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Veröffentlicht am 26.07.2017

Kein Psychothriller aber interessanter Themenmix

Ich. Bin. So. Glücklich.
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Aufgrund des Klappentextes hatte ich eher einen Psychothriller erwartet, obwohl das Buch auf dem gelungenen Cover als Roman bezeichnet ist.
Auf den ersten beiden Seiten hatte ich auch zunächst den Eindruck, ...

Aufgrund des Klappentextes hatte ich eher einen Psychothriller erwartet, obwohl das Buch auf dem gelungenen Cover als Roman bezeichnet ist.
Auf den ersten beiden Seiten hatte ich auch zunächst den Eindruck, denn gleich die erste Szene ist heftig. Letztendlich ist es aber eine Mischung aus beidem.

Die Protagonistin TifAni FaNelli, die sich inzwischen nur noch Ani nennt, erzählt ihre Geschichte selbst in der Ich-Form.
Sie beginnt in der Gegenwart und ihrer aktuellen Situation. Wir erleben Ani und ihren Verlobten Luke mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen.
Ich muss zugeben, dass ich eine Weile gebraucht habe, mit der Geschichte und auch mit Ani warm zu werden.
Das lag zum einen an der Figur der Ani, die doch sehr oberflächlich auf mich gewirkt hat. Ihr sind nur ihr Image, Geld, Designerkleidung und ihr Ansehen und ihre Position in der Gesellschaft wichtig und sie zeigt das auch deutlich. Das machte sie mir zunächst unsympathisch.
Zum anderen lag es daran, dass anfangs noch nicht allzu viel passiert, die Geschichte mehr so dahin plätschert und mir etwas langatmig erschien.
Dann beginnen Rückblenden in Anis Vergangenheit, in die Zeit als Jugendliche an der Highschool. Auch da passiert anfangs nicht sehr viel, aber insgesamt lernt man Ani und ihr Leben und viele Nebenfiguren, die mehr oder weniger wichtige Rollen spielen, besser kennen. Die Rückblicke in die Jugendzeit wechseln sich durchgehend mit der Gegenwart ab. Dabei hat mich der Handlungsstrang in der Vergangenheit zunächst mehr gepackt, als der in der Gegenwart. Wenn aber beide Zeitstränge beginnen sich miteinander zu verknüpfen, beginnt man Ani besser zu verstehen und einzuschätzen.
Ab da hat mich die Geschichte auch sehr gefesselt und der Autorin ist es gelungen, durch etliche Überraschungen und Wendungen Spannung aufzubauen.

In einem recht nüchternen, sachlichen aber flüssigen Schreibstil erzählt die Autorin Anis Geschichte und hat bei mir einige unterschiedliche Emotionen ausgelöst. Meine Gefühlsachterbahn ging von Wut und Entsetzen über Mitgefühl bis zu Verständnis und Sympathie.
Besonders die Ereignisse in Anis Jugend haben mich aufgewühlt, weil sie sehr verstörend und mit realem Bezug waren.
Je weiter die Geschichte voran geht, desto mehr hat sie mich in ihren Bann gezogen und ich habe mich nur noch gefragt, wie das wohl alles enden mag.
Als das Ende dann da war, hat es mich ein bisschen überrascht, aber es ist schlüssig und bildet einen guten Abschluss.

Dieser außergewöhnliche Roman, für den es mir schwer fiel eine Rezension zu schreiben ohne zu spoilern, hat mich nach Anfangsschwierigkeiten doch noch gefesselt. Vor allem war ich überrascht, weil es mal eine etwas andere Geschichte mit einem interessanten Themenmix und einer facettenreichen Protagonistin ist.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 23.07.2017

Humorvoll und nachdenklich mit viel Sommerflair

Sommerhochzeit
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Nach „Das Sommerversprechen“ ist dies mein zweites Buch von Elin Hilderbrand und auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Die Autorin gehört für mich damit mit zu meinen Favoriten für schöne Sommerbücher.

In ...

Nach „Das Sommerversprechen“ ist dies mein zweites Buch von Elin Hilderbrand und auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Die Autorin gehört für mich damit mit zu meinen Favoriten für schöne Sommerbücher.

In „Sommerhochzeit“ geht es um die Hochzeit von Jenna und Stuart. Jenna ist die jüngste Tochter von Beth und Douglas Carmichael und ein bisschen das verwöhnte Nesthäkchen. So verwundert es nicht, dass Beth ihrer Tochter eine Art „Hochzeitsratgeber“ in einem Notizbuch hinterlassen hat, als sie erfuhr, dass sie unheilbar krank ist und die Hochzeit ihrer Tochter nicht mehr miterleben wird.
Bei den Hochzeitsplanungen und –vorbereitungen hält sich Jenna an die Ratschläge ihrer Mutter.
Diese Grundidee hat mir sehr gefallen und sie wurde gut und charmant umgesetzt. Im Verlauf des Buchs werden die einzelnen Abschnitte des Notizbuches eingestreut und man erfährt, welche Vorstellungen Jennas Mutter von der Hochzeit hatte. Diese Texte sind sehr liebevoll gestaltet, drücken viel Mutterliebe aus, sprechen aber auch von Familienwerten.

Die eigentliche Geschehnisse werden hauptsächlich von Jennas älterer Schwester Margot, Jennas Vater Douglas und Ann, der Mutter des Bräutigams geschildert. Das Brautpaar steht dabei ein bisschen im Hintergrund, was ich schade fand.
So entwickelt sich die Geschichte mehr zu einer Familiengeschichte der beiden beteiligten Familien. Es geht um Liebe, Freundschaft, familiäre Werte und es gibt jede Menge Probleme, die ausgerechnet am Hochzeitswochenende ans Tageslicht kommen. So wird dieses Wochenende ziemlich turbulent und ereignisreich.
Durch die beiden Familien und viele Hochzeitsgäste gibt es eine Reihe Nebenfiguren, die die Autorin aber geschickt einführt, so dass man immer den Überblick behält.
Die Hauptpersonen, das Brautpaar Jenna und Stuart, sind sympathische und liebenswerte Figuren, denen man nur eine traumhafte Hochzeit und eine glückliche Ehe wünschen möchte.

Dieses Buch erzählt nicht nur die Geschichte einer Hochzeit sondern die Lebensgeschichte von zwei Familien und deren Schicksal. Es gibt viele Emotionen wie Eifersucht, Ehekrisen, traurige aber auch glückliche Erinnerungen. Spannung gibt es eigentlich kaum, fesselnd ist nur die Frage, ob alles nach den vielen Turbulenzen ein gutes Ende nehmen wird.

Der angenehme flüssige Schreibstil der Autorin, die malerische Kulisse der Insel Nantucket, humorvolle und nachdenkliche Momente machen die Geschichte zu einer unterhaltsamen Lektüre mit viel Sommerflair.


Fazit: 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 19.07.2017

Schöner Sommerroman mit vielen Themen

Das Sommerversprechen
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Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Aufgrund des Klappentextes habe ich einen leichten und fröhlichen Sommerroman erwartet, auch wenn in der Kurzbeschreibung schon auf ein trauriges ...

Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Aufgrund des Klappentextes habe ich einen leichten und fröhlichen Sommerroman erwartet, auch wenn in der Kurzbeschreibung schon auf ein trauriges Thema hingewiesen wird.
Die Insel Nantucket ist die ideale Kulisse für einen Sommerroman und man merkt deutlich, dass die Autorin selbst dort lebt und die Insel gut kennt und mag. Das Leben dort hat offenbar einen ganz besonderen Charme, denn die Einwohner sind in gewisser Weise eine verschworene Gemeinschaft. Mir hat diese Kulisse gut gefallen, denn sie vermittelt mit Sonne, Strand und Meer ein schönes Sommergefühl und passt gut zur Geschichte.

Die Protagonistin Dabney ist auf Nantucket nicht nur eine durch ihren Beruf sehr bekannte sondern auch wichtige Person. Sie setzt sich beruflich sehr für die Geschicke der Insel ein und sie hat ein besonderes Talent. Sie erkennt intuitiv wenn 2 Menschen zusammen passen und führt sie dann auch zusammen.
Dabney war mir sympathisch, weil sie eine sehr facettenreiche Figur ist. Sie ist einfühlsam, geradlinig und zielstrebig. Allerdings hätte ich sie schütteln können, dass sie die Krankheitssymptome so lange ignoriert bzw. als Nichtigkeit abtut.
Aufgrund des Klappentextes meint man, die Geschichte dreht sich hauptsächlich darum, dass Dabney nach ihrer schlimmen Diagnose neue Partner für die Menschen sucht, die ihr am Wichtigsten sind. Das spielt sich aber erst im letzten Viertel der Geschichte ab. Der größere Teil erzählt von der Rückkehr von Dabneys großer Jugendliebe Clen, der nach 27 Jahren nach Nantucket zurück kommt. Dabney kann ihm nicht lange widerstehen und beginnt eine Art Doppelleben zu führen.
Die großen Emotionen dieser Situation vermittelt die Autorin sehr gefühlvoll ohne kitschig zu sein.
Auch der traurige Teil gegen Ende der Geschichte ist der Autorin gut gelungen. Sie beschreibt die Situation einfühlsam und stellt Dabney, ihre Gedanken und Gefühle in den Vordergrund und nicht die Krankheit.

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, aber mit ständig wechselnden Sichtweisen der einzelnen Figuren, deren Namen die Kapitel überschreiben.
Dadurch kommt es zu einigen Wiederholungen von Ereignissen, jeweils aus einer anderen Sichtweise.
Dazwischen gibt es Einschübe, die über Paare berichten, die Dabney zusammen gebracht hat. Das hat mich anfangs ein bisschen verwirrt, aber gegen Ende wird klar, was es damit auf sich hat.
Rückblickend fand ich diese Idee besonders schön.

Dieser Roman bietet insgesamt sehr viel. Wir erleben eine große Liebe, alltägliche Situationen, schöne sommerliche Momente und ein trauriges Schicksal. Er erzählt nicht nur von Liebe sondern auch von Erinnerungen, Verständnis, Zusammenhalt und Abschied. Diese Mischung hat mir gefallen, besonders auch weil der traurige Teil nicht so sehr viel Raum einnimmt, aber trotzdem gut dargestellt ist.
Das Ende ist versöhnlich und hat mich mit einem Lächeln zurück gelassen.
Die Stimmung ist außer sommerlich auch ein bisschen ernst, manchmal traurig und nicht nur witzig, wie man es oft bei solchen Romanen erlebt. Dennoch gibt es natürlich auch humorvolle Momente.
Der angenehme leichte Schreibstil der Autorin, viele interessante Figuren, eine schöne Kulisse und eine warmherzige Geschichte haben mich gut unterhalten und ich werde sicherlich weitere Romane der Autorin lesen.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 19.07.2017

Leichter Sommerroman mit Romantik und Humor

Mit dir auf Düne sieben
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In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin erneut nach St. Peter-Ording. Sie erzählt die Geschichte von Henrijette genannt Jette, die sich ihr Geld als Hochzeitsplanerin verdient.
Zwei Jahre zuvor wurde ...

In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin erneut nach St. Peter-Ording. Sie erzählt die Geschichte von Henrijette genannt Jette, die sich ihr Geld als Hochzeitsplanerin verdient.
Zwei Jahre zuvor wurde Jette von ihrem Verlobten Klaas vor dem Altar bzw. Standesamt stehen gelassen. Trotzdem glaubt sie weiterhin an die große Liebe und ist mit großem Engagement in ihrem Beruf tätig. Aktuell plant sie zunächst den Heiratsantrag und dann die Hochzeit eines bekannten Fußballprofis mit einem Topmodel. Ihre nächste Kundin entpuppt sich dann aber ausgerechnet als die neue Verlobte ihres Ex-Verlobten Klaas. Da sind Konflikte und peinliche Situationen schon vorprogrammiert. Doch es sollen noch weitere Probleme auf Jette zu kommen, nicht nur der kurzfristige Ausfall ihrer Hochzeitssängerin. Mit Marten findet sie aber einen ausgesprochen guten und sehr charmanten Ersatz.

Jette hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie ist eine liebenswerte und authentische junge Frau. Es hat Spaß gemacht, sie in diesem Sommer bei ihrem Beruf und auch in ihrem Privatleben zu begleiten.
Es war ein bisschen vorhersehbar, dass es zwischen ihr und Marten funken würde, aber das erwartet man bei einem Roman dieser Art ja auch irgendwie.
Auch Marten war ein sympathischer Protagonist und die langsame Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden war glaubhaft.
Bei der Betreuung der beiden aktuellen Hochzeitspaare gibt es jede Menge Problemchen und Überraschungen, die für Abwechslung sorgen. Für viele chaotische und humorvolle Momente sorgt Jettes Tante Gertrud, eine entfernte Cousine von Jettes Mutter. Die ältere Dame war selbst bereits fünfmal verheiratet und hat alle bisherigen Ehemänner überlebt. Und alle fünf haben ihr genug hinterlassen, so dass sie ein sorgenfreies Leben führen kann. Nicht nur ihre nicht immer passenden Sprüche haben mich beim Lesen oft laut lachen lassen. Auch ihre enge Freundschaft mit dem örtlichen Bestattungsunternehmer Petter Grube führt zu mancher komischen Situation.
Als sich der Sommer und damit die Hochzeitssaison dem Ende nähert, hat es neben Jettes Kundschaft noch weitere Hochzeiten in ihrem Freundeskreis gegeben. Da gab es viele schöne und romantische Momente und die besondere Kulisse von St. Peter-Ording mit seinen Stränden an der Nordseeküste gibt der Geschichte ein besonderes, sommerliches Flair. Man spürt die Liebe der Autorin zu diesem Ort, den sie beschreibt die Örtlichkeiten sehr liebevoll und bildhaft.
Und auch für Jette gibt es am Ende noch eine Überraschung, denn Marten, der ja Musiker ist, hat ihr einen Song geschrieben.
Diesen Song gibt es wirklich und man kann ihn hier downloaden.

„Mit dir auf Düne sieben“ ist ein schöner, leichter Sommerroman, der mit sympathischen Protagonisten, einem tollen Schauplatz, Romantik und Humor gute Unterhaltung bietet!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 18.07.2017

Das Buch zur Serie

Das Verbrechen
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Hier wurde einmal nicht der Film zum Buch gedreht sondern es wurde das Buch zu einer Serie geschrieben. Ich habe diese Serie im Fernsehen nicht gesehen, so dass ich völlig unvoreingenommen an das Buch ...

Hier wurde einmal nicht der Film zum Buch gedreht sondern es wurde das Buch zu einer Serie geschrieben. Ich habe diese Serie im Fernsehen nicht gesehen, so dass ich völlig unvoreingenommen an das Buch heran gegangen bin.
Dass es die Fernsehserie zuerst gab merkt man auch recht deutlich, denn oft hat man den Eindruck, dass sich Teile eines Drehbuchs eingeschlichen haben. Es gibt unvollendete Sätze, die sich wie "Regie-Anweisungen" lesen oder wie kurze Beschreibungen von Szenen.
Auch schnelle Wechsel zwischen den Szenen kommen sehr häufig vor.
Die Geschichte besteht eigentlich aus drei Handlungssträngen, die Ermittlungen der Polizei, die Geschichte um die Familie der ermordeten Nanna und die Szene der Politiker im Wahlkampf.
Zwischen diesen drei Strängen wird oft schnell gewechselt, was mich anfangs öfter verwirrt hat. Auch die Vielzahl der Personen, die gleich von Anfang an in die Geschichte eingeführt werden, trägt zur Verwirrung bei. Am Ende des Buches gibt es jedoch ein Personenverzeichnis, so dass der Leser schnell erkennt, welche Person in welchen Kreis gehört.
Wenn man sich einmal an diesen Schreibstil gewöhnt hat, liest sich das Buch flüssig und gut.
Die Spannung ist eigentlich durchgängig recht hoch, da es viele Irrungen und Wirrungen gibt. Zwar gibt es recht schnell einen Verdächtigen, doch es tauchen ständig neue Spuren und Indizien auf, die wiederum andere Personen zu Verdächtigen machen.
Alle Verdächtigungen sind nachvollziehbar, begründet und logisch und man ist als Leser bis zum Schluss genau so ratlos wie die ermittelnden Kommissare.
Am Ende schließt sich der Kreis und alle Stränge verbinden sich logisch und führen zu einem völlig überraschenden Ende.
Die Protagonisten sind alle sehr "bildhaft" und facettenreich dargestellt. Die Emotionen der Familie der ermordeten Nanna wurden so einfühlsam und nachvollziehbar beschrieben, dass ich richtig mit ihnen gelitten habe.
Auch die Darstellung der Politiker ist glaubhaft und trifft oft das Klischee, dass Politiker sich mehr um ihre eigene Karriere kümmern als um die Menschen, für die sie da sein sollten und von denen sie gewählt wurden.
Die Handlungsweisen und "Machenschaften" der Politiker wurden oft sehr ausführlich und in aller Breite beschrieben. Das war mir manchmal ein bisschen zuviel, da sich einiges doch oft wiederholte.
Kommissar Meyer war mir anfangs nicht sehr sympathisch, da er sich nur für sich selbst interessierte, mit Sarah Lund gar nicht zurecht kam und einen sehr rüden Umgang mit der Familie von Nanna und den Verdächtigen und Zeugen hatte.
Kommissarin Lund ist eine Vollblutpolizistin, die sich derart in die Aufklärung des Falles verbeißt, dass sie alles andere vergisst. Sie vernachlässigt ihr Privatleben völlig, setzt ihre Beziehung aufs Spiel und sogar ihr Sohn wendet sich ab und zieht zu seinem Vater.
Ich habe gezweifelt, ob das so wirklich realistisch ist, auch wenn das Ziel der Kommissarin, den richtigen Täter zu finden und den Fall schnellstmöglich aufzuklären, achtenswert ist.
Insgesamt ein fesselnder und lesenswerter Krimi, der sich auch mit einigen Dingen in der Politik und der Polizeiarbeit kritisch auseinander setzt.

Fazit: 4 von 5 Sternen


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