Halt finden in einer schwierigen Zeit
Vor uns das LebenInhalt:
„Als ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für die 17-jährige Alice eine Welt zusammen. Monatelang zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Bis sie einen Stapel alter Briefe ihrer ...
Inhalt:
„Als ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für die 17-jährige Alice eine Welt zusammen. Monatelang zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Bis sie einen Stapel alter Briefe ihrer Mutter findet, welche die Familie vor Jahren verlassen hat. Alice beschließt, ihre Mutter zu suchen. Mit dem alten Auto ihres Vaters macht sie sich auf den langen Weg durch den Westen der USA. Und dort, auf einsamen Highways, in wunderschönen Nationalparks und aufregenden Städten findet Alice schließlich nicht nur zu sich selbst, sondern auch ihre erste große Liebe.“
Schreibstil/Art:
Dieser Jugendroman bietet eine schöne Vielfalt an Themen an. In dem Geschehen ist man ziemlich schnell drin und durchlebt eine ziemlich aufwühlende, bewegende Zeit mit Ally. Der Roadtrip entwickelt sich zu einer Art Trauerbewältigung und Cody ist stets an Alice‘ Seite, begleitet sie auf der Suche nach sich selbst und natürlich ihre Mutter. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und die Funken sprühen nur so vor sich hin. Ein wenig übereilt und kitschig fand ich es leider schon.
Dennoch fand ich die Konstellation gut gelungen da jede:r sein eigenes Päckchen tragen musste und es schön zu sehen war, wie wichtig es ist in einer schweren Zeit, eine Schulter zum Anlehnen zu haben.
Fazit:
Ein bisschen gestört haben mich die ziemlich ausführlichen Beschreibungen rundum die Städte, Orte, Landschaften, Restaurants, Sehenswürdigkeiten, … An diesem Punkt hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht anstatt der üppigen Darstellung. Nichtsdestotrotz macht dieses Jugendbuch Mut und umhüllt den Leser trotz des schweren Themas mit einem schönen Lesegefühl.