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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2023

Erschütternde und spannende Story

Wehrlos
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Die kleine Nele ist zusammen mit ihrer Mutter Mareike „Mieke“ Ganter auf dem Spielplatz. Dort spielt sie mit ihrem Freund Mischa verstecken. Die Mütter der beiden sind einen kurzen Moment abgelenkt. Da ...

Die kleine Nele ist zusammen mit ihrer Mutter Mareike „Mieke“ Ganter auf dem Spielplatz. Dort spielt sie mit ihrem Freund Mischa verstecken. Die Mütter der beiden sind einen kurzen Moment abgelenkt. Da kommt ein etwas größeres Mädchen und flüstert Nele zu: „Komm, wir müssen uns verstecken, schnell!“ Als Mieke das Verschwinden ihrer Tochter bemerkt, wird Nele schon in einen dunklen Wagen gezogen.
Es wird schnell klar, dass dies keine Zufallstat ist, denn Nele ist nicht das einzige verschwundene Kind. Und wie sich dann herausstellt, hat auch noch Mieke selbst die Entführer auf Nele aufmerksam gemacht. Es beginnt ein perfides Spiel, wobei nicht nur nur Nele in Gefahr schwebt.

Das Cover war schon sehr bedrückend. Eigentlich wusste man dadurch direkt, worum es ging. Es wurde aus mehreren Sichten erzählt und jedes Kapitel war mit einer Zeitangabe versehen. Die Geschichte begann auch direkt mit dem absoluten Horror für jede Mutter und jeden Vater. Die vierjährige Nele wurde einfach durch ein anderes Kind vom Spielplatz entführt und in einen dunklen Wagen gezerrt. Ein absolutes Schreckensszenario. Da auch aus der Sicht der Entführer geschrieben wurde, erfasste man das Grauen noch mehr. Die Kommentare aus dem Internet kannte man nur zu gut. Ganz schlimm fand ich immer die Sicht von Nele selbst.

Diese Geschichte ging mir echt an die Nieren. Ich ahnte schon sehr früh, wie die Mutter die Aufmerksamkeit der Entführer auf ihre Tochter gelenkt hatte. Aber es so deutlich zu lesen, war schon heftig. Durch die kurzen Kapitel war die Geschichte sehr rasant und durchgängig spannend. Und durch die vielen verschiedenen Sichtweisen, nicht so schnell zu durchschauen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Erschreckend realistisch und absolut spannend.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Ein spannendes Highlight

Rachejagd - Gequält
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Die Journalistin Anna Jones wurde vor drei Jahren zusammen mit ihrer Freundin Natalie Walsh von Edward Harris entführt. Sie wurden von ihm gepeinigt und gequält. Dieses Martyrium hat Natalie nicht überlebt. ...

Die Journalistin Anna Jones wurde vor drei Jahren zusammen mit ihrer Freundin Natalie Walsh von Edward Harris entführt. Sie wurden von ihm gepeinigt und gequält. Dieses Martyrium hat Natalie nicht überlebt. Anna konnte fliehen. Und ihre Schuldgefühle verfolgen sie bis heute. Jetzt, drei Jahre später, erhält sie einen blutbefleckten Brief und ihr ist schnell klar: Edward Harris ist zurück! Der FBI-Agent Nick Coleman, der Annas Jugendliebe war, nimmt zusammen mit Annas Kollegen Zane Newton und der Profilerin Lynette McKenzie die Ermittlungen auf. Es beginnt ein perfides Spiel, das nicht nur für Anna tödlich enden könnte. Denn nichts ist so, wie es anfangs scheint. Und das Ziel dieses perfiden Spiels ist Rache.

Der Prolog begann sofort spannend mit der Flucht von Anna vor Harris vor drei Jahren. Ich war sofort gefesselt. Anna hatte vor drei Jahren ein echtes Martyrium überlebt und musste noch heute mit den Folgen anhand von Panikattacken, Albträumen und Schuldgefühlen leben. Aber trotzdem hatte sie es geschafft, irgendwie weiterzumachen. Sie war einfach eine sehr starke Persönlichkeit. Nick mochte ich sofort. Er hatte alles stehen und liegen gelassen, um seiner einstigen Jugendliebe zur Hilfe zu eilen. Und er hielt sich nicht immer an alle Regeln. Lynette war eine sehr angenehme Protagonistin und die Ruhe in Person. Zane war ebenfalls sehr sympathisch und war für Anna der beste Freund.

Diese Geschichte hat mich von vorne bis hinten gefesselt. Sie war total rasant, durchgängig spannend und hatte so viele neue Wendungen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Und da es sich um eine Trilogie handelte, wusste man von Anfang an, dass die Geschichte nicht komplett aufgelöst werden konnte. Zum Glück erscheinen die Teile der Reihe recht kurz hintereinander.

Fazit:
Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Ein spannender mittelalterlicher Kriminalroman

Isengrim
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Die beliebte Bademagd Magdalena wird in der Allerseelennacht im Jahre 1194 tot aufgefunden. Sie wurde durch zahlreiche Messerstiche übel zugerichtet. Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen. ...

Die beliebte Bademagd Magdalena wird in der Allerseelennacht im Jahre 1194 tot aufgefunden. Sie wurde durch zahlreiche Messerstiche übel zugerichtet. Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen. Die abergläubische Bevölkerung des Mittelalters nennt ihn wegen dieser Grausamkeit Isengrim, das Eisengesicht. Der junge Spielmann „Niki“ Nikolaus von Dürnstein macht sich gemeinsam mit seinem Adlatus Bertram auf die Suche nach dem Mörder von Magdalena. Niki kommt allerdings aus dem 21. Jahrhundert. Durch einen Sturz von der Mauer der Burgruine Dürnstein vor zwei Jahren, ist er im Mittelalter gelandet. Und er glaubt nicht an Werwölfe wie Isengrim. Doch schon bald stellt sich heraus, dass viele etwas zu verbergen haben wie er selbst ja auch. Als dann noch seine große Liebe Engeltrud in Gefahr gerät, muss er sein ganzes Wissen über Sherlock Holmes und Hercule Poiret aus der Neuzeit abrufen, um Isengrim aufzuhalten.

Da ich dieses Jahr meine Liebe zu historischen Kriminalromanen entdeckt habe, sprach mich dieses Buch sofort an. Vor allem die Vermischung mit einem Protagonisten aus der Neuzeit, der auf einmal im Mittelalter gelandet ist, hatte sofort meine Neugierde geweckt. Obwohl ich die ersten beiden Teile nicht gelesen hatte, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Niki fand ich sehr sympathisch. Er kam sehr gut mit dem Leben im Mittelalter zurecht und hatte dort sogar seine große Liebe gefunden. Er würde sogar in der Zeit bleiben, was für mich persönlich ein Unding wäre. Auch Bertram und Engel sowie die anderen Freunde mochte ich sehr. Obwohl man ja viel aus dieser Zeit aus dem früheren Geschichtsunterricht oder Dokumentationen wusste, war man doch ab und zu brüskiert, wie damals das Leben stattgefunden hatte. Ich fand es außerdem immer wieder sehr amüsant, wenn Niki aus Versehen Wörter der Neuzeit benutzte und er es dann ganz schnell erklären musste.

Mir gefiel das Buch sehr gut. Es war spannend, sehr interessant und auch ab und zu amüsant. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Eine klasse Unterhaltung im Mittelalter.

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Eine wunderschöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Obwohl Febe, eine junge Studentin mit einem Faible für Shakespeare, und Liam, einem Spieleentwickler, nichts, absolut nichts, gemeinsam haben, lässt sich Febe auf eine Fake-Date mit Liam ein. Febe braucht ...

Obwohl Febe, eine junge Studentin mit einem Faible für Shakespeare, und Liam, einem Spieleentwickler, nichts, absolut nichts, gemeinsam haben, lässt sich Febe auf eine Fake-Date mit Liam ein. Febe braucht unbedingt Geld für einen Skiurlaub und Liam braucht eine Begleitung für das alljährliche Familienweihnachtsfest, um seine Ex Charlotte eifersüchtig zu machen. Charlotte ist nämlich mittlerweile mit seinem älteren Bruder verlobt.
Doch Gegensätze ziehen sich an. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto anziehender findet Febe Liam. Doch auf einmal bekundet auch Charlotte wieder Interesse an ihrem Ex-Freund.

Febe war von Anfang an eine sehr sympathische Protagonistin. Und vor allem ihren Hund Hamlet, hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Sie hatte vor kurzem erst ihr einzig verbliebenes Familienmitglied verloren und hatte ansonsten nur noch Hamlet und ihre beste Freundin Joss. Liam war zwar sehr attraktiv, doch wirkte er anfangs sehr oberflächlich und besessen von seiner Ex Charlotte. Die ersten beiden Aufeinandertreffen von Febe und Liam liefen auch nicht allzu gut. Es trafen zwei Welten aufeinander. Febe, die gerne Shakespeare zitierte und der Computer-Nerd, der mit Febe seine Ex eifersüchtig machen und zurückerobern wollte. Doch Febe ging ihn mehr unter die Haut, als es Charlotte jemals tun konnte. Aber am allerliebsten hatte ich Flora. Das war die Oma von Liam. Sie war einfach göttlich. Und auch Liams jüngerer Bruder Matt war einfach bezaubernd.

Diese Geschichte war einfach wunderschön. Mit ganz viel Weihnachten, Drama und natürlich Liebe hatte mich das Buch total gefesselt. Außerdem musste ich so oft schmunzeln, wenn Flora wieder etwas zum Besten gab. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Fazit:
Eine ganz tolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Ein sehr spannender Jugendthriller

Disappeared
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Eigentlich ist das Internat Hohenhausen ein idyllisches Plätzchen umgeben von Gärten und Wäldern. Doch als Freya gerade mal ein paar Tage dort ist, verschwindet eine Klassenkameradin. Alle meinen, Maria ...

Eigentlich ist das Internat Hohenhausen ein idyllisches Plätzchen umgeben von Gärten und Wäldern. Doch als Freya gerade mal ein paar Tage dort ist, verschwindet eine Klassenkameradin. Alle meinen, Maria wäre abgehauen, doch Freya kann das einfach nicht glauben und versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen. Bei ihrer Spurensuche muss sie allerdings feststellen, dass einiges in einem anderen Licht erscheint und jeder seine eigenen Lügen spinnt. Der einzige Lichtblick ist Leo, aber der ist leider ihr Lehrer.

Das Cover und der Titel passten perfekt zu der Geschichte. Es gefiel mir vor dem Lesen schon, aber danach fand ich es noch besser.
Freya hatte erst vor kurzem ihre Mutter verloren und weil ihr Vater sich seitdem in seiner Arbeit vergrub, musste Freya ins Internat. Zum Glück hatte sie direkt eine nette Mitbewohnerin, Terri. Allerdings waren die anderen Mitschüler nicht so toll. Und als dann Maria verschwand, musste Freya einfach Detektivin spielen. Und das blieb nicht ungefährlich.

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Freya und Terri waren mir von Beginn an sympathisch und andere wiederum mochte ich von Anfang an gar nicht. Es gab immer wieder neue Wendungen, sodass die Geschichte immer spannend blieb. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Ein spannender Jugendthriller.

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