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Veröffentlicht am 03.01.2023

spannender Auftakt

Shadow Thieves – Der Schatz des Magiers
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Inhalt:
Als Waisenjunge hat Callan gelernt, wie man Menschen dazu bringt, genau das zu tun, was man von ihnen will. Er ist ein begabter Hochstapler, doch langsam wird das Geld knapp. Da kommt dieser lukrative, ...

Inhalt:
Als Waisenjunge hat Callan gelernt, wie man Menschen dazu bringt, genau das zu tun, was man von ihnen will. Er ist ein begabter Hochstapler, doch langsam wird das Geld knapp. Da kommt dieser lukrative, wenn auch höchst gefährliche Auftrag sehr gelegen: Gemeinsam mit vier weiteren Jugendlichen soll er binnen drei Tagen einen streng bewachten Schatz stehlen – ausgerechnet im Haus des mächtigsten Magiers weit und breit. Eine Aufgabe, an der bereits zahllose Erwachsene gescheitert sind. Und mit ihrem Leben bezahlen mussten …

Meinung:
Dieses Kinderbuch lockt die Lesenden schon mit dem wunderschön gestalteten Cover.
Wir erleben die Geschichte aus der Ich-Perspektive des Hauptprotagonisten Callan. Die Kapitel waren auch optisch gut gestaltet mit Kapitelzierden, außerdem waren sie angenehm kurz, was das Lesen für Jüngere sicher erleichtert.
Es spielt in einer fiktiven Welt in der es Magie gibt. Kevin Sands versteht es hervorragend seine jungen Leser*innen mit seinen mitreißenden und spannenden Schreibstil gekonnt bei der Stange zu halten. Er vermittelt geschickt eingearbeitete Werte von Freundschaft und auch Diversität. Callans Kindheit erleben wir durch eingeschobene Rückblicke was ich sehr gut fand. Nur seine Selbstgespräche mit seinem alten Mentor fand ich nicht ganz so gut. Da war mir nicht ganz so klar, was Wirklichkeit und was nicht war. Das Ende war nicht ganz meins und etwas zu schnell erzählt, aber alles in allem war es eine mitreißende, spannende Geschichte.

Fazit:
Ein spannendes Kinderabenteuer, das mit seinem bunten Haufen an Dieben und Magie Lust auf weitere Bände dieser Clique macht.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

ein weiterer toller Thriller der Autorin

Wer den Kürzeren zieht
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Inhalt:
Anne verbringt zusammen mit Freunden ein Wochenende in einer einsamen Hütte im Wald. Doch was entspannt startet, wird bald zum puren Horror. Zuerst nimmt Anne einen seltsamen Schatten wahr. Kurz ...

Inhalt:
Anne verbringt zusammen mit Freunden ein Wochenende in einer einsamen Hütte im Wald. Doch was entspannt startet, wird bald zum puren Horror. Zuerst nimmt Anne einen seltsamen Schatten wahr. Kurz darauf hören die Freunde einen Schrei im Wald. Schließlich bekommen alle dieselbe anonyme Instagram-Nachricht: Geh nicht raus, wenn du am Leben bleiben willst. Und als dann ein fremder Junge blutüberströmt bei ihnen auftaucht, glauben sie nicht mehr an einen schlechten Witz. Wer oder was steckt bloß dahinter? Einer von ihnen muss das Haus verlassen und herausfinden, was wirklich vor sich geht. Doch die Warnung war eindeutig ...
Können Anne und die anderen dem Wahnsinn lebend entkommen?

Meinung:
Der neueste Band von Mel Wallis reiht sich optisch prima an seine Vorgänger an. Für mich war dies das achte Buch der Autorin.
Es ist mit etwas über 200 Seiten ziemlich kurz und ich konnte ihn sehr gut am Stück lesen. Wer Mels Schreibstil kennt, weiß das sie einen mit ihrer schnörkellosen packenden Art sofort in den Bann zieht und man nicht aufhören kann, ehe die letzte Seite gelesen ist. Erzählt wird aus der Erzählerperspektive aus Sicht von Anne.
Das Setting konzentriert sich diesmal auf eine einsame Berghütte, in der sich eine Clique Teenies zusammenfindet. Alles ist in drei Teile gegliedert und beginnt bei Stunde null des Geschehens, als sie zu der Hütte losfahren. Zwischendurch geben uns alle Charaktere in Videotapes Einblicke in spätere Zeiten. Das empfand ich manchmal etwas störend im Lesefluss. Die Charaktere waren vielschichtig und sehr authentisch beschrieben, wobei mir tatsächlich Anne am sympathischsten war. Die Autorin versteht es gekonnt, die Spannung langsam aber nachhaltig aufzubauen, und die Probleme dieser Jugendlichen gut rüberzubringen. Die Emotionen, die dabei zutage kamen, wirkten sehr reell und gut nachvollziehbar.
Wieder sehr gut gefallen haben mir die ständigen Plottwists. Es folgte eine Wendung nach der Anderen und das Ende hat mich doch sehr überrascht.

Fazit:
Mel Wallis de Vries hat wieder einen spannenden Jugendthriller erschaffen und gehört für mich zu einer festen Größe ihres Genres.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

von Monstern, die wir nicht sehen

Ich bin dein Schicksal
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Inhalt:
Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider ...

Inhalt:
Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider Erwarten Callahan vor ihr - Erins erste große Liebe, die vor Jahren ohne ein Wort verschwand. Auf einmal ändert sich alles. Denn Cal gehört zu den Alpha, dem höchsten Rang der Noctua, und er möchte sie zurückgewinnen. Plötzlich sieht sich Erin nicht nur mit unerwartet verwirrenden Gefühlen konfrontiert. Cals Vater will die Beziehung der beiden um jeden Preis unterbinden, und dann kommt es in ihrer Heimatstadt auch noch zu Angriffen durch die Noctua. Gemeinsam mit Cal stellt sie sich der Gefahr und riskiert dabei nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz ...

Meinung:
Das wunderschön gestaltete Cover zieht einen mit seinem goldschimmernden Druck und dem Softtouch sofort in den Bann.
Ich liebe Urban Fantasygeschichten, wie wir sie hier mit Erin und Cal erleben. Der flüssige und gut zu lesende Schreibstil von Kira ließ einen gut durch die Seiten gleiten. Geschrieben ist es in der Ich-Perspektive von Erin. Zu Anfang gibt es kurze Rückblicke aus ihrer Kindheit und wie sie schon damals „die Monster unter dem Bett“ sehen konnte. Leider wurde mir nicht so recht klar, wieso das so war und warum sie das so problemlos akzeptiert hat.
Wie bei einem Jugendbuch passend, geht es auch hier viel um Freundschaft und Zusammenhalt, was sehr schön durch ihre Clique rübergebracht wurde. Aber auch hier fehlt mir ein wenig die Erklärung, warum sie Erin glauben, da sie ja diese anderen Wesen nicht sehen können. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und kommen natürlich und sympathisch rüber. Schade, dass sie nicht mit Erin in die andere Welt reisen können. Aus Cal wurde ich nicht so recht schlau. Vielleicht liegt das daran, dass wir nur Erins Sicht haben und ich zuletzt meist beide PoVs gewöhnt war, aber ich wusste nicht so ganz, wie er zu ihr steht und blieb etwas farblos. Auch auf seiner Seite wird bei ihm Freundschaft großgeschrieben, und auch diese Freunde sind so ausdrucksvoll gezeichnet, dass man sich alle gut vorstellen kann. Manchmal bin ich mit den vielen Namen und Bezeichnungen ein wenig durcheinander gekommen. Da war es sehr hilfreich, dass es im Anhang ein Glossar gibt. (Ich gehöre ja zu denen, die immer zuerst die Danksagung lesen, falls es eine gibt und dann auch Glossare direkt finden :D)
Sehr schön fand ich, dass die Geschichte in zwei Welten aufgebaut war. Einmal in Cals Welt mit den Nocturna und dann bei Erin, die ein Rätsel um ihre Eltern aufklären will. Dadurch entwickelte sich eine tolle Spannung. Mich persönlich hat Erins Plot am meisten mitgerissen. Aufgelöst wurde natürlich nichts, da es ja einen weiten Band gibt. Aber Band 1 ließ uns am Ende mit einem grandiosen Cliffhanger zurück, der wirklich mehr als fies war. Ich kann es kaum abwarten, bis der zweite Band erscheint.

Fazit:
Ein wirklich gut gelungener Auftakt dieser Dilogie um Erin und Cal. Für mich war das Thema mit den angstfressenden Monstern mal was ganz anderes und vor allem deren Welt ist sehr faszinierend ausgearbeitet. Lediglich der unerschütterliche Glauben von Erins Freunden an die andere Welt hat mich ein bisschen irritiert und ich hätte mir da ein paar Zweifel oder mehr Hintergrund gewünscht.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

tolles Ende der Reihe

Midnight Chronicles - Nachtschwur
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Inhalt:
Schon seit ihrer gemeinsamen Hunter-Ausbildung ist Jules Marlowe unsterblich in Harper Iwanow verliebt. Er ist überzeugt, dass hinter der kühlen Fassade der Magic Huntress noch so viel mehr steckt. ...

Inhalt:
Schon seit ihrer gemeinsamen Hunter-Ausbildung ist Jules Marlowe unsterblich in Harper Iwanow verliebt. Er ist überzeugt, dass hinter der kühlen Fassade der Magic Huntress noch so viel mehr steckt. Doch als Jules in einen Vampir verwandelt wird, verschwindet auch der letzte Funken Hoffnung für Harper und ihn. Nicht nur, dass er nun zu den Wesen gehört, welche die Huntress bekämpft, er verletzt im Blutrausch auch ihren Zwillingsbruder schwer. Nun sinnt Harper auf Rache und macht unerbittlich Jagd auf Jules. Aber als sie ihm schließlich gegenübersteht, sieht sie vor sich keinen blutrünstigen Vampir, sondern nur den Mann, der ihr Herz gefährlich schnell schlagen lässt ...

Meinung:
Das Cover fügt sich hervorragend an die vorherigen an und die Buchrücken bilden so eine Einheit, was ich sehr schön für mein Regal finde.
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig zu lesen. Sie beschreibt alles sehr ausführlich und bildlich und macht es einem leicht, in die Geschichte einzutauchen. Geschrieben ist es aus wechselnden Perspektiven von den beiden Hauptprotagonisten Jules und Harper. Zum Ende bekommen alle Protas der vorigen Bände kurze PoVs. Am Anfang des Buchs gibt es wieder eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse, perfekt für meinen Kopf, um zu wissen, was eigentlich Stand der Dinge war. :D
Die Geschichte ist zu Anfang sehr ruhig, was vor allem auch an den Rückblicken in die Vergangenheit der beiden liegt. Das hat mir aber gut gefallen, da es gut zum Verständnis beitrug und man so ihre persönliche Entwicklung hautnah mitverfolgen konnte und sich gut in sie hineinversetzen konnte.
Harper war mir am Anfang nicht so sympathisch mit ihrer aufbrausenden, sturen und distanzierten Art. Auch ihre Rachegefühle nahmen sehr viel Raum ein. Sie schafft es aber im Laufe der Handlung, diese hinter sich zu lassen und zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Diese Entwicklung mochte ich sehr.
Jules hingegen war mir von Anfang an sympathisch. Er ist immer hilfsbereit und warmherzig, einfach liebenswert und ist mir eigentlich schon seit Band 2 ans Herz gewachsen. Er hat trotz seines Schicksals als Vampir seine menschliche Seite nie ganz verloren.
In der ersten Hälfte des Buches geht es vor allem um Jules und Harper und erst dann nimmt die Geschichte durch die vielen Angriffe auf die Hunterquartiere an Tempo zu und die Spannung steigt von Szene zu Szene. Die Kämpfe nehmen jetzt viel Raum ein und einige Stellen fand ich da fast etwas zu lang geraten. Trotzdem fesselte es mich bis hin zum Finale. Super gefallen hat mir, dass wir zum finalen Kampf alle unsere bekannten Charaktere der vorherigen Bände wiedersahen. Alle Handlungsstränge konnten so wirklich zufriedenstellend aufgelöst werden.

Fazit:
Dieser Band ist ein rundes und gelungenes Finale einer tollen Fantasyreihe und besticht durch sein besonderes Setting und außergewöhnliche Charaktere.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

ich liebe das Setting!

Dunbridge Academy - Anywhere
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Inhalt:

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. ...

Inhalt:

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...


Meinung:

Die Aufmachung des Buchs ist wirklich atemberaubend schön, alles wirkt edel und irgendwie hat man direkt eine gewisse Atmosphäre der Academy vor Augen.

Auch der Schreibstil von Sarah ist wunderschön einnehmend und gefühlvoll, ich konnte so gut an Emmas und Henrys Seite durch die DA wandern. Jedes Setting ist so bildhaft und nah beschrieben, ich wünschte nicht nur, ich wäre da, ich war es dank diesem Buch. Erzählt wird abwechselnd aus den Sichten von Emma und Henry, was den beiden viel Raum gab, sie kennen- und lieben zu lernen.

Emma war mir auch sofort sympathisch, wobei ich das wirklich ausnahmslos auf alle Charaktere ausweiten kann. Echt jede Figur hatte ihren Charme und so viele schlichen sich mühelos in mein Herz.

Ich weiß, dass manche ein Problem damit hatten, dass Henry eine lange Zeit über eine feste Freundin hat (die nebenbei fast zu nett war, wow!), aber mich störte das nicht. Denn sowas passiert doch wirklich. Leute leben sich auseinander, verlieben sich neu. Und durch das „langsame“ Annähernd und Kennenlernen hat es einfach so schön geknistert zwischen Emma und Henry, das hab ich wirklich richtig mitgefühlt.

Die Suche nach Emmas Vater hätte für mich etwas mehr Raum einnehmen können, ich habe da nach dem Klappentext einen größeren Handlungsstrang erwartet. Trotzdem ist es nicht schlimm, dass der Fokus auf dem Internatsleben lag. Das Einzige, was mir wirklich auffiel war die Kategorisierung. Für mich ist dieses Buch absolut Young Adult und kein New Adult (ja, trotz spicy Szene), aber da ich YA super gern lese, war das für mich nichts Negatives.

Ich freue mich auf jeden Fall riesig, in ein paar Monaten zurück in dieses wundervolle Internat zu reisen.


Fazit:

Sarahs unglaublich atmosphärischer und einfach wunderschöner Schreibstil transportierte mich direkt in die Dunbridge Academy und ich wär am liebsten noch länger dort geblieben.

Ein toller Reihenauftakt mit ausnahmslos sympathischen herzlichen Charakteren, die man einfach nur ins Herz schließen kann.

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