Cover-Bild Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 1: Die Jagd beginnt
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Greenlight Press
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 22.05.2017
  • ISBN: 9783958342415
Pfyl Luzia

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 1: Die Jagd beginnt

Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den ‚Dragons‘, der Organisation, von der sie sich gerade erst hart ihre Freiheit erkämpft hat. Als gäbe das nicht schon genug Probleme, muss sie auch noch den Pinkerton Jackson Payne ausfindig machen. Doch der Amerikaner hat seine eigenen Aufträge. Frost steht plötzlich im Kreuzfeuer und muss sich zwischen Paynes Leben und ihrer Freiheit entscheiden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die Diebin und der Pinkerton

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Lydia Frost hat fast ihr gesamtes Leben in der Organisation der Madame Yueh verbracht, doch jetzt ist sie selbständig und hat eine Detektei eröffnet. Dummerweise ist es ausgerechnet Madame Yueh, die ihr ...

Lydia Frost hat fast ihr gesamtes Leben in der Organisation der Madame Yueh verbracht, doch jetzt ist sie selbständig und hat eine Detektei eröffnet. Dummerweise ist es ausgerechnet Madame Yueh, die ihr einen ersten lukrativen Auftrag verschafft: das Wiederholen eines alten chinesischen Buches. Als wäre es damit nicht getan, soll sie sich auf die Suche nach einem verschollenem Mann namens Payne machen, der ausgerechnet Amerikaner und ein Ex-Pinkerton ist. Dazu kommen Auftragsmörder, ermordete Kinder mit mechanischen Gliedmaßen, Bombenleger, Scharfschützen, und jede Menge Verwicklungen.

Das ist der erste Sammelband von Frost & Payne, in welchem die ersten drei Episoden zusammengefasst wurden. Mir gefällt die erschaffene viktorianische Vision, auch wenn ich finde, dass ein bisschen mehr Steampunk hätte vorkommen können. Ein paar Luftschiffe und mechanische Gliedmaßen sind dann doch ein bisschen schmalbrünstig für Steampunk. Trotzdem wissen die einzelnen Episoden zu fesseln, denn die Ideen und der Schreibstil der Autorin sind sehr gut, auch wurden die meisten Personen recht interessant beschrieben; hier hat jeder sein Päckchen zu tragen und irgendwann wird die Vergangenheit sowohl Payne als auch Frost in die Nase beißen. Was meiner Meinung nach hätte besser gemacht werden können: Die einzelnen Episoden hätten in sich abgeschlossen sein müssen, die Rahmenhandlung hätte als Anreiz auch so funktioniert, weiterlesen zu wollen. Nichts gegen Cliffhanger, aber so was stört mich ein wenig. Alles in allem war es ein guter Einstieg in die Frost-and-Payne-Story, die Lust auf Weiterlesen macht.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ein tolles Debüt

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Vorab möchte ich mich bei Luzia Pfyl und der Greenlight Press für das Leseexemplar bedanken.

Steampunk ist ein Genre das ich erst dieses Jahr für mich entdeckt habe und seitdem nicht mehr los lassen kann. ...

Vorab möchte ich mich bei Luzia Pfyl und der Greenlight Press für das Leseexemplar bedanken.

Steampunk ist ein Genre das ich erst dieses Jahr für mich entdeckt habe und seitdem nicht mehr los lassen kann. Der Mix aus Maschinen und der viktorianischen Zeit verblüfft mich immer wieder und fesselt mich jedesmal aufs Neue.

In der Geschichte geht es um um Lydia, welche, wie oben beschrieben, eine Agentur für verloren gegangenes eröffnet. Dies hat sie sich hart erkämpft da sie seit Kindheitstagen zur Organisation der "Dragons" gehört und ein Ausstieg eigentlich so gut wie unmöglich ist. Schließlich steht ihr erster Fall an, der sie zurück in die Vergangenheit wirft.

Lydia, die eigentliche Hauptperson der Geschichte, ist auch nach dem Lesen des ersten Bandes eine schwarze Silhouette geblieben. Zu wenig Informationen, die einen geholfen hätten, sie sich klarer vorzustellen blieben aus. Gerade da dies der Erstlingsband der Akteurin ist, hätte ich mir doch ein wenig mehr erhofft.
Was mich jedoch ansprach war ihr starker Wille und ihre Charakterzüge. Ich hatte das Gefühl sie einfach mögen zu müssen, weil sie mich so begeisterte.

Jackson Payne war mir erst etwas eigen, aber im Laufe der Geschichte wurde auch ehr eine sehr attraktive Persönlichkeit. Der Verlauf seiner Ehe und der Verlust seiner Tochter machen ihn zu einem mitfühlenden Menschen, was sich sehr angenehm liest. Jackson ist zudem ein Pinkerton, was nix anderes bedeutet als das er ein Agent, Spion oder Wachmann in den USA war.

Das zusammen kommen der beiden Protagonisten war passend und glaubhaft. Ein, denke ich, sehr gutes Team in dem jeder seine Stärken und Schwächen hat.

Wie eben in Steampunk-Romanen üblich, reihen sich Maschinen und Aether an einander und ergeben fantastisches. So auch in diesem Buch. Doch leider ist der Anteil sehr klein. Dies ist nicht weiter schlimm, wenn es nicht zu viele Fragen offen gelassen hätte. Denn Erklärungen warum es manche Gerätschaften gab und andere nicht, waren teils sehr fadenscheinig. Auch die Beschreibung der im Buch auftauchenden Maschinen war zu zaghaft und hätte mit mehr Details der Welt ehr einen Stempel aufgedrückt.


Zum Cover kann ich nur sagen, das es ein Schmuckstück ist. Das vermischen von Elementen des Steampunk-Genre und der viktorianischen Zeit sind sehr gut gelungen. Gerade der Titel und der wunderschöne Schlüssel haben es mir angetan.

Zusammen gefasst fand ich den ersten Teil sehr gelungen, aber auch nicht weltbewegend. Dafür fehlten mir an den richtigen Stellen die Informationen um besser in die Welt bzw. in das damalige London eintauchen zu können. Auch wenn dies eine Serie an Büchern werden soll, so wäre es doch schön gewesen wenn es weniger Cliffhanger gegeben hätte. Auch wenn man die Leser neugierig auf den nächsten Teil machen will, so sollte das durch die Geschichte selbst gelingen und nicht durch offene Enden.

Die Schreibweise ist sehr angenehm und durchweg sehr klar. Es fehlt nicht an den richtigen Wörtern, nur an dem Detailreichtum der Geschichte. Trotz allen ein gelungenes Debüt.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Guter Auftakt mit Luft nach oben

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Lydia Frost, ehemalige Diebin der berüchtigten Madame Yueh schottet sich ab und macht eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes auf. Ihr erster Job ist es Jackson Payne ausfindig zu machen. Doch der ist ...

Lydia Frost, ehemalige Diebin der berüchtigten Madame Yueh schottet sich ab und macht eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes auf. Ihr erster Job ist es Jackson Payne ausfindig zu machen. Doch der ist selbst auf der Suche…

Dieser kurze erste Band hat mir recht gut gefallen. Zuerst lernt man Lydia und Jackson ein wenig kennen und taucht dann tiefer in die Geschichte und die Verknüpfungen ein. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und steigert sich im Lauf des Buches. Es gibt immer mal wieder Überraschungsmomente, wenn auch einiges vorhersehbar ist. Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen und mir haben Frost und Payne gleich gefallen.

Letztendlich ist es ein guter Auftakt, der jedoch viele Fragen offenlässt.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Düsterer Auftakt

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Klappentext: Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den ‚Dragons‘, der ...

Klappentext: Die ehemalige Diebin Lydia Frost eröffnet eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes. Ihr neuster Auftrag führt sie ausgerechnet zurück zur berüchtigten Madame Yueh und den ‚Dragons‘, der Organisation, von der sie sich gerade erst hart ihre Freiheit erkämpft hat. Als gäbe das nicht schon genug Probleme, muss sie auch noch den Pinkerton Jackson Payne ausfindig machen. Doch der Amerikaner hat seine eigenen Aufträge. Frost steht plötzlich im Kreuzfeuer und muss sich zwischen Paynes Leben und ihrer Freiheit entscheiden.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Frost & Payne Serie, der mehrere Teile umfasst. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus mehreren Perspektiven, so dass man einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet, doch gelang es mir nicht so richtig, Nähe zu ihnen aufzubauen. Ich hatte eher das Gefühl, sie aus der Entfernung zu betrachten. Lydia Frost und Jackson Payne waren dennoch interessante Figuren.

Die Grundidee an sich macht neugierig und wurde von der Autorin durchaus zufriedenstellend umgesetzt. Die Atmosphäre ist durchweg düster, für meinen Geschmack sogar etwas zu düster und die Handlung recht spannend. Allerdings muss ich sagen, dass die Geschichte mich nicht so richtig angesprochen hat. Ich habe mir anhand des Klappentextes insgesamt vielleicht doch etwas anderes vorgestellt. Das ist aber auch Geschmackssache und hat nichts mit der Geschichte an sich zu tun.

Fazit:

Eine atmosphärisch düstere Geschichte und eine interessante Grundidee, die von der Autorin durchaus gut umgesetzt wurde. Leider war sie nur nicht so ganz meins und konnte mich nicht richtig für sich einnehmen. Von mir gibt es 3 bis 3,5 Sterne.