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Veröffentlicht am 05.01.2023

Liebe ist das Licht, das auch in dunklen Zeiten nicht erlischt

Unter dem Dornenhimmel
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Monika bittet die junge Autorin Hedda um einen letzten Herzenswunsch. Sie soll die Geschichte ihrer Eltern Eduard und Otilia schreiben.

Eine große Liebe und eine Reise in die Vergangenheit, die im Nationalsozialismus ...

Monika bittet die junge Autorin Hedda um einen letzten Herzenswunsch. Sie soll die Geschichte ihrer Eltern Eduard und Otilia schreiben.

Eine große Liebe und eine Reise in die Vergangenheit, die im Nationalsozialismus spielt und wo beide Familien zerstritten sind.

Auch das Leben von Hedda wird dadurch einen anderen Verlauf einnehmen.

Mir hat das Buch „Unter dem Dornenhimmel“ bestens gefallen. Die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart wurde gut miteinander verknüpft Die Seiten flogen nur so dahin und die Autorin hat es geschafft mich in die Geschichte zu nehmen und konnte somit tief ein-, und abtauchen.

Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und mitreißenden Schreibstil total begeistern und hatte beim Lesen die Bilder vor Augen. Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen und es ist einfach zauberhaft gestaltet. Es passt daher wunderbar zur Geschichte. Die Protagonisten wurden sehr liebevoll ausgearbeitet. Otilia hat mein Herz im Sturm erobert. Ich mochte ihre mitfühlende empathische Art und sie hat das Herz am rechten Fleck. Sie hat Träume und Wünsche und kämpft für ihre große Liebe Eduard in einer sehr dunklen Zeit. Oft wurden dem Liebespaar Steine in den Weg gestellt. Ich habe auch ihre beste Freundschaft zu Käthe sehr bewundert.

Hedda in der Gegenwart mochte ich auch sehr. Sie hat viele Gemeinsamkeiten mit Otilia und ist Autorin mit Herzblut.

Fazit:

Nadine Steglein hat mir mit ihrem Roman zauberhafte Lesestunden geschenkt. Ich musste an vielen Stellen mit den Tränen kämpfen und ihr ist mit dem Roman ein Meisterwerk gelungen. Die Mischung und Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart ist ihr mehr wie gelungen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe mehr wie 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2022

Die 60iger Jahre und zwei starke Frauen in Aufbruchstimmung

Der Salon
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Bayern 1963: Für Leni geht ein absoluter Herzenswunsch in Erfüllung. Sie darf in London beim Starfriseur Vidal Sassoon ein Praktikum absolvieren und ist das erste mal in ihrem Leben von zu Hause fort und ...

Bayern 1963: Für Leni geht ein absoluter Herzenswunsch in Erfüllung. Sie darf in London beim Starfriseur Vidal Sassoon ein Praktikum absolvieren und ist das erste mal in ihrem Leben von zu Hause fort und erlebt das Gefühl der 60iger Jahre hautnah mit. Doch sie hadert mit einer Vereinbarung ihrer Mutter Käthe gegenüber.
Ihre Schwägerin Charlotte nimmt im Modehaus Bogner in München eine Stelle an und lernt den Fotografen Walter kennen. Es kommen aber bald unschöne Sachen seiner Vergangenheit ans Licht. Hat die Liebe eine Chance?

Endlich ist der zweite Teil von „ Der Salon - ein hoffnungsvoller Aufbruch“ von Julia Fischer erschienen. Schon der erste Teil hat mir bestens gefallen und Teil 2 war grandios. Das Wiedersehen mit Leni, ihrer Familie und Charlotte hat mir sehr gefallen. Es war für mich wie ein Gefühl, nach Hause zu kommen.

Julia Fischer hat die 60iger Jahre und die Atmosphäre von damals sehr lebendig eingefangen und gut recherchiert. Somit konnte ich mich in die 60iger Jahre hineinversetzen und wurde bestens unterhalten.

Wie schon im Vorgängerbuch konnte die Autorin mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und spannenden Schreibstil total begeistern. Besonders gut hat mir die bildhafte Erzählweise gefallen. Ein Highlight ist der darin vorkommende bayrische Dialekt. Denn somit konnte ich in die Geschichte von Leni und Charlotte tief ein-, und abtauchen.
Das Buchcover ist wundervoll gestaltet mit einem Hauch von Nostalgie und tollen Farben und es passt sehr gut zur Story.

Charlotte und Leni haben mein Herz im Sturm erobert. Leni war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein herzlicher Familienmensch sehr strebsam und kämpft für ihre Träume Sie hat sich durch das Londoner Praktikum beruflich und privat sehr positiv verändert und strahlt ein tolles Selbstbewusstsein aus. Eine starke Frau, die weiß was sie will.
Charlotte habe ich auch sehr gemocht.


Fazit:
Wer gerne historische Bücher über starke Frauen liest, sollte den 2. Teil vom Salon unbedingt lesen. Ich hatte zauberhafte Lesestunden, empfehle das Buch unbedingt weiter und vergebe fünf Lesesterne plus.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 12.12.2022

Alle Träume können wahr werden wenn wir den Mut haben ihnen zu folgen

Weil die Zukunft uns gehört
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Süddeutschland 1919: Toni kommt aus den Bergen nach München, um Medizin zu studieren. Sie hat Hoffnungen und Träume. Am Sterbebett hat sie ihrer Mutter versprochen, Ärztin zu werden. Doch die Anwesenheit ...

Süddeutschland 1919: Toni kommt aus den Bergen nach München, um Medizin zu studieren. Sie hat Hoffnungen und Träume. Am Sterbebett hat sie ihrer Mutter versprochen, Ärztin zu werden. Doch die Anwesenheit von Frauen an der Universität sind nicht von jedem erwünscht. Toni bekommt das zu spüren. In der Damenpension lernt Toni neue Freundinnen kennen, die die Welt verändern wollen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Mir hat das Buch „ Weil die Zukunft und gehört“ von Ilona Einwohlt sehr gut gefallen. Die Autorin hat die damalige Atmosphäre wunderbar eingefangen und konnte somit in die Welt von Toni und den anderen Frauen ein-, und abtauchen. Ich wurde bestens unterhalten. Ilona Einwohlt konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildhaften Schreibstil sehr begeistern.

Die Hauptfigur Toni hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist mutig, stark und setzt sich für andere ein. Auch die anderen Frauen in der Damenpension waren mir sympathisch. Jede Mitbewohnerin hat ihren Rucksack zu tragen. Ich habe regelrecht mitgefiebert.Besonders berührt haben mich die Briefe von Ida an ihre Tochter.

Durch das Buch bekommt der Leserin/in einen Einblick in die damalige Zeit. Frauen die studieren wollten hatten es nicht einfach gegenüber den Männern.

Fazit:

Ein rundherum gelungenes Buch über starke Frauen. Ich vergebe fünf Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Eine spannende Zeitgeschichte und mitreißende Fortsetzung von Teil 1

Kinder des Aufbruchs
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Berlin 1967: Die Zwillingsschwestern Alice und Emma leben nun in West- Berlin. Genau 6 Jahre ist der Mauerbau schon her. Emma arbeitet als Dolmetscherin und Alice als Journalistin. Doch die Vergangenheit ...

Berlin 1967: Die Zwillingsschwestern Alice und Emma leben nun in West- Berlin. Genau 6 Jahre ist der Mauerbau schon her. Emma arbeitet als Dolmetscherin und Alice als Journalistin. Doch die Vergangenheit holt die Schwestern immer wieder ein. Sie geraten immer mehr in eine Verstrickung von Studentenunruhen, Fluchthilfen und Geheimdiensten. Werden die Zwillingsschwestern und ihre Männer Max und Julius zur Zielscheibe von der DDR?

Endlich ist der neue Roman „Kinder des Aufbruchs“ von Claire Winter erschienen. Schon Teil 1 „Kinder ihrer Zeit“ war eine Wucht und Teil 2 hat mir bestens gefallen. Das Wiedersehen mit den Schwestern hat mir besonders gut gefallen und es ist schön auf viele bekannte aber auch neue Figuren zu stoßen.

Claire Winter hat die damalige Atmosphäre wunderbar eingefangen und man konnte sich sehr gut in die Zeit hineinversetzen. Somit wurde ich bestens unterhalten.

Wie schon in dem Vorgängerbuch konnte mich die Autorin mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildgewaltigen Schreibstil sehr begeistern. Besonders gut hat mir der spannende Erzählstil gefallen, denn somit konnte ich in die Geschichte wunderbar ein-, und abtauchen.

Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen und passt wunderbar zur Geschichte. Es ist sehr passend gestaltet.

Die Schwestern Emma und Alice waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich mochte den familiären Zusammenhalt. Alle Figuren wurden sehr genau und authentisch dargestellt. Die Zeit der Studentenunruhen, Spionage, Fluchthilfen und den Kampf um die Demokratie hat die Autorin sehr gut mit einer Familiengeschichte kombiniert.

Die Kapitel wurden im Wechsel der Protagonisten verfasst und dadurch war das Lesen wie eine Sucht.



Fazit:

Claire Winter hat mit ihrem neuen Roman ein Meisterwerk abgeliefert. Wer gerne historische spannende Bücher mit deutsch deutscher Geschichte mag, für den ist der neue Roman genau richtig.

Ich hatte gigantische Lesestunden, vergebe mehr wie 5 Lesesterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Eine herzerwärmende Weihnachtsreise durch die Republik

Weihnachtsfest mit einem Engel
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Es geht um Maria, die in einem Seniorenheim in Norddeutschland lebt. Sie möchte gerne Weihnachten mit ihren Enkeln feiern. Die alte Dame erleidet einen Schwächeanfall und wacht in einem Krankenhaus auf. ...

Es geht um Maria, die in einem Seniorenheim in Norddeutschland lebt. Sie möchte gerne Weihnachten mit ihren Enkeln feiern. Die alte Dame erleidet einen Schwächeanfall und wacht in einem Krankenhaus auf. Dort wartet bereits der Engel Georg auf sie und erfährt, dass es wohl ihr letztes Weihnachtsfest in ihrem Leben sein wird. Maria büxt darauf hin aus der Klinik aus und wagt eine abenteuerliche Reise durch die Republik. Wird sie ihre Enkel wieder sehen ?

Mir hat das Buch „ Weihnachtsfest mit einem Engel“ von Anja Marschall sehr gut gefallen. Wer möchte nicht Weihnachten mit einem Engel verbringen. Schon der Buchtitel klingt zauberhaft und ich wurde bestens unterhalten, Die Seiten flogen nur so dahin.

Anja Marschall konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und humorvollen Schreibstil total überzeugen. Beim Lesen hatte ich die Bilder vor den Augen.

Das Buchcover ist so schön weihnachtlich gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte.

Maria war mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Sie hatte nur eins: Ein Ziel vor Augen und sie gibt alles, noch einmal ihre Enkel in Süddeutschland zu sehen.

Ihre Reise wurde sehr abenteuerlich beschrieben und mir hat die Unterhaltung mit Engel Georg sehr gefallen.

Nebenher wurde auch die Liebesgeschichte von Marias Schwiegersohn Ben und Pflegerin Anna erzählt.

Fazit:

Anja Marschall hat mir mit ihrem Weihnachtsroman zauberhafte Lesestunden geschenkt und mir fiel es schwer ihr Buch beiseite zu legen. Ich empfehle „ Weihnachtsfest mit einem Engel“ gerne weiter und vergebe fünf Lesesterne.

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