Cover-Bild Sieben Gräber
Band der Reihe "EDITION 211 / Krimi, Thriller, All-Age"
(8)
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14,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 08.03.2016
  • ISBN: 9783956690488
V. S. Gerling

Sieben Gräber

Auf einer Baustelle in der Nähe von Braunschweig werden beim Ausheben einer Baugrube die sterblichen Überreste von sieben Kindern entdeckt. Bei einer der Leichen findet die Polizei einen Peilsender, der sich zu einem ehemaligen Beamten des BKA zurückverfolgen lässt: Nicolas Eichborn.
Als Eichborn von den sieben Leichen hört, weiß er sofort, um wen es sich handelt. Und er weiß, wer für deren Tod verantwortlich ist: Vor sechs Jahren hatte er gegen die Russenmafia ermittelt und ein junges Mädchen hatte ihm dabei geholfen. Sie ist eine der Toten aus der Baugrube.
Eichborn entschließt sich, den Fall neu aufzurollen, um die Russenmafia und deren Boss endgültig zu vernichten. Gemeinsam mit Patrick Ebel entwirft er einen Plan, der sowohl perfide als auch überaus riskant ist. Schon bald wird aus dem Jäger ein Gejagter und Eichborn läuft Gefahr, alles zu verlieren, was ihm wichtig ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Temporeicher und spannender Thriller mit leichten Schwächen

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Im Zuge von Bauarbeiten werden in Braunschweig die Überreste von 7 Kindern gefunden. Als Nicolas Eichborn vom BKA durch einen Peilsender, der bei den Überresten gefunden wird und ihm zugeordnet werden ...

Im Zuge von Bauarbeiten werden in Braunschweig die Überreste von 7 Kindern gefunden. Als Nicolas Eichborn vom BKA durch einen Peilsender, der bei den Überresten gefunden wird und ihm zugeordnet werden kann, von dem Fund erfährt, weiß er sofort, um wen es sich bei den Leichen handelt. Im Jahr 2006 hat er die Kinder im Zuge von Ermittlungen gegen die Russenmafia aus einem Versteck befreien können, diese später aber durch das übereifrige Handeln eines Kollegen wieder verloren. Und so nimmt er die Ermittlungen, die er damals nicht zu Ende bringen konnte, wieder auf. Doch seine Gegner sind in der Zwischenzeit noch mächtiger geworden, und so wird aus dem Jäger schnell auch ein Gejagter ...

Dem Autor V. S. Gerling gelingt hier ein temporeicher Thriller, der die Spannung konstant hoch hält und immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen weiß.
Dabei bleibt allerdings die Charakterisierung einiger Nebenfiguren etwas auf der Strecke, manche geraten doch arg schablonenhaft. Auch das eine oder andere kleinere Logikloch tut sich im Laufe der Geschichte auf.

Wer über dieses kleinen Schwächen hinwegsieht, wird aber mit einem rasanten Thriller belohnt, der beim Lesen eine Sogwirkung entwickelt und das Zeug zu einem echten Pageturner hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein rasanter Thriller mit ambivalentem Hauptermittler

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Nicolas Eichborn, Ermittler beim Bundeskriminalamt (und daher mit ein wenig mehr Befugnissen), will auch aus persönlichen Gründen der Russenmafia in Deutschland einen schweren Schlag versetzen. Unter Einsatz ...

Nicolas Eichborn, Ermittler beim Bundeskriminalamt (und daher mit ein wenig mehr Befugnissen), will auch aus persönlichen Gründen der Russenmafia in Deutschland einen schweren Schlag versetzen. Unter Einsatz seines Lebens und das seiner Kollegen, Freundin und Familie und mit Überdehnung der Gesetzeslage (Stichwort Geronimo) zimmern er und sein Team einen Plan zusammen, der „Ocean’s Eleven“ alle Ehre macht. Soll heißen: großteils ist es realistisch, was die Ermittler vorhaben und organisieren und auch die Reaktion der Mafia auf ihr Vorgehen. Ab und an gibt es Szenen, die ein bisschen zugunsten der Polizei geschönt sind, aber wie sollen sonst die Guten gewinnen? Der ein oder andere „Deal“, der auch mal ohne genaues Wissen der Chefs ausgehandelt wird, könnte in der Realität wohl scheitern, doch das darf in einem Buch schon mal sein.
Da die Ermittlerriege fast ausschließlich aus Männern besteht, liest sich der Thriller sprachlich ab und an etwas derb, was wohl durch gelegentlich witzige Passagen gemildert werden soll. Zu Beginn war etwas zu viel Witz für mich dabei, da (Kinder-)Prostitution ein sehr ernstes Thema ist. Das wurde nach und nach besser und man konnte sich voll auf das Tempo einlassen, mit dem der Autor den Leser an Nicolas‘ Seite quer durch Deutschland und auch nach Spanien, Marokko und Frankreich führt.
Streckenweise bleiben die Ermittler als Charaktere ein wenig farblos, weil dafür entweder zu wenig Zeit bleibt oder dieser Platz dann von der Charakterisierung der mächtigen Russen verwendet wurde. Man soll ja über seine Gegner Bescheid wissen.
Mehr Gefühl bekommt man schon für Eichborn selbst und der polarisiert. Als Ermittler und Teamleader hat er jede Menge drauf, da kann ihm niemand so schnell das Wasser reichen. Und in dieser Beziehung lässt er sich auch von den Kollegen Vorschläge machen, nimmt diese an und wirkt als Ganzes sehr reif und reflektiert. Stichwort Beziehungen: Genau da hapert es bei Nicolas. Er ist nicht beziehungsunfähig oder Ähnliches, doch ohne seine Kollegen benimmt er sich weniger souverän und die aktuellen Ereignisse kehren auch eine nicht so edle Seite aus ihm heraus, die ihn doch etwas aufs Geld fixiert erscheinen lässt. Da er das aber beruflich gar nicht ist, kommt nicht heraus, was der Autor damit bezwecken wollte.
Cover und Titel sind durchaus passend und ein Eyecatcher, wie auch Thriller-typisch.

Veröffentlicht am 28.06.2020

Leider nichts für mich

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Ich habe das Buch abgebrochen.

Der Klappentext hat sich wirklich interessant angehört und nach dieser grandiosen Bewertung auf goodreads.com dachte ich mir: warum nicht?
Das Buch fing auch wirklich gut ...

Ich habe das Buch abgebrochen.

Der Klappentext hat sich wirklich interessant angehört und nach dieser grandiosen Bewertung auf goodreads.com dachte ich mir: warum nicht?
Das Buch fing auch wirklich gut an und leitete auch super ein, aber die Formulierungen und die Sprechweisen haben mich dann auf Dauer doch aufgeregt. Ich würde wirklich gerne wissen wie der Fall sich entwickelt und was schließlich zum Ende rauskommt, aber der Schreibstil hat mich dann doch zu sehr davon abgeschreckt weiterzulesen ...
Deswegen von mir leider nur einen Stern.

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