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Veröffentlicht am 13.01.2023

Eine grosse Überraschung

Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht
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Der erste Band der Dunkeldorn Chroniken hat mir sehr gut gefallen und mich total überrascht, da ich diese Art von Geschichte so gar nicht erwartet hätte. Die Autorin hat mich insgesamt sehr überzeugt und ...

Der erste Band der Dunkeldorn Chroniken hat mir sehr gut gefallen und mich total überrascht, da ich diese Art von Geschichte so gar nicht erwartet hätte. Die Autorin hat mich insgesamt sehr überzeugt und ich kann nicht anders, als sofort mit dem zweiten Band weiterzumachen.

Die Welt, die von den Dunkeldornen beherrscht wird, stellte ein unglaublich gut durchdachtes und umgreifendes Setting dar. Dankbar war ich dabei für die Karte, die mir am Anfang des Buches einen sehr guten Überblick verschafft hat. Das ganze Setting strahlte eine sehr düstere Atmosphäre aus, die mich besonders am Anfang sehr eingenommen hat. Ich wurde dabei in Zeiten von guten alten Dystopien zurückversetzt, da mir solche Bilder beim Lesen über die Plantagen und ausgebeuteten Menschen in den Kopf geschossen sind. Die verschiedenen Elemente und Strukturen zwischen nicht nur arm und reich, sondern auch in Kombination mit Magie haben sich zu einem sehr guten Buch vereint. Ich mochte die Verbindung aus Wissenschaft und Magie und wie beide miteinander verwoben wurden. Auch stellen sich dabei noch so einige Fragen, da mich besonders die Herkunft der Dunkeldornen, die bereits durch Rückblenden angedeutet wurden, sehr neugierig gemacht hat. Ich finde, dass die Autorin hier eine logisch und gut aufgebaute Welt erschaffen hat, die für diese Geschichte eine tolle Grundlage geboten hat.

Die Protagonistin Opal war absolut grossartig, da sie eine wahnsinnig mutige Protagonistin darstellte, die sich aus eigenem Antrieb emporkämpfen musste. Sie hat auch ganz besonders mit ihrer Klugheit überzeugt, da sie nicht naiv dem geglaubt hat, was ihr erzählt wurde, sondern den Dingen auf den Grund gehen wollte und selbst nach der Wahrheit suchte. Dabei verfolgte sie ein trauriges Schicksal und eine unbekannte Macht, die in ihr heranwächst. Ganz besonders war ich auch auf den Punkt, da sie noch so viel mehr ist, als eine Arbeiterin, die aus Zufall ein schreckliches Unglück überlebt hat. Sie hat kein Blatt vor den Mund genommen, weshalb auch die Konversationen zwischen ihr und dem Dornenprinzen so grossartig waren. Die beiden haben sich nichts geschenkt und konnten trotz ihrer Klassenunterschiede einen lockeren Umgang pflegen. Er ist ein sehr mysteriöser Charakter, aus dem ich auch nach dem ersten Buch nicht ganz schlau geworden bin. Er ist unabhängig, kämpft trotz seiner privilegierten Stellung gegen den Rat an und heckt ganz offensichtlich geheime Pläne aus. Dennoch konnte ich ihn nicht einschätzen, was seine Motive angingen und ich wusste nie, wie sein Verhältnis zu Opal nun genau aussieht. Gerade das Ende hat mich sehr verwirrt zurückgelassen und ich möchte unbedingt mehr über diese Konstellation herausfinden. Aber auch andere Protagonisten abgesehen von den beiden haben mich überzeugt. Ich finde, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist, Tiefe in die Protagonisten zu bekommen, auch wenn sie vielleicht gar nicht so oft vorgekommen sind. So mochte ich ihre Freundin oder die Professorin von ihrem Aufbau her gerne und konnte ihre Motive herauslesen.

Am meisten überrascht hat mich aber die Spannung, die sehr hoch gehalten wurde und mich somit an das Buch gefesselt hat. Es hat schon eher schwer begonnen, in dem man eine Katastrophe zeigte und somit die Protagonistin schon erste charakterentwickelnde Erfahrungen durchmachen musste. Des weiteren wurde ihr Horizont gleichzeitig zu dem der Leserinnen und Leser erweitert, sodass die Erklärungen gut in die Geschichte eingewoben wurden. Es steigerte sich zunehmend an Spannung, da Opal immer mehr Geheimnisse aufgedeckte, die das System ganz anders wirken liessen. Dadurch gab es eine Überraschung nach der anderen und das Buch war aussergewöhnlich unerwartet, was man besonders am Ende sehen konnte. Es war sehr schockierend und auch ein Grund, weshalb man Band zwei unbedingt bereithalten sollte.

Insgesamt war der erste Band der Dunkeldorn-Chroniken ein überraschender Reihenauftakt, der mich in allen Aspekten überzeugen konnte und der viel für die weiteren Bände verspricht. Er erhält von mir tolle 4.5 Sterne und eine eindeutige Empfehlung für diese Reihe, die hoffentlich genau so gut weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Endlich mehr aus dieser Welt

Die Saphirkrone
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Ein wirklich toller Reihenauftakt, der an die spannende Splitter Krone Reihe anschliesst. Besonders die Protagonisten haben mich fasziniert und mit ihren Charaktereigenschaften begeistert. Die Dynamik ...

Ein wirklich toller Reihenauftakt, der an die spannende Splitter Krone Reihe anschliesst. Besonders die Protagonisten haben mich fasziniert und mit ihren Charaktereigenschaften begeistert. Die Dynamik zwischen den beiden war spannend und ich konnte mich ganz in die Geschichte fallen lassen.

Die Welt aus Saphirkrone war bereits altbekannt. Wir befinden uns nämlich im gleichen Setting, wie zuvor schon in der Splitter Kronen Reihe. Das ist wichtig zu erwähnen, da die Geschichten nicht lange auseinander liegen und es somit zu Spoilern kommen kann. Wenn man die Geschichte rund um Everleigh Blair noch lesen möchte oder noch nicht ganz abgeschlossen hat, dann sollte man mit diesem Buch erst noch warten. Die Ausgangslage nach dem dritten Band jener Reihe wird hier nämlich gespoilert und an diese angeknüpft. Es gibt bekannte aber auch neue Bedrohungen, die sehr gut in diese bekannte Welt passen. Ich mag sie nach wie vor sehr gerne, da sie logisch durchdacht und schön aufgebaut ist. Die Magie ist toll darin eingewoben und ich fand es spannend, dass man mit Gemmas Fähigkeiten einen neuen magischen Aspekt genauer kennenlernen konnte.

Gemma war eine wahnsinnig sympathische Protagonistin, die ein ganz anderes Ich an den Tag legt, als das, was sie eigentlich repräsentiert. Sie ist Glimma, die oberflächliche Prinzessin, die nichts kann, nichts tut und sich nur mit schönen Dingen vergnügt. Doch in ihrem Herzen ist sie Gemma die Spionin, die mutig für ihr Land kämpft und dieses verteidigen möchte. Sie hat unglaublichen Mut und Menschlichkeit bewiesen, in dem sie andere an erster Stelle gestellt hat und ihnen helfen wollte. Sie war sehr sympathisch und konnte mich schon von Anfang an packen. Leonidas hingegen mochte man erst so gar nicht. Das, was Gemma über ihn wusste, zeigte ein durchaus negatives Bild, dem man aber nicht ganz trauen durfte. Denn hinter seinem Charakter verbarg sich mehr, als der Prinz, der auf der falschen Seite steht und egoistisch und grausam handelt. Diese Enthüllungen waren sehr spannend und ich habe besonders die Verbindung zwischen ihm und Gemma geliebt. Die beiden waren ein tolles Team, das gut zusammengearbeitet hat.

Das Buch war wirklich sehr spannend und konnte mit ganz unterschiedlichen Elementen überzeugen. Die Geschichte rund um die Spionageaktivitäten von Gemma hat viele verschiedene Überraschungen auf Lager gehabt. Somit wurde ich immer wieder überrascht und in den Bann der Geschichte gezogen. Wie schon andere Bücher der Autorin war auch hier der Schreibstil wunderbar zu lesen und konnte mich sehr gut packen. Ich freue mich ebenfalls sehr auf die weiteren Bände der Reihe.

Insgesamt war Saphirkrone ein grossartiges Buch dieser Spinoff Reihe zu Die Splitter Krone. Die Protagonisten waren sehr überzeugend, genau wie die Handlung, die mich nicht mehr loslassen wollte. Ich vergebe deshalb gute 4.5 Sterne und freue mich sehr auf die weitere Reise von Gemma.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Ganz grosse Überraschung

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
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Dieses Buch war mit die grösste Überraschung in diesem Jahr, da ich eine solch einnehmende und spannende Geschichte nicht erwartet hätte. Ich fand sowohl Konzept als auch Umsetzung grossartig und war gefesselt ...

Dieses Buch war mit die grösste Überraschung in diesem Jahr, da ich eine solch einnehmende und spannende Geschichte nicht erwartet hätte. Ich fand sowohl Konzept als auch Umsetzung grossartig und war gefesselt von den Protagonisten und ihren gegensätzlichen Welten.

Die Welt war ein riesiger Pluspunkt an dieser Geschichte, denn sie war wahnsinnig gut durchdacht und mit vielen Geheimnissen durchzogen. So konnte man viele Zusammenhänge erforschen und damit immer mehr Verbindung zwischen den Protagonisten entdecken. Es gibt da einerseits die Welt am Boden, die nur noch von ihrem Glauben an die Götter getragen wird und die in Angst und Armut leben muss. Vieles wurde vergessen, viel Wissen ging verloren und so existieren nur noch Geschichten über die Zeit, als die Götter noch unter ihnen wandelten. Dem entgegen steht die entwickelte, opulente Welt im Himmel, die mit Technologie grosse Fortschritte gemacht hat. Auch hier sind die Erinnerungsfetzen an die Welt am Boden untergegangen, man erinnert sich nicht an seine Brüder und Schwestern, denen es nicht so gut ergeht. Diese zweigeteilte Welt war unglaublich spannend und die beiden Protagonisten waren gewissermassen Stellvertreter für sie. Das Aufeinandertreffen spiegelte all das wieder, was verloren ging und brachte unerwartete Konflikte mit sich. Es sind weiterhin noch so viele Fragen offen, dass ich unbedingt mehr über die beiden Welten in einem zweiten Band erfahren möchte.

Die Protagonisten waren so unterschiedlich und faszinierend, dass ich sie beide unbedingt verfolgen wollte. Nimh hat eine schwere Bürde zu tragen, die sie keinerlei engere Beziehung zu Menschen aufbauen lässt. Sie ist die Göttliche, die einzige, die noch in ihrer Welt existiert und gleichzeitig diejenige, die in den Augen vieler Menschen versagt hat. Sie hat sich stets beweisen müssen und möchte immer das Richtige tun. So auch, als sie North begegnet und von ihm viele neue Dinge lernen muss. Sie war teilweise etwas naiv und hat sich in ihre Glaubensansätze versteift, sodass sie nicht auf North Erkenntnisse eingehen konnte. Spannend wurde es auch, als ganz neue Aspekte und Erfahrungen dazukamen, die sie stark verändert haben. So erging es auch North, der aus einer privilegierten Welt gekommen ist und sein Verständnis von der Welt auf den Kopf gestellt wurde. Er hat viel lernen müssen und hat eine grosse Entwicklung vom abenteuerlustigen aber unerfahrenen Prinzen gemacht. Sein Charakter war sehr spannend und ich freue mich sehr, noch mehr von ihm zu sehen.

Die Spannung wurde über das gesamte Buch unglaublich hoch gehalten. Dies war besonders dem Umstand zuzuschreiben, dass die Welten, aus denen die Protagonisten stammen, so unterschiedlich und doch sehr spannend aufgebaut waren. Die beiden waren grosse Sympathieträge, die viel Neues lernen mussten. So kamen auch immer wieder spannende neue Erkenntnisse dazu, die ein weiteres Puzzlestück in dieser ganzen Geschichte darstellten. Es gab viele Geheimnisse und Entdeckungen, die immer wieder neue Spannungspunkte aufkommen liessen. Dies machte das Buch zu einer solch einnehmenden Geschichte und hat mir besonders auch mit dem Ende sehr gut gefallen.

Insgesamt war The other side of the sky eine grosse Überraschung, da ich ein solch einnehmendes und spannendes Buch nicht erwartet habe. Es war ein schönes Leseerlebnis, auf dessen Fortsetzung ich kaum mehr warten kann. Tolle 4.5 Sterne erhält die Geschichte von Nimh und North deshalb von mir.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Spannende Mischung aus Romeo & Julia und Gossip Girl

Westwell - Heavy & Light
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Lena Kiefer begeistert mich immer wieder mit ihren Geschichten. So auch mit dem ersten Band von Westwell, der eine spannende Mischung aus Liebesgeschichte à la Rome und Julia und High Society Drama nach ...

Lena Kiefer begeistert mich immer wieder mit ihren Geschichten. So auch mit dem ersten Band von Westwell, der eine spannende Mischung aus Liebesgeschichte à la Rome und Julia und High Society Drama nach Gossip Girl darstellte.

Die Welt war schillernd, faszinierend und grausam zugleich. Das New York der Upper Class bietet rauschende Veranstaltungen, aber auch riesige Erwartungshaltungen und unglückliche Gesichter hinter den Fassaden. Ich habe mir oft gewünscht, dass die Protagonisten den Ausbruch schaffen und ihr Leben so leben können, wie sie es wirklich wollen. Dem stehen aber sowohl die Familien, als auch die Gesellschaft entgegen, denn es dreht sich alles rund um Ansehen und Geld. Diese oberflächliche Welt hat durch Helena und Jess aber ganz viel Tiefe erhalten, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Wie bereits angedeutet waren die Protagonisten wirklich fantastisch. Sie waren unglaublich facettenreich und sehr sympathisch. Ihre Beziehung war emotional aufgeladen und das Drama absolut verständlich, sodass ich emotional sehr mitgerissen wurde. Helena kehrt nach langer Zeit der Abwesenheit endlich wieder in ihre Heimat zurück, wo sie sich den Erinnerungen an ihre Schwester stellen muss und gleichzeitig versucht, ihre Mutter und die Gesellschaft zufrieden zu stellen. Ihr grösster Wunsch ist es, den Tod ihrer Schwester aufzuklären und somit ihren Ruf wiederherzustellen. Sie hat dabei ihre Hartnäckigkeit und ihren Willen bewiesen und hat sich mutig in neue Situationen gestürzt. Sie war auch einfühlsam und kann sehr gut mit Menschen umgehen. Sie hat sich aber für mich einfach zu sehr ihrer Familie gebeugt. Ich konnte es fast nicht aushalten, wie sie wieder und wieder ihre Bedürfnisse zurückgesteckt hat und sich von ihrer Mutter klein reden hat lassen. Ich hoffe sehr, dass Helena noch eine Charakterentwicklung durchmachen wird, sodass sie sich irgendwann von ihrer Familie und deren Erwartungen lösen kann. Dies habe ich hier leider noch nicht gesehen und mir gewünscht, dass sie mehr von der rebellischen Art, die ihre Schwester Valerie in grossem Masse an den Tag gelegt hat, gezeigt hätte. Ein ähnliches Problem hat auch Jessiah, der aber hauptsächlich für seinen jüngeren Bruder bei seiner noch schlimmeren Mutter bleibt. Auch er muss einiges über sich ergehen lassen, und sich für die Zurschaustellung seiner Familie einspannen lassen. Er war noch einfühlsamer und emotionaler als Helena und hat seine verletzlichen Seiten immer wieder gezeigt. Ich habe ihn auch deshalb sofort in mein Herz geschlossen.

Die beiden haben eine spannende Liebesgeschichte an den Tag gelegt, die etwas von Romeo und Julia gemeinsam hat. Sie stammen aus konkurrierenden Familien, die sich gegenseitig hassen, was ihre Beziehung sehr schwierig gemacht hat. Als erstes kam dazu aber auch noch die Vergangenheit, die sie mit ihren Geschwistern verbunden hat. Der Hass und die Abneigung zwischen den beiden hat sich über die Seiten hinweg gewandelt und eine spannende Dynamik ergeben. Ich habe das Buch sehr gerne und mit viel Spannung verfolgt. Auch hier hat Lena Kiefer wieder ihr Gespür für spannende Geschichten bewiesen, denn ich konnte das Buch kaum mehr weglegen. Das Ende war sehr gemein und macht viel Lust auf mehr.

Insgesamt war Westwell Band eins ein grossartiger Reihenauftakt, der mir in allen Aspekten unglaublich gut gefallen hat. Das Buch ist eine überzeugende Geschichte voller Intrigen und Dramen der oberen Schicht der New Yorker Elite. Ich bin weiterhin wahnsinnig gespannt auf den zweiten Band und vergebe tolle 4.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Bodyguard mal anders

Kiss Me Now- Kiss the Bodyguard, Band 3 (Knisternde Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Lange nach dem ersten und noch besseren zweiten Band kam nun auch endlich die Geschichte von Kingsley und Eve, die mich total überraschen und begeistern konnte. Ich habe eine solche Bodyguard Geschichte ...


Lange nach dem ersten und noch besseren zweiten Band kam nun auch endlich die Geschichte von Kingsley und Eve, die mich total überraschen und begeistern konnte. Ich habe eine solche Bodyguard Geschichte vermisst und war nach dem zweiten Band froh, wieder in dieses Thema eintauchen zu können.

Stella Tack konnte mich schon mit so manchen Büchern überzeugen und auch hier habe ich mich wieder in ihren Schreibstil verliebt. Sie schreibt sehr locker und leicht und macht es den Lesern deshalb wahnsinnig leicht, durch die Geschichte zu kommen. Auch hier gab es immer wieder spannende Momente und Ereignisse, die mich überrascht haben. Auch den zweiten Teil mit dem Ortswechsel, der die Academy-Vibes mit sich gebracht hat, hätte ich so nicht erwartet und war begeistert von dieser neuen Atmosphäre. Das mochte ich sehr gerne und fand die Ereignisse, die am Schluss zu ihren Höhepunkt gekommen sind, sehr gerne. Das Buch hat relativ viele Seiten für einen Liebesroman, die man beim Lesen aber nicht gemerkt hat.

Kingsley war ein eher schwieriger Protagonist, der sich auf einer falschen Bahn befand und sich immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Von dem her war es total verständlich, dass seine Eltern beschlossen haben, dass sich etwas ändern muss und ihn deshalb in eine neue Umgebung geschickt haben. Da folgte nicht sofort der Wechsel, da er noch immer im Kopf kindlich und rebellisch eingestellt war. Dies brauchte noch seine Zeit, weshalb ich den Zeitsprung mit Ortswechsel sehr gut gewählt fand. So konnte man seine Entwicklung sehr gut nachvollziehen und es wurde sich genug Zeit gelassen, um dies realistisch darzustellen. Auch Eve mochte ich ganz gerne. Sie hat sich eingeengt gefühlt in ihrem Palast mit den hohen Mauern und Wachen und wollte daher verständlicherweise ausbrechen. Auch sie hat ihre Lektionen gelernt und ist dadurch deutlich erwachsener geworden. Die beiden haben ein tolles Team ergeben und sich zusammengefunden in einer Situation, die ihnen viel abverlangt hat. Sie haben Stärke gezeigt und ihren Mut bewiesen, weshalb ich sie beide sehr gerne mochte.

Das Buch konnte mich in mehreren Dingen überraschen, weshalb es mir definitiv in Erinnerung bleiben wird. Ich mochte diesen dritten Band mit der royalen Bodyguard Thematik wieder wahnsinnig gerne und habe es sehr genossen, von Stella Tacks Schreibstil entführt zu werden. Das Bonuskapitel hätte ich aber ehrlichgesagt nicht gebraucht. Insgesamt vergebe ich dem Buch tolle 4.5 Sterne und kann es definitiv weiterempfehlen.

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