starker Auftakt
The Darkest Gold – Die GefangeneZusammenfassung
Gold. Gold an die Wänden. Gold auf dem Boden. Gold das Gesteck. Gold der Weinkelch. Gold sind die Stäbe der Käfigs und Gold ist auch Auren. Sie ist die Favoritin des Königs. Midas hat sie ...
Zusammenfassung
Gold. Gold an die Wänden. Gold auf dem Boden. Gold das Gesteck. Gold der Weinkelch. Gold sind die Stäbe der Käfigs und Gold ist auch Auren. Sie ist die Favoritin des Königs. Midas hat sie goldgeküsst. Hat sie gerettet und ihr versprochen, sie zu beschützen. Doch dieser Schutz heißt auch, dass sie die Sicherheit des Käfigs nicht verlassen darf. Doch sie wünscht sich sehr dem Käfig mal zu entkommen, die Freiheit zu genießen. Doch als Verrat und Krieg näher an das Schloss kommen, sieht Auren schnell, was für ein Preis diese Freiheit haben kann. Wird sie ihr Geheimnis verstecken können? Wird sie irgendwann wieder in Sicherheit sein? Wird sie Midas wiedersehen?
Schreibstil
Der Schreibstil von Raven Kennedy ist sehr bildlich und vulgär. Sie beschreibt einige Szenen ziemlich brutal und vor allem die Frauen werden stark sexualisiert. Hier sollte jede/r Leser/in wissen worauf er/sie sich einlässt. Schaut hierfür bitte noch einmal in die Triggerwarnungen. Eine Kostprobe des derben Schreibstils bietet direkt die erste Seite.
Charaktere
Auren ist eine Gefangene. Sie sitzt in ihrem goldenen Käfig und wartet darauf, dass der König Zeit für sie hat. Selbst empfindet sie das jedoch nicht so. Ständig sucht sie nach ihrem „Silberstreif“, dem Funken Hoffnung. Zu Anfang der Geschichte kommt sie mir sehr naiv und dem König hörig vor. Sie vertraut ihm vollkommen. Doch der Fakt, dass Midas sie goldgeküsst hat und sie seine Favoritin ist, lässt sie in den Augen seiner Feinde sehr kostbar aussehen. Sie scheint ein gutes Druckmittel zu sein. So wird sie schnell zum Spielball in der Geschichte. Auren, die bisher keine Entscheidungen selber treffen musste, die durch die Annehmlichkeiten in einem Schloss sehr verwöhnt ist, hat nun keine Wahl mehr, sie muss kämpfen oder sie Welt Orea wird über sie gewinnen.
König Midas hat bereits einen steinigen Weg hinter sich, denn er ist nicht als Adliger geboren, sondern hat sich in einem günstigen Moment der Thronfolgerin als Mann angeboten. Denn in Orea dürfen nur Menschen mit besonderen Fähigkeiten einen Thron besteigen. Und Midas kann alltägliche Sachen in Gold verwandeln. So bestieg er schnell den Thron und führte Höhenläuten aus den Schulden. Schnell schmiedete er Pläne und Allianzen. Doch eben diese Allianzen und Pläne riefen Feinde auf den Plan.
Fazit
Die Sage von König Midas war mir bereits flüchtig bekannt. Ein Mann, der alles, was er anfasst in Gold verwandelt. Auch Menschen. Einzige Ausnahme hiervon schien Auren zu sein. Sie begleiten wir als Protagonistin. Die anfängliche Naivität legte sie im Verlauf des Buches ab, um gegen Ende zumindest für sich einstehen zu können. Einige Handlungen von Auren konnte ich dennoch nicht nachvollziehen. Die Reihe umfasst insgesamt fünf Bände und hiermit wurde ein solider Grundstein gelegt. Ich freue mich auf den zweiten Band und bin gespannt, welche Wesen und Fähigkeiten sich offenbaren.