Das Mädchen aus dem Eis
Valerie wird durch einen Anruf von Wyatt einem Kollegen ihres Bruders völlig aus der Bahn geworden. Wyatt bittet sie als Linguistin in die Arktis zu kommen um bei einem Mädchen das er gefunden hat in Sachen ...
Valerie wird durch einen Anruf von Wyatt einem Kollegen ihres Bruders völlig aus der Bahn geworden. Wyatt bittet sie als Linguistin in die Arktis zu kommen um bei einem Mädchen das er gefunden hat in Sachen Sprache zu helfen.
Obwohl Valerie den Ort wo ihr Bruder gestorben ist fürchtet sagt sie zu und begibt sich auf die Reise ins Ewige Eis.
Irgendwie fühlt sich Valerie in der Arktis nicht so ganz wohl, doch zu Naaja baut sie recht schnell eine enge Verbindung auf.
Als Naaja immer schwächer wird und Wyatt immer unberechenbarer in seinem Verhalten muss Valerie alles auf eine Karte setzen um dem Kind zu helfen auch wenn sie damit ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.
Als ich den Klappentext gelesen habe war ich sofort sehr neugierig auf das Buch auch wenn ich nicht so ganz wusste wohin die Reise im Buch wohl gehen wird.
Valerie ist Linguistin und hat eigentlich schon ihr ganzes Leben Ängste die sie mit Medikamenten versucht zu unterdrücken. Als sie die Entscheidung trifft in die Arktis zu gehen um Wyatt bei dem Mädchen zu helfen, das einen unbekannten Dialekt spricht. Während ihrer Zeit im Eis bemerkt Valerie das bei Wyatt nicht alles so ist wie es sein sollte und wird vorsichtig. Dann kommt es zu einer Situation in der Valerie entscheiden muss was sie zu tun bereit ist.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es aht etwas gedauert bis ich mich soweit mit der Geschichte vertraut gemacht hatte um richtig in sie einzutauchen.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich stellenweise etwas anstrengend, aber das ist ja immer Ansichtssache und als ich mich an ihn gewöhnt hatte ging es auch besser.
Obwohl der gesamte Roman aus der Sicht von Valerie erzählt war, wurde er nie zu einseitig da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen.
Mir ist es recht leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wenn ich nicht alle Entscheidungen gut fand so waren sie für mich nachvollziehbar wenn auch nicht immer verständlich.
Da der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss gespannt war, war ich mir nicht Sicher wie alles ausgehen wird.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich sie mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Valerie konnte ich zuerst nicht so ganz greifen aber je besser man sie kennenlernte umso sympathischer wurde sie mir. Naaja hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Auch die Handlungsorte in der Arktis konnte ich mir durch die Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Ich habe mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht auch wenn ich etwas mehr Zeit benötigt habe als gedacht.
Für das Buch vergebe ich fünf Sterne, da es anders ist als gedacht aber wirklich gut geschrieben.