Cover-Bild Tohrus Japan
Band der Reihe "Promi- und Fernsehköch*innen"
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gräfe und Unzer Autorenverlag ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Ersterscheinung: 04.10.2022
  • ISBN: 9783833887796
Tohru Nakamura

Tohrus Japan

Alles außer Sushi
Tohru Nakamura leistet für die japanische Küche im deutschsprachigen Raum das, was Yotam Ottolenghi für die israelisch-arabische Küche geschafft hat: Mit 60 nachkochbaren Rezepten baut er Berührungsängste ab, zeigt kreative Gemeinsamkeiten mit der deutschen Küche und weckt Freude an neuen Produkten. Der Sternekoch macht uns vertraut mit japanischen Aromen, zeigt uns den entspannten Umgang mit typischen Zutaten, stellt japanisches Soulfood vor und gibt einen Einblick in seine bayerisch-japanische Seele. Mit ihm reisen wir auf den Spuren Japans zum Kirschblütenfest in Düsseldorf, genießen eine Teezeremonie im japanischen Teehaus in München und erfahren, dass das ferne Japan auch hierzulande sehr nah sein kann – nicht nur kulinarisch

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2022

Empfehlenswertes Kochbuch

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MEINE MEINUNG

In seinem im Gräfe und Unzer Verlag erschienenen neuen Kochbuch „Tohrus Japan - Alles außer Sushi“ bringt uns der äußerst sympathische Zwei-Sterne-Koch Tohru Nakamura nicht nur die exotische ...

MEINE MEINUNG

In seinem im Gräfe und Unzer Verlag erschienenen neuen Kochbuch „Tohrus Japan - Alles außer Sushi“ bringt uns der äußerst sympathische Zwei-Sterne-Koch Tohru Nakamura nicht nur die exotische Küche seiner zweiten Heimat Japan näher, sondern gibt uns zudem sehr aufschlussreiche und persönliche Einblicke in seinen spannenden Werdegang. Es ist ein hochinformatives und sehr überzeugendes Buch mit tollen bodenständigen Rezepten, das ich jedem an japanischer Küche Interessierten sehr ans Herz legen kann.

Bevor wir uns also im eigentlichen Rezeptteil auf eine fesselnde kulinarische Reise ins ferne Land seiner japanischen Vorfahren begeben und erfahren, wie die exotische Aromenwelt Japans mit typischen Zutaten auch unsere heimische Küche bereichern kann, gibt es zunächst eine hochinteressante Einleitung, in der Tohru Nakamura uns ermuntert, unbekannte Gerichte auszuprobieren und mit fremden Zutaten und Gewürzen zu experimentieren.

Der erfolgreiche Spitzenkoch, der inzwischen mit seinem Münchner Restaurant „Tohru in der Schreiberei“ einen Traum realisieren konnte, ist als Deutsch-Japaner mit zwei Kulturen, zwei Sprachen und zwei völlig verschiedenen Küchen aufgewachsen. So liegt es ihm auch am Herzen, eine Brücke zwischen japanischer und europäischer Küche zu schlagen, was beispielsweise sehr schön Niederschlag findet in seiner japanischen Interpretation von traditionellen Baden-Württembergischen Spezialitäten seiner Mutter und Oma wie Maultaschen oder Spätzle oder aber auch in seiner kreativen japanischen Version des bayerischen Obatzda.

Im Kapitel „Japan in Deutschland entdecken“ nimmt uns Tohru Nakamura mit auf eine spannende Entdeckungstour, auf der er uns Orte in Deutschland zeigt, wo wir ein Stück Japan ganz authentisch vor unserer eigenen Haustür erleben können. An seiner Seite besuchen wir den Japanischen Garten in Kaiserslautern, erleben LITTLE TOKYO in Düsseldorf oder die Kirschblüte in der Bonner Altstadt, erfahren, was es in Berlin mit WEDDING MIMIFERMENTS auf sich hat und gelangen schließlich nach München, Tohrus Heimatstadt, die auch einige interessante, japanisch geprägte Orte zu bieten hat wie beispielsweise eine Teezeremonie im japanischen Teehaus in München. Äußerst spannend fand ich auch die interessanten Schilderungen in „Von der Berufung zum Beruf" zu lesen. Hierin geht er sehr ausführlich auf seinen Werdegang ein - beginnend mit seinen zaghaften kulinarischen Anfängen, über die verschiedenen Stationen auf seinem weiteren Werdegang bis hin zu seinen Erfolgen als begnadeter Spitzenkoch – und gewährt uns zudem spannende Einblicke in seine bayerisch-japanische Seele.

Im Rezeptteil findet sich eine spannende Zusammenstellung von 60 alltagstauglichen Rezepten, deren Zubereitung sehr verständlich und Schritt für Schritt nachvollziehbar beschrieben werden, so dass auch Hobbyköche keine Probleme beim Nachkochen haben dürften. Zu jedem Rezept findet sich eine übersichtliche, für 4 Personen ausgelegte Zutatenliste und ein ganzseitiges, appetitanregendes Foto von den kreativ angerichteten Gerichten, wundervoll in Szene gesetzt vom Fotografen und Filmemacher Hoang Dang. Die Zubereitungen erfordern keine große Kocherfahrung und sind trotz ihrer Raffinesse sehr einfach und schlicht gehalten, so dass man mit wenigen Zutaten auskommt. So kommen gewisse Berührungsängste erst gar nicht auf und man kann es kaum abwarten, die ersten Rezepte zu japanischem Soulfood nachzukochen.

Ob nun Flammkuchen mit Shiitake-Pilzen, Compté und Miso, SPÄTZLE aus Ei , Butter & Tofu, SCHOKOLADEN-COOKIES mit weißer Schokolade, Walnuss & Kombu oder japanische Traditionsgerichte wie klassisches RAMEN, OKONOMIYAKI oder GESCHMORTER CHINAKOHL mit Dashi & Sesamsauce – die Auswahl an leichten, gesunden Rezepten ist äußerst vielfältig, die Zubereitung unkompliziert und die Resultate sind zudem absolut köstlich!

Sehr gelungen finde ich übrigens die etwas ungewöhnliche Einteilung, die sich nach den 10 Haupt-Zutaten richtet und die beginnend mit den Kapiteln SESAM, EI, KOJI, REIS über KATSUOBUSHI, UMEBOSHI, MISO, SHOYU, TOFU, ALGEN bis schließlich zu dem Kapitel BASICS reicht. Den eigentlichen Rezepten ist eine sehr informative Warenkunde vorangestellt, in der nicht nur viel Wissenswertes zur jeweiligen japanischen Grundzutat nachzulesen ist, sondern auch hilfreiche Tipps beispielsweise zu Alternativen und Variationen, persönliche Anmerkungen und kleine Anekdoten zu finden sind.

Am Ende des Buchs findet sich noch ein übersichtliches alphabetisches Glossar, in dem sich die vielen exotisch klingenden, japanischen Zutaten nachschlagen lassen und verständlich erklärt werden.
Hervorragend hat mir auch die übersichtliche und ansprechende Gestaltung des Buchs gefallen sowie die stimmungsvolle Bebilderung des einleitenden Teils und die natürlich wirkenden, Appetit-anregenden Fotos der einzelnen Gerichte.

FAZIT

Ein hochinformatives und rundum gelungenes Buch, das uns mitnimmt auf eine spannende kulinarische Reise in ein fernes Land! Wer sich für authentische japanische Gerichte interessiert, eine unendliche Geschmackvielfalt erkunden und kreative Gemeinsamkeiten mit der deutschen Küche entdecken möchte, sollte unbedingt Tohrus Japan zur Hand nehmen! Eine absolute Empfehlung von mir für Fans der japanischen Küche und alle die es noch werden wollen!

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Sterneküche zum Nachkochen

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Rezepte hat Tohru Nakamura bereits im Magazin der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Nun hat er mit "Tohrus Japan" sein erstes eigenes Kochbuch vorgelegt. Im Vergleich zu den bisherigen Rezepten gehen ...

Rezepte hat Tohru Nakamura bereits im Magazin der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Nun hat er mit "Tohrus Japan" sein erstes eigenes Kochbuch vorgelegt. Im Vergleich zu den bisherigen Rezepten gehen die Rezepte in seinem Kochbuch ein ganzes Stück mehr in Richtung Sterneküche. Die Rezepte sind stets sehr ansprechend präsentiert, benötigen jedoch teilweise eine Vielzahl an Zutaten und sind auch nicht immer leicht nachkochbar. Dennoch kann dieses Kochbuch nur wärmstens empfohlen werden: Wer etwas Kocherfahrung mitbringt und ab und zu außerhalb des typischen Supermarkts einkaufen geht, bekommt mit diesem Kochbuch so viele leckere Rezepte, das man mit dem Kochen gar nicht nachkommt. "Tohrus Japan" bietet eine große Vielfalt an Rezepten, bei der für alle Geschmäcker das Passende dabei ist. Der Aufbau des Kochbuchs anhand von mehreren Zutaten, wie z.B. Sesam oder Miso, sorgt für die spannende Möglichkeit die jeweilige Zutat in ganz unterschiedlichen Essenskontexten zu erleben. Dieses Kochbuch ist ein Fest für die Sinne, das durch und durch gelungen ist. Auch denjenigen, die bereits mehrere japanische Kochbücher haben, ist dieses Buch klar zu empfehlen, da es so viele neue Rezepte und Variationen von Klassikern bietet.

Veröffentlicht am 26.06.2024

kulinarisch japanisch mit deutschen Einflüssen

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Tohru Nakamura hat ein sehr spannendes Kochbuch herausgebracht. Einerseits sind die Rezepte typisch japanisch und anderseits sind die deutschen Einflüsse erkennbar, wodurch eine interessante Mischung entsteht. ...

Tohru Nakamura hat ein sehr spannendes Kochbuch herausgebracht. Einerseits sind die Rezepte typisch japanisch und anderseits sind die deutschen Einflüsse erkennbar, wodurch eine interessante Mischung entsteht. Zu Beginn jedes einzelnen Kapitels gibt es eine kurze Warenkunde zu einem bestimmten Lebensmitte. Dadurch werden einige, in der deutschen Küche, unbekannte Lebensmittel erklärt. Die Abwechslung und Kreativität der Gerichte lässt nichts zu Wünschen übrig.
Das Cover und die Gestaltung des Kochbuches sind sehr schön, es macht Spaß Rezepte herauszusuchen und sich einzulesen.
Ein kleiner Kritikpunkt liegt bei der Warenbeschaffung. Da ich mich zuvor kaum mit der japanischen Küche auseinandergesetzt habe, hätte ich mir ein Kapitel über das Beschaffen der Zutaten gefreut. Bisher konnte ich noch nicht alles finden, was ich brauche und finde das auch relativ schwer.
Aber alles in allem ist das Buch sehr gelungen und schön.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Interessant, aber sehr speziell geraten

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Als Koch hat Tohru Nakamura sowohl japanische wie auch deutsche Wurzeln. Im Plauderton erzählt er über den japanischen Anteil seiner Herkunft und gibt einen Einblick in seine bayerisch-japanische Seele. ...

Als Koch hat Tohru Nakamura sowohl japanische wie auch deutsche Wurzeln. Im Plauderton erzählt er über den japanischen Anteil seiner Herkunft und gibt einen Einblick in seine bayerisch-japanische Seele. Er lässt den Leser einen Blick werfen auf verschiedene japanische Gerichte wie auch auf die typischen Aromen und Zutaten der japanischen Küche. 60 Rezepte sollen das Nachkochen verschiedener Gerichte ermöglichen.

Ich selbst bin überhaupt nicht vertraut mit der japanischen Küche, deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Besonders gefallen hat mir der Teil, in dem der Autor und Sternekoch seinen Werdegang beschreibt und seine japanischen Wurzeln erörtert, wie auch die vielen japanischen Ecken, die es derzeit schon in Deutschland gibt. Die Präsentation der Rezepte hat mir sehr gefallen, jedes Rezept wird mit einem Foto ergänzt. So macht das Buch Lust, die Rezepte nachzuarbeiten – doch hier habe ich mich eindeutig überfordert gefühlt. Jedes der Rezepte beinhaltet Zutaten, die ich nicht in der Küche vorrätig habe – natürlich, meine Küche ist europäisch orientiert, und das ist ein gewaltiger Unterschied zur japanischen Kochkunst. Auch müsste ich mich erst in die Begrifflichkeiten einarbeiten, um ein Rezept einfach nacharbeiten zu können. Als Kochbuch fällt dieses Buch für mich ohne weitere Vorkenntnisse aus, hier muss ich leider passen.

Wer allerdings bereits Vorkenntnisse in der japanischen Küche hat oder wer auf der Suche nach Hintergrundgeschichten zur japanischen Küche ist, wird sich über dieses Buch sehr freuen. Ansonsten ist es in meinen Augen zu speziell, aber das ist nun meine sehr persönliche Ansicht. Als Kochbuch müsste ich 3 Sterne vergeben, als Geschichtenbuch sind es 5 Sterne. Notgedrungen vergebe ich also einen Durchschnitt von 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Macht Lust auf japanische Küche

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Zum Inhalt:
Der Sternekoch zeigt uns was die japanische Küche ausmacht und verknüpft sie zudem sehr geschickt auch mit deutschen Elementen und macht etwas neues, sehr kreatives Daraus. Nebenher gibt es ...

Zum Inhalt:
Der Sternekoch zeigt uns was die japanische Küche ausmacht und verknüpft sie zudem sehr geschickt auch mit deutschen Elementen und macht etwas neues, sehr kreatives Daraus. Nebenher gibt es viel Warenkunde und auch einen Einblick in sein Leben und wie er den Weg zu kochen fand.
Meine Meinung:
Das Buch machte mir wirklich richtig Lust auf die Gerichte, aber dennoch gibt es ein großes Aber. Denn nach dem Buch habe ich zwar Lust auf die Gerichte, aber ich würde sie mir lieber von einem anderen Koch zubereiten lassen als diese selbst zu kochen, denn allein die vielen ungewöhnlichen Zutaten hat man mal nicht eben zu Hause und verwendet sie wahrscheinlich auch nur ein- oder zweimal. Dennoch hat mir das Buch gefallen, denn es ist sehr schön gemacht, viele tolle Bilder, viele Informationen, auch private Einblicke, hat mir gefallen. Nur selbst kochen würde ich die Gerichte nicht.
Fazit:
Macht Lust auf japanische Küche