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Veröffentlicht am 19.07.2017

Du und ich und das Meer

Du und ich und das Meer
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Brighton 1954: Dottie und Mary lernen sich mit 8 Jahren kennen. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, werden die beide Mädchen beste Freundinnen.

Brighton 1963: Dottie und Mary, mittlerweile 17 Jahre ...

Brighton 1954: Dottie und Mary lernen sich mit 8 Jahren kennen. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, werden die beide Mädchen beste Freundinnen.

Brighton 1963: Dottie und Mary, mittlerweile 17 Jahre alt, haben mehr als die Hälfte ihres Lebens miteinander verbracht. Sie haben unzählige Stunden miteinander verbracht, zusammen gelacht und Kummer überstanden. Doch dann geschieht etwas, was für Dottie die Welt auf den Kopf stellt. Und Mary, ihre beste Freundin, hat daran Mitschuld. Alles ist nun verändert, doch wem kann sie sich nun noch anvertrauen? Wie geht ihr Leben weiter?

Schon als ich das Cover entdeckt habe, war ich begeistert. Es wirkt gleichzeitig modern, aber auch sehr nostalgisch. Eine junge Frau, die in die Kamera lächelt. Dazu bunte Kreise, die das eigentlich schwarz-weiße Bild auflockern. Im Hintergrund ein Pier, bei welchem ich der Meinung bin, dass es der Brightoner Pier sein könnte. Eine Verbindung zu dem Ort der Handlung im Roman – Brighton.

Das Buch beschreibt die wundervolle Freundschaft von Dottie und Mary. Zwei Mädchen, die sich alles anvertrauen, die immer auf die andere zählen konnten. Alle Höhen und Tiefen haben sie miteinander überlebt, seitdem sich die Beiden kennengelernt haben. Sie haben alles miteinander geteilt, schon von dem ersten Tag der Freundschaft an.

Ich war schon nach wenigen Sätzen sehr begeistert von der Sprache und Schreibweise. Die Szenen wurden mit sehr viel Detailtreue beschrieben, man konnte sich vieles bildlich vorstellen. Dies hat es mir auch ermöglicht, mich von der ersten Seite an vollkommen auf das Buch einzulassen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich musste mich jedoch erst daran gewöhnen, nach sehr langer Zeit mal wieder ein Buch aus der Ich-Form zu lesen. Jedoch hat dies das Buch für mich auch wieder besonders gemacht, dadurch habe ich mich den Charakteren noch näher gefühlt. Auch von der Beschreibung und dem Verhalten der Protagonisten bin ich begeistert. Sie sind alle nicht perfekt und doch liebevoll dargestellt, wenn auch alle auf ihre eigene Art und Weise. Protagonisten, mit denen man sich leicht identifizieren kann. Man hat sehr deutlich gemerkt, dass die Autorin sehr viel Liebe in das gesamte Werk gesteckt hat.

Von der ersten bis zur letzten Seite, vom Prolog bis zum Epilog ist das Buch sehr schlüssig. Zwar blieben bei mir einige Fragen offen, doch da es eine Fortsetzung gibt, bin ich sehr hoffnungsvoll, dass diese Fragen geklärt werden!

Der Roman wird hauptsächlich von Dottie aus der Ich-Form geschrieben. So erhalten wir immer Informationen aus ihrer Perspektive. Doch auch Mary kommt nicht zu kurz. Von ihr gibt es am Ende häufig einen Tagebucheintrag, wo die Ereignisse des Kapitels kurz aus ihrer Sicht zusammengefasst. Dabei können wir auch Mary dabei verfolgen, wie sie erwachsen wird. Eine sehr gelungene und schöne Idee!


Die beiden Freundinnen haben unterschiedliche Lebensansichten und einen unterschiedlichen Geschmack bei ihren Partnern. Während Dottie sich ein einfaches Leben in ihrer Heimatstadt Brighton wünscht, will Mary Künstlerin in Paris werden. Doch trotz der verschiedenen Meinungen über die Zukunft, tolerieren sie dies und versuchen sich immer zu unterstützen. Das Buch hat mir mal wieder deutlich gemacht, wie glücklich man über gute Freunde sein kann. Wie wichtig Freundschaft und Unterstützung ist. Ein Buch, über welches ich auch in freien Momenten nachgedacht habe. Es dient also nicht nur zur Unterhaltung, sondern hat auch eine Nachricht.

Ein Buch, welches eine lange und intensive Freundschaft beschreibt.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die Tage, die ich dir verspreche

Die Tage, die ich dir verspreche
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Gwen hat vor nicht allzu langer Zeit ein Herz transplantiert bekommen und wird aus der Reha entlassen. Eigentlich könnte sie jetzt ein neues Leben zu Hause beginnen. Doch sie ist nicht glücklich. Gwen ...

Gwen hat vor nicht allzu langer Zeit ein Herz transplantiert bekommen und wird aus der Reha entlassen. Eigentlich könnte sie jetzt ein neues Leben zu Hause beginnen. Doch sie ist nicht glücklich. Gwen weiß, wie dankbar sie für das neue Herz sein muss, hader aber trotzdem mit sich selbst und ihrem Leben. Auch ihre Familie ist ihr keine große Hilfe, die davon ausgeht, dass alles wieder wie früher ist.
Ihr Lebenswille hat sie verlassen und sie bietet in einem Forum im Internet an, ihr Herz zu verschenken. Noah, einer der Forumsleiter, nimmt dieses Angebot aus Spaß an.

Eigentlich endet fast jedes Buch ber das Thema Organspende immer mit der gut verlaufenden Spende. Das Organ wurde eingesetzt und vom Körper angenommen. Alle sind glücklich und dann endet das Buch. Die Autorin Lily Oliver jedoch beginnt ihren Roman nach der Organspende. Und es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Gwen macht sich Gedanken, die äußerst interessant sind und zum nachdenken anregen. Das gesamte Buch regt zum nachdenken an. Über ein sehr wichtiges Thema, über das mehr gesprochen und informiert werden sollte! Die Bedenken von Gwen werden so perfekt dargestellt, dass man sich fast in sie hineinversetzen kann. Es werden Probleme und Folgen angesprochen, über die ich mir persönlich noch nie Gedanken gemacht habe.
Das Buch war sprachlich sehr gut geschrieben. Es war sehr flüssig zu lesen und ich musste mich zügeln, um nicht andere Dinge zu vernachlässigen, nur um zu wissen, wie es weiter geht.
Es gibt einen ständigen Wechsel der Sichtweise, weshalb wir die Taten und Gedanken von Gwen und Noah besser nachvollziehen können. Auch die Idee mit den Foreneinträgen am Anfang mag ich.
Insgesamt sind in dem ganzen Buch immer mal wieder kleine niedlich Details versteckt, die einen froh machen, z.B.: die Foreneinträge und Lenis Cache. Das hat alles noch liebenswerter gemacht.
Die Protagonisten waren sehr interessant dargestellt, vorallem Gwen und Leni haben irgendwie mein Herz erobert.
Was mich ein wenig gestört hat, sind einige Dinge, die angedeutet wurden, aber nicht richtig erklärt wurden. Es sind Fragen offen geblieben, die leider nicht beantwortet wurden. Jedoch sind das nicht wirklich Fragen, die für den Verlauf des Romans wichtig waren. Sie hätte lediglich als Hintergrundinformation gedient, um manche Dinge noch etwas besser verstehen zu können.
Ein Buch, welches einen irgendwie anders hinterläßt. Nachdenklicher, aber auch zufrieden. Es zeigt, wie dankbar man für viele verschiedene Dinge sein sollte!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die Tage der Sintflut

Die Tage der Sintflut
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Handlung:
Graf Wilhelm von Holland wurde zum König gewählt. Er will sich in Aachen der Tradition nach krönen und salben lassen. Jedoch wehren sich die kaisertreuen Aachener dagegen, für sie ist immer ...

Handlung:
Graf Wilhelm von Holland wurde zum König gewählt. Er will sich in Aachen der Tradition nach krönen und salben lassen. Jedoch wehren sich die kaisertreuen Aachener dagegen, für sie ist immer noch der Stauferkaiser Friedrich an der Macht, obwohl er unter dem Kirchenbann steht.
Um sich zum König krönen zu lassen, sieht Wilhelm keinen anderen Ausweg, als die Stadt Aachen zu belagern. Diese wehren sich lange dagegen, jedoch soll dann ein Damm errichtet werden, welcher die Stadt zu überschwemmen droht.
In der belagerten Stadt Aachen lebt Beatrix mit ihrer Familie. Vor einiger Zeit war sie mit dem Ritter Reimar von Jülich verlobt, der nun zu den Belagerern gehört. Ein Wiedersehen mit ungewissem Ende...


Cover:
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, passt aber doch sehr gut zu dem Inhalt des Romans. Mir gefällt es auch sehr gut, dass es direkt auf dem Cover einen Hinweis gibt, wann der Roman spielt. So hat man direkt einen Hinweis auf die historische Einordnung.

Schreibweise:
Die Schreibweise fand ich sehr gut. Das Buch war sehr flüssig und leicht zu lesen. Doch daran hat auch die Handlung selbst einen großen Teil. Ich war so von der Geschichte gefesselt, dass ich immer weiter lesen wollte. Die Geschichte ist auch nicht so schnulzig geschrieben, wie ich es eigentlich von mittelalterlichen Romanen gewohnt bin. Das fand ich sehr erfrischend und dadurch hatte ich das Gefühl, dass der Autor die historischen Aspekte in den Vordergrund gestellt hat und die Geschichte von Beatrix und ihrer Familie eher in den Hintergrund.

Protagonisten:
Ich brauchte zwar einige Zeit, um mit den Charakteren klar zu kommen, jedoch wurden mir viele im Lauf des Romans immer sympathischer. Anfangs waren mir die Charaktere irgendwie egal. Sie sind mir erst mit der Zeit immer lebendiger und menschlicher vorgekommen. Am Ende jedoch habe ich dann mit vielen mitgelitten.

Fazit:
Ich wusste nicht, was mich mit diesem Buch erwarten wird. Weder hatte ich von dem Autor schon ein Buch gelesen, noch hatte ich von der Belagerung Aachens gehört. Jedoch konnte mich das Buch schnell überzeugen, vor allem durch die gute und ausführliche Recherche der historischen Begebenheiten. Aus diesem Grund kann ich das Buch weiterempfehlen und für mich war es auch schon ein kleines Lesehighlight direkt am Anfang des Jahres.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die Liebe in diesen Zeiten

Die Liebe in diesen Zeiten
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„Tom würde bald begreifen, dass es nicht Wichtigeres gab als Mary North – dass es nur ihre Zauberkraft war, die die Planeten in ihrer Bahn hielt und die Milch daran hinderte, sauer zu werden.“

Handlung:
Mary ...

„Tom würde bald begreifen, dass es nicht Wichtigeres gab als Mary North – dass es nur ihre Zauberkraft war, die die Planeten in ihrer Bahn hielt und die Milch daran hinderte, sauer zu werden.“

Handlung:
Mary North meldet sich kurz nach Kriegsbeginn zur Truppenunterstützung und wird einer Schule als Lehrerin zugeordnet, nicht gerade ihre Wunschtätigkeit. Viel lieber hätte sie für ihr Heimatland England als Spionin gearbeitet. Doch in ihrem neuen Job lernt Mary Tom kennen, den Leiter des Schulbezirks. Zwischen den Beiden entwickelt sich erst eine Freundschaft, aus der später Liebe wird.
Währenddessen hat sich Alistair, der beste Freund und Mitbewohner von Tom, freiwillig als Soldat gemeldet. Er erlebt nun all die schrecklichen Ereignisse des Krieges hautnah mit, den Hunger, die Angst vor dem Sterben, sowie den Tod von Kameraden.
Als Alistair eines Tages auf Heimaturlaub ist, trifft er sowohl seinen besten Freund Tom wieder, als auch dessen Freundin Mary. Dieses Zusammentreffen löst sowohl in Mary, als auch in Alistair Gefühle füreinander aus, jedoch muss Alistair wieder zurück zu seiner Truppe und Mary ist noch in einer Beziehung mit Tom. Die einzige Möglichkeit, wie die Beiden in Verbindung bleiben können, sind Briefe.
Alle drei Protagonisten erleben dabei Dinge, die sich nur schwer in Worte fassen lassen und die sie voneinander trennen. Wie werden Mary, Tom und Alistair mit den Geschehnissen und Erlebnissen umgehen?

Cover:
Wenn man das Cover betrachtet und den Klappentext kennt, denkt man sofort, dass hier ein wunderbarer Bezug besteht. Eine Dame, in der damals modernen Kleidung, welche durch Schutthaufen geht, im Hintergrund sieht man Kriegszerstörungen. Mir gefällt das Cover außerordentlich gut, ich finde, es hat etwas sehr nostalgisches und zeigt schonungslos, wie es im Krieg wirklich ausgesehen hat. Ich finde es sehr stimmig und passend.
Den Klappentext finde ich jedoch sehr verwirrend und absolut nicht zu dem Roman passend. Nachdem ich den Klappentext das erste Mal gelesen hatte, dachte ich, es handelt sich um eine romantische und schnulzige Dreiecksbeziehung zwischen Mary, Alistair und Tom während des zweiten Weltkrieges. Ich dachte, die Liebesbeziehung steht im Vordergrund, der Krieg dient nur als Schauplatz für die Geschichte. Jedoch ist genau das Gegenteil der Fall. Die Liebe taucht nur in wenigen Szenen auf, hauptsächlich dreht sich das Buch um den Krieg und wie die Protagonisten damit umgehen, sowie, was sie erleben. Durch diesen irreführenden Klappentext hatte ich andere Erwartungen an die Geschichte, wurde jedoch positiv überrascht und keinesfalls enttäuscht.

Schreibweise:
Von der ersten Seite war ich hin und weg, wie der Roman geschrieben wurde. Die Schreibweise war gleichzeitig schonungslos, als auch zurückhaltend und für mich sehr bildhaft. Sehr häufig hatte ich beim Lesen ein Bild der jeweiligen Szene vor Augen, so exakt wurde sie beschrieben.
Durch die verschiedenen Erzählperspektiven (nicht nur Mary, Tom und Alistair kommen zu Wort, sondern auch andere Protagonisten) erlebt man den Krieg durch die Augen eines Soldaten, einer jungen Frau, die einer reichen Familie entstammt, sowie des Beamten Toms, der mit sich selbst nicht im reinen ist, ob er sich nun als Soldat melden soll oder nicht. Dadurch erfährt man als Leser sehr gut, wie unterschiedlich der Krieg wahrgenommen wurde und wie die Protagonisten mit den Erlebnissen umgegangen sind. Dabei wurden sie Szenen nicht immer nur ernst gehalten, sondern es gab auch kleine Scherze und Anspielungen, die die Situationen teilweise etwas aufgelockert haben.


Protagonisten:
Wie schon erwähnt, sind die drei Hauptprotagonisten Mary, Tom und Alistair. Alle haben einen anderen Charakter, sie ähneln sich in wenigen Dingen. Den gesamten Roman über hatte ich mit ihnen ein wenig meine Probleme. Von den ganzen Haupt- und Nebenprotagonisten war mir lediglich Alistair sympathisch, alle anderen fand ich zu blass und eigensinnig dargestellt. Tom war immer zögerlich und sehr zurückhaltend, ich hatte häufig das Gefühl, dass er sich nicht vollkommen frei entfalten konnte (wegen des Krieges und der etwas aufdringlichen Mary) und dadurch nicht sein wahres Wesen zeigen konnte. Mary dagegen fand ich zu bestimmend und auch sehr kindlich. Sie hat zwar im Verlauf des Romans eine große Wandlung vollzogen, ich bin mir aber nicht sicher, ob diese in die richtige Richtung ging. Sie hat einen Charakter und eine Art, bei der ich mir sehr sicher bin, dass ich auch im wahren Leben nicht mit ihr klarkommen würde. Lediglich Alistair fand ich durchweg interessant und sympathisch. Seine Schilderungen des Krieges haben mich auch am Meisten mitgenommen und mit ihm habe ich am meisten mitgefiebert. Er ist in seinem Leben angekommen, hat sich Selbstsicherheit erworben und vertritt seine Meinung. Für mich wirkte er als einziger menschlich und natürlich (er hat sich keine Maske aufgesetzte, nur um anderen zu gefallen).

Fazit:
Von der ersten bis zur letzten Seite hat mir das Buch sehr gut gefallen und in seinen Bann gezogen. Ich war besonders angetan von der Schreibweise, die teilweise etwas magisches an sich hatte und für mich das Highlight des Romans war. Zwar konnte ich keine Sympathien für die meisten Protagonisten aufbauen, die ist für mich jedoch nicht der Hauptpunkt bei der Bewertung eines Buches. Es ist immer ein nettes Extra, wenn die Protagonisten von der ersten Sekunde an sympathisch sind, jedoch habe ich auch kein Problem, wenn es mal umgekehrt ist.
Man sollte sich nicht auf den Klappentext verlassen, welcher teilweise eine andere Geschichte verspricht, und dem Buch nicht gerecht wird.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Friesenherzen und WInterzauber

Friesenherzen und Winterzauber
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Inhalt:
Die Autorin Ellen Carstens will ihren Liebeskummer vergessen und reist deshalb nach St. Peter-Ording, wo ihre Mutter gerade zur Kur ist. Doch dies ist nicht ihr einziger Antrieb. Sie hat ihrem ...

Inhalt:
Die Autorin Ellen Carstens will ihren Liebeskummer vergessen und reist deshalb nach St. Peter-Ording, wo ihre Mutter gerade zur Kur ist. Doch dies ist nicht ihr einziger Antrieb. Sie hat ihrem Verlag zugesagt, einen Liebesroman zu schreiben und hat noch keine Idee. Nun hofft sie in dem Urlaubsort Inspiration zu finden.
In dem Seebad angekommen, ist Ellen sofort angetan von der Schönheit der Landschaft, aber auch von den Menschen. Von Martina, der Besitzerin des kleinen Teeladens, von Ayk Truels, dem Besitzer des Buchladens, aber auch von Tim, dem Bruder von Martina, welcher ein Geheimnis mit sich herum trägt.
Eines Tages findet Ellen einen versteckten und scheinbar lange nicht mehr genutzten Briefkasten. Sie kommt spontan auf die Idee, dem Briefkasten all ihre Sorgen und Ängste mitzuteilen. Doch Ellen hat nicht erwartet, am nächsten Tag eine Antwort darin zu finden.

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön, auch in Verbindung mit dem Inhalt des Romans. Es wirkt sehr winterlich und gemütlich. Beim anschauen des Covers bin ich glatt ins träumen gekommen, dieses Buch in einem schönen kleinen Häuschen am Meer zu lesen.

Schreibweise:
Die Schreibweise hat mich sehr begeistert. Es war sehr gut und flüssig geschrieben, dadurch ließ sich das Buch sehr leicht lesen. Doch auch die Handlung trägt zu einem guten Teil dazu bei. Man ist so von der Geschichte gefesselt, dass ich zumindest, das Buch nicht weglegen wollte.

Protagonisten:
Die Protagonisten waren meiner Meinung nach teilweise ein wenig zu stereotyp. Für die Länge des Buches jedoch fand ich dies okay, es hat mich nicht sehr gestört. Da das Buch nicht sonderlich lang ist, fand ich auch die Entwicklung der Charaktere okay. Man wusste das wichtigste von ihnen und ich fand es auch zur Abwechslung mal ganz nett, nicht eine perfekte und genaue Beschreibung der Charaktere zu haben. So konnte man seine Fantasie freien Lauf lassen.

Fazit:
Natürlich kann man immer bei Büchern einiges anders machen und verbessern. Mir hat das Buch so gefallen, wie es geschrieben ist. Es war nicht die schwierigste oder anspruchsvollste Literatur, jedoch sehr gut zum abschalten und meiner Meinung nach eine Empfehlung für jeden, der auf der Suche nach einem winterlichen/weihnachtlichen Roman ist.