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Veröffentlicht am 07.01.2023

Wiedereinmal ein grandios spannender Jugendroman

Young Agents – New Generation (Band 4) – Verrat im Hauptquartier
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Andreas Schlüter schafft es auch in diesem Roman wieder, mit Schreibstil, Finesse und einer spannenden Geschichte zu überzeugen. In Band vier der Reihe um die Young Agents New Generation erzählt er die ...

Andreas Schlüter schafft es auch in diesem Roman wieder, mit Schreibstil, Finesse und einer spannenden Geschichte zu überzeugen. In Band vier der Reihe um die Young Agents New Generation erzählt er die Geschichte über einen Maulwurf in den eigenen Reihen. Wie auch die Bände zuvor kann das Buch bequem auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Mit angenehmem Schreibstil ist das Buch geradezu verschlungen. Die Geschichte selbst ist spannend und weiß auch mit einigen Überraschungen und unerwarteten Wendungen aufzuwarten. Die Gruppe, deren Geschichte hier erzählt wird, setzt sich zusammen aus verschiedenen interessanten Charakteren junger Menschen unterschiedlicher Herkunft. Auch wenn es vorrangig um eine Agentengeschichte geht, werden auch wichtige Themen wie Freundschaft und Vertrauen angeschnitten.

Alles in Allem hat mich Andreas Schlüter, wiedereinmal, überzeugt. Er ist und bleibt ein guter Kinder-/ Jugendbuchautor, dessen Werke ich ohne Vorbehalt empfehlen kann - und der Buch um Buch mit seinen Werken zu wachsen scheint.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Wohlfühllektüre für Jung wie Alt

Das Glashaus-Geheimnis
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Mit "Das Glashaus-Geheimnis" durfte ich ein wunderschönes Kinder-/ Jugendbuch lesen, das ab einem Alter von neun Jahren empfohlen wird. Nebst bei diesem Verlag üblichem qualitativ sehr hochwertigem Druck, ...

Mit "Das Glashaus-Geheimnis" durfte ich ein wunderschönes Kinder-/ Jugendbuch lesen, das ab einem Alter von neun Jahren empfohlen wird. Nebst bei diesem Verlag üblichem qualitativ sehr hochwertigem Druck, angenehm zu fassendem Papier und schönem Cover weist das Buch auch eine wunderschöne Geschichte auf.

Die Autorin Marie Braner versteht es, bereits mit den ersten Worten in die Geschichte zu entführen und das Buch spannend und interessant zu halten, bis es zum schönen Schluss kommt. Die beiden Hauptcharakere Rosa und Sami sind lebensecht und sympathisch und geraten in ein kleines, wunderschönes Alltagsabenteuer, das mit Rätseln und mysteriösen Briefen in ihre Welt entführt.

Das Buch machte wirklich Spaß zu lesen und kann ich guten Herzens als Wohlfühllektüre für Jung wie Alt empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Irgendwie gut - irgendwie ungewohnt

Die dunklen Geheimnisse von Heap House
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Mit "Die dunklen Geheimnisse von Heap House" erzählt der Engländer Edward Carey Teil eins seiner Iremonger Trilogie. Das Buch wartet als Hardcover nicht nur mit einer besonderen Geschichte und einem auffälligen ...

Mit "Die dunklen Geheimnisse von Heap House" erzählt der Engländer Edward Carey Teil eins seiner Iremonger Trilogie. Das Buch wartet als Hardcover nicht nur mit einer besonderen Geschichte und einem auffälligen dunklen Cover auf, sondern lockt auch im Inneren mit vielen passend zum Cover gezeichneten Charakterbildern zwischen den Kapiteln.

Die Geschichte erzählt von Clod, einem jungen "Iremonger", also Mitglied dieser für die Sonderbarkeiten und den Müll Londons verantwortlichen Familie und Lucy Pennant, einer jungen Außenseiterin, die in das Haus der Iremongers gebracht wird. Die Geschichte liest sich locker, hat leichte Ähnlichkeiten zu Terry Pratchett und umfasst echte High Fantasy, ohne Elfen und Orks zu brauchen.

Insgesamt ist alles, wie es das Cover richtigerweise schon verspricht, irgendwie dunkel, grau, kalt. Das zieht sich durch die Geschichte, passt sehr gut und führt auch zu einem passenden Ende. Das Buch ist einfach - anders - besonders - untypisch. Irgendwie gut aber irgendwie auch sehr ungewohnt.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Den Namen der Autorin sollten wir auf dem Schirm behalten

New Worlds
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Mit diesem Buch veröffentlichte die Autorin Anne Oldach Teil 2 und gleichzeitig den Abschluss der zweiteiligen Romanreihe New Worlds. Nachdem Lika zum Ende des ersten Teils hin nach Eden zurückgekehrt ...

Mit diesem Buch veröffentlichte die Autorin Anne Oldach Teil 2 und gleichzeitig den Abschluss der zweiteiligen Romanreihe New Worlds. Nachdem Lika zum Ende des ersten Teils hin nach Eden zurückgekehrt war, läuft es dort jetzt nicht mehr ganz so rund. Sowohl Lika als auch Eden selbst verändern sich, sodass es zu turbulenten und einschneidenden Erlebnissen kommt und Lika wieder mitten hinein in den Strudel der Ereignisse gerissen wird.

War der erste Teil der Reihe noch ruhig und konnte die Welt atemberaubend schön beschreiben, wird es nun richtig spannend und actiongeladen. Von einem Kampf zum nächsten stolpert Lika, begleitet von neuen wie alten Weggefährt:innen. Besonders beachtenswert fand ich, dass die Autorin während dieser ereignisreichen Handlungen nie die Charaktere selbst aus den Augen verlor, sodass wir sowohl bei Lika als auch ihren engsten Vertrauen emotionale und charakterliche Veränderungen mitmachen dürfen. Wirkt Lika in einem Teil der Geschichte unangenehm und selbstzentriert, findet sie kurz darauf zu Selbsterkenntnis und entwickelt sich fort. Eine Entwicklung, die ich vielen Charakteren anderer Bücher nur wünschen würde.

Mit Blick auf beide Bücher kann ich eine definitive Leseempfehlung aussprechen. Den Namen Anne Oldach sollten wir auf dem Schirm behalten.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Dieses Buch hat mich beeindruckt

Die Berechnung der Sterne
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Dieses Buch hat mich beeindruckt, das Nachwort mich ein wenig wehmütig zurückgelassen. Und das, obwohl es in den 50er Jahren spielt und Themen anspricht, die ganz und gar nicht angenehm sind. Wie hat Mary ...

Dieses Buch hat mich beeindruckt, das Nachwort mich ein wenig wehmütig zurückgelassen. Und das, obwohl es in den 50er Jahren spielt und Themen anspricht, die ganz und gar nicht angenehm sind. Wie hat Mary Robinette Kowal das nur geschafft?

Der Roman "Die Berechnung der Sterne" spielt in einer etwas abgewandelten Zeitlinie unserer 50er Jahre und erzählt die Geschichte aus Sicht der promovierten Mathematikerin, Physikerin und Pilotin Dr. Elma York. Als menschlicher Rechner arbeitet sie für die Raumfahrtbehörde und wird nebst eigenen Problemen und einer Weltkatastrophe auch mit dem kaum verholenen Patriachart, Rassismus und, wenn auch subtiler, Judenhass konfrontiert. Alles in Allem gestaltet sich Elmas Leben als sehr nervenaufreibend, hängt letztlich an ihrer Mission das Fortbestehen der Menschheit.

Mit der der Protagonistin Elma begleiten wir eine überdurchschnittlich intelligente Frau in einer Welt des Frauenhasses und Rassismus'. Mit subtilen Einflechtungen bringt die Autorin die Welt der 50er ins Leben, beschreibt eine latente Bedrohung und Zeitnot als auch konkret bedrückende Erlebnisse und Probleme, ohne dass die Stimmung des Buches jemals zu sehr ins Hoffnungslose abdriften würde. Dafür sorgt alleine bereits die Protagonistin, die sich immer wieder aufrappelt, alleine wie auch mit Hilfe von Freund:innen neue Schritte und Neues wagt.

Schien mir das Buch zu Anfang sehr umfangreich und zäh, so kam ich ab dem ersten Drittel sehr gut in die Geschichte. Ein wenig misste ich die Spannung, die ich aus Science Fiction und Fantasy Büchern gewohnt war, doch Mary Robinette Kowal ist hier deutlich subtiler unterwegs. Wie spannend das Buch am Ende war, merkte ich erst, als es ausgelesen war und ich auf Fortsetzung hoffte. Besonders schätzen lernte ich an diesem Buch die wunderschöne und inkludierende Übersetzung Autorin und Übersetzerin Judith C. Vogt. Die Übersetzung passt zu dem, was das Buch auch zu transportieren schafft: Themen wie Misogynie, Rassismus und Judenhass in die Geschichte einfließen zu lassen, zu benennen und die Protagonistin wie auch vielen Nebenfiguren ansprechen und dagegen agieren zu lassen. Diese Themen wurden grandios, passend zur Protagonistin wie auch Zeitlinie und den 50er Jahren, eingewoben.

Ja, ich empfehle dieses Buch. Aus tiefstem Herzen. Für Raumfahrtfans, Mathematiker:innen, Science Fiction und Fantasy Leser:innen und alle, die sich über starke Frauenfiguren oder Bücher, die Misogynie und Rassismus ansprechen und behandeln, freuen.

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