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Veröffentlicht am 01.10.2023

Ganz in meinem Element

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch
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Wie soll ich entscheiden, ob mir das durchdachte und mysteriöse Worldbuilding am meisten gefällt oder, dass ich richtig viel lachen konnte? (Meine Rezension enthält Spoiler.)
Oh, oder Protagonistin Joy. ...

Wie soll ich entscheiden, ob mir das durchdachte und mysteriöse Worldbuilding am meisten gefällt oder, dass ich richtig viel lachen konnte? (Meine Rezension enthält Spoiler.)
Oh, oder Protagonistin Joy. Ich finde sie super.
Ganz abgesehen davon, endlich, endlich eine Geschichte gefunden zu haben, die mir das Gefühl während Victoria Aveyards Reihe “Die Farben des Blutes” gibt. Apropos, glücklicherweise bin ich so unsicher wie nur möglich, ob ein gewisser Charakter als Antagonist eingeordnet werden kann oder im Laufe der Geschichte dazu werden könnte. Dem Unstern, meinem neuen Liebling unter den Antagonist:innen (zumindest in “Rosenfluch” … wer weiß, wer weiß, wer weiß!), läuft dieser Charakter bitte nicht den Rang ab? Alle zweifellos zu erwartenden Antagonist:innen lieber auch nicht, nach wie vor fühle ich mich wie in einem Albtraum gefangen. Beim Gedanken an den Unstern traue ich mich nicht, bewusst zu atmen. Danke!

Leider offenbarte mir der erste Band nicht, woran es liegt, dass Joy vor der einschneidenden Veränderung am Ende vehement dagegen war, ihre Gefühle für Rhyme zu akzeptieren? Ohne einen Bezug zu ihr, Rhyme und die allgemeine Situation wirken ihre Gedanken nur oberflächlich und waren in der Folge nichtssagend. Da der Romantik-Teil auf ganzer Linie überzeugend sowie begeisternd weit über die Protagonistin hinaus reicht, kann ich darüber aber hinweg sehen. Und dann ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen, dass Joys, hm, wohl Verlegenheit unter anderem amüsant ist. Anhand der konsequenten Verlegenheit wird das eben Joys Art sein. Der verknüpfende Bezug wäre nur das i-Tüpfelchen gewesen.
So, führt nichts daran vorbei, Cut in diesem Rezensionsabschnitt zu erwähnen, oder? Uff. Hoffentlich entwickelt sich zwischen Joy und Cut keine Liebesbeziehung, die als ernsthaft durchgehen soll, denn von Cut fühlte ich mich schnell nur noch belästigt. Mir im Anschluss in Erinnerung zu rufen, dass mehr in ihm steckt, war erfolglos. Die nicht enden wollenden Provokationen schießen über das Ziel hinaus und lassen außerdem zu wenig Raum, um ihn besser kennenzulernen.

Ins Herz geschlossen habe ich ansonsten wohl oder übel alle.

Schade finde ich, kein klareres Bild von der Akademie in – wenn sich das so sagen lässt – gewöhnlichen Jahren zu haben. Eine Zeile mehr hier und da hätte wahrscheinlich keinen Platz geraubt. Alternativ hätte sich der Prolog angeboten, dessen Inhalt rechtfertigte ihn meiner Meinung nach nicht – allerdings wieder etwas, das ich rein subjektiv betrachtet problemlos verschmerzen kann, weil schon der erste Satz zum Lachen brachte und die Geschichte meinen geweckten Erwartungen gerecht wurde. Das Zusammenspiel von Dramatik und dem Humor ist eine weitere Wohltat. Und schließlich gibt es Fortsetzungen, also alles in allem kann meine Freude nichts trüben. Sie wurden im Anschluss auch schnell vorbestellt.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Insgesamt so schön

I Kissed Shara Wheeler
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Nicht, dass ich bis zur, hm, Aussprache von Chloe und Shara noch von der Geschichte überzeugt werden musste (Casey McQuiston!), ich war nur vollkommen in den einzelnen Momenten bis dahin gefangen (Casey ...

Nicht, dass ich bis zur, hm, Aussprache von Chloe und Shara noch von der Geschichte überzeugt werden musste (Casey McQuiston!), ich war nur vollkommen in den einzelnen Momenten bis dahin gefangen (Casey McQuiston!). Die Kapitel ohne echten Bezug zur Handlung haben mich zwar etwas verwundert, aber da ich es toll finde, möglichst viel über alle zu erfahren, ging die wie gewohnt von Anfang an herrschende Spannung nicht verloren.

Am besten gefällt mir wohl tatsächlich (okay, neben den Charakteren, die nicht Sharas Eltern sind, denn ohne sympathische und/oder überzeugende Charaktere funktióniert für mich keine Geschichte), welche Wendung die Geschichte für die Schule nimmt. Mit dieser ist vielleicht zu rechnen - heißt aber nicht, dass dieses Thema auch eingebaut werden muss. Finde ich super, außerdem können sich die Folgen davon sehen lassen. So haben die Schüler*innen Sharas Vater in jeder Hinsicht die Stirn geboten.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Eine einzige Überraschung

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Faszination! Um das eine Wort für den Rezensionstitel zu finden, habe ich etwas gebraucht, aber der alternative Titel trifft es doch besser. Am meisten bin ich von Karinas Persönlichkeit fasziniert und ...

Faszination! Um das eine Wort für den Rezensionstitel zu finden, habe ich etwas gebraucht, aber der alternative Titel trifft es doch besser. Am meisten bin ich von Karinas Persönlichkeit fasziniert und war daher immer enttäuscht, wenn sie mal nicht zugegen war. Ihre Geschichte und die Geschichte Sonandes ist zu traurig, um von Faszination sprechen zu wollen, weswegen Überraschung richtig ist.
Auch die Magie fasziniert mich, ganz besonders natürlich Maliks,
Der gesamte Weltentwurf, die Handlung, die Persönlichkeiten und Leben der Charaktere und der Schreibstil haben mich ohne Ausnahme begeistert. Und meine Gefühle beim Lesen waren zu zahlreich, um sie erwartet haben zu können.

Das Ende ist schlicht und einfach das herzzerreißendste am ersten Band. Noch will ich mir gar nicht ausmalen, wie es weitergehen könnte - andererseits glaube ich auch nicht, dazu in der Lage zu sein, weil ich schon im Auftakt entweder mit nichts rechnete oder die Zweifel zu groß waren.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Einfühlsamer Einblick ins Leben des sympathischen Protagonisten

Love in the Big City
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Nach etwas Abstand finde ich Youngs Geschichte definitiv lesenswert, gepackt hat sie mich sowieso von Beginn an. Bis auf die überschaubaren Male, an denen ich seine Gedankengänge einfach nicht begreifen ...

Nach etwas Abstand finde ich Youngs Geschichte definitiv lesenswert, gepackt hat sie mich sowieso von Beginn an. Bis auf die überschaubaren Male, an denen ich seine Gedankengänge einfach nicht begreifen konnte und folglich auch nicht Youngs daraus resultierende Entscheidungen und daher verwirrt war ... vielleicht wurden hier nicht ausreichend klare Worte gewählt, vielleicht lag es - wenn - an Youngs eigener Verwirrung, vielleicht fehlt mir aber auch das nötige Hintergrundwissen. Das Ende ließ mich mein Problem mit meiner Ratlosigkeit allerdings dann schnell vergessen.
Überwiegend begleitete mich das Gefühl, dass Young direkt neben mir ist. Meine Sympathie für ihn blieb eine Konstante.
Wie die Geschichte erzählt wird, Youngs Persönlichkeit und insbesondere das Ende - daran lag es, dass mich 'Love in the Big City' nicht verlor. Ich bin mir jetzt während der Rezension nicht mehr sicher, wie das Buch eigentlich endet, aber für mich endet es zum richtigen Zeitpunkt. (Und folglich weiß ich nicht mehr, ob ich einen Stern abziehen kann. Ich finde dafür keinen Grund mehr, also lautet die Antwort "Nein", eindeutig.)

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Hätte ewig mitfiebern und ewig lachen können

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Sollte ich auch dürfen! Die Einsicht, Teil 1 zu Ende gelesen zu haben - ist unmöglich. Noch kann mich nicht trösten, dass es eine Fortsetzung gibt ...
Die beiden Einstiege, sozusagen - einmal in der Gegenwart ...

Sollte ich auch dürfen! Die Einsicht, Teil 1 zu Ende gelesen zu haben - ist unmöglich. Noch kann mich nicht trösten, dass es eine Fortsetzung gibt ...
Die beiden Einstiege, sozusagen - einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit, ja, da ging es mit dem Suchtfaktor (dieses Wort spukt mir seitdem ständig im Kopf herum) schon los.
Eine gute Wahl, Zoe und mich in der Vergangenheit nicht von null anfangen zu lassen. Bei ihrer angenehmen Persönlichkeit hätte sie aber natürlich auch das geschafft.
Für mich stimmt hier alles, vom Humor (tatsächlich sitze ich gar nicht hier und schreibe die Rezension, sondern lachend in der Zukunft mit der Fortsetzung ...) und dem Ernst, der nicht damit konkurriert sowie der Romantik. Die gesamte Geschichte kommt mir einfach nur echt vor, ach was, keine Chance, mir einzureden, dass ich "nur" eine Geschichte las. Danke!

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