Cover-Bild Das barfüßige Mädchen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 159
  • Ersterscheinung: 16.01.2023
  • ISBN: 9783351039943
Edith Bruck

Das barfüßige Mädchen

Die Erinnerungen einer Überlebenden – eine Liebeserklärung an das Leben
Verena von Koskull (Übersetzer)

Das berührende Memoir und die einzigartige Biographie einer Shoah-Überlebenden, die sich bis heute gegen das Vergessen engagiert

Als junges Mädchen läuft sie unbeschwert durch die staubigen Gassen des kleinen ungarischen Dorfes, in dem sie mit ihrer Familie lebt. Bis sie eines Tages nach Auschwitz deportiert wird. Edith Bruck, eine der letzten Überlebenden der Shoah, blickt zurück auf ihre eigene Geschichte. Sie erzählt, wie sie nach der Erfahrung absoluter Grausamkeit und Unmenschlichkeit zurück ins Leben findet, wie sie sich in Israel fremd fühlt, sich einer Tanztruppe anschließt und schließlich in Italien niederlässt, wo sie eine neue Sprache lernt, auf der sie bis heute schreibt. Ihre Worte zeugen von großer Stärke und Klarheit: Eindringlich schildert sie ihr Hadern mit Gott, ihr Festhalten an Vergebung und ihr vehementes Eintreten gegen das Vergessen.

»Edith Bruck ist eine außergewöhnliche Schriftstellerin. Intensiv wie wenige.« La Repubblica

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2023

Vom Leben nach dem Überleben

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Die unbeschwerte Kindheit endet jäh, als Edith mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert wird. Als Überlebende der Shoah blickt sie zurück auf ihr eigenes (Er) Leben, was für immer mit unendlichen Schmerz ...

Die unbeschwerte Kindheit endet jäh, als Edith mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert wird. Als Überlebende der Shoah blickt sie zurück auf ihr eigenes (Er) Leben, was für immer mit unendlichen Schmerz und Leid verbunden ist.
Und wie man im Buch erfahren wird, ist das Überleben der Beginn einer weiteren schmerzlichen Reise, der neben der Verarbeitung von Verlust auch die Suche nach einem Platz und vor allem Sinn im Leben ist. Sehr eindrücklich schildert Edith Bruck ihren persönlichen Leidensweg der exemplarisch für unzählige Schicksale stehen kann. Danke für diese eindringlichen Einblicke! Klare Lese/Hörempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Berührend

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In dieser Autobiografie der Autorin beschreibt sie ihr Leben. Ihre Kindheit in einem kleinen ungarischen Dorf, sowie ihre Deportation nach Auschwitz lässt sie rückblickend, jedoch ohne Vorwürfe und Wut ...

In dieser Autobiografie der Autorin beschreibt sie ihr Leben. Ihre Kindheit in einem kleinen ungarischen Dorf, sowie ihre Deportation nach Auschwitz lässt sie rückblickend, jedoch ohne Vorwürfe und Wut über die unmenschlichen Ereignisse, nochmals vorbeiziehen. Sie durchläuft mehrere Konzentrationslager bis sie von den Alliierten befreit wird. Ihr Weg führt sie nach Israel, sie fühlt sich hier jedoch fremd. Mit einer Tanzgruppe reist sie durch Europa, bis sie schließlich in Italien eine neue Heimat findet.
Dieses Buch hat mich tief beeindruckt. Wie kann ein Mensch, der so viel Leid erfahren hat, ohne Hass und Rachegefühle sein? Unglaublich.
Mein Fazit:
Dieses Buch von Edith Bruck ist unbedingt lesenswert. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Eine Lebensgeschichte

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Edith ist ein kleines Mädchen als das Grauen über ihr kleines ungarisches Dorf kommt. Sie ist die Kleinste der Familie hat schon erwachsene Geschwister und ist einfach nur fröhlich und liebenswert. Diese ...

Edith ist ein kleines Mädchen als das Grauen über ihr kleines ungarisches Dorf kommt. Sie ist die Kleinste der Familie hat schon erwachsene Geschwister und ist einfach nur fröhlich und liebenswert. Diese Eigenschaften schützen sie als Jüdin nicht vor der Verfolgung. Die Erwachsenen haben sich viel Mühe gegeben die gefährliche Lage vor dem Kind geheim zu halten. So wächst sie trotz allem unbeschwert auf.
Der Unterschied zwischen dem bisherigen Leben und das was kommt könnte nicht größer sein.
Die Autorin schreibt ihre Geschichte wie ein Märchen, es war einmal ... Sie behält beim Erzählen eine Distanz zum Geschehen die fast unheimlich ist, Es keine Wut, kein Hass in ihrer Stimme. Mit keinem Wort spricht sie von Rache für ihre ermordeten Angehörigen. Sie überlebt und fängt ein neues Leben und noch eins. Der wesentlichste Zug an ihr, ist ihre Liebenswürdigkeit, man muss diese Frau mögen, Es ist nicht Mut den sie ausstrahlt, sondern Vertrauen in das Leben an sich.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch ihr weiteres Leben, sie findet neue Menschen mit denen sie glücklich wird.
Gleichzeitig ist da diese verstörende Distanz als ob nicht sie dieses Grauen erlebt hat, sondern sie es nur von Hörensagen kennt.