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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

Zombie-Apokalypse

Totes Land - Ausnahmezustand
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Markus nimmt gerade mit Freunden an einem Rollenspiel in den Wäldern nahe Berlin teil, als sie die Nachricht erreicht, dass im Rest des Landes der Notstand ausgerufen wurde. Ein unbekannter Virus tötet ...

Markus nimmt gerade mit Freunden an einem Rollenspiel in den Wäldern nahe Berlin teil, als sie die Nachricht erreicht, dass im Rest des Landes der Notstand ausgerufen wurde. Ein unbekannter Virus tötet die Menschen. Markus hat nur einen Gedanken: So schnell wie möglich nach Hause zu seiner Freundin. Doch die Reise wird zu einem Horrortrip, denn die Toten erwachen wieder zum Leben

Das Buch ist gut geschrieben und die Geschichte fesselnd erzählt. Die Beschreibung der Toten und Untoten ist bildhaft und nichts für zarte Gemüter. Markus' Reise und die Gefährten, die er unterwegs trifft, sind interessant und lassen einen mitfiebern. Hier und da sind Sequenzen etwas langatmig erzählt, aber schon im nächsten Moment passiert wieder etwas Spannendes, so dass man wieder mitfiebert. Zum Ende hin wird noch mal kräftig an der Spannungsschraube gedreht, bevor das Buch mit einem Cliffhanger endet, da es sich bei "Totes Land" um den Auftakt zu einer Trilogie handelt.

Insgesamt ein spannender Endzeitroman mit ekligen Monstern und viel Blut. Macht neugierig auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 31.07.2017

Ein Wettlauf gegen die Zeit

Blinde Angst
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Die Staatsanwältin Grace Courtemanche erhält Anrufe einer jungen Frau, die in einer Holzkiste lebendig begraben wurde. Trotz aller Bemühungen wird sie tot geborgen. Grace bittet Theodore „Hatch“ Hatcher ...

Die Staatsanwältin Grace Courtemanche erhält Anrufe einer jungen Frau, die in einer Holzkiste lebendig begraben wurde. Trotz aller Bemühungen wird sie tot geborgen. Grace bittet Theodore „Hatch“ Hatcher um Hilfe. Einst ihre große Liebe und heute Mitglied einer FBI-Sondereinheit. Denn der Mörder hat nicht vor, es bei einem Opfer zu belassen.

Grace und Hatch sind ein gutes Gespann und die Suche nach dem Mörder ist spannend. Die Art der Morde ist gruselig, da die Opfer überall vergraben sein könnten. Auch die Nebenschauplätze mit Graces Hund Blue und Hatchs gerade erst entdeckten Sohn Alex machen Spaß und sind unterhaltend. Die Auflösung des Falles ist unerwartet und lässt einen fast ein bisschen Mitleid mit dem Täter haben. Die Beziehung zwischen Hatch und Grace wird etwas zu wenig ausgeführt, alles ein bisschen lieblos erzählt, so dass mich die Liebesbeziehung nicht richtig erreichte. Der Krimianteil ist aber spannend und lässt einen mitfiebern.

Insgesamt ein gut zu lesender, spannender Krimi mit einer guten Geschichte und nachvollziehbar handelnden Charakteren.

Veröffentlicht am 29.07.2017

Logan liebte leise, fast heimlich

Wie das Feuer zwischen uns
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Als Logan und Alyssa sich kennenlernen werden sie beste Freunde, obwohl ihr Lebe nicht unterschiedlicher sein könnte. Er lebt bei seiner drogensüchtigen Mutter, die von seinem Vater misshandelt wird, sie ...

Als Logan und Alyssa sich kennenlernen werden sie beste Freunde, obwohl ihr Lebe nicht unterschiedlicher sein könnte. Er lebt bei seiner drogensüchtigen Mutter, die von seinem Vater misshandelt wird, sie ist die wohlbehütete Tochter aus gutem Hause. Trotzdem verlieben sie sich. Doch die Dämonen in Logans Leben lassen die Liebe nicht zu.

Ich habe den ersten Teil der Serie (Wie die Luft zum Atmen) geliebt und konnte es deshalb gar nicht erwarten, dieses Buch zu lesen. Logans und Alyssas Geschichte zog mich dann auch gleich in ihren Bann, weil ich die innere Zerrissenheit Logans schmerzlich rauslesen konnte und hoffte, dass er seine Dämonen besiegen kann und mit Alyssa glücklich wird. Nach dem Zusammenbruch ihrer Liebe und der Trennung wartete ich darauf, dass sich die Gefühle wieder einstellen würden, aber ihr erneutes Zusammentreffen und die zweite Hälfte der Geschichte nahmen mich nicht mehr so gefangen. Natürlich wollte ich das Happy End und fand das Buch gut zu lesen, aber die Gefühle zwischen Logan und Alyssa fand ich nicht mehr so überzeugend.

Insgesamt eine schöne Geschichte über die Kraft der Liebe, aber nicht so überzeugend wie der Vorgänger!

Veröffentlicht am 21.07.2017

Liebe und andere Turbulenzen

Eine Prise Liebe
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Die Freundinnen Cami, Kat, Riley, Mia und Addie führen zusammen das Restaurant „Seduction“. Als Mias Bruder Landon nach einem Unfall die Navy verlässt und nach Hause zurückkehrt sind Camis Gefühle für ...

Die Freundinnen Cami, Kat, Riley, Mia und Addie führen zusammen das Restaurant „Seduction“. Als Mias Bruder Landon nach einem Unfall die Navy verlässt und nach Hause zurückkehrt sind Camis Gefühle für ihn direkt wieder da. Schon immer war sie in ihn verliebt. Doch wird Landon diesmal für immer bleiben?

Den ersten Teil der Serie (Für Happy Ends gibt’s kein Rezept) hatte ich sehr gern gelesen, weshalb ich mich sehr auf diese Fortsetzung rund um die fünf Freundinnen gefreut habe. Doch während der erste Teil von der Dynamik zwischen den Frauen lebte und die Liebesgeschichte zwischen Addie und Jake nett zu lesen war und überzeugte, empfand ich diese Fortsetzung um Cami und Landon sehr lieblos erzählt und beschwerlich zu lesen. Die Lockerheit kam nur in den wenigen Abschnitten zur Geltung, in denen die Freundinnen miteinander agierten oder in denen es um Scoot ging, den Kater, der sich Cami als neue Dosenöffnerin ausgesucht hat. Die Liebesgeschichte zwischen Cami und Landon konnte mich hingegen gar nicht überzeugen, auch weil nichts über ihr Gefühlsleben geschrieben wurde. Sie ist in ihn verliebt, plötzlich ist er auch in sie verliebt – Punkt!

Eine Fortsetzung, die mich leider nicht überzeugen konnte und von der nichts haften bleibt. Schade!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die Sammlung des Grauens

Der Knochensammler - Die Ernte
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Der Knochensammler streift durch London, um seine Sammlung an außergewöhnlichen Knochen zu vervollständigen. Hierbei beschränkt er sich nicht auf Knochen von Toten, sondern geht gezielt auf die Jagd nach ...

Der Knochensammler streift durch London, um seine Sammlung an außergewöhnlichen Knochen zu vervollständigen. Hierbei beschränkt er sich nicht auf Knochen von Toten, sondern geht gezielt auf die Jagd nach Menschen mit körperlichen Gebrechen. Und so gerät auch der kleine Jakey in seinen Fokus. Jakey leidet am Münchmeyer-Syndrom, einer Knochenkrankheit, die seinen Körper immer weiter verknöchern lässt. Und der Knochensammler kommt immer näher.

Die Grundidee des Romans finde ich sehr interessant und spannend. Auch der Einstieg ins Buch mit dem Verschwinden der kleinen Clara ist fesselnd und die Ermittlungen spannend. Auch die Gewissheit, dass der Knochensammler schon hinter Jakey her ist und man ihn und seine Eltern warnen möchte, macht das Buch interessant. Doch leider lässt die Spannung nach dem ersten Drittel sehr nach und der Mittelteil zieht sich extrem. Der Knochensammler ist zwar nahe, aber man begleitet einfach Jakeys Eltern in ihrem Alltag und die Ermittlerin Etta Fitzroy bei ihren Ermittlungen zum Fall der kleinen Clara. Das Verhalten des Knochensammlers und die Unfähigkeit der Polizei ihm auf die Spur zu kommen haben mich etwas verärgert, denn er geht teilweise ein und aus, wo man erwarten würde, dass ein Gebäude total überwacht würde. Das hat mich sehr gestört.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht vollkommen überzeugen. Zwar ist der Knochensammler eine tolle Romanfigur, aber die Umsetzung und der wirklich langwierige Mittelteil machten mir das Lesen wirklich schwer. Ich bin sicher, dass ich den demnächst erscheinenden zweiten Teil nicht mehr lesen werde, da mich gerade das Ende des ersten Teils sehr verärgert hat.