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Veröffentlicht am 05.01.2023

Mein Lieblingsroman zur Weihnachtszeit

Die Weihnachtsfamilie
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Mittlerweile warte ich jedes Jahr aufs Neue auf das Erscheinen eines weihnachtlichen Romanes aus der Feder von Angelika Schwarzhuber. Denn diese läuten bei mir mit schöner Regelmäßigkeit die Advents- und ...

Mittlerweile warte ich jedes Jahr aufs Neue auf das Erscheinen eines weihnachtlichen Romanes aus der Feder von Angelika Schwarzhuber. Denn diese läuten bei mir mit schöner Regelmäßigkeit die Advents- und Weihnachtszeit ein.

So auch in diesem Jahr. Und ich glaube, mein bis dato liebster Weihnachtsroman aus ihrer Feder, „Das Weihnachtsherz“ hat massive Konkurrenz bekommen.

Ich fand diese Geschichte um die Zwillinge Stella und Joshua, die Patchwork-Familie und die Personenschützerin Emily rundum gelungen.

Das fing bei den Protagonisten an, geht über die Geschichte bis hin zum weihnachtlich-winterlichen Setting im Berchtesgardener Land.

Die Protagonisten:

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, welche Protagonisten ich herausheben soll. Da sind vor allem die Kinder Stella und Joshua, die mich begeistern konnten und in die ich schockverliebt bin. Ihre Zerrissenheit zwischen Mama und Papa, ihren größten Wunsch, Weihnachten als Familie zu verbringen und ihre Fantasie beim aushecken von Plänen – herrlich. Ich habe richtig mitgelitten und mitgefiebert, obwohl natürlich klar war, dass es anders ausgehen wird als von ihnen gewünscht. Aber Kinder glauben an die Macht der Weihnachtszeit, an das Christkind und das ist gut so.

Weihnachtmuffel Emily hat natürlich einen guten Grund, so ein Muffel zu sein und je weiter wir in die Geschichte eintauchen, desto mehr offenbart sich dem Leser ihre Geschichte. Ihre ganze Art, taff und doch verletzlich, hat mich begeistern können. Sie wirkt authentisch bei dem was sie tut und warum sie es tut.

Valentin, der Vater der Zwillinge. Was für ein Traumvater und Traummann. Bei ihm passt eigentlich alles und wie er seine Kinder in den Vordergrund stellt, sie und ihr Glück sind ihm wichtiger als er selbst. So viel Vaterliebe ist traumhaft, vielleicht ein wenig zu viel des Guten aber dennoch ein absoluter Traum.

Aber auch alle anderen Figuren des Buches passen hervorragend zur Geschichte und bereichern diese ungemein.

Die Geschichte:

Die Geschichte um die Weihnachtsfamilie ist so herzerwärmend geschrieben, dass man gern komplett drin eintaucht. Die winterlich-weihnachtliche Atmosphäre wurde sehr gut eingefangen, gewürzt mit Humor, Romantik und Winterstürme war dies eine gelungene Einstimmung auf die Adventszeit.

Es werden, neben all der Leichtigkeit des Buches, auch wieder ernstere Themen abgesprochen, auch wenn dies so wunderbar nebenbei geschieht. Wenn ich meine kleine Familie anschaue, dann möchte ich mir so ein Szenario wie Trennungs- bzw. Scheidungskinder und Patchwork-Familie gar nicht vorstellen. Das Buch zeigt aber, als wunderschöner Roman, das es auch anders geht. Dass man es schaffen kann. Ja, der Zauber der Weihnacht spielt eine große Rolle und vereint die Familie. Aber ist es nicht das Gefühl von Zusammenhalt, den man gerade jetzt in der Zeit braucht?

Das Setting:

Seien wir doch mal ehrlich. Ein besseres Setting als die tiefverschneiten bayerischen Berge gibt es doch für diesen weihnachtlichen Roman gar nicht. Schnee, Kälte, der Duft von Weihnachtskuchen und einer schönen heißen, deftigen Gulaschsuppe … ich habe die Schneeflocken auf der Haut und den Wind in den Haaren genauso gespürt wie ich den Duft der Leckereien aus Biancas Küche geschnuppert habe.

Für mich war dieser Weihnachtsroman aus der Feder von Angelika Schwarzhuber mein absolutes Highlight in der Adventszeit und löst tatsächlich „Das Weihnachtsherz“ als meine Nummer 1 ab.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.10.2022

Leseempfehlung

Die Lavendeljahre
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Es ist mein zweites Buch der Autorin Sonja Roos und genau wie mit ihrem erster Roman „Der Windhof“ schafft sie es auch hier, mich sofort zu packen und nicht mehr loszulassen.

Mit ihrem packenden, warmen ...

Es ist mein zweites Buch der Autorin Sonja Roos und genau wie mit ihrem erster Roman „Der Windhof“ schafft sie es auch hier, mich sofort zu packen und nicht mehr loszulassen.

Mit ihrem packenden, warmen und emotionalen Schreibstil gelingt es der Autorin beinahe mühelos, mich in die Geschichte hineinzukatapultieren und mich darin festzuhalten. Das ist bei mir, zugegebenermaßen, gar nicht so leicht. Besonders dann nicht, wenn die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt und quasi immer „unterbrochen“ wird.

Sonja Roos verwebt die Vergangenheit und die Gegenwart von Isabell so wunderbar emotionsvoll, dass man einfach dranbleiben muss. Man will wissen wir Isabell und Philippe das Grauen des Krieges, aber auch die furchtbare Zeit danach, überstehen. Ich war manchmal einfach fassungslos vor Wut, wenn Isabell wieder als „Bastard“ beschimpft und gepeinigt wurde. Hauptsächlich auch, weil tatsächlich vieles von Gleichaltrigen kam. Der zaghafte Beginn der ersten großen Liebe war so berührend, so hoffnungsvoll, das ich mitgebangt und mitgehofft hatte.

In die Gegenwart katapultiert war da die todkranke Isabell, die vor einer schweren Aufgabe stand: mit der Vergangenheit abzuschließen und einen großen Wunsch sich noch zu erfüllen und in der Gegenwart die Beziehung zu ihrer Tochter Carole zu kitten. Isabell ist mit schon direkt bei der Lesung der Autorin im März, als sie uns einen Ausblick auf „Die Lavendeljahre“ gab, mit ihrer herrlich direkten Art ans Herz gewachsen. Ganz im Gegenteil zu Carole, die ich nicht mochte. War sie doch herrisch und arrogant.

Doch auch hier schaffte es Sonja Roos, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ja, Carole ist herrisch und arrogant – aber hier lohnt sich ein zweiter Blick. Und wenn man den wagt, dann lernt man eine ganz andere Person kenne.

Dazu kommt Ben – in den ich mich auf Anhieb verschossen habe. So sanftmütig, so liebevoll und auch so geheimnisvoll.

Natürlich klärt sich sein Geheimnis auf, natürlich gibt es teilweise ein (wunderschönes) Happy End und natürlich kann sich Isabell ihren großen Wunsch erfüllen. Aber wie das geschieht, der Weg dahin – der nimmt mich als Leserin mit auf eine Achterbahn der Gefühle. Und da wirklich alles mit dabei: Verachtung und Abscheu, Liebe und Verrat, Trauer, Wut, Spannung …. und eine Wendung, die ich so nicht erwartet habe.

Ich ziehe meinen Hut vor diesem Buch, vor der Autorin. Sie hat es geschafft mich zu begeistern, zum Weinen und Lachen gleichzeitig zu bringen. Während ich hier diese Rezension schreibe habe ich das Gefühl, Lavendel zu riechen – auch ein Indiz dafür, wie bildhaft die Sprache der Autorin ist, wenn man das Gefühl hat, mittendrin zu sein.

Von mir gibt es für dieses Buch 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.09.2022

Runde Zeiten

Ziemlich runde Zeiten
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Das war er nun, der dritte Band der Reihe „Freundinnen vom Chiemsee“ und ich habe sehr lange auf die Geschichte von Zoe gewartet.

In dieser Reihe, das habe ich in den Rezensionen zu „Ziemlich hitzige ...

Das war er nun, der dritte Band der Reihe „Freundinnen vom Chiemsee“ und ich habe sehr lange auf die Geschichte von Zoe gewartet.

In dieser Reihe, das habe ich in den Rezensionen zu „Ziemlich hitzige Zeiten“ und „Ziemlich turbulente Zeiten“ schon zum Ausdruck gebracht, gefällt mir eines besonders gut: Die Heldinnen sind gestandene, reife Frauen mit Wünschen und Träumen. Und sie zeigen in ihren Geschichten, dass man auch jenseits einer gewissen Altersgrenze noch Träume hat und dass auch diese noch in Erfüllung gehen können.

Zoe, die lebenslustige Zahnärztin genießt auf der einen Seite ihr Single-Dasein mit wunderbaren Reisen rund um die Welt. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn nicht ihr Wunsch nach einer liebevollen, dauerhaften Beziehung und einem Baby wären.

Eine sehr schöne, interessante Begegnung und ein Unfall auf Kapverden lenken ihr Leben in eine andere Richtung und die Geschichte nimmt volle Fahrt auf.

Das hier das Thema Kinderwunsch, Kinderwunschklinik und Samenspende aufgegriffen werden fand ich sehr überraschend aber auch wunderbar. Zeigt es doch, ohne erhobenen Zeigefinger und ohne zu verurteilen, dass es diese Möglichkeit gibt, auch ohne Mann an seiner Seite den Kinderwunsch zu erfüllen. Ihre Bedenken, ihre Ängste und Zweifel, aber auch der unbändige Wunsch werden sehr realistisch geschildert, so dass man ihre Entscheidung ohne Wenn und Aber nachvollziehen kann.

Die Autorin hat aber nicht nur die Geschichte um Zoe erzählt, sondern auch gleichzeitig die Geschichten um Ilona und Anna sowie deren Familien, Partnern und Freunden weitererzählt. So habe ich als Leserin einen Einblick darin bekommen, wie es für sie weitergegangen ist. Es ist schön zu lesen, was wahre Freundschaft bedeutet, dass man immer für einander da ist und nicht auseinander rennt, wenn es schwierig wird.

Ich habe es genossen, mit den drei Freundinnen und diesmal ganz besonders mit Zoe alle Facetten der Gefühlswelt mitzuerleben: Ich habe mit ihr und den Mädels gelacht und geweint, gezweifelt und gehofft. Ich war mit ihnen zusammen glücklich und traurig, verliebt. Das Buch hat die für mich richtige Mischung aus Drama und Liebe, aus Freundschaft und Humor. Genau das, was ich suche, wenn ich vom stressigen Alltag abschalten möchte.

Jetzt bleibt mir nur noch, mich von den Freundinnen vom Chiemsee zu verabschieden – alle drei Freundinnen sind jetzt glücklich und zufrieden. Und auch wenn ich der festen Meinung bin, das eine Figur unbedingt noch seine eigene Geschichte bekommen sollte, auf die ich sehr neugierig wäre, denke ich, dass dieser Band der letzte der Reihe war.

Und so bleibt mir nur noch, 5 Sterne für das Buch zu vergeben und mich auf das zu freuen, was als nächstes aus der Feder von Angelika Schwarzhuber auf uns wartet.

Veröffentlicht am 15.07.2022

Süße Geschichte

Hochzeit auf dem kleinen Apfelhof
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Was für eine süße Geschichte … das ist das erste was mir einfällt, wenn ich jetzt hier sitze und die Rezension schreiben will.

Schon das Cover hat mich vom ersten Moment an begeistern können. Das liegt ...

Was für eine süße Geschichte … das ist das erste was mir einfällt, wenn ich jetzt hier sitze und die Rezension schreiben will.

Schon das Cover hat mich vom ersten Moment an begeistern können. Das liegt vielleicht daran, dass ich schon einmal, während einer Wanderung, näheren Kontakt mit Alpakas hatte und diese Tiere sehr mag.

Es ist mein erstes Buch der Autorin Sonja Flieder, der vierte Band der Reihe rund um den Apfelhof in der Lüneburger Heide und trotzdem war ich direkt mittendrin.

Die Autorin konnte mich mit ihrem Schreibstil, ihrer Art die Charaktere und die Begebenheiten zu beschreiben gleich in ihren Bann ziehen und begeistern. Auch wenn es schon drei Vorgängerbände gibt, hatte ich keinerlei Probleme in die Geschichte hineinzufinden, hatte keine Sekunde lang das Gefühl fremd zu sein. Im Gegenteil: es war als ob man alte Bekannte trifft. Die man zwar länger nicht gesehen hat, wo man aber gleich wieder voll einbezogen wird.

Die Autorin hat sehr liebenswerte zwei- aber auch vierbeinige äußerst liebenswerte Figuren geschaffen, die man gerne begleitet hat.

Liebeschaos, Turbulenzen, Tierschutz und ein klein wenig Spannung – sehr gut verflochten in einer warmherzigen Geschichte. Sehr gut!

Geschafft hat die Autorin damit drei Dinge bei mir: Ich möchte mal wieder in die Lüneburger Heide, ich möchte mal wieder eine Alpakawanderung machen und … ich möchte die ersten drei Bände dieser Reihe unbedingt noch lesen.

5 Sterne für ein absolutes Wohlfühlbuch bei dem man herrlich vom Stress abschalten kann.

Veröffentlicht am 15.07.2022

So schön

Das kleine Cottage in Irland
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Mit „Das kleine Cottage in Irland“ habe ich nicht nur das erste Buch aus der Reihe „Romantic Escapes“ gelesen sondern überhaupt das erste Buch der Autorin. Und was bleibt mir nach dem Zuklappen des Buches ...

Mit „Das kleine Cottage in Irland“ habe ich nicht nur das erste Buch aus der Reihe „Romantic Escapes“ gelesen sondern überhaupt das erste Buch der Autorin. Und was bleibt mir nach dem Zuklappen des Buches noch zu sagen außer „So schön“?

Das war es wirklich: so schön. Mir hat an diesem Buch alles gefallen. Das schlichte und doch so wunderschöne Cover, die Geschichte, die Protagonisten, der Schreibstil. Ich habe mich quasi von der ersten Zeile an in dem Buch richtig wohl gefühlt.

Der Autorin ist es nicht nur gelungen, mit Hannah, Conor und Adrienne, aber auch mit all den Nebenfiguren ihr Können unter Beweis gestellt, das sie es schafft, alle Protagonisten unverwechselbar zu zeichnen. Ihr gelingt es, sie so glaubhaft darzustellen, das man meint, neben ihnen zu stehen und die ganze Geschichte mit ihnen zu erleben.

Dazu kommen die bildhaften Beschreibungen nicht nur von Dublin und den Landschaften. Auch die Kochschule Killorgally mit all den Gebäuden, Tieren und Mitbewohnern ist so gezeichnet, dass ich mich quasi dort jetzt blind auskenne. Was mir besonders gefallen hat war der Ansatz, dass man wissen soll wo die Lebensmittel herkommen, die man verarbeitet und das die Kochschüler auch lernen mussten, zu ernten und die Tiere zu versorgen. Bei den leider nur im Buch benannten Rezepte, die gekocht wurden, lief mir das Wasser im Munde zusammen und ich hätte mir das ein oder andere Rezept direkt als Anhang gewünscht. Oder noch besser als Express-Lieferung nach Hause lach.

Meine Sehnsucht nach Irland – wo ich schon lange mal hin will – und mein Wunsch, einmal bei einem Profi einen mehrwöchigen Kochkurs zu absolvieren, sind nach der Lektüre des Buches noch größer geworden.

Ich kann gar nicht anders, als nach dem Lesegenuss jetzt 5 Sterne zu vergeben. Es war wunderbar und ich glaube, ich muss jetzt die restlichen 6 Bände unbedingt auch noch lesen.