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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2023

Eine inspirierende Biografie

Der geliehene Freund
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Diese Biografie zeigt das Leben von Michael Käfer auf, einem Mann, von dem ich vor der Lektüre noch nicht viel wusste, wenn ich ehrlich bin. Natürlich habe ich schon Produkte seines Unternehmens gekauft, ...

Diese Biografie zeigt das Leben von Michael Käfer auf, einem Mann, von dem ich vor der Lektüre noch nicht viel wusste, wenn ich ehrlich bin. Natürlich habe ich schon Produkte seines Unternehmens gekauft, aber das war es auch schon. Somit interessierte mich bei der Lektüre der Mensch hinter dem großen Erfolg. Und den lernt man in dem Buch auch wirklich kennen. Es geht auch nicht nur um das Geschäft, auch persönliche Geschichten und Gespräche bekommen in diesem Buch ihren Platz. Das finde ich sehr schön, genauso die Tatsache, dass nicht bloß die Erfolge von Michael Käfer aufgeführt werden, sondern auch einige Rückschläge, die er auf seinem Weg zu verkraften hatte.
Diese Mischung macht das Buch zu einer Biografie, die ich sehr gerne gelesen habe. Es hat Spaß gemacht, etwas über diesen Menschen zu erfahren. Das ist natürlich auch dem Autor Kai Psotta zu verdanken, der die Geschichte sehr gut und lesenswert geschrieben hat. Wenn man sich für Biografien und/oder den Menschen Michael Käfer interessiert, dann kann ich dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Können die Brüder sich wieder annähern?

Zweistromland
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Im Krieg passiert es, dass die Zwillingsbrüder Werner und Oswald auseinander gerissen werden. Werner schafft es mit dem Vater aus Dresden zu fliehen und die beiden bauen sich im Westen ein neues Leben ...

Im Krieg passiert es, dass die Zwillingsbrüder Werner und Oswald auseinander gerissen werden. Werner schafft es mit dem Vater aus Dresden zu fliehen und die beiden bauen sich im Westen ein neues Leben auf. Vor allem der Vater denkt aber oft an den Sohn, den er im Osten zurück lassen musste, der aber nun in diesem Land unerreichbar scheint. Oswald selber kommt mit dem System in der DDR gut zurecht und er wird von einer Frau wie ein Sohn großgezogen. Der Vater sucht nach seinem verlorenen Sohn und nach der Wende könnten sich alle wieder besser kennenlernen. Aber man merkt auch, dass die Brüder einfach in grundverschiedenen Welten aufgewachsen sind.
Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mag Bücher, die mir unsere deutsche Geschichte nahebringen, weil ich selber bei der Wiedervereinigung noch zu jung war, um alles erfassen zu können. In diesem Buch hat man eine interessante Geschichte um eine Familie, die in den Wirren des Krieges auseinander gerissen wird, aber auch viel Wissen um die beiden deutschen Staaten und die Zeit nach der Wiedervereinigung zusammen. Das macht dieses Buch spannend zu lesen. Man möchte wissen, wie es mit den Brüdern weiter geht und erfährt quasi nebenbei noch einiges über die Geschichte unseres Landes. So macht mir Lektüre großen Spaß.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Schöne Liebesgeschichte

Time to be ENOUGH
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Ivy ist eine Studentin, die gerade neu an der Uni angefangen hat. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin teilt sie sich eine Wohnung. Nach Pech in der Liebe möchte sie sich nicht mehr verlieben, sondern voll ...

Ivy ist eine Studentin, die gerade neu an der Uni angefangen hat. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin teilt sie sich eine Wohnung. Nach Pech in der Liebe möchte sie sich nicht mehr verlieben, sondern voll auf ihr geliebtes Literaturstudium konzentrieren. Das ändert sich, als sie Jacob kennenlernt. Dank seiner Tollpatschigkeit hat sie eine Scherbe im Fuß und kann eine Zeit lang nicht auftreten. Aber er kümmert sich rührend um sie und schnell verlieben sich die beiden ineinander. Allerdings gibt es doch einige Momente, in denen Ivy sich fragt, ob sie wirklich zusammen passen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Auch wenn es schnell klar ist, wie es ausgehen wird, ist es doch sehr schön zu lesen, wie sich Ivy und Jacob näher kommen und welche Gefühle gerade Ivy dabei hat. Es ist sehr gefühlvoll geschrieben und man kann sich in die Charaktere gut hinein versetzen. Wenn man Liebesgeschichten gerne mag, dann kann ich dieses Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Regt zum Nachdenken an

Ein Schuhkarton für Andrea
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Andrea ist ein armes Mädchen. Ihre Familie freut sich schon darauf, dass eine nette Frau ihnen an Weihnachten Kartoffeln mitbringt. Aber auch weit entfernt in Deutschland gibt es reichere und auch ärmere ...

Andrea ist ein armes Mädchen. Ihre Familie freut sich schon darauf, dass eine nette Frau ihnen an Weihnachten Kartoffeln mitbringt. Aber auch weit entfernt in Deutschland gibt es reichere und auch ärmere Kinder. Als Max von seinen Klassenkameraden geärgert wird, weil er keine Markenschuhe trägt, zeigt der Lehrer der Klasse einen Film, in dem die Kinder sehen, dass viele ärmere Kinder gar keine Schuhe haben. Das führt zu einem Umdenken und gemeinsam schickt die Klasse selbst gepackte Schuhkartons an Weihnachten zu den armen Kindern. Auch darüber kann man lesen, was für eine Freude diese Gaben bei den armen Kindern auslösen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist wichtig, dass schon Kinder lernen, weiß Armut aussieht und dass sie schon mit kleinen Dingen helfen können. Es ist kein langes Buch, aber trotzdem hat die Geschichte es in sich und sie regt zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Es geht nur mit Vertrauen

Manche Frösche muss man zweimal küssen
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Barbara hat mal wieder alles versiebt. Sie hat ihre Arbeit verloren und dann auch noch ihren Verlobten mit einer anderen im Bett erwischt. Natürlich setzt er sie vor die Tür, weil der Mietvertrag auf seinen ...

Barbara hat mal wieder alles versiebt. Sie hat ihre Arbeit verloren und dann auch noch ihren Verlobten mit einer anderen im Bett erwischt. Natürlich setzt er sie vor die Tür, weil der Mietvertrag auf seinen Namen läuft. Bei ihrer Cousine gibt es ein Sommercamp für die Kinder des Ortes und dort ist Hilfe willkommen. Das kommt Barbara gerade recht und sie packt dort mit an. Eine besonders schwere Nuss hat sie bei Rancher Mark zu knacken, der nach einem schweren Unfall sehr zurückgezogen lebt und nicht eben freundlich zu seinen Mitmenschen ist. Aber Barbara möchte unbedingt erreichen, dass sein Sohn Tom auch ins Feriencamp kommt und dort Freunde findet. Dabei finden auch Barbara und Mark Gefallen aneinander. Aber wenn man das Vertrauen in die Mitmenschen verloren hat, ist es nicht so leicht, wieder einen Menschen an dich heranzulassen. Das merkt Barbara bei Mark sehr deutlich. Die Gefühlswelt der beiden ist ein ständiges auf und ab, wobei man sie als Leser begleitet. So sehr man gerade Mark beim Lesen auch mal schütteln möchte, so gut kann man ihn aber auch verstehen, weil die Gefühle gut beschrieben werden.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es Fans von Liebesgeschichten, gerade solchen, die an kleineren, beschaulichen Orten spielen, nur empfehlen.

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