Cover-Bild Die sieben Farben des Blutes
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 17.07.2017
  • ISBN: 9783734103445
Uwe Wilhelm

Die sieben Farben des Blutes

Thriller
Er hasst sie, er jagt sie, er tötet sie ...

Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit – nur nicht für Staatsanwältin Helena Faber, die davon überzeugt ist, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst Dionysos nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht „geheilt“ wurde …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

Rasant und packend

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Fast ein Jahr ist es her, dass der Serienkiller Dionysos zugeschlagen hat. Nur Helena Faber ist überzeugt davon, dass er noch nicht fertig ist. Da taucht die nächste Leiche auf und die Jagd beginnt von ...

Fast ein Jahr ist es her, dass der Serienkiller Dionysos zugeschlagen hat. Nur Helena Faber ist überzeugt davon, dass er noch nicht fertig ist. Da taucht die nächste Leiche auf und die Jagd beginnt von vorne.

Schon lange hat mich ein Thriller nicht mehr so gepackt wie dieser. Man wird in den Fall rein geworfen und lernt die Protagonisten kennen. Helena kommt ein bodenständige Frau, absolut durchgeplant und man kann sagen, auch ein bisschen mit „Haaren auf den Zähnen“. Dennoch hat sie eine Art sich durchzusetzen, was ein bisschen beeindruckt. Als sie jedoch ins Fadenkreuz des Mörders gerät, erleidet sie einen Schock, der immer schlimmere Ausmaße annimmt. So langsam sieht man die Rückentwicklung, kann aber auch gut in die menschliche Psyche schauen. Unterstützt auch durch den Professor Gibran. Er hat zwar eine sehr bedenkliche Art seine Gedanken rüber zu bringen, trifft es aber auf den Punkt.

Das Buch ist eine Hetzjagd hinter einem Serienmörder und hat mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Es hat mich gepackt, mitgerissen und mitfiebern lassen. Alles was ein guter Thriller braucht.

Veröffentlicht am 31.08.2017

Packend bis zur letzten Seite

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Ein Serientäter hat es auf Frauen abgesehen, die in der Öffentlichkeit präsent sind. Er nennt sich Dionysos, wie ein gleichnamiges Buch, aus dem er seine Verkündungen der Morde zitiert. Die Staatsanwältin ...

Ein Serientäter hat es auf Frauen abgesehen, die in der Öffentlichkeit präsent sind. Er nennt sich Dionysos, wie ein gleichnamiges Buch, aus dem er seine Verkündungen der Morde zitiert. Die Staatsanwältin Helena Faber leitet den Fall Dionysos und gerät teilweise an ihre Grenzen.

Der Autor Uwe Wilhelm hat neben Sach- und Drehbücher jetzt auch seinen ersten Thriller geschrieben. Der Schreibstil ist detailliert und bildhaft, besonders bei den Morden. Der Thriller ist also nichts für zarte Gemüter.

Das Cover ist relativ einfach gehalten und nicht unbedingt ein Eyecatcher. Auf schwarzem Hintergrund taucht der Titel des Buches auf. Der Klapptext macht das Cover aber wieder wett.

Uwe Wilhelm kommt in seinem Buch gleich zur Sache. Die Vorgeschichte wird relativ kurz gehalten und trotzdem ist man gleich mitten im Geschehen und kann diesem Folgen.
Helena Faber ist die leitende Staatsanwältin im Fall „Dionysos“. Sie wird am Anfang als sehr starke Persönlichkeit dargestellt, was sich aber im Laufe der Geschichte verändern wird.
Erst hatte mich verwundert, dass nach ca. der Hälfte des Buches schon feststeht, wer Dionysos ist. Dies ist ja sonst nicht unbedingt der Fall. Die Auflösung hat der Spannung aber nicht Abbruch getan. Im Gegenteil. Uwe Wilhelm hat es geschafft, diese zum Ende hin stetig steigen zu lassen, was mir sehr gefallen hat.

Fazit: Die sieben Farben des Buches ist kein gewöhnlicher Thriller. Auf jeden Fall lesenswert.


Veröffentlicht am 20.08.2017

Spannenden, außergewöhnlich und vielschichtig

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Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben wird während einer nächtlichen Joggingtour durch das gut situierte Zehlendorf entführt und auf perfide Art und Weise umgebracht. Ein Mord, der an Dionysos ...

Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben wird während einer nächtlichen Joggingtour durch das gut situierte Zehlendorf entführt und auf perfide Art und Weise umgebracht. Ein Mord, der an Dionysos denken lässt. Einem Killer, der bereits ein Jahr zuvor drei Frauen bestialisch ermordet hat. Mit dem Ziel, die natürliche Ordnung wieder herzustellen, sieht er sich als höheres Wesen, das durch die Heilung von sieben Huren gegen den kulturellen Niedergang ankämpfen wird. Aber nicht nur er sieht sich in der Pflicht, die Menschheit vor Unheil zu bewahren. Auch die Staatsanwältin Helena Faber besitzt diesen Anspruch an sich und beginnt gemeinsam mit der Berliner Polizei Dionysos zu jagen. Dabei merkt sie nicht, dass auch sie in das Visier des Psychopathen gerät, der sie ebenfalls "heilen" will.

"Die sieben Farben des Blutes" ist ein Thriller, der am Besten in einem Rutsch gelesen werden sollte. Denn eine Pause einzulegen, fällt vor allem durch die rasant angelegte Handlung schwer. Dabei gibt sich der Autor Uwe Wilhelm nicht einmal viel Mühe, die Identität seines Killers geheim zu halten, sondern streut immer wieder Hinweise zu dessen Person ein. Doch nur der Verdacht, zu glauben, wer er ist, reicht nicht aus, um den Leser zufriedenzustellen. Er muss wissen, wer unter dem Namen einer griechischen Gottheit Morde begeht und warum.

Doch nicht nur das turbulente und ereignisreiche Geschehen sorgt dafür, dass eine regelrechte Sogwirkung entsteht. Auch der Schreibstil des Autors, der unheimlich lebendig in Erscheinung tritt und mit detailreichen Schilderungen angereichert ist, trägt dazu bei, dass die Handlung wie ein Film im Kopf des Lesers entsteht. So taucht er zum einen als nicht sichtbares Familienmitglied in das tumultartige Privatleben einer geschiedenen Staatsanwältin ein oder ist zum anderen wie ein faszinierter Student mit dabei, wenn ein charismatischer Anthropologieprofessor seine umstrittenen Vorlesungen hält. Kein Wunder. Denn bei Uwe Wilhelm hat es der Leser mit einem versierten Drehbuchautor zu tun, der ab und an als Produzent tätig ist und darüber hinaus Theaterstücke, Romane und Sachbücher schreibt.

Fazit:
"Die sieben Farben des Blutes" überzeugt als erster Band einer Trilogie um die Berliner Staatsanwältin Helena Faber mit einem spannenden, außergewöhnlichen und vielschichtigen Fall.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Unglaublich rasant und spannungsgeladen - nichts für schwache Nerven

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Es hat für mich etwas gedauert, bis ich richtig drin war in der Geschichte, aber dann hat sie mich gepackt und mich nicht mehr los gelassen. Ich glaube, dass es daran lag, dass ich nicht so wirklich wusste, ...

Es hat für mich etwas gedauert, bis ich richtig drin war in der Geschichte, aber dann hat sie mich gepackt und mich nicht mehr los gelassen. Ich glaube, dass es daran lag, dass ich nicht so wirklich wusste, wie ich die einzelnen Charaktere einschätzen sollte. Manchmal hat man das ja auch im wahren Leben, das man nicht weiß, wie man jemanden einschätzen soll. Es dauert dann einige Zeit, bis der Funke dann wirklich richtig überspringt und man weiß, ob man diese Person mag oder nicht. Ich hatte dann aber recht schnell Personen, die ich mochte und andere widerum, die ich so gar nicht mochte.

Helena Faber ist zum Beispiel ein Charakter, den mochte ich von Anfang an. Sie wirkt das ganze Buch hindurch authentisch und real. Sie hat ihre Schwächen und Fehler, hat ordentlich was auf dem Kasten und doch wirkte sie nicht abgehoben auf mich, nur weil sie Staatsanwältin ist.
Ich finde, der Autor Uwe Wilhelm, hat hier sehr gut die Wesenszüge rübergebracht, aber nicht nur bei Helena, sondern bei jedem einzelnen Charakter und das hat mir sehr gefallen. Sie waren nicht eindimensional, nicht schwarz-weiß, sondern farbig, ich konnte sie mir vorstellen.

Die Gedächtnisstörungen, die sich im Laufe des Falles von Dionysos bei Helena einstellen, finde ich sehr gut rüber gebracht. Ich habe manche Seite verschlungen, als Helena ihr Gedächtnis verloren hat und eigentlich alltägliche Dinge nicht mehr wusste, wie sie sie zu erledigen hatte. Mir lief da definitiv der eine oder andere Schauer über den Rücken. Dissoziative Amnesie nannte sich die Diagnose, und ich habe eine Seite im Internet gefunden, die das, was ich gelesen habe, sehr gut beschreibt. Ich konnte Helena darin wieder finden.

Uwe Wilhelm hat es geschafft, ein Netz zu spinnen, in dem sich der Leser/die Leserin sich bewegen soll und versucht ihn/sie auf falsche Fährten zu locken. Der Spannungsbogen war fast kontinuirlich hochgehalten, zwischendurch kleine Phasen, in denen man durchatmen konnte, nur um im nächsten Moment wieder mit hochgerissen zu werden, weil wieder etwas passiert ist.

Mein Fazit:

Eigentlich müsste ich einen Punkt abziehen, weil ich Geschichten hasse, die einen Cliffhanger am Ende haben, bei denen meine Fantasie verrückt spielt und ich sämtliche Szenarien, die mir einfallen, durchspiele. Das Ende lässt mir immer noch keine Ruhe und ich denke immer noch darüber nach. Vielen Dank Herr Uwe Wilhelm ;)
Definitiv 5 Sterne für dieses Buch, denn die hat es sich mehr als verdient.

Veröffentlicht am 14.07.2017

Spannung pur

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Inhalt:

Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben ...

Inhalt:

Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben "Heilungen" erzählt. Dann ist es plötzlich wieder ruhig und die Polizei erklärt die Mordserie für beendet. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass es weitergehen wird. Als nun - ein Jahr später - eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht sich Helena selbst auf die Suche nach Dionysos. Sie versucht, weitere Morde zu verhindern, doch gerät bald selbst ins Visier des Täters. Für Helena beginnt ein Kampf ums Überleben, denn auch sie soll von Dionysos geheilt werden.

Meine Meinung:

Das Cover ist eigentlich relativ schlicht. Es würde mir im Buchladen jetzt nicht unbedingt ins Auge stechen, allerdings mag ich die Schlichtheit irgendwie. Es passt zum Buch, denn auch dieses hat mich mit seinem spannenden Inhalt absolut überrascht.

Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte Fuß zu fassen. Er ist sehr flüssig und mitreißend, so dass ich sehr schnell das Gefühl hatte, nicht mehr mit dem Lesen aufhören zu können. Denn andauernd gab es neue Infos, die ich natürlich unbedingt weiterverfolgen wollte. Auch der Schluss hat mich noch einmal komplett sprachlos gemacht, was das Leseerlebnis perfektioniert hat.

Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig: Helena, die gleichzeitig Mutter zweier Töchter und aufstrebende Staatsanwältin ist, mit ihrem Chef ein Verhältnis hat, aber auch mit ihrem Ex-Mann zusammenarbeitet, hat mich sofort begeistert. Aber auch Professor Rashid Gibran, der sehr undurchsichtig und geheimnisvoll erscheint, konnte mich absolut überzeugen. Auch gerne mochte ich Robert Faber, weil er einfach immer so sympathisch war.

Auch gab es Charaktere, die mich im Laufe des Buches sehr überrascht haben. Sowohl mit ihren Taten als auch ihren Charaktereigenschaften, von denen ich nie angenommen hätte, dass sie sie besitzen. Das hat mir unglaublich gut gefallen.

Das Buch wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung für mich als Leserin unheimlich vielfältig und aufregend gemacht hat. Denn einer der Blickwinkel ist auch der des gesuchten Mörders. Dies hat in mir während des Lesens jede Menge Theorien ausgelöst und ich war immer sehr aufmerksam, um mehr über ihn zu erfahren. Nachdem ich irgendwann sogar mehr über den Mörder wusste als die Protagonisten im Buch, hatte ich oftmals das dringende Bedürfnis, ins Buch zu springen und die mir lieb gewordenen Protagonisten zu warnen oder ihnen zu helfen. Dieses Wissen und die Erzählperspektive hat für mich das Lesen des Buches zu einem sehr aufregenden Erlebnis gemacht, das ich in dieser Art bisher noch nicht kannte.

Die Sprachwahl des Buches habe ich hin und wieder als etwas derb empfunden, was ich eigentlich überhaupt nicht mag. Aber komischerweise hat mich das dieses Mal absolut nicht gestört.

Mein Fazit:

Das Buch ist einfach mega-mäßig spannend. Wer gerne vor Spannung immer schneller liest, der ist hier genau richtig. Ich empfehle es absolut weiter, denn ich bin mir sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlights 2017 werden wird!