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Veröffentlicht am 04.01.2023

Wohlfühlbuch mit leichten Schwächen

Vom Lieben und Lassen
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Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen und möchte mich an dieser Stelle erstmal recht ♥lich bei Autorin und Verlag für diese Möglichkeit bedanken.

Das Cover ist unheimlich schön ...

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen und möchte mich an dieser Stelle erstmal recht ♥lich bei Autorin und Verlag für diese Möglichkeit bedanken.

Das Cover ist unheimlich schön und mehr als passend. Der Schreibstil der Autorin eingängig und angenehm, das Buch lässt sich in einem Rutsch weg lesen. Auch die Länge der Kapitel ist sehr gelungen. Längere werden von eher kürzeren abgelöst.

Wir treffen auf Katharina, die eigentlich ein erfülltes Leben führen sollte - sie ist verheiratet, hat 2 großartige Töchter, ein Haus und eine gut gehende Praxis. Allerdings hat Henry sie einmal betrogen, was das Vertrauensverhältnis nachhaltig geschädigt hat und dann ist da noch Matt, Katharinas Jugendliebe. Ungebeten wie so oft steht er plötzlich wieder vor ihr und wäre gern erneut Teil ihres Lebens. Katharina ist hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und dem Gedanken, das Richtige tun zu wollen ...

Die Charaktere sind authentisch, relativ vielschichtig und alles andere als blass. Auch der Plot an sich ist wirklich gut durchdacht. Allerdings gibt es leider wirklich viele Längen in denen kaum etwas passiert. Auch hatte ich mehrfach das Gefühl, immer wieder das selbe zu lesen und mich irgendwie im Kreis zu drehen.

Die Geschichte plätschert leider oftmals ganz seicht vor sich hin. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo erhofft. Das Buch ist ja schon alles andere als dick, aber man hätte so noch 100 Seiten sparen können. Und dies bedauere ich sehr.

Ich lese gerne mal einen Liebesroman, dann muss er aber auch mitreißend und herzerwärmend sein. Das Ende entschädigt dann wieder, allerdings kann es die Schwächen leider nicht wett machen. Dies ist der Grund, warum ich nur 3 Sterne vergeben möchte. Es ist definitiv noch Luft nach oben da.

Dennoch kann ich das Buch empfehlen, einfach da es eine nette Lektüre für zwischendurch ist.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Leider zu viele Längen

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Nachdem mich "Offline" absolut begeistert hat, freute ich mich sehr auf dieses Buch - und bin nun ein wenig enttäuscht.

Was unfassbar spannend und auch wirklich zeitgemäß klang entpuppte sich dann allerdings ...

Nachdem mich "Offline" absolut begeistert hat, freute ich mich sehr auf dieses Buch - und bin nun ein wenig enttäuscht.

Was unfassbar spannend und auch wirklich zeitgemäß klang entpuppte sich dann allerdings als recht zähe und zum Teil langweilige Story.

Mit dem Protagonisten bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden - er war mir einfach irgendwie zu blass und farblos. Insgesamt ist der Spannungsbogen für einen Thriller einfach viel zu flach. Ich hatte das Gefühl seitenweise immer und immer wieder das selbe zu lesen - alle Beteiligten drehten sich irgendwie ergebnislos im Kreis.

Bis dann das Ende völlig abrupt eingeleitet wird und zack! Aus.

Ich weiß, das Strobel besser schreiben kann - in meinen Augen ist dies hier eher eines seiner schwächeren Werke. Meine Hoffnung liegt in seinem neuen Buch. :)

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Veröffentlicht am 13.10.2019

Wunderschön und tiefgründig - aber mit leichten Längen

Es wird Zeit
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"Es wird Zeit" ist definitiv ein besonderer Roman.

Ich empfehle vor dem Lesen eine Packung Taschentücher bereit zu halten. Denn hier wird man sowohl schallend lachen, als auch bitterlich weinen.

Selten ...

"Es wird Zeit" ist definitiv ein besonderer Roman.

Ich empfehle vor dem Lesen eine Packung Taschentücher bereit zu halten. Denn hier wird man sowohl schallend lachen, als auch bitterlich weinen.

Selten gelingt es Autoren so perfekt, im Leser derart gegensätzliche Emotionen auszulösen. In meinen Augen macht diese Fähigkeit die Autorin zu etwas ganz Besonderem.

Der Schreibstil ist eingängig, die Aufmachung des Buches wunderschön und die Illustrationen sind mal etwas anderes. Sie wirken auflockernd und sind toll anzusehen.

Der Plot ist sicherlich nichts Neues, die Idee aber wirklich gut umgesetzt. Irgendwann sind viele von uns an dem Punkt, an dem wir uns fragen, ob unser Leben wirklich so ist, wie wir es uns erträumt haben.

Oder ob wir mehr oder weniger Kompromisse eingegangen sind, Zugeständnisse an uns und unsere Beziehung gemacht haben - ob wir eigentlich noch wir sind wie wir uns kennen oder ob wir uns vielmehr zugunsten eines anderen verändert haben.

Es ist quasi eine Geschichte mitten aus dem Leben, die alles andere als weit hergeholt ist und somit umso glaubwürdiger daher kommt.

Ein Denkanstoß an jeden Leser.

Einziger Kritikpunkt sind meiner Meinung nach die vielen Längen. Teilweise werden Dinge entweder unnötig umständlich oder aber in diversen Wiederholungen geschildert.

Das störte meinen Lesefluss ein wenig. Ich möchte behaupten, dass das Buch auch mit 100 Seiten weniger genauso gut gewesen wäre.

Insgesamt aber sehr lesenswert, wirklich eine unterhaltsame Lektüre.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Schöne Idee allerdings mit leichten Wiederholungen und unpassendem Ende - an der Umsetzung haperte es ein wenig.

Perfect Twin - Der Aufbruch
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"Perfect Twin" erschien bereits vor einigen Jahren als Hardcover im cbj Verlag unter dem Titel "Beta". 


Das Cover der Taschenbuchausgabe ist in meinen Augen wunderschön, sehr gelungen, farblich perfekt ...

"Perfect Twin" erschien bereits vor einigen Jahren als Hardcover im cbj Verlag unter dem Titel "Beta". 


Das Cover der Taschenbuchausgabe ist in meinen Augen wunderschön, sehr gelungen, farblich perfekt abgestimmt - es erregt Aufmerksamkeit. 

Der Schreibstil von Rachel Cohn ist einem Jugendbuch angemessen, die Länge der Kapitel sehr angenehm. Allerdings ist die Erzählweise zum Teil sehr weitschweifig und so ein klein wenig anstrengend. Insgesamt werden somit Längen geschaffen, die gar nicht Not getan hätten. 
Auch der Spannungsbogen hätte um einiges straffer gespannt werden können. 
Liest man doch in den ersten zwei Dritteln gefühlt immer und immer wieder das gleiche. 
Dies führt leider dazu, das ich einen Stern abziehen muss. Denn manches Mal hätte man tatsächlich Seiten überspringen können, ohne wirklich etwas verpasst zu haben. 

Die Idee ist sicherlich nicht neu oder innovativ, insgesamt aber recht gut umgesetzt. 
Beängstigend wenn man überlegt, dass es so oder ähnlich tatsächlich in ein paar Jahren von statten gehen könnte. 
Nicht abwegig, das es dann tatsächlich Klone gibt, die uns das Leben erleichtern bzw. uns bedienen.... 
Gruslig in meinen Augen. 

Einen 2. Stern ziehe ich für das abrupte und unfassbar konstruiert wirkende Ende ab. 
Die Autorin hat wohl den Wunsch, hier noch eine Fortsetzung zu schreiben. Allerdings geschehen am Schluss derart viele Dinge, die völlig abstrus wirken. So wird der Leser unbefriedigt zurück gelassen und grübelt, ob er während des gesamten Lesevorganges über etwas eklatantes übersehen hat ... 

Insgesamt nett für zwischendurch, allerdings ist die Idee alles andere als ideal umgesetzt. Man hätte wirklich mehr daraus machen können. Vielleicht wollte die Autorin einfach zu viel denn der Plot ist absolut vielversprechend. 
Man kann es lesen, muss es aber nicht. 
Allerdings muss ich sagen, dass ich dennoch eine etwaige Fortsetzung lesen wollen würde um zu schauen, wie sich dieses seltsame Ende als Anfang eines zweiten Buches macht. Eventuell werden dann diverse Ungereimtheiten aus dem Weg geräumt. 

Veröffentlicht am 22.05.2019

Potenzial leider nicht ausgeschöpft

Niemalswelt
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"Niemalswelt" hat mich definitiv ein wenig herausgefordert ...


Als ich das Cover sah dachte ich: Liebesroman
Als ich den Klappentext las: Jugendthriller

Bekommen habe ich Fantasy mit einem Hauch Thriller, ...

"Niemalswelt" hat mich definitiv ein wenig herausgefordert ...


Als ich das Cover sah dachte ich: Liebesroman
Als ich den Klappentext las: Jugendthriller

Bekommen habe ich Fantasy mit einem Hauch Thriller, einem Touch Liebesgeschichte und vielen offenen Fragen ...

Der Schreibstil ist angenehm, die Länge der einzelnen Kapitel passend - weder zu lang noch zu kurz. Der Plot ist interessant. Die Umsetzung dann allerdings ein wenig holprig.

Ich bin nach wie vor im Zwiespalt. Auf der einen Seite konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da es einen ganz eigenen Sog entwickelt und man unbedingt wissen möchte, wie es ausgeht. Bzw. ob das Geheimnis um Jims Tod gelüftet werden kann und wer von den fünf Charakteren nun überlebt.
Zum letzten Punkt erfüllte sich dann meine Prophezeiung, ich wusste quasi nach wenigen Seiten schon, wer die Niemalswelt wieder verlassen wird. Das war ein wenig schade denn absolut vorhersehbar.

Insgesamt war das Ende dann allerdings anders als erwartet, was mich wiederum positiv stimmt.

Allerdings ist der große Zwischenteil an manchen Stellen einfach zu langatmig, an anderen wiederum zu abstrakt. Die Idee ist wahrlich super, die Umsetzung ausbaufähig.
Oft hatte ich das Gefühl, mich im Kreis zu drehen und in der Geschichte an sich nicht voran zu kommen. Vielleicht hat die Autorin hier einfach etwas zu viel gewollt ...

Insgesamt ein solides Jugendbuch, welches auch nach Beenden noch zum Nachdenken anregt. Allerdings bleiben einfach zu viele Fragen offen. Zu viel muss interpretiert werden....