Muss man außergewöhnlich sein, um glücklich zu werden?
Nachdem die 28jährige Emily Turner eine BBC-Dokumentation über das Leben der Briten gesehen hat, stellt sie fest: Sie ist ganz und gar durchschnittlich. Ihr Name, ihr Beruf, sogar ihre Blutgruppe. Um dies schleunigst zu ändern, verfasst sie eine Liste mit Vorsätzen, um aus ihrer Routine auszubrechen. Am wichtigsten jedoch ist, dass sie sich nicht verlieben darf, nicht mit 28! Aber genau das erweist sich als schwierig, als sie den gutaussehenden Josh kennenlernt. Und auch das restliche Umsetzen der Liste ist schwerer als gedacht, denn während sie ihr aufregendes, neues Ich zu gestalten versucht, funken ihr immer wieder alte Gefühle aus der Vergangenheit dazwischen, von denen Emily glaubte, sie längst hinter sich gelassen zu haben ...
Ohne Witz, ich fand den Roman so klasse. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, wo ich so viel machen musste. Neben den lustigen Momenten gibt es aber auch sehr sentimentale Momente und auch solche, in denen ...
Ohne Witz, ich fand den Roman so klasse. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, wo ich so viel machen musste. Neben den lustigen Momenten gibt es aber auch sehr sentimentale Momente und auch solche, in denen ich mich fremdgeschämt habe 🙈
Wenn es nicht die vorgegebenen Abschnitte gegeben hätte, hätte ich das Buch an einem Tag durchgelesen!
Nachdem sich Emily durch eine Doku über das Leben der Biten ihrer eigenen Durchschnittlichkeit bewusst wird, stellt sie eine "Lebensliste" auf, um aus ihrer "Durchschnittlichkeit" auszubrechen und ihr ...
Nachdem sich Emily durch eine Doku über das Leben der Biten ihrer eigenen Durchschnittlichkeit bewusst wird, stellt sie eine "Lebensliste" auf, um aus ihrer "Durchschnittlichkeit" auszubrechen und ihr Leben interessanter zu machen. Dabei nimmt sie sich für jeden Monat ein neues Ziel vor, das sie erreichen will. Ihre Herangehensweise an die Ziele ist oft vollkommen überzogen, jedoch erreicht sie dadurch oft ganz andere Dinge, die sie nicht geplant hatte.
Im Fokus der Handlung steht die Lebensliste, oft aber auch Emilys Zwillingsschwester Claire, die mit 8 Jahren verstorben ist. Die Trauer darüber hat Emily noch nicht verarbeitet. Die Liebesgeschichte mit Josh steht, anders als der Klappentext vermuten lässt, nicht im Fokus, sondern stellt nur eine kleine Nebenhanldung dar.
Der Schreibstil hat mir an dem Roman besonders gut gefallen. Viele Textpassagen haben mich zum Schmunzeln gebracht und es hat Spaß gemacht, die eingebauten Wortspiele zu entdecken. Die Handung hat, wie oben erwähnt, einen etwas anderen Fokus als erwartet, was mich aber nicht gestört hat, da ich nicht sehr auf LIebesgeschichten fokussiert bin. Was ich etwas schade fand war, dass manche Nebenhandlungen im Sand verlaufen sind. Bei der ein oder anderen Nebenhandlung hätte es noch Potential für Drama gegeben. Die meisten Figuren wurden authentisch dargestellt, nur einzelne wenige Nebenfiguren kommen mir etwas flach und persönlichkeitslos vor.
Alles in allem hat mir der Roman eine gute Unterhaltung geboten. Was er in der Handlung an Qualität einbüßt, kann er mit dem Schreibstil mehr als wett machen.
Emily Turner, 28 Jahre alt, hat nicht nur einen der häufigsten Namen, sondern ist, nachdem sie eine BBC-Dokumentation über den Durchschnittsbriten gesehen hat, felsenfest davon überzeugt, dass sie und ...
Emily Turner, 28 Jahre alt, hat nicht nur einen der häufigsten Namen, sondern ist, nachdem sie eine BBC-Dokumentation über den Durchschnittsbriten gesehen hat, felsenfest davon überzeugt, dass sie und ihr Leben viel zu ordinär und langweilig ist. Schließlich ist sie nicht nur Lehrerin, was eines der meist gewähltesten Berufe bei Frauen ist, sondern hat auch noch Schuhgröße 38 - wie der absolute Durchschnittsmensch. Und dann ist da noch eine Sache: Briten heiraten durchschnittlich mit 31 nach drei Jahren Beziehung: Auf keinen Fall darf sie sich nun verlieben, was der gutaussehende Josh ihr nicht so leicht macht. Um aus dieser Durchschnittsmisere auszubrechen, beschließt Emily kurzerhand von nun an ein außergewöhnliches Leben zu führen. Dabei hilft ihr fortan eine Liste, die jeden Monat ein neues Ziel mit sich bringt: So steht der Januar unter dem Motto "Sei hilfsbereit", weshalb Emily beschließt, die Retterin der Katzen ihrer Stadt zu werden.
Mit ihrer tollpatschigen und naiven Art stolpert Emily so von einem Alltagsabenteuer ins nächste. Ihr zur Seite steht ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Kaz, die sie erfolglos zu ermutigen versucht, dass sie doch gar nicht so langweilig sei. Und dann ist da noch Claire, Emilys Zwillingsschwester, die vor zwanzig Jahren an Krebs gestorben ist, die jedoch noch einen großen Teil in Emilys Leben einnimmt...
Rebecca Ryan debütiert hier mit einem kurzweiligen Roman voller Situationskomik und Wortwitz. Ich musste an der einen oder anderen Stellen nicht nur schmunzeln, sondern laut loslachen. Ihr gelingt eine sehr realistische und nahbare Charakterzeichnung, sodass Emily und auch die anderen gut ausgearbeiteten Nebenfiguren sehr authentisch erscheinen.
Das Ende ging mir dann doch etwas zu schnell und Claires Part in dieser Geschichte war mir persönlich etwas zu groß, weshalb ich schlussendlich 4,5 von 5 Sternen für "Weil morgen ein neuer Tag ist" vergebe.
Wer einen kurzweiligen Roman sucht, der wird hier fündig. Ich wurde jedenfalls bestens unterhalten.
Nach einer Dokumentation über die Briten stellt Emily fest, dass sie und ihr Leben total durchschnittlich sind. Um dies zu ändern, erstellt sie eine Liste, die sie in den nächsten Monaten abarbeiten möchte. ...
Nach einer Dokumentation über die Briten stellt Emily fest, dass sie und ihr Leben total durchschnittlich sind. Um dies zu ändern, erstellt sie eine Liste, die sie in den nächsten Monaten abarbeiten möchte. Während dieser Zeit lernt sie Josh kennen, der sie bei der Durchführung ihrer Liste unterstützt. Hierbei kommt es zu vielen witzigen, teilweise skurrilen, aber auch sehr romantischen Momenten.
Die Geschichte ist sehr humorvoll und lustig. Emily ist eine witzige und schlagfertige Person und entgegen ihrer eigenen Meinung überhaupt nicht durchschnittlich und langweilig. Die Geschichte wird immer wieder durch Rückblenden in Emilys Kindheit erzählt. Hierdurch ist der Roman sehr abwechslungsreich und man lernt ihre verstorbene Schwester Claire kennen und erfährt viel über ihre gemeinsame Kindheit, was mir besonders gut gefallen hat.
Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig und die Geschichte war stets und humorvoll, jedoch auch mit ernsten Themen. Hierbei ist es der Autorin sehr gut gelungen einen guten Wechsel zwischen den ernsten und oftmals sehr traurigen Themen und den humorvollen Elemente der Geschichte zu finden. Dies ist ihr insbesondere durch viel Situationskomik, aber auch den sympathischen und authentischen Protagonisten gelungen. Im Laufe der Geschichte war es sehr schön die Veränderung und Entwicklung Emilys zu erleben. Es ist ein Roman, der mir gut gefallen hat und der mir viele entspannte Lesemomente beschert hat.
In diesem Buch begleiten wir Emily auf ihrem Lebensweg. Tollpatschig und sympathisch versucht sie aus ihrem mittelmäßigen Leben etwas Aufregendes zu machen. Dafür erstellt sie sich eine Liste, doch wie ...
In diesem Buch begleiten wir Emily auf ihrem Lebensweg. Tollpatschig und sympathisch versucht sie aus ihrem mittelmäßigen Leben etwas Aufregendes zu machen. Dafür erstellt sie sich eine Liste, doch wie es so ist, kommt es anders als man denkt…
Ich habe mich in diesem Buch wahnsinnig gut unterhalten gefühlt. Endlich mal ein Schmöker in dem es nur nebensächlich um die Liebe geht und hauptsächlich um Trauerbewältigung, Verlust und ja manchmal auch ein bisschen Lebenskrise.
Ich konnte das Buch nur schwer weglegen. Ein ungemein toller Schreibstil sorgt dafür das die Seiten nur so dahinfliegen.
Ich war traurig als es vorbei war. Ich hatte am Ende auch ein wenig das Gefühl, das die Autorin eigentlich noch gar nicht fertig war, aber hier muss jetzt Schluss sein, also quatsch ich das Happy End noch fix rein. Das war ein bisschen Schade.
Aber sonst ein schönes rundes, rundumgelungenes Buch. Und die Message des Buches finde ich wirklich schön. Lebe im hier und jetzt und genieße den Augenblick. Das sollten wir alle definitiv tun.