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Veröffentlicht am 04.01.2023

Etwas wenig Weihnachtsstimmung

Weihnachtsreise zum Nordlicht
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Weihnachtsreise zum Nordlicht war ein schönes Weihnachtsbuch, das mit ganz unterschiedlichen Protagonisten überzeugen konnte. Es war ein Eintauchen in verschiedene Lebenswelten und Konfliktsituationen, ...

Weihnachtsreise zum Nordlicht war ein schönes Weihnachtsbuch, das mit ganz unterschiedlichen Protagonisten überzeugen konnte. Es war ein Eintauchen in verschiedene Lebenswelten und Konfliktsituationen, die diese Geschichte bereichert haben. Dennoch war fast etwas wenig Handlung auf diesen Seiten vorhanden.

Das Buch spielte in ganz unterschiedlichen Welten, die jeweils ein Zuhause für die Protagonisten darstellten. Ich mochte das Lappland Setting ganz besonders gerne, da es ein winterlich-weihnachtliches Feeling transportieren konnte. Die verschneite, ruhige Landschaft lud gerade dazu ein, gemeinsam mit der Familie zu feiern und Streitigkeiten beizulegen. Ich habe es sehr genossen und fand fast, dass dies etwas zu kurz gekommen ist.

Die Protagonisten waren ganz unterschiedlich und hatten alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. So musste Christy erst ihre Eheprobleme in den Griff bekommen, gleichzeitig ihre Freundschaft retten und ihre Familie erweitern. Alix hatte ebenfalls mit vergangenen Ereignissen zu kämpfen, die sie stark belastet haben. Die beiden besten Freundinnen haben sich schon länger aus den Augen verloren und alte Konflikte nicht aufgearbeitet. Dies war schwierig für sie und hat eine spannende Dynamik in die Geschichte gebracht. Christy mochte ich gerne, da sie einige Erkenntnisse für sich sammeln konnte und eine grosse Entwicklung im Buch durchgemacht hat. Sie wollte es immer allen recht machen und hat sich dabei gar nicht wichtig genommen. Das musste sie lernen, um wirklich glücklich leben zu können. Auch Alix musste lernen, ihre Eifersucht zu kontrollieren und etwas einfühlsamer mit ihren Mitmenschen und sich selbst umgehen zu können. Sie hat andere verurteilt und verletzt und musste dies rückgängig machen.

Das Buch war von der Spannung her jetzt nicht die riesige Überraschung. Es war ein eher ruhiges Buch, das für mich fast etwas zu wenig packende Szenen geboten hat. Erst war es ein längerer Einstieg, in dem man sich erst mit den Protagonisten vertraut machen musste, bis dann die ganzen Probleme gelöst werden konnten. Jene waren aber nicht unbedingt aussergewöhnlich oder besonders packend, sodass die Handlung an sich eher schleppend voran kam. Mir hat auch etwas die Weihnachtsstimmung gefehlt, die dieses Buch eigentlich hätte transportieren müssen.

Insgesamt war das Buch eine nette Unterhaltung, die mir aber nicht ganz das gegeben hat, was ich mir erhofft hätte. Ich habe dieses Jahr bessere und spannendere Weihnachtsbücher gelesen, sodass dieses dabei eher untergeht. Dennoch war eine eine Familienthematik mit vielen Problemen und unterschiedlichen Lösungsansätzen. Ich vergebe 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Eine unterhaltsame Fortsetzung

Eliza Moore
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Diese Geschichte war wiederum ein wunderschönes Buch, das mich sehr in seinen Bann ziehen konnte und ein guter Abschluss für die Dilogie dargestellt hat. Ich habe mich in Valentina Fast Schreibstil verliebt ...

Diese Geschichte war wiederum ein wunderschönes Buch, das mich sehr in seinen Bann ziehen konnte und ein guter Abschluss für die Dilogie dargestellt hat. Ich habe mich in Valentina Fast Schreibstil verliebt und konnte auch Eliza Moore 2 wieder total geniessen. Dennoch war es eine Achterbahn der Gefühle, da mich einige Punkte total wütend gemacht haben während des Lesens.

Der Schreibstil von Valentina Fast ist so schön zu lesen und genau nach meinem Geschmack, dass ich automatisch alle ihre Bücher lesen möchte. Sie kann tolle Protagonisten und emotionale Liebesgeschichten erschaffen. Auch mit Eliza Moore hat sie mich nicht enttäuscht und mit ihrem Humor einige witzige Momente geschaffen. Es war erneut ein Eintauchen in eine faszinierende Welt, über die man im ersten Band schon viel Erfahren hat.

Das Setting mit Dublin und Irland allgemein hat einfach perfekt zur Geschichte gepasst. Ich hätte mir keinen besseren Schauplatz vorstellen können und habe dies sehr genossen. Es hätte ruhig noch mehr Irland-Feeling geben können, insgesamt bin ich aber wirklich zufrieden damit. Auch das magische System wurde interessant geschildert und logisch weitergeführt, was im ersten Band eingeleitet wurde. Die Entwicklungen habe ich gerne begleitet und war überrascht von den neuen Erkenntnissen, die hier gemacht wurden. Obwohl ich es mir schon denken konnte, war nicht alles so, wie es im ersten Moment ausgesehen hat.

Die Protagonisten waren auch genau nach meinem Geschmack. Eliza ist eine starke Frau, die sich durchsetzen konnte und sich nicht den Mund verbieten liess. Sie war eine typische Valentina Fast Protagonistin und hatte ihren ganz eigenen Humor, der mit ihrer Authentizität zu einem realen Charakter zusammengewachsen ist. Die Entwicklung, die man in ihr und den anderen Figuren sehen konnte, hat mich überzeugt. Sie musste über diese beiden Bände viel lernen und hat dies grossartig getan. Auch die Nebencharaktere haben mich grösstenteils überzeugen können. Connor war eine grossartige Unterstützung für Eliza, mit dem noch immer die ehemalige Verbindung des Seelenbandes spürbar war. Ihre Freundin war mir einen Tick zu aufdringlich, besonders in ihrem Bemühen, Eliza zu verkuppeln. Doch auch Logan war mir sympathisch, der einen grossen Kontrast zum ersten Band bot. Es war etwas merkwürdig, dass er, der so auf die Unmöglichkeit ihrer Beziehung bestanden hat, nun alles dafür tun wollte, um mit Eliza zusammen zu sein. Dieser Wechsel kam sehr abrupt und ich muss auch gestehen, dass die Liebesgeschichte für mich nicht ausreichend emotional aufgeladen war. Es hat an Gefühlen gefehlt, ebenso an der Spannung zwischen Eliza und Logan, die mich hätte packen können. Bei wem ich hingegen viel mehr Gefühle hatte, war Shawn. Ich habe seinen Charakter sehr gehasst und mich hat sein Handeln unglaublich wütend gemacht. Die überhebliche Art, wie er Eliza ständig erzählt hat, dass sie ihm doch vertrauen soll, war sehr anstrengend.

Die Spannung war vorhanden und konnte sich stetig halten. Es gab manche unerwartete Entwicklungen und Wendungen, die man überhaupt nicht vorhersehen konnte. Immer wieder wurden Erkenntnisse über den Haufen geworfen und ich habe neue Theorien aufgestellt. Mit dem Ende bin ich sehr zufrieden, denn es hat einen schönen Showdown geboten, auch wenn dieser etwas sehr kurz kam, und mich gut unterhalten. Am Anfang hatte ich etwas Probleme, um wieder in das Buch zu finden. Dies hat sich aber gelegt und ich konnte das Lesen definitiv geniessen.

Insgesamt war Eliza Moore eine spannende Fortsetzung mit einer schönen Charakterentwicklung und sympathischen Protagonisten, mit denen ich fühlen konnte und die mir sehr sympathisch waren. Eine gute Unterhaltung und grosse Empfehlung für diese Dilogie. Sie erhält 3.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Erwartungen nicht erfüllt

Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)
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Auch der zweite Band der Reihe war ein Reread für mich und ich hatte an diesen Band besonders hohe Erwartungen, da mir dieser damals am besten gefallen hat. Leider, leider muss ich dieses Urteil aber zurücknehmen, ...

Auch der zweite Band der Reihe war ein Reread für mich und ich hatte an diesen Band besonders hohe Erwartungen, da mir dieser damals am besten gefallen hat. Leider, leider muss ich dieses Urteil aber zurücknehmen, weil ich jetzt im Nachhinein dies nicht mehr ganz verstehen kann. Sowohl an Spannung als auch an der Liebesgeschichte hat es sehr gemangelt und es gibt deutlich Luft nach oben.

Meine Erwartungen an das Buch waren zugegeben schon ziemlich hoch. Ich habe es als absolutes Highlight und Pageturner im Kopf, da es mich, als ich es vor ein paar Jahren schon einmal gelesen habe, total gepackt hat. Natürlich war dabei auch etwas die Sorge, dass es mir nicht mehr so gut gefallen würde, was leider auch die Realität wurde. Ich weiss gar nicht, woran es liegt, denn ich war jetzt einfach nicht gefesselt und habe ständig auf das gewisse Etwas gewartet, das ich damals so genial fand. Dieser Punkt habe ich aber nicht erreicht und habe das Buch nun eher als Enttäuschung im Kopf, als als Highlight, was sehr schade ist.

Die Protagonisten mochte ich ganz gerne, auch wenn ich sie gemeinsam nicht wirklich fühlen konnte. Fire ist eine tragische Rolle, die entweder wegen ihrer Fähigkeiten benutz oder aufgrund ihrer Abstammung gehasst wird. Sie konnte nie so wirklich Freunde finden und war immer auf sich alleine gestellt. Dies änderte sich aber, als sie eine Aufgabe zugeteilt bekam und somit auch Prinz Brigan kennenlernte. Auch von jenem erhielt sie nur Ablehnung und Vorurteile, obwohl er sie nie selbst kennenlernen konnte. Die Entwicklung, die er durchgemacht hat, war spannend zu begleiten. Er lernte zu sehen, dass in Fire mehr als nur eine grausame Kämpferin steckt. Er war ein aufrichtiger Prinz, der pflichtbewusst seine Bestimmung erfüllte und alles für seine Liebsten tun würde. Aus dem Grund mochte ich auch ihn sehr gerne. Mein Problem waren aber die beiden zusammen. Am Anfang war es noch sehr spannend, als man sehen konnte, wie aus Hass langsam Verständnis und mehr wurde. Dann aber wurde der Prozess zur Liebesgeschichte unterbrochen und die Gefühle wurden nicht mehr intensiver. Ich fand es so schade, dass Brigan irgendwann gar nicht mehr am Hof war und sich die beiden somit nur selten sehen konnten. Das hat mir die Liebesgeschichte etwas kaputt gemacht und ich habe sie nicht so intensiv erleben können.

Insgesamt war ich leider sehr enttäuscht von diesem zweiten Band, da ich ihn beim ersten Mal lesen absolut geliebt habe. Jetzt konnte ich von dieser Spannung und den Gefühlen leider nichts mehr sehen und ich frage mich wirklich, warum mich das Buch damals so gefesselt hat. Besonders die Liebesgeschichte war total flach und ohne Emotionen. Ich vergebe dem Buch daher auch nur 3.5 Sterne und hoffe sehr, dass Band drei wieder überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Viel zu wenige Seiten

Celestial City - Akademie der Engel
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Band vier beendet die Celestial City Reihe mit einem Knall und lässt mich ehrlicherweise etwas enttäuscht zurück. Es wurde so viel aufgebaut für diesen finalen Kampf, der dann enttäuschend leicht gewonnen ...

Band vier beendet die Celestial City Reihe mit einem Knall und lässt mich ehrlicherweise etwas enttäuscht zurück. Es wurde so viel aufgebaut für diesen finalen Kampf, der dann enttäuschend leicht gewonnen und aufgelöst wurde. Dies lässt mich leider nicht befriedigt zurück und ich würde mir wünschen, dass man sich hier mehr Seiten Zeit genommen und in dieses Finale investiert hätte.

Die Welt rund um Angel City und ihre Beschützer hat mich schon längst in ihren Bann gezogen. Ich mag dieses Konzept und den grossen Kampf zwischen Engeln und dem Teufel. Dieser grosse Kampf wurde hier sowohl vorbereitet als auch durchgeführt und mit der Umsetzung bin ich leider nicht so ganz zufrieden. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass sich die Autorin hier mehr Seiten Zeit genommen hätte, um die Geschichte auch richtig zu erzählen. Im Endeffekt wirkte das ganze Buch zu gehetzt, zu wenig durchdacht und besonders das Ende hat mich enttäuscht. Die ganze Spannung, die über vier Bücher aufgebaut wurde, hat sich am Ende im Kampf Auge um Auge zwischen Lucifer und Brielle entladen und davon habe ich mir so viel erhofft. Doch es war dann plötzlich fertig und der Kampf viel zu einfach gewonnen. Es wurde sich nicht mal die Mühe gemacht, eine befriedigende Lösung auszudenken, sondern man hat sich einfach für die einfache Lösung entschieden, die so aber keinerlei Sinn gemacht hat. Das hat mich sehr enttäuscht.

Brielle und ihre Gefährten mochte ich nach wie vor sehr gerne, denn sie waren mutige Kämpfer und ein eingespieltes Team. Die Sympathien haben sich nicht gross verändert, da Gut und Böse klar voneinander getrennt waren. Ich mochte die Protagonisten und habe sie gerne begleitet, was aber die ganzen anderen Kritikpunkte leider nicht ausgleichen konnte.

Insgesamt bin ich leider enttäuscht von diesem finalen Band. Es war kein würdiger Abschluss, da der Endkampf gegen Lucifer unglaublich lahm war und mich nicht mitreissen konnte. Insgesamt hätte ich mir für die ganze Reihe mehr Seiten gewünscht. Jedes Buch hat nur das absolute Minimum erreicht, was sehr schade ist. Es wäre so viel besser gewesen, wenn sich die Autorin hier mehr Seiten Zeit für diese umfassende Welt genommen hätte. Aus diesem Grund erhält Band vier auch nur 3.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Nette Hexengeschichte

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Emily Seymour war eine süsse Hexengeschichte mit magischen Elementen, die toll in die reale Welt eingearbeitet wurden. Dennoch hat mir ab und zu etwas die Tiefe hinter der Geschichte und den Charakteren ...

Emily Seymour war eine süsse Hexengeschichte mit magischen Elementen, die toll in die reale Welt eingearbeitet wurden. Dennoch hat mir ab und zu etwas die Tiefe hinter der Geschichte und den Charakteren gefehlt, die etwas blass dargestellt wurden. Ich wurde aber gut unterhalten und konnte es geniessen.

Der Weltaufbau war wieder sehr überzeugend. Ich fand es toll, dass die Welt so nahtlos in die reale Wirklichkeit eingebaut wurde und konnte sie mir gut vorstellen. Das Thema Hexen und Totenbeschwörung hat eine mystische Stimmung erzeugt und gemeinsam mit der schrillen Familie Seymour eine spannende Mischung ergeben.

Emily war eine typische Protagonistin eines solchen Young Adult Fantasyromans. Sie hatte eine rebellische Art an sich, die sie immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Auch mit ihrer Familie legte sie sich immer wieder an, um ihre einen Standpunkte zu betonen und nicht nur dem gewünschten Ideal zu folgen. Ihre Art hat sie aber auch unbeliebt gemacht und sie musste kämpfen, um sich so zeigen zu können, wie sie wirklich ist. Auch Ashton hatte einen besonderen Humor, den ihn wie Emily zu einem witzigen Protagonisten gemacht hat. Er kam ganz sympathisch in die Geschichte und hat dann einen grossen Wandel durchlaufen, als er sich von ihr getäuscht und hintergangen fühlte. Dann war er ziemlich abweisend und in seinen Gefühlen und Gedanken nicht mehr der gleiche Protagonist wie zuvor. Weitere Nebencharaktere waren tolle Ergänzungen, die ich sehr gerne mochte.

Die Geschichte hat viel Handlung geboten und konnte mich damit gut unterhalten. Dennoch hat mir noch etwas mehr gefehlt, um mich richtig packen zu können. Es war eine einzigartige Geschichte mit guten Konzept, das auch mit Spannung umgesetzt wurde. Natürlich hat man auch etwas gemerkt, dass das Buch Young Adult Fantasy war, weil es auch auf einer tieferen Ebene nicht genug bewegen konnte. Diese Mehrdimensionalität von Charakteren und Handlung hat mir gefehlt. Ich hätte gerne mehr Überraschendes gesehen.

Insgesamt war Emily Seymour eine netter, unterhaltsame Geschichte, die eine süsse Geschichte mit coolem Konzept geboten hat. Es hat mir aber sowohl an Tiefe als auch an Spannung etwas gefehlt, weshalb ich 3.5 Sterne vergebe.

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