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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

Für Fans von "Die Frau des Kaffeehändlers"

Die Erben von Gut Lerchengrund
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Wer "Die Frau des Kaffeehändlers" gelesen hat, wird dieses Buch ebenfalls mögen. Man erkennt den Stil und die Schreibweise der Autorin sofort wieder. Auch der Aufbau ist sehr ähnlich mit einer Familiengeschichte, ...

Wer "Die Frau des Kaffeehändlers" gelesen hat, wird dieses Buch ebenfalls mögen. Man erkennt den Stil und die Schreibweise der Autorin sofort wieder. Auch der Aufbau ist sehr ähnlich mit einer Familiengeschichte, die sich über mehrere Generationen hinzieht und verbunden wird.

Hier begegnen sich zwei Familien, die durch ein Geheimnis miteinander verbunden sind. Mir hat die Detailverliebtheit der Autorin besonders gut gefallen. Sie versteht es, ihre Charaktere auszuschmücken und den Leser in deren Gefühlswelten mitzunehmen.

Mir persönlich hat die Kaffehändler-Geschichte ein wenig besser gefallen. Die Geschichte der Familien Brodersen und von Grootenlohe war mir an manchen Stellen zu klischeehaft und glattgebügelt - besonders zum Ende hin.

Die Liebesgeschichten der einzlenen Charaktere hätten für mich zudem etwas mehr Spannung und Variation vertragen.

Nichtsdestoweniger ist der Roman empfehlenswert und eine gute Lektüre für kalte Herbsttage, die man mit einer schönen Tasse Tee oder Kaffee genießen kann.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Ein alter Klassier neu aufgelegt

Nur der Mond war Zeuge
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Das erste Mal habe ich von Josephine Tey in einer Rezension zu diesem Buch in der FAZ gelesen. Nachdem Ihr Roman "Alibi für einen König" (Org.: The Daugther of Time) von der CWA zum besten Kriminalroman ...

Das erste Mal habe ich von Josephine Tey in einer Rezension zu diesem Buch in der FAZ gelesen. Nachdem Ihr Roman "Alibi für einen König" (Org.: The Daugther of Time) von der CWA zum besten Kriminalroman aller Zeiten gekührt wurde und die Rezension wirklich vielversprechend war, hatte ich große Erwartungen.

Nun bin ich sehr hin und hergerissen, denn ich habe mich mit diesem Roman sehr schwer getan. Der Plot macht Lust aufs Lesen, Tey's Schreibstil ist angenehm und anregend und bisweilen steckt Ihr Buch nicht nur voller Spannung sondern auch Humor, Sarkasmus und Lebensweisheiten. Dennoch zog sich die Story teilweise wie Kaugummi und ich habe wesentlich länger gebraucht, dieses Buch durchzulesen als bei jedem anderen Kriminalroman. Viele Dinge schienen vorherhsehbar und man hätte die Story meiner Meinung nach gut auf 250 Seiten kürzen können - dann wäre es zwischendrin auch nicht so langatmig geworden.

Gerettet hat mich das Ende. In den letzten 50-70 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Was wäre wenn die Bronte-Schwestern heimlich Detektive gewesen wären?

Die verschwundene Braut (Die Brontë-Schwestern 1)
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Dieses Szenario beschreibt Bella Ellis in ihrer Trilogie.

Den ersten Teil habe ich als Hörbuch durchgehört und war vor allem von der Erzählweise der Sprecherin sehr angetan.

Ich bin vergleichsweise ...

Dieses Szenario beschreibt Bella Ellis in ihrer Trilogie.

Den ersten Teil habe ich als Hörbuch durchgehört und war vor allem von der Erzählweise der Sprecherin sehr angetan.

Ich bin vergleichsweise ein Neuling, was die Literatur und das Leben der Bronte-Schwestern anbelangt und fand dies eine schöne Abwechslung zu den klassischen Romanen und Biographien.

Das Ende war für mich jedoch fast schon eine Art Anti-Climax und etwas enttäuschend - zu glatt und schnörkelig. Auch wurden hier einige Legenden und Mythen der Brontes aufgegriffen und bedient, was auf mich etwas gezwungen wirkte.

Nichtsdestotrotz halte ich dieses Buch für unterhaltsame, bisweilen spannende Lektüre und fand es besonders schön, dass man in der Geschichte auch Aspekte aus den Romanen der Brontes wiederfindet.

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Herbstlich und cozy, aber den Hype nicht wert!

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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Ein kleiner Disclaimer vorweg: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, und daran orientiert sich auch meine Rezension.

Ich mache mir damit sicherlich keine Freunde, aber meines Erachtens ist dieses Buch ...

Ein kleiner Disclaimer vorweg: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, und daran orientiert sich auch meine Rezension.

Ich mache mir damit sicherlich keine Freunde, aber meines Erachtens ist dieses Buch den Hype nicht wert.

Der Schreibstil ist gewöhnlich, die Charakterentwicklung nicht existent bzw. sehr vorhersehbar und die Geschichte an sich ist extrem flach.

Der Subplot des krimihaften Rätsels war meiner Meinung nach so schlecht, dass sich Agatha Christie im Grabe umdrehen würde.

Darüber hinaus haben die letzten 30 Seiten überhaupt gar nichts zur Geschichte beigetragen.

Wenn man auf der Suche nach einem sehr seichten Lese-Vergnügen mit herbstlichen Vibes ist, dann mag der Griff zu diesem Buch eine Möglichkeit sein. Ansonsten gibt es bessere und schönere Romance Stories.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Ein Kater als Detektiv?

Kater Brown und die Klostermorde
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Da ich schon einige gute bis sehr gute Krimis gelesen habe, in denen Tiere die Rolle der Kommissare übernehmen, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch.
Leider wurden diese nicht gänzlich erfüllt. Kater ...

Da ich schon einige gute bis sehr gute Krimis gelesen habe, in denen Tiere die Rolle der Kommissare übernehmen, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch.
Leider wurden diese nicht gänzlich erfüllt. Kater Brown ist ein durchaus sympathischer und vom Autor interessant erdachter Charakter, er spielt jedoch im Vergleich zu den eigentlichen Hauptfiguren Alexandra Berger und Tobias Rombach eine eher untergeordnete Rolle.
Die Handlung zog sich bisweilen sehr zäh dahin und auch waren viele Dinge sehr vorhersehbar.
Der größte Nachteil war für mich jedoch der Schreibstil des Autors - für meinen Geschmack war die Sprache zu einfach und es tauchten viele Wiederholungen auf. Das hat den Lesespaß hier und da ein wenig gemildert.
Als Einsteiger-Krimi eignet sich dieses Buch jedoch sehr gut und ist eine gute Wahl, wenn man auf der Suche nach sehr leichter Kost ist.

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