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Veröffentlicht am 06.03.2023

Rückkehr in die Heimat

Perfect Player
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Das Cover des Buches finde ich leider gar nicht passend. Weder passt der Mann im Hemd zum Protagonisten Levi, der Footballspieler ist, noch die Skyline zum beschaulichen Ort Beaufort, wo die Geschichte ...

Das Cover des Buches finde ich leider gar nicht passend. Weder passt der Mann im Hemd zum Protagonisten Levi, der Footballspieler ist, noch die Skyline zum beschaulichen Ort Beaufort, wo die Geschichte spielt. Das finde ich sehr schade, weil absolut falsche Vibes mit dem Cover vermittelt werden, die es so gar nicht gibt... Inhaltlich geht es um die alleinerziehende Presley, die mit ihrem Sohn Alex aus New York in ihre Heimatstadt Beaufort umzieht. Denn der achtjährige Alex und sein Onkel Levi haben jeweils zur Hälfte die Familien-Pension der Millers geerbt. Jetzt müssen sich Presley und Levi nur noch einigen was mit der Pension passieren soll. Doch nicht nur da sind sie sich zunächst nicht so richtig einig. Und dann taucht auch noch Alex Vater Tanner, Levis jüngerer Bruder, in der Heimat auf und die Pension ist etwas zu klein für gleich drei männliche Millers...

Dies ist nicht mein erstes Buch, welches ich von dem Autorinnen-Duo lese und ich liebe einfach immer wieder den humorvollen und spritzigen Schreibstil. Der war auch diesmal unverkennbar und wie immer toll. Auch den Beginn der Geschichte habe ich sehr genossen. Ich mochte die Phase als Presley und Alex sich eingelebt haben und sich Presley eher uneinig mit Levi war. Ich fand auch schön wie die beiden sich näher gekommen sind. Doch für mich hat die Atmosphäre schon nicht mehr gespasst als dann auch noch Tanner in das kleine Örtchen kam. Ich bin einfach absolut kein Fan von Dreiecksgeschichten und Fan von Tanner war ich ebenfalls so gar nicht. Für mich geht es nach dem Eintreffen von ihm in der Pension mit der Geschichte insgesamt bergab. So gut wie mir der Anfang gefallen hat, so wenig dann im weiteren Verlauf viele Szenen und Verhaltensweisen der Protagonisten. So genau kann ich das an dieser Stelle natürlich nicht ausführen, da ich sonst massiv spoilern würde und ich möchte ja niemandem das Leseerlebnis zerstören.

Grundsätzlich mag ich aber vor allem die beiden Protagonisten sehr. Presley ist eine sehr starke Frau, die in den vergangenen Jahren sehr viel beinahe alleine geregelt hat und nun so einen großen Schritt ins Unbekannte wagt, weil sie der Meinung ist, dass ihr Sohn besser in diesem kleinen Ort als in New York aufwachsen sollte. Levi fand ich auch sehr sympathisch. Ich finde ganz cool, wie er eigentlich der Meinung ist, dass er etwas nicht will oder anderes machen möchte und sich dann aber meistens mit gesundem Menschenverstand davon überzeugen, dass er seine Meinung vielleicht nochmal überdenkt. Er ist einfach auch ein guter Kerl und verhält sich ziemlich korrekt. Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Tanner, den ich so überhaupt nicht leiden kann. Die Mutter der beiden ist auch etwas seltsam und hat eine komische Meinung.

Insgesamt mochte ich die Geschichte schon und den Anfang fand ich auch richtig, richtig gut - bis ungefähr zur Hälfte - dann wurde es in meinen Augen leider etwas schlechter bzw. durchschnittlicher. Deswegen ist leider zum Schluss bloß der durchschnittliche Eindruck von der Geschichte für mich geblieben. Ich hoffe beim nächsten Buch hält meine Begeisterung wieder von der ersten bis zur letzten Seite an!

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Reise in eine kleine Bucht in Kroatien

Die kleine Bucht in Kroatien
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Das Cover ist wirklich schön, es passt gut zu den ganzen anderen Büchern der Autorin, auch das kräftige gelb finde ich passend für die Geschichte im sonnigen Kroatien. Schade finde ich jedoch, dass nicht ...

Das Cover ist wirklich schön, es passt gut zu den ganzen anderen Büchern der Autorin, auch das kräftige gelb finde ich passend für die Geschichte im sonnigen Kroatien. Schade finde ich jedoch, dass nicht mal eine Yacht oder ein kleines Boot abgebildet ist, weil die Yacht in dem Buch doch schon eine recht große Rolle spielt...

Inhaltlich geht es um Maddie, die nach ihrem Kunstgeschichtsstudium versucht ihren Traumjob zu ergattern und zunächst keinen Erfolg hat. Sie ergreift kurzerhand das Angebot ihrer Freundin Nina, die ihr einen Job vermittelt. Auf einem Boot, welches eine Reise an der kroatischen Adria unternimmt, soll sie für das leibliche Wohl einer kleinen Reisegruppe sorgen. Ein Mitglied der Reisegruppe ist Nick, der Bruder ihrer Freundin Nina, und zu Maddies Leidwesen ist er ähnlich unhöflich wie die anderen, teils ziemlich versnobt wirkenden Mitreisenden.

Ich habe bisher alle Bücher der Autorin aus der Romantic Escape-Reihe gelesen und mochte die meisten auch richtig gerne. Auch diese Geschichte war wieder schön zu lesen und hat mir einige tolle Lesestunden bereitet. Mega cool fand ich auch die Tatsache, dass Nina bzw. ja eher mit Nick ein Teil ihrer Familie eine Rolle spielte, die ich als erfahrene Leserin der Reihe bereits aus dem Band in Paris kenne, wo Nina Nicks bestem Freund hilft und dann dort bleibt. Da das mein Lieblingsband ist, habe ich mich natürlich extra gefreut als ich gemerkt habe, dass Charaktere bereits bekannt sind.

Aber nun zu den aktuellen Protagonisten. Maddie mochte ich von Anfang an sehr. Sie lässt sich nicht allzu sehr verunsichern von Tara und den anderen, obwohl sie nicht zu viel Selbstbewusstsein hat und häufig an sich zweifelt. Was auch kein Wunder ist, ihre Familie scheint jetzt nicht so richtig hinter ihr und ihren Zukunftsplänen zu stehen. Ich finde es auch bewunderswert wie reflektiert ihre Gedanken sind als sie zum ersten Mal Taras Kabine säubert. Nick mochte ich zunächst auch sehr gerne als er noch nicht mit Tara zusammen war. Zu Beginn auf dem Boot fand ich ihn nicht mehr so sympathisch, Tara hat zwischenzeitlich ganz schön auf ihn abgefärbt.

Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war diesmal der Schreibstil. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das bei den anderen Büchern der Autorin schon mal aufgefallen ist, aber diesmal haben sich die Figuren alle gesiezt, was ja auch okay ist zwischen Gast und Mitarbeiter, aber mir ist das super negativ aufgefallen und hat meinen Lesefluss teilweise enorm gestört. Vielleicht ist die Ursache eine nicht so gelungene Übersetzung oder nur ein indiviuelles Problem mit der Ausdrucksweise meinerseits, auf jeden Fall schmälerte es etwas meine Freude beim Lesen. Ansonsten sehr angenehme Geschichte, die sofort an Urlaub denken lässt und defintiv Lust auf Urlaub in Kroatien macht - oder alternativ eine Bootstour.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Macht Lust auf mehr

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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In diesem Buch sind direkt zwei Kurzgeschichten versteckt, die die bald erscheinenden neuen Reihen der Autorinnen schon mal ankündigen und den richtigen Eindruck von Figuren und Setting geben können. Begleitet ...

In diesem Buch sind direkt zwei Kurzgeschichten versteckt, die die bald erscheinenden neuen Reihen der Autorinnen schon mal ankündigen und den richtigen Eindruck von Figuren und Setting geben können. Begleitet von der Challenge mit den drei Dingen, die man sich gegenseitig erzählt: Wahrheit, Lüge und Wunsch.

In der ersten Story von Kelly Moran geht es um die drei Bookish Belles und wie sie dazu gekommen sind eine Bibliothek zu erben. Es war wirklich schön zu lesen wie Rosemary und Sheldon zueinander gefunden haben und offenbar auch noch sehr viele Jahre später glücklich gemeinsam sind. Und ich mag auch einfach diese Vorstellung von der Bibliothek und wie die drei Freundinnen diese gemeinsam aufpolieren und pflegen.

Ich mochte diese gemütliche und heimelige Atmosphäre, die die Geschichte verbreitet hat sobald man die ersten Wörter gelesen hatte. Der Schreibstil hat noch dazu beigetragen, dass ich mich einfach wohlgefühlt habe und direkt Lust hatte ebenfalls mal die Bibliothek zu besuchen und dort auf der Veranda ein Buch zu lesen. Ich bin gespannt wie es wohl in der Reihe zugehen wird und wie die drei Freundinnen die Bibliothek aufpolieren werden und wie sie wieder mehr Publikum hineinlocken!

In der zweiten Geschichte geht es um Jack und Vic. Jack kümmert sich um sämtliche seiner Familienmitglieder und irgendwie bleibt er dabei etwas auf der Strecke. Er kümmert sich neben dem alkoholkranken und immer noch trauernden Vater auch um den 4-jährigen Bruder Finlay, den älteren Bruder Callan, den Familienpub und versucht noch für seine beste Freundin Vic da zu sein und sich mit ihr zu freuen wie die Pläne macht zum Studium wegzuziehen.

Ich muss sagen, dass mir diese Geschichte sehr viel besser gefallen hat als die erste. Die erste war fast etwas langweilig und gefühlt ist halt überhaupt nichts passiert und die Geschichte ist ganz einfach nur so vor sich hingeplätschert. Das war bei der zweiten von Kira Mohn absolut nicht der Fall. Der Schreibstil war nochmal ein ganzes Stück flüssiger und emotionaler. Generell die Geschichte hatte auch einfach viel mehr Tiefgang, Inhalt und Konfliktpotential. Ich mochte Jack sehr und habe ihn sehr dafür bewundert, wie er versucht alle zusammenzuhalten und sich um alles und jeden in seinem Umfeld zu kümmern.

Vic fand ich vor allem am Anfang ziemlich nervig, weil ich das Gefühl hatte, dass sie nur versucht Jack zu überreden alle im Stich zu lassen und gar nicht kapiert hat, dass er einfach nicht kann und es irgendwie echt unsensibel von ihr ist und es fast ein bisschen wie Erpressung wirkte wenn sie mit den gemeinsamen Plänen für das Studium anfing. Mit der Zeit mochte ich sie aber viel lieber, weil besser rüberkam, wie sie Jack tatsächlich auch versucht zu helfen und dass sie mehr Stütze ist als gedacht. Und am Ende gab es dann ja auch noch eine Überraschung, die auf jeden Fall dafür sorgt, dass ich schon der Reihe entgegenfiebere und mich schon sehr auf die ganze Geschichte von Vic freue!!!

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Humorvolle Geschichte mit Längen

Boyfriend Material
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Das Cover gefällt mir ziemlich gut und ich mag die Gestaltung. Inhaltlich geht es um Luc, der durch private Schwierigkeiten und seinen berühmten Vater sowie dessen Eskapaden auch beruflich Probleme bekommt. ...

Das Cover gefällt mir ziemlich gut und ich mag die Gestaltung. Inhaltlich geht es um Luc, der durch private Schwierigkeiten und seinen berühmten Vater sowie dessen Eskapaden auch beruflich Probleme bekommt. Die versucht er dann mit Oliver in der Rolle des Wogen glättenden Fake-Freundes für Presse und Öffentlichkeit wieder auszubügeln. Aber mit dem Vortäuschen ist das so eine Sache und irgendwann ist Luc sich nicht mehr sicher wo die Grenze zwischen Vortäuschen und echter Beziehung verläuft...

Insgesamt hat mir die Geschichte recht gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil und den Humor des Buches sehr. Ohne diese wirklich guten Grundbedingungen, hätte ich das Buch vielleicht auch nicht beendet. Denn dem gegenüber stehen einfach unfassbar viele Seiten gegenüber, in meinen Augen viel zu viele. Es entstanden andauernd Längen, gefühlt ging es nie vorwärts und nach einem super kurzweiligen Beginn hat es danach recht lange gedauert bis ich wirklich in die Geschichte reingekommen bin. Nicht hilfreich war auch, dass ich oft nicht so viel Zeit am Stück zum Lesen hatte und so immer wieder aus der Geschichte rausgerissen wurde. Umso froher bin ich, dass ich mich trotzdem nicht habe abhalten lassen die ganze Geschichte zu lesen bis zum Ende. Denn irgendwann bin ich dann doch angekommen und hatte wieder mehr Spaß beim Lesen, so wie bei den ersten Seiten.

Grundsätzlich waren mir beide Protagonisten recht sympathisch und ich mochte wie sie sich langsam gegenseitig verstanden, angenähert und respektiert haben, aber es gab doch einige Szenen wo ich Lucs Handlungen und Gedanken nicht wirklich nachvollziehen konnte. ich denke wir sind einfach so unterschiedlich, dass es mir schwerfällt sein Verhalten nachzuvollziehen. Schweirig fand ich in dem Zusammenhang auch die inflationäre Verwendung des Wortes A*loch und dass sich Luc sowie sein Umfeld oftmals so bezeichnet haben und das auch nie eingestellt haben.

Ich muss allerdings sagen, dass mir viele Verhaltensweisen zu überzeichnet waren und es einfach zu viel Drama für meinen Geschmack war, das mag ich einfach nicht so sehr. Dafür hat der Spannungsbogen etwas zu wenig Dramatik abbekommen. Das Gleichgewicht hat da für mich nicht ganz gestimmt, weswegen es einen Stern Abzug gibt. Im Grunde freue ich mich trotzdem auf den zweiten Band, auch wenn ich eigentlich sehr glücklich mit dem Ende bin und ich mich über die Art und Weise gefreut habe. Mehr Details gehen an dieser Stelle nicht, sonst würde ich doch ziemlich spoilern...

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Plötzlich reiche Erbin

Every Little Secret
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Das Cover finde ich recht hübsch, ich mag die Kombination aus den goldenen Akzenten und den blau Tönen. Inhaltlich geht es um Julie. Bis zum Beginn der Geschichte eine durchschnittliche Studentin in New ...

Das Cover finde ich recht hübsch, ich mag die Kombination aus den goldenen Akzenten und den blau Tönen. Inhaltlich geht es um Julie. Bis zum Beginn der Geschichte eine durchschnittliche Studentin in New York mit mehreren Jobs, Geldsorgen und viel Lernstoff für die Uni. Doch dann erbt sie unerwartet die Hälfte der Firma ihrer leiblichen Mutter und ihr Leben wendet sich komplett. Denn neben der riesigen Firma und dem ganzen Geld, gibt es auch noch Caleb, mit dem sie sich den CEO Posten teilen muss und den sie erstmal verstehen muss. Was genau will er und welche Ziele verfolgt er?

Mir hat vor allem der Anfang recht gut gefallen. Ungeachtet einiger inhaltlicher Wiederholungen, weswegen die Geschichte an manchen Stellen Längen hat, ist es recht interessant Julie dabei zu beobachten, wie sie versucht irgendwie ihre beiden Welten miteinander zu vereinen und sich in der neuen, fremden Welt zurecht zu finden. Dabei ist sie oftmals allerdings sehr naiv, was sie teilweise ziemlich nervig gemacht hat. Denn natürlich läuft nicht alles so richtig glatt und Julie erhält mysteriöse Drohungen auf verschiedenen Wegen.

Den zweiten Protagonisten, Caleb, finde ich grundsätzlich etwas weniger naiv und nervig, weswegen ich eher mit ihm sympathisiere. Doch obwohl man die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Julie und Caleb liest, komme ich noch nicht so richtig dahinter welche Absichten genau er verfolgt. es bleibt also auch im zweiten Band sehr spannend, weil auch dieser erste Band mit einem ziemlichen Cliffhanger endet, der so einige Rätsel aufwirft.

Ich muss allerdings sagen, dass mir die ersten zwei Drittel des Buches sehr viel besser gefallen haben als das letzte Drittel. Viele Szenen waren mir suspekt und ich konnte nicht immer verstehen welchen Sinn sie hatten. Zum Glück war aber der Schreibstil der Autorin gewohnt flüssig und hatte eine gewisse Sogwirkung, dass ich bis zum Ende darüber hinwegsehen konnte, dass mir nicht alles so richtig gut an der Geschichte gefallen hat. Und obwohl mir das Ende so gar nicht gefallen hat und mir mit der Zeit beinahe egal wurde, was nun mit Julie und den Drohungen ist, wurde ich ausreichend motiviert den zweiten Band zu lesen und freue mich auch schon darauf zu lesen, ob irgendeine meiner absurden Theorien für den zweiten Band zutreffend sind oder nicht...

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