Cover-Bild Codename: Sempo
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24,00
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  • Verlag: Europa Verlage
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 03.11.2022
  • ISBN: 9783958904903
Andreas Neuenkirchen

Codename: Sempo

Wie ein japanischer Diplomat Tausenden Juden das Leben rettete
1940 ist Chiune „Sempo“ Sugihara offiziell der japanische Vize-Konsul in Litauen. Tatsächlich aber spioniert er als Agent seines Außenministeriums deutsche und russische Truppenbewegungen aus. Seit seinen Lehrjahren in japanischen Kolonien ein entschiedener Gegner von Tyrannei und Unterdrückung, nimmt er sich der jüdischen Flüchtlinge an, die sein Konsulat belagern. Gemeinsam mit einem kreativen holländischen Konsul und einem profitorientierten russischen Kommunisten heckt er einen wahnwitzigen Plan aus, ihnen mit Visa zweifelhafter Gültigkeit die freie Passage nach Japan zu ermöglichen. Für die Juden beginnt eine aufreibende Odyssee durchs eiskalte Sibirien und über die raue japanische See in die Freiheit. Für Sugihara folgen Kriegsgefangenschaft, die unehrenhafte Entlassung aus dem Staatsdienst, Gelegenheitsjobs in Japan und Russland. Erst Jahrzehnte später erfährt er, dass sein Plan aufgegangen ist, und erst kurz vor seinem Tod wird er als Held des Holocaust anerkannt.

Dieses Buch erzählt zum ersten Mal ausführlich in deutscher Sprache die Geschichte seines außergewöhnlichen Lebens, von der Kindheit als brillanter, aber eigensinniger Schüler über die Jahre als Student und angehender Spion in der Mandschurei und Korea bis zu seinem größten menschlichen Triumph im kriegsgebeutelten Europa. Es schildert den tiefen Fall danach sowie die späte, emotionale Wiedervereinigung mit denen, deren Leben er retten konnte.

Eine wahre, packende Geschichte vor dem Panorama einer Welt und Weltordnung im radikalen Wandel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2022

Der Oskar Schindler Japans, als Schlagwort für ein reiches Leben

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Der Japaner Chiune Sugihara, nur sehr wenige Menschen konnten bisher mit seinem Namen etwas verbinden, das für die Öffentlichkeit beachtenswert erscheint. Dies und seine größte Tat, die Rettung von bis ...

Der Japaner Chiune Sugihara, nur sehr wenige Menschen konnten bisher mit seinem Namen etwas verbinden, das für die Öffentlichkeit beachtenswert erscheint. Dies und seine größte Tat, die Rettung von bis zu 10000 Juden, verbindet ihn mit dem vor allem durch den Film von Steven Spielberg ins Rampenlicht getretenen Oskar Schindler und so wird dieser Mann schlagwortartig inzwischen auch oft als 'der Oskar Schindler Japans' proklamiert.
'Codename Sempo', dieses biografisch angelegte Werk, will dem Diplomaten, Agenten, dem Retter so vieler Leben, aber auch der Privatperson und dem Familienmensch Sugihara hier ein kleines ehrendes Denkmal setzen, diesen weltoffenen und von menschlichen Überzeugungen geleiteten Mann dem Vergessen innerhalb der großen weltgeschichtlichen Umtriebe dieser Zeit entreißen.
Und wie dies geschieht, hätte Sugihara wahrscheinlich gefallen, denn er fungiert hier auch als Türöffner für den Einblick in die über Europa hinausgehenden, zum größten Teil vom 2.Weltkrieg ausgelösten Verbandelungen und Gegenoffensiven zwischen Japan, China und der damaligen russischen Großmacht. Von seinem Werdegang über Kindheit und Jugend bis hin zu seiner Zeit in Litauen, wo er Tausenden von Juden entgegen den Anweisungen seiner japanischen Heimat Visa ausgestellt hat, um ihnen das Durchqueren Russlands hin zu wirklich für sie sicheren japanischen Gefilden zu ermöglichen, begleiten wir diesen Mann und auch sein nachfolgendes Schicksal in den späteren Jahren wird nicht ausgespart.
Dies ist ein sehr anregendes, vielschichtiges, gerade am Ende auch sehr berührendes Buch, das durchaus Emotionalität zulässt und an der verantwortungsvollen Recherche des Autors kommen zu keinem Zeitpunkt Zweifel aus.
Ein romanhaft ummanteltes biografisch strukturiertes Werk, das viel zu bieten hat.

Veröffentlicht am 03.12.2022

Im Zeichen der Menshclichkeit

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„...Nun fragten sich diejenigen, die den Verstorbenen in den letzten Jahren seines Lebens zu kennen geglaubt hatten: Wer war dieser Herr Sugihara eigentlich wirklich gewesen?...“

Wir befinden uns im Prolog ...

„...Nun fragten sich diejenigen, die den Verstorbenen in den letzten Jahren seines Lebens zu kennen geglaubt hatten: Wer war dieser Herr Sugihara eigentlich wirklich gewesen?...“

Wir befinden uns im Prolog des Buches. Ausgangspunkt für diese Frage war die Beerdigung des Herrn Sugihara, bei der Berichterstatter aus aller Welt erschienen und Hunderte von Gästen.
Im Buch hat der Autor versucht, die Frage zu beantworten. Es handelt sich um eine Biografie. Dementsprechend ist er Schriftstil über weite Strecken sachlich. Trotzdem beinhaltet er ab und zu eine gewisse Leichtigkeit, wie das folgende Zitat zeigt.

„...Um ein Haar wäre der Vater des Diplomaten, Spions, Soldaten und Kaufmanns Chiune Sugihara gestorben, bevor er einen Sohn hätte zeugen können...“

Der Vater war Soldat im Krieg zwischen China und Japan im Jahre 1894. Das zeigt eine weiteres Merkmal des Buches. Es geht nicht nur um eine Biografie, sondern es werden wesentliche geschichtliche Ereignisse damit verwoben. Das sind insbesondere zu Anfang die Auseinandersetzungen zwischen Japan und China, aber auch Konflikte mit Russland im asiatischen Raum.
Gleichzeitig werden die sieben Tugenden der Samurai erläutert und eingebunden, denn mit denen wächst Chiune auf. Dabei lerne ich etliches über die japanische Mentalität und das Leben im Lande. Nach Schule und Studium bekommt er eine Stelle in der Mandschurei. Ich möchte hier jedoch nicht alle Lebensstationen aufzählen. Es wird aber angenommen, dass gerade seine Erfahrungen in der Mandschurei seine späteren Entscheidungen wesentlich beeinflusst haben.
Aufgrund seiner Kenntnis der russischen Sprache und in Anbetracht der politischen Weltlage wird Chiune im Oktober 1939 nach Kaunas in Litauen geschickt. Dort hoffen die litauischen, aber auch viele aus Polen geflohene Juden auf ein Transitvisum von ihm nach Japan.

„...Offiziell verfolgte die japanische Regierung eine neutrale Politik gegenüber den Juden. Doch für die Ausstellung von Visa stellte sie sehr strenge Richtlinien aus...“

Chiune setzt sich darüber hinweg. Er stellt Visa für Visa aus, bevor er selbst das Land verlassen muss. Für die Empfänger bedeutete das, dass sie mit der Eisenbahn durch Russland mussten, dann per Schiff nach Japan kamen und von dort in ein anderes Land reisen mussten. Noch ahnt Chiune nicht, dass er einige Jahre später auf den gleichen Weg in seine Heimat Japan zurückkehren wird.
Im letzten Drittel des Buches erfahre ich unter anderen, was aus einigen Personen geworden ist, die damals per Visum nach Japan reisten. Außerdem geht der Autor der Frage nach, warum Chiune so gehandelt hat. Das bleibt aber letztendlich Spekulation, denn das könnte nur er selbst beantworten.
Natürlich wird das Privatleben von Chiune ausführlich mit in die Handlung einbezogen.
Ein Personenregister und Anmerkungen runden die Geschichte ab.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu beigetragen hat vor allem, dass die geschichtlichen Zusammenhänge gekonnt mit der Biografie verknüpft worden.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein wahrhaftiger Held

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Gern begegne ich zunehmend mehr Beiträgen zu historischen Gegebenheiten, die sich fernab von Europa angespielt haben. Noch interessanter sind sie thematisch für mich, wenn es wie in dieser Biografie über ...

Gern begegne ich zunehmend mehr Beiträgen zu historischen Gegebenheiten, die sich fernab von Europa angespielt haben. Noch interessanter sind sie thematisch für mich, wenn es wie in dieser Biografie über Chiune Sugihara direkte Zusammenhänge mit der europäischen Geschichte gibt.

Die Biografie startet mit Sugiharas Schulzeit und durchläuft chronologisch die verschiedenen Schritte seiner Ausbildung. Danach werden stationsmäßig die ihm zugestandenen Posten im Auftrag des Außenministeriums aufgeführt. Bis hierhin erscheint die Biografie etwas trocken. Doch die aufgeführten Fakten helfen die späteren Ereignisse zu verstehen. Es folgt die Zeit als Vizekonsul in Kaunas, wo Sugihara sein Lebenswerk vollbringt. Hier erfahren wir auch, wie es zum Codenamen SEMPO gekommen ist. Danach treibt der Krieg die Familie vor sich her. Von Kaunas geht es nach Bukarest, bis es dort aufgrund bevorstehender Bombardements auch zu gefährlich wird.

Die Biografie beschränkt sich allerdings nicht nur auf das politische Schaffen Sugiharas, sondern beschäftigt sich auch stets mit dessen familiärer Situation. Während zunächst das Verhältnis zu Vater und Mutter thematisiert wird, geht es später um die Beziehung zu Klaudia Semjonowa Apollonow. In diesem Kontext wird Sugiharas Haltung zum Glauben analysiert. Richtig ans Herz gewachsen ist mir Chiune Sugihara allerdings erst als Familienvater mit Kräutergarten. Die Chemie zwischen ihm und seiner zweiten Frau Yukiko passt perfekt. Darüberhinaus gefällt mir einfach die von beiden gelebte weltoffene, integrierende Haltung. Yukiko sorgt stets dafür, dass ihre Kinder umfänglichen Kontakt zu den Kindern im Umfeld haben. Chiune begegnet Menschen auf Augenhöhe, lädt sie zu sich ein, lässt sich einladen, kommt schnell mit vielen in angenehmen Kontakt.

Rund wird die Biografie durch das Aufführen von Stimmen Geretteter. Sie geben jeweils einen Teil ihrer eigenen Geschichte preis und werfen rückblickend noch einmal ein besonderes Licht auf Sugihara. Wo die Quellen für die Biografie widersprüchlich waren, setzt sich Andreas Neuenkirchen in einer Art Nachlese kontrovers mit den verschiedenen Sichtweisen auseinander.

Insgesamt ist Codename: Sempo für mich eine gut recherchierte Biografie eines in Deutschland eher unbekannten Protagonisten. Sie hat mir einen neuen Blickwinkel auf Japan und seine Kultur ermöglicht. Gern empfehle ich die Lektüre.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Wer war der japanische Schindler?

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Der Autor Andreas Neuenkirchen, schildert in seiner Biographie „Codename: Sempo“, das Leben des Chiune Sugihara, der ein japanischer Diplomat war und als Konsul des japanischen Kaiserreiches in Litauen ...

Der Autor Andreas Neuenkirchen, schildert in seiner Biographie „Codename: Sempo“, das Leben des Chiune Sugihara, der ein japanischer Diplomat war und als Konsul des japanischen Kaiserreiches in Litauen während des Zweiten Weltkrieges ca. 6000 Juden rettete. Er wurde als „Japanischer Schindler“ bekannt.

Inhalt:
1940 ist Chiune „Sempo“ Sugihara offiziell der japanische Vize-Konsul in Litauen. Tatsächlich aber spioniert er als Agent seines Außenministeriums deutsche und russische Truppenbewegungen aus. Seit seinen Lehrjahren in japanischen Kolonien ein entschiedener Gegner von Tyrannei und Unterdrückung, nimmt er sich der jüdischen Flüchtlinge an, die sein Konsulat belagern. Gemeinsam mit einem kreativen holländischen Konsul und einem profitorientierten russischen Kommunisten heckt er einen wahnwitzigen Plan aus, ihnen mit Visa zweifelhafter Gültigkeit die freie Passage nach Japan zu ermöglichen. Für die Juden beginnt eine aufreibende Odyssee durchs eiskalte Sibirien und über die raue japanische See in die Freiheit. Für Sugihara folgen Kriegsgefangenschaft, die unehrenhafte Entlassung aus dem Staatsdienst, Gelegenheitsjobs in Japan und Russland. Erst Jahrzehnte später erfährt er, dass sein Plan aufgegangen ist, und erst kurz vor seinem Tod wird er als Held des Holocaust anerkannt.

Dieses Buch erzählt zum ersten Mal ausführlich in deutscher Sprache die Geschichte seines außergewöhnlichen Lebens, von der Kindheit als brillanter, aber eigensinniger Schüler über die Jahre als Student und angehender Spion in der Mandschurei und Korea bis zu seinem größten menschlichen Triumph im kriegsgebeutelten Europa. Es schildert den tiefen Fall danach sowie die späte, emotionale Wiedervereinigung mit denen, deren Leben er retten konnte.

Eine wahre, packende Geschichte vor dem Panorama einer Welt und Weltordnung im radikalen Wandel.

Meine Meinung:
Bisher kannte ich den Namen: Chiune Sugihara nicht und war umso erstaunter, dass ein japanischer Diplomat tausenden Juden das Leben rettete. Jetzt wurde ich erst recht neugierig und wollte am besten, gleich und sofort, alles über den „Japanischen Schindler“ erfahren! Der Autor selbst, ist ein Japan Kenner, dem mit Sicherheit die langen fremdländischen Namen ohne weiteres leicht aus der Feder fließen, mich aber am Anfang beim Lesen ins Stocken brachten.

Im ersten Drittel des Buches, schildert der Autor die Herkunft von Chiune Sugihara, von seiner Kindheit, über die Zeit als Schüler und die Jahre als Student. Seiner ersten Ehe mit der Russin Klaudia und der gemeinsamen Kinder über die aber wenig zu lesen, ist.

Interessant wird es erst als Chiune Sugihara, als angehender Spion in der Mandschurei und Korea, eingesetzt wird.
Mit seiner zweiten Ehefrau, der Japanerin Yukiko und der gemeinsamen Kinder, scheint Chiune, das Glück gefunden zu haben, denn beide scheinen füreinander geschaffen zu sein. So folgt Yukiko mit den Kindern ohne Wenn und Aber, ihrem Mann bei seinen wechselnden und gefährlichen Auslandseinsätzen.
Chiune Sugihara wird im Oktober 1939 wegen seiner guten Kenntnisse der russischen Sprache und in Anbetracht der politischen Weltlage, nach Kaunas in Litauen geschickt. Als die Lage für die litauischen, aber auch der vielen aus Polen geflohenen Juden immer brenzliger wird, hoffen viele auf ein Transitvisum von ihm um nach Japan ausreisen zu können. Bis zur Erschöpfung stellt Chiune Sugihara, ein Visum nach dem anderen aus um den verzweifelten Juden zu helfen und diese zu retten. Als er selbst gezwungen ist, das Land zu verlassen, stellt er noch auf seinem Weg auf Briefbögen der Botschaft, ein Visum nach dem anderen aus. Über die Konsequenzen seines Handelns, macht er sich zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken …

Fazit:
Der Autor hat eine historische Biographie über den „Japanischen Schindler“, der vielen Menschen im kriegsgebeutelten Europa das Leben gerettet hat, erzählt aber leider ohne die Persönlichkeit des Chiune Sugihara, hervorzuheben. Gerne hätte ich mehr über seine Person erfahren!
Von mir 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Der japanische Schindler

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Durch den Film von Steven Spielberg ist der Name Oskar Schindler sehr bekannt. Er hat nur aus Mitgefühl ohne persönliche Vorteile Juden gerettet.
Genau das hat auch Chiune Sugihara getan. Es war ihm ein ...

Durch den Film von Steven Spielberg ist der Name Oskar Schindler sehr bekannt. Er hat nur aus Mitgefühl ohne persönliche Vorteile Juden gerettet.
Genau das hat auch Chiune Sugihara getan. Es war ihm ein Anliegen der Menschlichkeit Genüge zu tun. Seiner Meinung nach gab es keinen Grund für Japan ihrem Verbündeten in der Judenfrage zu folgen. Daher stellte er als Konsul in Litauen tausende Visa für die Verfolgten aus. Er handelte gegen die Weisungen des japanischen Außenministeriums. Er riskierte zwar nicht sein Leben aber seine Stellung und sein Einkommen. Dazu war das Ansehen in der japanischen Gesellschaft sehr wichtig, dieses riskierte er genau wie das seiner Frau und seiner Söhne. Als einer der ungehorsam gegenüber seinem Land handelte, war er in der Heimat verfemt.
Kurz vor seinem Tod wurde seine Rettungsaktion weltweit bekannt und er wurde mit Auszeichnungen und danach mit Gedenkstätten an vielen Orten geehrt. Denn seine Juden leben überall in der Welt und haben an ihren Orten Gedenkschreine aufgestellt.
In Israel erhielt er die Ehrung "Gerechter unter den Völkern".
Eine interessante Persönlichkeit, von der ich vorher noch nichts gehört hatte. Obwohl er so vielen Menschen die Möglichkeit des Überlebens gegeben hatte.
Der Autor beschreibt vor allem das Umfeld des Japaners im Ausland. Für einen Mann aus der japanischen Kultur war Sugihara sehr weltoffen und modern eingestellt. Er besprach zum Beispiel seine Entscheidungen mit seiner Frau und seinen älteren Söhnen.
In diesem Buch steht wenig über seine Persönlichkeit und seine Beweggründe, er wird als intelligenter zurückhaltender, höflicher Mensch mit vielen Interessen beschrieben, warum er so handelte wird nur mit seiner Menschlichkeit beschrieben.
Der Schreibstil klang für mich nach: Erzähl mal von früher, immer wieder erwähnte der Autor Details die zwar zum Geschehen gehörten aber zeitlich oder räumlich zu einem anderen Bereich gehörten.