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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Leider sticht es nicht aus der NA-Masse heraus

Vergiss uns. Nicht.
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Ich habe die „Berühre mich.nicht“ Reihe von Laura Kneidl damals wirklich verschlungen und geliebt, weshalb ich natürlich auch die Fortsetzung lesen musste! Vor allem, da ich April in der Original-Dilogie ...

Ich habe die „Berühre mich.nicht“ Reihe von Laura Kneidl damals wirklich verschlungen und geliebt, weshalb ich natürlich auch die Fortsetzung lesen musste! Vor allem, da ich April in der Original-Dilogie wirklich sehr mochte. Daher habe ich mich auch bei der Leserunde in der Lesejury beworben, damit ich mich auch mit anderen austauschen kann!
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wie immer sehr flüssig und schnell zu lesen und bringt die gewisse Tiefe mit sich, die ich wirklich sehr mag. Dadurch bin ich auch immer so durch die Abschnitte geflogen!
Trotzdem muss ich sagen, dass für mich die Euphorie endlich wieder in die Freundesgruppe einzutauchen, direkt etwas gedämpft wurde. Denn ich habe nach etwa 100 Seiten festgestellt: Ich mag April nicht (mehr).
Ich habe sie irgendwie in der Geschichte von Sage immer als super sensible, emphatische und supportive Freundin wahrgenommen. Die aber gleichzeitig ein lockeres und harmonisches Verhältnis zu ihrem Bruder hat.
Doch ich muss sagen, davon habe ich in diesem Buch nicht wirklich viel gesehen. Erstens ist sie total eifersüchtig auf Sage und Luca und vor allem ihre Beziehung. Sie fühlt sich ausgeschlossen, weil beide weniger Zeit für sich haben und regt sich die ganze Zeit darüber auf, dass sie selbst nicht in einer Beziehung ist. Und ich muss sagen, solche Personen nerven mich einfach total!
Erstens, weil April im gesamten Buch weder Sage noch Luca darauf anspricht, dass sie sich ausgeschlossen fühlt und zum anderen, weil ich es wichtig finde, dass man zumindest versucht auch ohne Partner glücklich zu sein. Denn meistens lernt man dadurch automatisch eine Person kennen, die man mag. Und ich fürchte es wird auch keine Aussprache in Band 2 geben, weil sie ja dann (höchstwahrscheinlich) happy mit ihrem Freund ist und die Eifersucht dadurch verschwindet.
Zusätzlich muss ich sagen, dass Aprils Kommunikationsprobleme nicht nur in dieser Hinsicht zu Tage treten. Das Gleiche ist es bei der Beziehung ihrer Mutter. Innerlich fühlt sie sich durch ihr Verhalten total verletzt, aber sie bekommt einfach nicht ihren Mund auf, was ich teilweise in Büchern auch passend finde, aber hier wurde es einfach dazu genutzt, dass eine weitere (unnötige) Problematik entsteht. Und dadurch war ich einfach nicht gecatched.
Kommen wir aber noch zu anderen Aspekten, die ich an Aprils Verhalten unrund fand.
1. Sie wird mehrmals als total emphatische und soziale Person dargestellt. (Nicht nur alleinig durch ihr Projekt, dass sie am Anfang des Buches beginnt - dazu später mehr.) Sondern auch, weil sie angeblich Menschen so gut lesen kann. Und tja was soll ich sagen. Kann sie halt nicht. Zum einen gibt sie einem ihrer Freunde immer wieder ein schlechtes Gefühl, weil er unglücklich in seinen Mitbewohner verliebt ist. Zum anderen schafft sie es nicht einmal ihrem besten Freund sein Lieblingsgericht zu Versöhnung mitzubringen, sondern nimmt ihm einfach IHR Lieblingsgericht mit. Da frage ich mich halt: Soll sie jetzt nur Sozial sein, weil sie anderen Studenten helfen möchte? Oder geht Empathie und ein soziales Verhalten nicht etwas tiefer?
2. Sie wird als total modebewusste Person dargestellt, die immer Stylingtipps gibt. Und gleichzeitig wird halt in der Geschichte nie näher darauf eingegangen, was sie cool an Mode findet. Es ist einfach ein Aspekt der in der Geschichte 2 Mal vorkommt, weil die Autorin es halt in der Geschichte von Sage erwähnt hat. So als wüsste sie nicht mehr, wie sie es in Aprils Charakter richtig verpacken soll, aber trotzdem reinpressen muss, weil es halt in der anderen Reihe vorkam.
Ach, was soll ich sagen, es ist einfach ein Dilemma mit April gewesen.
Dafür muss ich sagen, fand ich Gavin wirklich sympathisch. Ich fand seine Probleme viel nahbarer und auch sonst hat er sich für mich einfach wie ein viel runderer Charakter angefühlt. Vor allem mit seinen Ängsten konnte ich ihn total nachvollziehen. Dadurch fand ich es auch schade, dass in dem Buch nicht auch er eine POV bekommen hat, sondern alles aus Aprils Sicht erzählt wurde. Und am süßesten war eindeutig sein Hund! Das war der einzige Aspekt, der zwar irgendwo „unnötig“ für den Handlungsverlauf war, aber gleichzeitig die Geschichte richtig aufgewertet hat!
Denn wenn ich sage unnötig für den Handlungsverlauf, dann meine ich das SHS-Projekt, was April im Laufe der Geschichte auf die Beine stellt. Es trägt irgendwie nicht zur Handlung bei. Gefühlt ist es alleinig dazu da, um zu zeigen, dass April sozial ist und um die Geschichte in die Länge zu ziehen. Es trägt eigentlich gar nicht zum Handlungsgeschehen bei. Wäre es nicht da gewesen, wäre die Geschichte genauso verlaufen, wie sie jetzt ist. Aber vielleicht ist das in Teil 2 anders. Da am Ende etwas passiert ist, was möglicherweise in Band 2 noch wichtig wird.
Kommen wir nun zur tatsächlich Handlung. Insgesamt muss ich sagen, hat sie mir gut gefallen. Ich habe wirklich gerne gelesen, wie Gavin und April sich wieder annähern und ihre Freundschaft wieder entfacht wird. Aber man muss halt auch sagen, dass die Geschichte leider nicht wirklich aus dem Genre heraussticht. Ich habe die meisten “Plottwists“, die es am Ende des ersten Bandes gibt, auf Seite 100 vorausgesagt, da man sie eben in dem ein oder anderen Buch des Genres schon mal gelesen hat. Dadurch war ich natürlich nicht sehr überrascht, wie das Buch ausgeht.
Trotzdem muss ich sagen, dass das Buch kein kompletter Flop war, weil ich eben an sich schon mochte, was passiert. Es war halt leider nicht das, was ich bei der Fortsetzung der Reihe erwartet habe, da für mich die Geschichte von Sage und Luca eindeutig aus der New-Adult-Romance-Masse herausgestochen hat und ich das auch von „Vergiss uns.nicht“ erwartet habe.
Aber ich werde trotzdem Band 2 lesen, da ich wissen will, wie es ausgeht und vor allem, wie der Kliffhänger am Ende des 1. Buches gelöst wird. Wobei ich sagen muss, ich habe auch da schon eine Idee…
Also insgesamt, ich glaube viele, die Laura Kneidl mögen, werden auch dieses Buch mögen! Jeder der aber New-Adult eher eintönig findet, sollte von dem Buch die Finger lassen.

Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch ganz gut, jedoch muss man sagen, dass es aus dem New-Adult-Romance Genre nicht wirklich heraussticht. Zusätzlich muss ich leider sagen, dass mir April nicht mehr so sympathisch war, wie in den ersten beiden Teile der Reihe. Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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  • Charaktere
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.01.2023

Insgesamt gut

Lightlark
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Ich muss sagen, wenn man die nicht vorhandenen Tropes, die die Autorin auf ihrem Tiktok veröffentlicht hat und vor allem Großbeworben wie inklusiv dieses Buch sein soll (wobei mir nicht aufgefallen wäre, ...

Ich muss sagen, wenn man die nicht vorhandenen Tropes, die die Autorin auf ihrem Tiktok veröffentlicht hat und vor allem Großbeworben wie inklusiv dieses Buch sein soll (wobei mir nicht aufgefallen wäre, dass je ein Wort in dem Buch zu Hautfarben gefallen wäre… nur zu Haarfarben- falls ich falsch liege, bitte sagt es mir), außer hat lässt.
Habe ich nur auszusetzen, dass das Lovetriangle in diesem Buch absolut komisch und nicht nachvollziehbar geschrieben wurde. Ich dachte mir am Ende nur: WTF wie ist das jetzt passiert? Ich dachte, die sind Freunde!?

Wobei auch die Gefühle zum anderen Loveinterest auch wie aus dem nichts entstanden sind, wobei es dazu am Ende zumindest ansatzweise eine Erklärung gab.

Generell war das Ende ziemlich verworren und ich wusste nicht mehr, was Isla überhabt will, aber gut, wir haben einen 2. Band also vielleicht wird es sich da etwas klären.

Aber insgesamt fand ich die Idee echt nicht so schlecht, wie manche englischen Book Reviewer dargestellt haben. (Wie gesagt wir beachten nicht die angeblichen Book Tropes).

Das soll jetzt keine ausgiebige Rezension sein, sondern eher Gedanken zu dem Buch, weil ich die Kritik an dem Buch nur teilweise nachvollziehen kann.

Deshalb finde ich 3/5 Sterne gerechtfertigt.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Gliedert sich in die Vorgänger ein

Celestial City - Akademie der Engel
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Eckdaten:

"Celestial City- Akademie der Engel: Jahr 3" von Leia Stone ist der dritte Teil der dystopischen Urban-Fantasy-Reihe und ist am 30.07.2021 im one-Verlag erschienen. Das Buch umfasst als Hardcover ...

Eckdaten:

"Celestial City- Akademie der Engel: Jahr 3" von Leia Stone ist der dritte Teil der dystopischen Urban-Fantasy-Reihe und ist am 30.07.2021 im one-Verlag erschienen. Das Buch umfasst als Hardcover 272 Seiten.

Preis: 17,00 (D) /17,50 (A) - Hardcover

ISBN: 9783846601303

Inhalt:

Während Bris Freunde und Familie in Fallen City davon ausgehen, dass sie tot ist, muss sich Bri in der Hölle behaupten. Denn Lucifer hat ihren Tod vorgetäuscht und sie in die Hölle entführt, dort soll sie nun für seine Armee trainiert werden, um ihm im Kampf gegen die gefallenen Engel zu dienen. Doch Bri lässt sich nicht von Lucifer unterdrücken und sucht nach einem Weg um aus der Hölle zu fliehen und zu ihrer Familie zurück zu kehren.

Cover:

Das Cover finde ich wieder sehr gut gelungen. Mir gefällt das Dunkelviolett sehr gut und das Cover gliedert sich schön zu seinen Vorgängern ein. Toll finde ich, wie sich die Änderung von Bris Flügeln auch hier erkennbar zeigt. Die goldenen Federn und die anderen Verzierungen setzen außerdem schöne Akzente.

Meine Meinung:

Nachdem der zweite Band mich zwar gut unterhalten konnte, aber bereits einige Schwachstellen aufgewiesen hat, die für mich das Buch etwas unlogisch haben wirken lassen, war ich gespannt wie mir der dritte Band wohl gefallen würde. Deshalb war ich auch sehr glücklich, als ich die Nachricht von der Lesejury erhalten habe, dass ich ein Exemplar für die Leserunde zur Verfügung gestellt bekomme.

Der Schreibstil ist wie auch bei den Vorgängern wieder sehr leicht und schnell zu lesen, hat jedoch einen sehr gewöhnungsbedürftigen Humor, der im ersten Teil noch sehr viel sarkastischer war und daher für mich angenehmer. Trotzdem war das Buch locker zu lesen und ich musste auch so an einigen Stellen lachen.

Bri ist für mich schon von Anfang an zwiespalten. Zum einen finde ich sie sehr sympathisch und auch eine sehr eigensinnige Protagonistin. Aber sie hat es seit Band 1 nicht geschafft ihre Naivität, die von der Autorin so gekünstelt wirkt, abzulegen. Beispielsweise geht sie einen Pakt ein, der so dumm ist, dass ich mir wirklich dachte, man hätte ihr Gehirn amputiert. Sie braucht außerdem für die klügeren Pläne immer eine zweite Person, die ihr dabei hilft, sei es Lincoln, Sera oder jemand neuen, den wir in Band 3 kennen lernen. Das finde ich einfach sehr mühsam, weil Bri so viel von ihrem Bad-Ass Charakter verliert, den sie mit ihrem Mut eigentlich haben könnte.

Weiteres bleiben die anderen Charaktere, die man kennen lernt eher platt, Lucifer ist einfach nur das Böse vom Bösen, seine Lakaien haben keinen eigenen Willen, bis auf eine Ausnahme. Generell werde ich auch mit den anderen Charakteren noch nicht ganz warm.

Der Plot war zwar um einiges zusammenhängender als Band 2 und war auch sehr spannend aufgebaut, wodurch ich immer mit Bri mitfiebern konnte, aber bei einigen Sachen wusste ich nicht genau, was sie nun für den Weiterverlauf der Geschichte bringen sollen, da innerhalb von zwanzig Seiten ein SUB-Plot aufgebaut wurde, dessen Plottwist mich auch überrascht hat. Dieser neue Aspekt wurde jedoch sofort wieder aufgelöst, wodurch ich die Sinnhaftigkeit nicht ganz erfassen konnte, weshalb man es dann mit eingebaut hat.

Wobei ich Leia Stone zugute halten muss, dass ich das World-Building und vor allem die Hölle sehr cool gestaltet finde.

Auch das Ende ist diesmal kein wirklicher Kliffhänger, wodurch der einzige Anreiz weiterzulesen, die ungelöste Frage ist, ob Lucifer Rache üben kann oder nicht. Wobei man dies auch eigentlich noch in diesen Band hätte einbauen können, wenn man das Buch nicht 272 Seiten lang gemacht hätte, sondern standardmässig 400-500 Seiten.

Fazit:

Insgesamt ein weiteres Buch der Reihe, dass man schnell Weglesen kann, wenn man nicht allzu pingelig auf kleine Details achtet. Wobei ich leider sagen muss, dass mich das Buch nicht empfehlen kann, weil ich finde, dass es für 17 Euro echt wenig zu bieten hat. Ich vergebe knappe 3 Sterne.



Cover: 5 Sterne

Schreibstil: 3,5 Sterne

Charaktere: 2 Sterne

Handlung: 2,5 Sterne

World-Building: 4,5 Sterne

Spannung: 3,5 Sterne

=> 3,2 Sterne




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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2021

Baut leider ab

Die Auslese - Die komplette Trilogie
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Inhalt:
Cia Vale ist das jüngste Kind ihrer Familie und arbeitet schon seit ihrem Schuleintritt daraufhin einen Platz bei der Auslese zu erhalten, was eine Art Aufnahmetest ist um einen der renommierten ...

Inhalt:
Cia Vale ist das jüngste Kind ihrer Familie und arbeitet schon seit ihrem Schuleintritt daraufhin einen Platz bei der Auslese zu erhalten, was eine Art Aufnahmetest ist um einen der renommierten Plätzen an der Universität in Tosu-Stadt zu erhalten, was die Hauptstadt ist. Deshalb freut sie sich sehr einer der Kandidaten für die Auslese zu sein, doch schnell wird ihr klar, dass ein perfides Spiel getrieben wird und Cia wird in einen Kampf um ihr Leben teilnehmen. Das Mädchen darf niemanden vertrauen, denn die Regierung tut alles dafür den grausamen Teil der Auslese unter Verschluss zu halten. Auch nicht ihrem Freund Tomas, der ebenfalls Kandidat in der Auslese ist und für Cia mehr als einen Freund darstellt...
Cover:
Das Cover der Trilogie ist wirklich sehr schlicht und erwachsen, trotzdem gefällt es mir gut. Ich mag die goldene Schrift und gleichfarbigen Ornamente, die ein Labyrinth darstellen, auf dem schwarzen Hintergrund sehr. Ich finde es toll, wie trotz diesem Minimalismus ein Teil des Plots miteingearbeitet wurde.

Meine Meinung:
Da ich drei Bücher rezensiere, möchte ich meine Meinung auch auf die drei Teile aufteilen und dann eine Over-all Meinung zur Trilogie abgeben, also insgesamt gibt es vier Teile.

Der erste Band:

Der Einstieg in die Reihe ist mir sehr gut gelungen, da der Schreibstil der Autorin sehr einfach gestaltet ist und trotzdem die Spannung sehr gut halten kann. Durch Ein-Wort-Sätze und ähnliche Stilmittel. Trotzdem habe ich es vom Aufbau her manchmal empfunden, wie eine Wattpad-Geschichte und keinen richtigen Roman, weil mir einfach etwas an Tiefe gefehlt hat.

Der Roman wird aus der ersten Sicht von Cia- der Protagonistin- erzählt, wodurch man auch einen guten Bezug zu ihr herstellen kann. Sie lebt in einem kleinen Kolonie, in der es schon lange keine Kandidaten für die sogenannte Auslese gab, das ist ein Test, wo die besten Schüler aus dem ganzen Land geprüft werden, um eine der Ausgewählten für einen Platz an der Universität zu werden. Davon träumt Cia auch ihr ganzes Leben, weshalb sie überglücklich ist, dass sie ausgewählt wird. Und auch einer ihrer engeren Freunde - Tomas- wird für die Auslese ausgewählt. '
Doch schnell erfährt Cia von ihrem Vater, der ebenfalls einer der Auserwählten der Auslese war, dass in diesem Tests nichts ist wie es scheint und sie niemanden vertrauen sollte.

Das gibt eine sehr spannende Grundlage für den Roman. Wir verfolgen Cia, wie sie die komplette Auslese durchschaut, denn sie ist wirklich sehr intelligent, trotzdem konnte man ihre Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.

Generell fand ich den Aufbau der Auslese sehr vielfältig und es gab einige Plottwists, die mich wirklich überraschen konnten und mir sehr gut gefallen haben.

Insgesamt hat mir der erste Teil wirklich gut gefallen und ich habe ihm 4,5 Sterne gegeben, weil ich eben dieses Gefühl hatte eine Wattpad-Geschichte zu lesen. Wobei ich gar nicht genau sagen kann weshalb.

Der zweite Band:

Cora, "schlau": Machen wir aus dieser Reihenrezension ein Lese-Tagebuchfeeling

Hallo!

Ich habe den zweiten Teil der Trilogie jetzt beendet und dieser Teil hat mich leicht geschockt und zwiespältig zurückgelassen.

Es geht weiter mit der Geschichte von Cia und Tomas. Wobei die Ereignisse aus Band 1 natürlich sehr auf das Geschehen von Band 2 auswirken und auch starke Folgen mit sich ziehen.

Kommen wir erstmal zum Schreibstil bzw. eigentlich der Übersetzung. Ich bin insgesamt sehr gut durch die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr leicht und schnell zu lesen, hat wenige verschachtelte Sätze und ist klar formuliert. Wir haben in diesem Teil sehr viel Zeitraffungen, das heißt es werden oftmals Ereignisse von Stunden in zwei bis drei Absätzen abgehandelt. Insgesamt hat das dem Buch aber gutgetan, denn ich fand auch so schon einige Stellen sehr langatmig, vor allem in der Mitte des Romans.

Man kann an Cia sehr deutlich die Auswirkungen sehen, die die Ereignisse von Band 1 auf sie haben. Sie ist noch vorsichtiger und noch bedachter darauf wem sie vertraut und überdeckt sehr viele ihrer Taten. Ich finde in diesem Teil merkt man noch mehr, wie intelligent Cia ist. Sie kann Sachverhalte so schnell analysieren, weiß bei all ihren Aufgaben, was die Offiziellen von ihr wollen. Ich finde das einfach so angenehm zu lesen, weil man einfach oft die gleichen Gedankengänge hat wie Cia. Aber gleichzeitig geht dadurch etwas an Spannung verloren, Cia ist so schlau, dass man sich oft denkt "die findet doch eh wieder sofort die Lösung".

Was die Charakterentwicklung und die Protagonisten angeht, finden wir in diesem Roman wirklich eine tolle Vielfalt. Man lernt Kommilitonen von Cia kennen, die einem auf Anhieb sympathisch sind und manchen könnte man am liebsten den Hals umdrehen.

Ich habe aber in diesem Teil auch ein paar Schwachpunkte, die mir nicht so gut gefallen. Erstmal ist der Einstieg und die Mitte des Roman sehr lang wirrig, es ist ein typischer zweiter Band, dem leider etwas an Handlung fehlt. Man weiß oft nicht wo dieses Buch hinführen soll und erkennt Parallelen zu Band 1, die für mich einfach mühsam waren, weil ich natürlich nicht zwei Mal den gleichen Roman lesen muss.

Aber auf den letzten siebzig Seiten nimmt das Buch wieder so an Fahrt auf es werden Zusammenhänge deutlich, die man nie erwartet hätte, sodass ich die letzten Seiten auch wieder echt gut fand und das Suchtfeeling von Band 1 zurückgekommen ist.

Durch den fiesen Kliffhänger bin ich davon überzeugt, dass mich Band 3 umhauen wird. Nichtsdestotrotz kann ich diesem Buch 3 Sterne geben.

Der dritte Band:

Ich bin fertig mit der Trilogie und was soll ich sagen, der dritte Teil hat mich leider eher enttäuscht. Zum Schreibstil muss ich glaube ich nicht mehr viel sagen, also fangen wir gleich mit der Spannung im Roman an.

Ich war auf den ersten zweihundert Seiten so gelangweilt, es ist einfach echt wenig passiert und leider hat mich das was passiert ist auch nicht wirklich überzeugen können.

Cia verliert in diesem Teil viel von ihrem Scharm, sie handelt für mich oft unnachvollziehbar, trifft unmoralische Entscheidungen und war mir auch generell unsympathischer. Vor allem konnte ich ihre Gefühle gegen über Tomas viel weniger nachvollziehen als die letzten beiden Bände. Im ersten Teil fand ich sie wirklich gut und sie hat sich schön langsam aufgebaut. Jedoch haben Cia und Tomas sich im zweiten Band echt wenig gesehen, sie haben ihre Beziehung nicht vertiefen können und da im zweiten Band der Fokus wo anders lag, hat mich das auch weniger gestört. Jedoch gibt es in dritten Band einen richtigen Sprung und sie sind auf einmal so wie ein Paar, das Jahre zusammen ist und alles füreinander tun würden, was ich komisch finde, da sich dieses Vertrauen nie im Alltag aufbauen konnte. Das fand ich echt störend und ich fand die Liebesbeziehung daher viel zu unrealistisch.

Die anderen Charaktere fand ich haben sehr authentisch gehandelt und so haben sie sich auch sehr menschlich angefühlt.

Auf den letzten hundert Seiten hat das Buch dann wieder an Spannung gewonnen, jedoch fand ich das was passiert ist, hat überhaupt nicht zur Geschichte gepasst. Den großen Plottwist habe ich schon vorausgesehen und insgesamt hat Cia total naive Entscheidungen getroffen, die gar nicht zu ihrem Charakter gepasst hat.

Es sind viele Aspekte ungeklärt geblieben und ich habe einfach etwas komplett anderes vom Finale der Reihe erwartet, weshalb mich dieser Teil echt enttäuscht hat. Insgesamt bin ich echt froh, dass ich die Reihe jetzt beendet habe und vergebe 2 von 5 Sternen für den letzten Band.


Meinung zur kompletten Reihe:

Die Reihe hat sehr stark gestartet. Ich fand Band 1 großartig, er war spannend, hatte die passende Menge an Romantik und hat insgesamt in eine sehr interessante dystopische Welt eingeführt. Der zweite Teil hat mich dann etwas enttäuscht, ich fand ihn etwas langatmig, die Geschichte war ähnlich zu Band 1 und insgesamt kamen Dinge ans Tageslicht mit denen ich nicht umgehen konnte. Band 3 war dann leider sehr enttäuschend. Ich konnte Cia überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Die Liebesbeziehung war nicht greifbar und wie die großen Intrigen und Machenschaften der Regierung aufgeklärt wurden, hat mich leider nicht überzeugen können.

Fazit:
Insgesamt hat mich die Reihe nur mittelmäßig überzeugen können. Ich kann jedem den ersten Teil empfehlen, wenn er die Welt und Hintergründe nicht genau verstehen will, kann man diesen Teil auch als Stand-alone lesen. Jedoch waren Teil 2 und 3 enttäuschend. Ich vergebe für die Reihe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Durchwachsen

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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♡Rezensionsexemplar♡
❤ACHTUNG! SPOILER ZUM VORGÄNGER DER REIHE!❤
Inhalt:
Alice und Hatcher konnten die alte Stadt erfolgreich vom Jabberwocky befreien. Doch nun steht ihnen eine weitere Mission bevor. ...

♡Rezensionsexemplar♡
❤ACHTUNG! SPOILER ZUM VORGÄNGER DER REIHE!❤
Inhalt:
Alice und Hatcher konnten die alte Stadt erfolgreich vom Jabberwocky befreien. Doch nun steht ihnen eine weitere Mission bevor. Sie verlassen die Stadt, um sich auf die Suche nach Hatchers verschollenen Tochter zu begeben. Doch dabei geraten sie wieder in Gefahr und erkennen, dass alles nicht so einfach ist, wie es scheint...

Cover:
Was soll ich sagen? Ich liebe die Aufmachung dieser Bücher einfach abgöttisch! Die Silhoutten der schwarzen Königin ist einfach wunderbar düster und ich liebe die Tatzen die auf dem Buchschnitt entlang wandern. Die Kombination schwarz-weiß-rot ist klassisch und man kann mit ihr einfach nichts falsch machen, aufgrund des Inhalts des Buches hätte ich vielleicht noch etwas grau abgebildet, jedoch finde ich das Cover so auch sehr schön.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch angefragt, bevor ich Band 1 begonnen habe, wodurch ich schon nach dem Beenden des Vorgängers wusste, dass ich auch an diesem Buch ein paar kleinere Kritikpunkte auszusetzen habe werde. Trotzdem hat es mich sehr interessiert, wie es mit Alice und Hatcher weitergeht, weshalb ich das Buch gelesen habe.
Fangen wir gleich mit dem größten Kritikpunkt an, den ich an der Reihe auszusetzen habe und zwar den Schreibstil. Wir harmonieren einfach nicht. Für meinen Geschmack konzentriert er sich einfach auf die falschen Dinge. Es wird fast gar nicht auf die Gefühlswelt von Alice eingegangen, was sicherlich auch auf die dritte Person zurückzuführen ist, aus der das Buch erzählt wird. Und ich finde, dass Christina Henry zwischendurch die Spannung einfach nicht halten kann. Denn das Buch ist zwar generell eher kurzlebig, aber trotzdem zieht sich an manchen Stellen die Handlung etwas. Wobei dies im zweiten Teil wesentlich weniger ist, als noch in Band 1, weshalb ich diesen Band schon wesentlich spannender fand.
Kommen wir als nächsten zu Alice. Ach, Alice. Grundsätzlich finde ich, dass sie eine außergewöhnliche Protagonistin ist, mit der man eindeutig klarkommen muss. Was ich teilweise tue, aber teilweise konnte ich ihre Handlungen nicht so gut nachvollziehen. Das liegt sicherlich auch an ihrer Vergangenheit, da sie ja psychisch krank ist, um es ganz hart zu sagen. Sie hat einfach schon sehr viel erlebt und dadurch kann ich als 17-jähriges naives Mädchen, das sehr behütet aufgewachsen ist, nicht in sie hineinversetzen.
Was ich aber in diesem Band so am meisten zu bemängeln habe, war, dass die Liebesgeschichte einfach noch unnachvollziehbarer geworden ist. Es geht einfach bumm und die Liebesbeziehung ist auf einen neuen Level. Ich weiß einfach keinen einzigen Grund, weshalb Alice Hatcher liebt (auch wenn ich mir selbst welche ausreimen kann, es wird nie von ihr erwähnt). Es heißt immer sie liebt ihn, aber ich als jemand der auch im Liebesromangenre unterwegs ist, fand das einfach unnahbar und hingeworfen.
Aber kommen wir jetzt zu den positiven Dingen, denn diese gab es eindeutig auch. Ich finde, dass diese Reihe einfach von ihren düsteren Elementen lebt, es ist einfach teilweise so gruselig und abgedreht, dass man es mit keiner anderen Märchenadaption vergleichen kann. Und ich liebe es! Teilweise saß ich nur da und dachte mir: Was geht da jetzt wieder ab?! Also für jemanden der auf madness steht, der ist hier sicherlich gut bedient!
Auch wie das Setting und das World-Building finde ich einfach so genial adaptiert und man erkennt einfach so viele Details, die man aus der Originalgeschichte kennt, dass ich es einfach genial finden musste!
Fazit:
Insgesamt ist meine Meinung zu dem Buch sehr durchwachsen. Es ist einfach nicht meine Art von Schreibstil und für mich ist die Liebesgeschichte einfach nicht nachvollziehbar. Aber mir gefällt die düstere Umsetzung einfach genial und zu Ende des Romans war es auch richtig spannend! Insgesamt vergebe ich daher 3 Sterne!
Cover: 4,5
Schreibstil:2,5
Charaktere: 3
Handlung: 4
Spannung: 2,5
Setting:4
=> 3,2 Sterne


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