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Veröffentlicht am 13.01.2023

Ein bewegender dritter Teil der Belmont Bay Reihe, ein Kampf gegen die Drogensucht und für die Liebe

With you I heal
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Aufgrund der schrecklichen Ereignisse vor sechs Jahren wollte Sophia eigentlich nicht mehr nach Belmont Bay zurück kehren. Doch ihre ausweglose Situation lässt ihr keine andere Wahl. Deshalb freut sie ...

Aufgrund der schrecklichen Ereignisse vor sechs Jahren wollte Sophia eigentlich nicht mehr nach Belmont Bay zurück kehren. Doch ihre ausweglose Situation lässt ihr keine andere Wahl. Deshalb freut sie sich, dass ihr Großvater sie nach der langen Zeit aufnimmt. Dort trifft sie auf ihren Ex-Freund Arin, der mittlerweile clean ist und versucht ohne Drogen klar zukommen. Die Anziehung zwischen den beiden ist immer noch vorhanden Doch Arin spürt, dass Sophia etwas verschweigt.
Mit dem dritten Teil der Reihe, entführt die Autorin den Leser wieder in die Kleinstadt Belmont Bay und damit gibt es auch ein Wiedersehen mit den Hauptprotagonisten aus den ersten Bänden. Dennoch lassen sich die Bücher auch unabhängig voneinander lesen. Erzählt wird der Roman im Wechsel aus der Sicht von Sophia und Arin. Dabei gibt es immer wieder Rückblicke, die dafür sorgen, die Verhaltensweisen der Protagonisten in der Gegenwart besser zu verstehen. Zusätzlich wird die Neugierde beim Lesen erhöht, die Ereignisse der Vergangenheit zu erfahren.
Die Gedanken und Gefühle von Arin und Sophia werden durch die Ich-Perspektive gut reflektiert. Es hat mir geholfen, die Verhaltensweisen dadurch besser nachzuvollziehen. Besonders bei Arin hatte ich großes Mitgefühl. Die Angst, die Sucht nicht in den Griff zu bekommen und zu versagen, ist bei ihm groß. Das Verhalten seiner Mutter ließ mich sprachlos zurück.
Der Roman zeigt sehr gut, wie wichtig es ist, die richtigen Freunde zu haben und bereit zu sein, Hilfe anzunehmen.
In diesem Teil der Buchreihe liegt der Fokus bei Arins Drogensucht und sein Kampf ein drogenfreies Leben zu führen. Zusätzlich geht es um Sophias Geheimnis und ihre Angst darüber zu reden. Beide Themen hat die Autorin mit dieser Geschichte gut widergespiegelt.“ With you I heal“ ist ein Liebesroman mit Höhen und Tiefen und den Problemen eines Suchtkranken.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Eine emotionale Liebesgeschichte, nicht nur für Bridgerton Fans

Verführung und Verrat. Die Somerset-Saga (2)
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„Verführung und Verrat“ ist der zweite Teil der Somerset-Saga. Es ist mein erstes Buch von Emma Hunter, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, locker, leicht und ...

„Verführung und Verrat“ ist der zweite Teil der Somerset-Saga. Es ist mein erstes Buch von Emma Hunter, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, locker, leicht und konnte mich begeistern. Ich kam gut in die Handlung hinein. Aufgrund der bildlichen Beschreibung konnte ich mich sofort in die Zeit des 18.Jahrhunderts hineinversetzen.
Die Charaktere in diesem Roman haben mir sehr gefallen. Rebecca ist eine willensstarke, selbstbewusste Frau, die versucht, mit den ihr zu bietenden Möglichkeiten, als Frau in die Politik zu kommen. Sie sagt, was sie denkt und stößt dabei des Öfteren auf Empörung. Der Duke wirkt trotz seines Rufes und den Skandalen sehr sympathisch.
Die Gefühle zwischen den beiden Hauptprotagonisten sind förmlich zu spüren. Doch die unerwarteten ausführlichen erotischen Szenen hätte ich nicht gebraucht.
Emma Hunter hat mit dem Roman „Verführung und Verrat“ eine gefühlvolle, romantische Liebesgeschichte geschrieben, die mich gefesselt hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, nicht nur für Bridgerton Fans.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Ein bewegende Roman mit besonderen Charakteren

Café Leben
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Die 32 – jährige Henrietta hat einen neuen Job im Café der Rosendale-Krebsambulanz, in dem sie sich mit den schwerkranken Menschen trifft, um deren Lebensgeschichte als Buch zu verfassen. „Denn jeder Mensch ...

Die 32 – jährige Henrietta hat einen neuen Job im Café der Rosendale-Krebsambulanz, in dem sie sich mit den schwerkranken Menschen trifft, um deren Lebensgeschichte als Buch zu verfassen. „Denn jeder Mensch hat eine Geschichte – und diese Lebensgeschichte sollte erzählt werden.“ (Seite 14)
Aufgrund Henriettas kühler Art und fehlender Sentimentalität glaubt sie, dass dies der perfekte Job für sie ist. Die 66 – jährige schwerkranke Annie kommt zu Henrietta, um ihre Geschichte zu erzählen, denn sie möchte mit ihrer Vergangenheit abschließen. Dabei bemerkt Henrietta, dass etwas an Annies Erzählung nicht stimmt. Deshalb erzählt auch Henrietta aus ihrem eigenen Leben, was ihr sehr schwer fällt, um mehr Vertrauen zwischen ihr und Annie aufzubauen. Es entwickelt sich eine Freundschaft zweier einsamer Menschen, die in den letzten Stunden füreinander da sind. Beide haben eine dramatische Vergangenheit. Henrietta versucht durch Nachforschungen mehr zum Tod von Annies Schwester Kathleen herauszufinden.
„Café Leben“ ist ein bewegender Roman hinter denen sich unerwartete Lebensgeschichten verbergen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Henrietta und Annie. Besonders Annies Lebensgeschichte ist unerwartet bedrückend und nicht vorhersehbar. Aufgrund der Arbeit im Café Leben und den traurigen Schicksalen hatte ich im Vorfeld aber eine stärkere emotionale Schreibweise erwartet. Trotzdem hat mich der Roman gefesselt und überrascht. Mit der Zeit konnte ich auch immer mehr eine Verbindung zu den anfangs noch unnahbaren Protagonisten aufbauen. Nicht nur die dramatische Vergangenheit von Annie auch die sich entwickelnde Freundschaft zwischen den beiden Frauen, machen den Roman zu einer abwechslungsreichen und besonderen Geschichte.
Ein bewegender Roman mit besonderen Charakteren, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Ein gelungene Fortsetzung in der Zeit der Weimarer Republik

Fräulein Gold: Die Rote Insel
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Berlin 1926, Teil 5 der Hulda Gold Reihe spielt in der Zeit der Weimarer Republik, in der es zu großen Konflikten zwischen Kommunisten und Anhängern der nationalsozialistischen Bewegung kommt. Hulda unterstützt ...

Berlin 1926, Teil 5 der Hulda Gold Reihe spielt in der Zeit der Weimarer Republik, in der es zu großen Konflikten zwischen Kommunisten und Anhängern der nationalsozialistischen Bewegung kommt. Hulda unterstützt die Ärztin Grete Fischer, auf der sogenannten Roten Insel. Sie helfen in der Praxis den Armen und unterstützen Frauen, die in Not geraten. Die politischen Ansichten gehen bei Grete und Hulda stark auseinander, denn Grete ist Anhängerin einer kommunistischen Gruppe, die für ihre Einstellung kämpft.
Endlich geht es weiter mit der „Fräulein Gold“ Reihe. Schon alleine wegen der Cliffhanger am Ende der einzelnen Bände, fiebert der Leser auf jede Fortsetzung hin. Die politische Situation ist ein wichtiger Bestandteil dieses Romans, die mit großen Unruhen und Konflikten einhergeht. Trotz des leichten und angenehmen Schreibstils hat mich der Einstieg leider nicht so gefesselt wie erhofft. Es dauerte einige Zeit bis mich das „Hulda-Fieber“ wieder gepackt hat.
Doch zum Glück wurde die Geschichte mit der Zeit immer spannender, denn auch in dieses Mal schaffte es Hulda sich in Gefahr zu bringen. Dass der Privatermittler Karl wieder eine größerer Rolle in diesem Roman spielt, hat mir sehr gefallen. Gibt es wirklich Anzeichen von Liebeskummer bei Hulda? Zusätzlich wirkten ihre Ängste aufgrund der ungewissen Zukunft, sehr authentisch. Die neuen Umstände - ledig und schwanger ohne geregeltes Einkommen – ist eine sehr schwierige Situation für Hulda in der damaligen Zeit. Ihr Aushilfsjob in der Praxis füllt sie nicht aus, Hulda fehlt die geliebte Arbeit als Hebamme.
Die Autorin hat politische Ereignisse gut in dem Roman verflochten. Wieder einmal lässt die Anne Stern den Leser mit einigen offenen Fragen zurück. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Eine gelungene Fortsetzung der „St.Alex“ New Adult Reihe

Das St. Alex - Tagmond
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Die Krankenschwester Tessa hat eine genaue Vorstellung, wie ihre Zukunft aussehen soll. Eine Heirat mit ihrer Jugendliebe Martin und ihr Ziel durch das Studium im Management Karriere im Krankenhaus zu ...

Die Krankenschwester Tessa hat eine genaue Vorstellung, wie ihre Zukunft aussehen soll. Eine Heirat mit ihrer Jugendliebe Martin und ihr Ziel durch das Studium im Management Karriere im Krankenhaus zu machen. Doch es läuft nicht alles ganz nach ihrem Plan. Bei Tessas derzeitiger Arbeit auf der Kinderonkologie leidet sie sehr mit den Patienten und möchte deshalb einen Wechsel in einen anderen Bereich. Besonders das Schicksal von dem zwölfjährigen Patienten Luca berührt sie sehr. Außerdem fängt ihr Herz höher an zu schlagen, wenn sie den sympathischen Rettungssanitäter Beck auf der Station trifft.
„Tagmond“ ist der zweite Teil der St.-Alex- Buchreihe. Dieser kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Schreibstil der Autorin ist leicht , so dass ich dieses Buch an einem Tag durchgelesen habe. Die Vorhersehbarkeit des Romans hat mich nicht weiter gestört. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Man merkt, dass Anne Lück Erfahrungen mit dem Stationsalltag hat, es wirkte alles sehr authentisch. Erzählt wird „Tagmond“ in der Ich-Perspektive von Tessa. Zu Beginn hat mich die Geschichte nicht gleich gefesselt, doch mit der Zeit hat sich das gravierend geändert. Die Protagonisten sind mir immer mehr ans Herz gewachsen, besonders die Arbeit auf der Kinderonkologie führte bei mir zu einigen emotionalen Momenten. Trotz dieser schrecklichen Schicksale der Kinder hat mich die Geschichte nicht so aufgewühlt, wie im Vorfeld vermutet. Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet, besonders der sympathische Rettungssanitäter Beck hat sofort mein Herz erobert. Aber auch Tessas soziale Einstellung hat mir richtig gut gefallen. Auf jeden Fall konnte mich die wunderschöne Entwicklung der Liebesgeschichte überzeugen.
„Tagmond“ ist eine gelungene Fortsetzung der Krankenhausreihe des St. Alex. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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