Profilbild von tkmla

tkmla

Lesejury Star
offline

tkmla ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tkmla über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2023

Freundschaft Plus

Jett (Arizona Vengeance Team Teil 10)
0

„Jett“ ist der zehnte Teil der abwechslungsreichen Arizona Vengeance Eishockey Team Serie von Sawyer Bennett.
Jett Olsson ist ein junger Spieler, der nach seinem Wechsel aus Schweden in die NHL sein Leben ...

„Jett“ ist der zehnte Teil der abwechslungsreichen Arizona Vengeance Eishockey Team Serie von Sawyer Bennett.
Jett Olsson ist ein junger Spieler, der nach seinem Wechsel aus Schweden in die NHL sein Leben in vollen Zügen genossen hat. Obwohl er inzwischen etwas ruhiger geworden ist, hat er kein Interesse an einer festen Bindung. Die neue Social-Media-Managerin Emory Holland bringt seine Vorsätze ins Wanken, aber sie lässt Jett immer wieder knallhart abblitzen. Nach einem kurzen Einblick in Emorys Leben findet sich Jett kurzentschlossen mit der Friendzone ab. Doch als Emory eine Freundschaft Plus vorschlägt, scheinen sich alle seine Träume zu erfüllen. Beide wollen keine Komplikationen, aber die unerwarteten Gefühle machen ihnen einen Strich durch die Rechnung.

Es bleibt sehr unterhaltsam bei den Jungs der Arizona Vengeance, auch wenn man die Singles in der Mannschaft mittlerweile an einer Hand abzählen kann. Diesmal ist der lebenslustige und liebenswerte Jett an der Reihe, der ganz unerwartet von dem Gefühl überrascht wird, dass eine feste Beziehung vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie er dachte. Zumindest wenn man die richtige Frau getroffen hat.
Die toughe und selbstbewusste Emory ist das Objekt von Jetts Begierde, zumindest hätte er das gern. Seine Teamkollegen amüsieren sich tagtäglich darüber, dass Jett jedes Mal sehr deutlich abblitzt, was ihn aber nicht abschrecken kann. Sonnyboy Jett ist ein Typ, den man einfach mögen muss, denn hinter seiner lockeren Fassade ist er ein großherziger und guter Kerl.
Emory hat ihre Gründe, warum sie keine Beziehung möchte, aber Jett reißt mit seinem unwiderstehlichen Lächeln und seiner hartnäckigen Art alle Mauern ein. Ich konnte beide Seiten und ihre jeweiligen Argumente verstehen, wobei der knisternde Funke zwischen Emory und Jett unübersehbar war.
Wer eine süße und unterhaltsame Feelgood-Lovestory mag, der ist mit diesem Buch bestens beraten. Sawyer Bennett mixt ihre Sports Romance mit viel Knistern, Gefühl und ein wenig Dramatik, so dass es keinesfalls langweilig wird.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2023

Herz über Kopf

Saints of Denver – Zeb
0

„Saints of Denver – Zeb“ von Jay Crownover ist der gelungene Auftakt zu ihrer Spin Off Reihe der Marked Men Serie.
Nach seiner Zeit im Gefängnis hat sich der Bauunternehmer Zeb in Denver eine erfolgreiche ...

„Saints of Denver – Zeb“ von Jay Crownover ist der gelungene Auftakt zu ihrer Spin Off Reihe der Marked Men Serie.
Nach seiner Zeit im Gefängnis hat sich der Bauunternehmer Zeb in Denver eine erfolgreiche Existenz aufgebaut. Aus seiner Vergangenheit macht Zeb kein Geheimnis, auch als er in einer Bar auf seine absolute Traumfrau trifft. Die toughe Anwältin Sayer ist die Schwester eines guten Freundes und scheint keinerlei Vorbehalte zu haben. Sayer engagiert ihn sogar für den Ausbau ihres kürzlich erworbenen Hauses. Doch trotzdem laufen alle Flirtversuche von Zeb ins Leere und Sayer hält ihn auf Abstand. Dabei sieht es tief in Sayer völlig anders aus, denn auch sie hat ihr Herz an den tätowierten Riesen verloren.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und es ist vielleicht von Vorteil, wenn man ihre Marked Men Reihe ein wenig kennt. Es ist aber keine zwingende Voraussetzung, um der Handlung folgen zu können. Jay Crownover lässt ihre beiden Hauptfiguren abwechselnd aus ihren unterschiedlichen Perspektiven erzählen, wodurch man beide Sichtweisen verstehen und besser nachempfinden kann.
Zeb ist ein typischer Alphaheld mit Herz, der äußerlich wie ein gefährlicher Bad Boy wirkt, aber im Inneren ein ehrlicher, loyaler und familienverbundener Typ ist. Ich mochte seine schonungslose Offenheit und dass er aus seinen Gefühlen und seiner Vergangenheit kein Geheimnis macht.
Sayer ist nicht weniger liebenswert, aber ihre Gefühle hält sie größtenteils hinter einer professionellen und neutralen Maske versteckt. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit verschenkt sie ihr Vertrauen nicht leichtfertig, denn bisher konnte sie sich nur auf sich selbst verlassen.
Gegensätze ziehen sich an und auch hier sprühen die knisternden Funken zwischen den beiden Hauptfiguren. Mir gefällt es, dass die Autorin vor allem Sayer ihren Raum gibt, sich weiterzuentwickeln, was im Buch glaubwürdig beschrieben ist. In Zeb mit seiner zielstrebigen und doch sensiblen Art kann man sich nur verlieben und vielleicht sieht Sayer das irgendwann auch so. Die süße Lovestory der beiden ist mit allen Höhen und Tiefen gefühlvoll und mitreißend erzählt, so dass ich schon auf den nächsten Band gespannt bin.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.01.2023

Glitzer gegen Gehstöcke

Match on Ice
0

„Match on Ice“ von Allie Well ist eine süße Sports Romance, die zwei Rivalen auf dem Eis ihre Vorurteile überwinden lässt.
Die Studentin Romy ist als Paarläuferin im Eiskunstlauf auf Erfolgskurs, bis ein ...

„Match on Ice“ von Allie Well ist eine süße Sports Romance, die zwei Rivalen auf dem Eis ihre Vorurteile überwinden lässt.
Die Studentin Romy ist als Paarläuferin im Eiskunstlauf auf Erfolgskurs, bis ein böser Scherz der Eishockeymannschaft für Romy in der Notaufnahme endet. Die Rivalität der Eiskunstläufer und des Eishockeyteams ist nach und nach immer weiter eskaliert, bis die Uni jetzt die Reißleine zieht. Romys Ängste nach dem Unfall sollen gemeinsame Trainingsstunden mit Jack, dem Captain des Eishockeyteams, wieder kurieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten raufen sich die beiden zusammen und Romy hat endlich wieder Spaß am Eislaufen. Doch die gemeinsamen Fortschritte gefallen nicht jedem in ihrem Umfeld.

Allie Well taucht in ihrem Buch tief in die Welt des Eissports ein und zeigt den enormen Leistungsdruck und die hohen Anforderungen am Beispiel ihrer Protagonisten. Romy und Jack sind beide Leistungssportler, deren Zukunft an ihren Erfolg geknüpft ist. Daher unterscheidet sich ihre Beziehung automatisch von anderen, denn sie müssen auf ganz andere Faktoren Rücksicht nehmen.
Der Schreibstil liest sich leicht und locker und ich mag die beiden Hauptfiguren Romy und Jack. Die gesamte Handlung wird aus Romys Perspektive erzählt, was grundsätzlich gut funktioniert. Nur ab und zu hätte ich mir gern mal Jacks Sichtweise gewünscht.
Romy liebt ihren Sport, aber diese Liebe ist mit der Zeit zur Pflicht geworden. Erst durch Jacks spielerischen Einfluss entdeckt Romy erneut, was sie eigentlich am Eiskunstlaufen fasziniert hat. Die Dynamik mit ihrem Eislaufpartner und Ex Dan habe ich manchmal nicht so richtig nachvollziehen können. Aber ihre Gefühle für Jack und das Knistern zwischen ihnen kann man absolut spüren.
Jack ist ehrlich, fürsorglich und liebevoll, so dass man sich nur Verlieben kann. Mir hat die offene Kommunikation der beiden sehr gut gefallen, die nicht mit künstlichen Missverständnissen aufgebauscht wurde.
Die Lovestory mit all ihren Höhen und Tiefen ist romantisch und emotional erzählt, so dass ich bis zum Schluss mitgefiebert habe. Einige Fragen blieben am Ende offen, aber ansonsten kann man die unterhaltsame Sports Romance entspannt genießen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2023

Flucht vor Gefühlen

When You Come Back to Me
1

„When You Come Back to Me“ von Emma Scott ist der zweite Band ihrer emotionalen Lost Boys Reihe, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Als Holden Parrish an die Highschool kommt, will er nur sein letztes Jahr ...

„When You Come Back to Me“ von Emma Scott ist der zweite Band ihrer emotionalen Lost Boys Reihe, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Als Holden Parrish an die Highschool kommt, will er nur sein letztes Jahr absitzen und seinen Abschluss sichern, damit er endlich sein Milliardenerbe antreten und der Welt den Mittelfinger zeigen kann. Holden ist zwar brillant, aber durch seine gefühlskalten Eltern innerlich zerbrochen. Alkohol und Zynismus sind seine besten Freunde, bevor er zu einem Teil der Lost Boys wird. Nie hätte er damit gerechnet, ausgerechnet hier sein Herz zu verlieren und das auch noch an River Whitmore, den ungekrönten König der Highschool und Star des Footballteams. Und auch River merkt erst nach der Begegnung mit Holden, dass er eine riesige Lüge lebt.

Ich liebe die gefühlvollen Geschichten von Emma Scott, die mich beim ersten Band dieser Reihe komplett abholen konnte. Die Fortsetzung kommt für mich persönlich nicht ganz an den Vorgänger heran, aber trotzdem ist es mir nicht gelungen, völlig frei von Tränchen durch das Buch zu kommen. Zwischendrin schleichen sich aber auch immer wieder ein paar Längen ein, in denen sich die Story gefühlt wiederholt und im Kreis dreht.
Ich fand es großartig, dass man die Perspektiven von River und Holden endlich ungefiltert und hautnah kennenlernen durfte. River war mir im ersten Band anfangs etwas suspekt, aber wenn man seine Geschichte liest, kann man sich nur in diesen großherzigen Kerl verlieben. Holden und seine exzentrische Art mochte ich im Vorgänger unglaublich gern und die tatsächlichen Hintergründe seines Verhaltens zu erfahren, ist einfach nur herzzerreißend. Trotzdem habe ich ihn zwischendurch für manche Entscheidungen oder Aktionen gehasst, obwohl ich seine Gründe auch entfernt nachvollziehen konnte.
Der Lovestory der beiden, aber mehr noch ihr Kampf mit ihrer eigenen Identität und dem alltäglichen Leben, haben mich tief berührt. Rivers schmerzhafte Selbstlosigkeit und Holdens Selbstzerstörung ergeben einen Strudel der Emotionen, auf dessen Ausgang man gespannt sein darf.

Mein Fazit:
Hier gibt es die ganze Bandbreite an Gefühlen und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2023

Gelungenes Finale

EVERYTHING - We Pretended To Love (EVERYTHING - Reihe 3)
0

„EVERYTHING – We Pretended To Love“ von Maddie Sage ist der dritte und abschließende Teil ihrer Hollywood Trilogie voller Intrigen und gefährlicher Verwicklungen.
Der Schockmoment vom Ende des zweiten ...

„EVERYTHING – We Pretended To Love“ von Maddie Sage ist der dritte und abschließende Teil ihrer Hollywood Trilogie voller Intrigen und gefährlicher Verwicklungen.
Der Schockmoment vom Ende des zweiten Bandes wirkt noch immer nach, denn für Blair und Henri steht ihre gesamte Zukunft auf dem Spiel. Die neuen Erkenntnisse sind erschütternd, da ihre Liebe damit unwiderruflich enden könnte. Außerdem wird immer deutlicher, wie extrem Vincents fanatische Fixierung auf Henris Schwester tatsächlich war, wobei er nicht der einzige Verdächtige ist, der im Fokus steht. Auch gegen Carson Delaney verdichten sich die Beweise und Blair und Henri versuchen fieberhaft, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Die Cliffhanger dieser Trilogie sind wirklich absolut gelungen und so war ich sehr neugierig, was das Finale zu bieten hat. Maddie Sage hat mich dabei nicht enttäuscht, denn die schockierenden Enthüllungen sind noch nicht am Endpunkt angelangt. Der dritte Band beantwortet aber auf jeden Fall alle offenen Fragen, die die Autorin für mich glaubhaft und schlüssig aufgelöst hat.
Unser Traumpaar Blair und Henri darf nicht zur Ruhe kommen und das neueste Problem könnte ein Happy End unmöglich machen. Ihre Liebe wirkt insgesamt gefestigter und stabiler und ich mag die Entwicklung der beiden im Vergleich zum ersten Band.
Der böse Gegenspieler Vincent darf erneut alle Register ziehen und die Kapitel aus seiner Sicht bringen immer neue Dynamik in die Handlung, die aber auch so mitreißend und fesselnd ist. Vincent ist ein vielschichtiger Charakter und so macht es Spaß, mitzufiebern.
Der Showdown am Schluss bringt noch mehr neue Überraschungen und konnte mich ganz klar überzeugen. Es bleibt spannend bis zum Ende und für mich persönlich ist dieser Abschluss richtig gut gelungen.

Mein Fazit:
In Hollywood wird es niemals langweilig und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere