Trotz Schwäche ein super Buch
Das Cover ist einfach gelungen. Die aufwendige Optik so wie die vielen Details sind wunderschön anzuschauen und geben den mystischen Eindruck wieder, die auch die Geschichte umspinnt. Ganz besonders gefällt ...
Das Cover ist einfach gelungen. Die aufwendige Optik so wie die vielen Details sind wunderschön anzuschauen und geben den mystischen Eindruck wieder, die auch die Geschichte umspinnt. Ganz besonders gefällt mir das Schwert mit seinen Gravuren!
Das Buch bietet an sich einen langwierigen Einstieg in die Handlung. Wir starten in Chicago und suchen erstmal nach dem verschwunden Onkel des Protagonisten Jack Morane. Und dieser Leitet uns dann erst weiter nach Kanada. Auch wenn man weiter in dem Buch liest, fallen doch immer wieder Szenen auf, die viel zu ausführlich sind und mich eher dazu verleitet haben, dass Buch wegzulegen. Das negative aber endlich mal bei Seite. Die Handlung, das Konzept des Tors zum Abyss mit all seinen Artefakten, die Hintergrundgeschichte und das Abenteuer war Spannend zu lesen. Als Jack dann von Heather getrennt wurde, hab ich mir richtig Sorgen gemacht. Die Charaktere hab ich alle so lieb gewonnen. Bis auf die Besessenen. Die kamen doch sehr gruselig rüber! So muss das sein. So gegen Mitte des Buches tun sich mehrere Handlungsstränge auf, die mich mehrfach wundern lassen haben, was da gerade passiert, aber auch diese werden am Ende zu einem großen Bild zusammengeführt.
Charakterlich fand ich Jack tatsächlich etwas schwach. Ja er nimmt eine zentrale Rolle ein, aber er scheint immer genügend Glück zu haben und über seine Vergangenheit erfährt man so gut wie gar nichts, was mich wundern lässt, ob es da überhaupt etwas tieferes gibt.
Fazit
"Jack Morane - Das Tor zum Abyss" ist ein Roman, der sich prima für Abende mit etwas Mystery eignet und für jeden Fan vom Übernatürlichen empfehlenswert. Trotz seiner Schwächen überzeugt der Roman doch in seinem Konzept und seiner Handlung.