Ein Buch mit viel Potential nach oben
Becoming MeganBecoming Megan ist ein Jugendbuch, bei dem es darum geht, dass Kat nach sechs Jahren im Koma in einem fremden Körper erwacht, denn man hat ihren Geist in den Körper von Megan Taylor transferiert.
Nun soll ...
Becoming Megan ist ein Jugendbuch, bei dem es darum geht, dass Kat nach sechs Jahren im Koma in einem fremden Körper erwacht, denn man hat ihren Geist in den Körper von Megan Taylor transferiert.
Nun soll Kat im Auftrag von Dr. White Megans Stiefbruder Noah näherkommen, um an dessen Vermögen zu gelangen.
Es steht ja bereits im Klappentext, also nehme ich nichts vorweg (zumal das auch recht offensichtlich vom Plot her ist), dass sich Kat / Megan in Noah verliebt.
Das erste Drittel des Buches dümpelte leider etwas vor sich hin.
Das zweite Drittel war dann schon ein wenig interessanter, blieb jedoch recht oberflächlich.
Das letzte Drittel war viel zu rasant.
Eins passierte nach dem anderen. Probleme wurden binnen von wenigen Seiten gelöst, obwohl man diese deutlich stärker in den Fokus hätte rücken können. Figuren bleiben oberflächlich, Gefühlwelten kommen kaum hervor und die Story an sich war sehr geradlinig und komplett vorhersehbar.
Irgendwie hatte ich angenommen, dass es mehr um KI, mehr um den Vorgang dieses Körperwechsels und mehr um Intrigen, Geheimnisse, usw. gehen würde. Ich hatte es mir leider spannender erhofft, was leider jedoch nicht geschehen ist.
An sich war der Schreibstil wirklich flüssig und auch recht gut. Die Kapitel waren sehr kurz, teilweise nur drei Seiten lang, und dadurch halt auch nicht so tiefreichend, wie es hätte sein können.
An sich denke ich, dass das Buch einer deutlich jüngeren Zielgruppe besser gepasst hätte, was ja auch glaube ich vom Verlag angedacht war, jedoch ist es auch für eine jüngere Zielgruppe doch recht oberflächlich geschrieben.
An sich eine ganz gute, nette Unterhaltungslektüre für zwischendurch, aber empfehlen würde ich es eher weniger.