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Veröffentlicht am 02.01.2023

Ein humorvoller Krimi

Miesmuschelmord
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Freddie möchte ihren Urlaub bei ihrem Onkel und Tante in Zeeland verbringen.
Kaum ist sie dort angekommen, wird sie mit dem Tod der Nachbarin Nelleke konfrontiert. Als ihr Onkel die Tat gesteht, will ...



Freddie möchte ihren Urlaub bei ihrem Onkel und Tante in Zeeland verbringen.
Kaum ist sie dort angekommen, wird sie mit dem Tod der Nachbarin Nelleke konfrontiert. Als ihr Onkel die Tat gesteht, will sie nachforschen, warum ausgerechnet er die Nachbarin ermordet haben soll. Sie will unbedingt seine Unschuld beweisen, sehr zum Leidwesen des Hoofdinspecteur Julian Doorn. Ausgerechnet ihre Tante Gitti ist seit dem Tod der Nachbarin verschwunden. Wird es ihr gelingen, die Unschuld ihres Onkels zu beweisen?

Dies ist bereits das zweite Buch mit der Hobbyermittlerin Freddie Weihs. Diesmal hat sie es mit einem kniffligen Fall zu tun und ist unmittelbar betroffen. Sie möchte unbedingt ihrem Onkel helfen. Der Fall gestaltet sich schwierig. Es gibt viele Verdächtige, aber nachweisen kann man ihnen zunächst nicht.
Dann bringt auch noch der attraktive Inspector Freddies Herz zum Klopfen.
Der Schreibstil ist humorvoll und hat mich nur so durch die Zeilen gleiten lassen. Auch die bildhafte Sprache hat mir Zeeland nahegebracht. Der Autorin merkt man die Liebe zur niederländischen Küste an. Die niederländischen Sätze waren selbsterklärend. Es gibt aber hinten im Buch ein Glossar.

Fazit: der humorvolle Krimi mit bildhafter Sprache hat mich gut unterhalten. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer dahintersteckt und das hat mir gut gefallen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Wieder ein spannender Fall

Prost, auf die Gaukler
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Hauptkommissar Constantin Tischler genießt die ausgelassene Stimmung im Festzelt in Brunngries, als eine Frau das Mikrofon ergreift und verkündet, dass der Sänger Ron Goldinger tot ist.
Er wurde mit ...



Hauptkommissar Constantin Tischler genießt die ausgelassene Stimmung im Festzelt in Brunngries, als eine Frau das Mikrofon ergreift und verkündet, dass der Sänger Ron Goldinger tot ist.
Er wurde mit einer Pistolenarmbrust getötet. Mit Fink nimmt Tischler die Ermittlungen auf und es gibt einige Verdächtige. Aber wer steckt denn tatsächlich dahinter?

Dies ist bereits der sechste Fall mit den beiden sympathischen Ermittlern Tischler und Fink.
Diesmal haben es Tischler und Fink mit einem Mord an einem Schlagerstar zu tun.
Fink hat sich noch weiterentwickelt und wächst über sich hinaus. Britta kehrt überraschend früher aus dem Ausland zurück und Tischler schwebt fast im Glück, wenn da nicht der Mordfall wäre.
Der Schlagabtausch ist auch hier wieder sehr gut gelungen. Die Resi darf natürlich nicht fehlen und Tischler lässt sich einiges einfallen, damit Resi sein Herrchen sehen kann.
Bis zum Schluss habe ich nicht geahnt, wer dahintersteckt und es wird zum Schluss noch richtig spannend.

Fazit: Auch der sechste Fall des Ermittlerduos ist wieder sehr unterhaltsam. Die Dialoge verlieren nicht an Faszination. Er war schön Volksfestluft zu schnuppern und durch die bewährte T-U-F Methode wurde der Fall zu aller Zufriedenheit gelöst. Friedrich Kalpenstein hat sich in der humorvollen Krimiszene zu Recht etabliert.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein außergewöhnlicher Roman

Eine Göttin im Advent
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Etienne bekommt einen Anruf seiner Exfreundin Sandrine und quartiert sie auch gleich in die gemeinsame Wohnung ein, die er inzwischen mit Vika teilt.
Vika ist alles andere als begeistert, denn Sandrine ...


Etienne bekommt einen Anruf seiner Exfreundin Sandrine und quartiert sie auch gleich in die gemeinsame Wohnung ein, die er inzwischen mit Vika teilt.
Vika ist alles andere als begeistert, denn Sandrine ist selbstbewusst, bestimmend und chaotisch. Es gibt einen kleinen Zwischenfall, den Etienne an Vikas Liebe zweifeln lässt und Vika ahnt nicht, was ihn beschäftigt. Werden sie alle Hindernisse meistern?

Nachdem mich bereits "Dein Weg, meine Liebe" und "Zum Horizont führt keine Treppe" begeistert hat, war ich auf Teil 3 gespannt.
Es gibt immer wieder Rückblicke und viel Raum wurde Etiennes Exfreundin Sandrine gewidmet. Auch wenn sie mir anfangs nicht sympathisch war, habe ich dies im Verlauf der Geschichte revidiert. Sie hat nämlich einen Großteil dazu beigetragen, dass Etienne sich damals nicht aufgegeben hat.
Überhaupt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und haben sich weiter entwickelt. Darin eingeschlossen sind auch Kitty und Diana. Auch hier spielt wieder die Querschnittslähmung eine große Rolle, aber andere Themen wie Tierschutz, Verlassensängste und vieles mehr, wurden mit einem gefühlvollen Schreibstil verfasst.

Fazit: ein außergewöhnlicher Roman, der im Advent spielt, ist tiefgründig und mit viel Gefühl geschrieben.
Auch wenn dieser Roman unabhängig von den anderen gelesen werden kann, empfehle ich dennoch die Vorgänger Bücher auch zu lesen. Es lohnt sich.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein spannender Start einer neuen Reihe

Sterz und der Mistgabelmord
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Der Europol Inspektor Ferdinand Sterz, der inzwischen in Deutschland tätig ist, erhält einen Anruf seiner ehemaligen Freundin Lena. Ihr Bruder und Ferdinands bester Freund wurde ermordet. Nach einigen ...



Der Europol Inspektor Ferdinand Sterz, der inzwischen in Deutschland tätig ist, erhält einen Anruf seiner ehemaligen Freundin Lena. Ihr Bruder und Ferdinands bester Freund wurde ermordet. Nach einigen Telefonaten kommt er in die Steiermark zurück und ermittelt gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Gitte Busch.
Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord. Einen Zusammenhang scheint es nicht zu geben. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und selbst Sterz kommt in Gefahr: Was verbindet die Ermordeten?

Dies ist der Start einer neuen Reihe mit dem Ermittler Sterz und der Auftakt ist sehr gut gelungen.
Sterz kehrt in seine Heimat zurück und möchte unbedingt den Mord an seinem ehemaligen Freund aufklären. Seine Grazer Kollegen sind nicht gerade erfreut, aber mit Gitte versteht er sich bestens. Auch privat kommt nach Aussprachen einiges ans Tageslicht.
Mir gefallen die Charaktere sehr gut. Die Autorin versteht es sie so darzustellen, dass man jeden einzelnen vor Augen hat. Auch die bildhafte Sprache begeistert mich. Der Humor fehlt hier auch nicht und ein wenig Dialekt ist dabei.

Fazit: Ein spannender Krimi mit ausdrucksstarken Charakteren und mit einem unvorhergesehenen Mörder haben mich sehr gut unterhalten. Ein klasse Start einer neuen Reihe mit viel Lokalkolorit. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Gelungenes Experiment dreier Autoren

Anleger 511
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Klaus Maria Dechant lässt Emma Berg aus Kai Blieseners Buch mitwirken. Sie bekommt einen Schließfachschlüssel zugespielt und hat plötzlich belastendes Material mit höchster Sicherheitsstufe in den Händen. ...



Klaus Maria Dechant lässt Emma Berg aus Kai Blieseners Buch mitwirken. Sie bekommt einen Schließfachschlüssel zugespielt und hat plötzlich belastendes Material mit höchster Sicherheitsstufe in den Händen.
Michi Cortes aus Klaus Maria Dechants Buch wird von Jo Schuttwolf in den Untergrund von Los Angeles geschickt und gerät zwischen die Fronten. Dabei spielt die ehemalige RAF eine Rolle.
Kai Bliesener hat sich für Andy, der von Jo Schuttwolf erschaffen wurde, eine spannende Geschichte ausgedacht. Andy muss sich gleich für mehrere Vergehen verantworten.

Drei Autoren, drei Charaktere, drei Thriller mit ausgetauschten Protagonisten, was für eine Idee. Ich muss sagen, dieses Experiment als Novelle ist sehr gut gelungen.
Sie haben sich mit ihnen auseinandergesetzt und eine Story ausgedacht. Zugeschnitten auf den jeweiligen Charakter.
Jeder hat seine Geschichte entwickelt. Anfangs ahnt man nicht, wie es ausgehen könnte und rätselt mit. Die wechselnden Perspektiven oder Flashbacks ließen nicht darauf schließen, wohin das Ganze führt. Aber alle haben ein Ziel vor Augen, den Anleger 511 in Eltville.

Fazit: Der spannende Lesegenuss hat mich überzeugt. Die Geschichten sind gut durchdacht.
Michi Cordes und Andy waren für mich keine u Unbekannten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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