Lesende Monster
Alex Pianola ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Ein wenig chaotisch und verpeilt, geht in die Schule und vergisst gerne mal seine Hausaufgaben. Auch das Thema Zimmer aufräumen wird bei ihm großgeschrieben, ...
Alex Pianola ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Ein wenig chaotisch und verpeilt, geht in die Schule und vergisst gerne mal seine Hausaufgaben. Auch das Thema Zimmer aufräumen wird bei ihm großgeschrieben, wie man es eben bei Kindern in seinem Alter kennt. Doch dann bekommt er von der Schulbibliothekarin, der er als Strafarbeit helfen musste. Ein Kuscheltier geschenkt. Ein kleines Monster. Zunächst findet Alex nichts dabei, aber dann erwacht das Kuscheltier plötzlich zum Leben und stellt sein Leben auf den Kopf.
Nachdem Mr. Flat, das Monsterkuscheltier bei Alex eingezogen ist, geht es rund. Die Geschichte nimmt an Fahrt auf und wird nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch für erwachsene Leser interessant. Mr. Flat kann nämlich nur wach sein, wenn er Geschichten hört. Ob vorgelesen oder erzählt, Hauptsache, er bekommt eine Geschichte zu hören. Das motiviert Alex natürlich, seine ganzen Bücher mit Mr. Flat zu lesen und entdeckt dabei nicht nur Klassiker wie z.B. Die Schatzinsel, sondern auch die Liebe zum Lesen.
Der Schreibstil ist kindgerecht angepasst und leicht zu lesen und zu verstehen für Kinder ab 8 Jahren. Meine 9jährige Tochter hat sich das Buch zunächst etwas skeptisch angeschaut, war dann aber schnell gefangen. Nicht nur die Geschichte mit dem Lesefaulen Jungen und dem lustigen Monster reizten sie, auch die Gestaltung des Buches. Der Wechsel zwischen Fließtext und Comic lockern das Buch auf, wecken die Neugierde und treiben die Geschichte voran.
Kurze Kapitel und teils ihr bereits bekannte Bücher und Geschichten steigern zudem das Lesetempo. Die Illustrationen im Buch sind passend, witzig gezeichnet und manchmal gleichen sie einem Wimmelbild, auf dem es einiges zu entdecken gibt.
Fazit:
Uns hat das Buch sehr gut gefallen, denn natürlich war auch ich neugierig auf die Geschichte und so haben wir uns beim Lesen abgewechselt.