„Ice Planet Barbarians – Kira und Aehako“ von Ruby Dixon ist der dritte Band der unterhaltsamen Weltraum-Trash-Serie, der sich Menschenfrauen und heiße Außerirdische näher kommen.
Fast hat sich in der gemeinsamen Höhle der gestrandeten Frauen und des einheimischen Stammes eine Art Alltag eingependelt. Nur Kira fühlt sich alles andere als zuhause, denn durch ihr Sprach-Implantat sieht sie sich selbst als Außenseiterin, die ungewollt alle Gespräche mitbekommt. Als schließlich ihre größte Angst und Befürchtung tatsächlich wahr wird, will Kira die Gruppe nicht in Gefahr bringen und sich so weit wie möglich von der Höhle entfernen. Doch ihr hartnäckiger Verehrer Aehako spielt dabei nicht mit. Er hat Kira als Gefährtin auserkoren, auch wenn ihre Symbionten nicht angeschlagen haben.

Ich glaube, man kann diese Reihe von Ruby Dixon entweder lieben oder einfach nur furchtbar finden. Dazwischen wird es nicht viel geben. Ich persönlich bin ganz klar für die erste Variante, denn mit jedem Teil mach mir diese Serie mehr Spaß. Die Story ist völlig trashig und unrealistisch, aber gleichzeitig bringt die Autorin auch ernste und berührende Themen gekonnt unter.
Kira hat Sorge, dass das Implantat der bösartigen Aliens eine Gefahr für alle darstellen könnte. Zudem hat sie ein weiteres Geheimnis, was sie von der Gruppe isoliert. Ihre Ängste sind nachvollziehbar, da sie sich immerhin auf einem fremden Planeten und inmitten eines Stammes von Außerirdischen befindet, deren Dynamik sie nicht einschätzen kann. Im Laufe der folgenden Ereignisse legt Kira aber eine enorme Entwicklung hin und beweist, was wirklich in ihr steckt.
Aehako ist der Spaßvogel der Truppe und extrem an Kira interessiert. Ich würde die Lovestory der beiden fast als noch intensiver als die vorherigen bezeichnen, denn Aehako entscheidet sich ganz bewusst für Kira, ohne dass der Symbiont das Ruder übernimmt. Seine Bemühungen sind total süß und zum Dahinschmelzen, aber oft auch sehr witzig.
Die Handlung ist spannend, hat unerwartete Twists und sprüht natürlich vor knisternder Alien-Romantik. Ich bin jetzt schon neugierig auf Harlows Geschichte, die hier bereits ihren rätselhaften Anfang nimmt.

Mein Fazit:
Nicht viel nachdenken und einfach genießen. Die Ice Planet Barbarians sorgen für beste Unterhaltung und bekommen von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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„Market of Monsters – Nur die Asche bleibt“ ist der zweite Band der düsteren Fantasy Trilogie von Rebecca Schaeffer.
Der Market of Monsters liegt in Schutt und Asche, aber die Drahtzieher im Hintergrund sind immer noch äußerst aktiv und der grausame Handel mit der verbotenen Ware floriert weiterhin. Da Nitas geheime Identität im Darknet offenbart wurde, bleibt die Zielscheibe auf ihrem Rücken bestehen. Nita sieht jedoch in der lebenslangen Flucht keine Option, denn sie will ihr Leben selbst bestimmen. Also wird aus der Gejagten eine Jägerin, die den Monstern auf ihren Fersen in nichts nachzustehen scheint. Nita zelebriert ihre persönliche Rache ohne Rücksicht auf Verluste und die Grenzen der Moral verschwimmen immer mehr.

Mich konnte bereits der Auftaktband von Rebecca Schaeffer überzeugen, der ein schonungslos düsteres und grausames Bild von Nitas Welt zeichnet. Auch Band 2 ist nichts für schwache Gemüter, denn es geht genauso zynisch und blutig weiter. Fressen und gefressen werden ist das Leitmotiv von der streitbaren Antiheldin Nita, deren moralischer Kompass immer stärker die Richtung verliert.
Trotz ihrer Rücksichtslosigkeit und Brutalität ist Nita eine spannende und facettenreiche Hauptfigur, die mich mit ihrem finsteren Kreuzzug mitreißen konnte. Sie hat definitiv ihre tiefen Abgründe, aber trotzdem kann man ihre Motive nachvollziehen. Muss man im Kampf gegen die bösen Monster selbst zum Monster werden? Das ist die große Frage, bei der Nita vor allem von Kovit beeinflusst wird.
Kovit ist mein absoluter Lieblingscharakter im Buch, denn er stellt die richtigen Fragen, obwohl er als abscheuliches Monster schlechthin gilt. Die Dynamik von Nita und Kovit ist unschuldig und kompliziert zugleich und ich mochte ihre gemeinsame Entwicklung und den Einfluss, den sie aufeinander hatten.
Der zweite Band ist durchgehend packend konstruiert und konnte mich bis zum Schluss fesseln. Wird Nita ihr Ziel erreichen und wer ist der dunkle Strippenzieher im Hintergrund? Ich bin sehr gespannt auf das Finale und kann den dritten Teil kaum erwarten.

Mein Fazit:
Düster und moralisch fragwürdig, aber vielleicht gerade deshalb unglaublich faszinierend. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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„Every Little Lie“ von Kim Nina Ocker ist der zweite Band ihrer spannenden Secret Legacy Dilogie.
Julie Penn wurde durch das plötzliche Erbe ihrer bisher unbekannten Mutter wortwörtlich aus ihrem Leben gerissen und in eine Welt katapultiert, die ihr völlig fremd ist. Julie weiß nicht, wem sie vertrauen kann oder wer ein falsches Spiel mit ihr spielt. Nach den anfänglichen Anfeindungen ist Caleb Bonham, der Adoptivsohn ihrer Mutter und ihr zweiter Erbe, zu ihrem engsten Vertrauten und eigentlich noch viel mehr geworden. Aber die Drohungen des geheimnisvollen Stalkers nehmen immer schlimmere Formen an und Julie ist sich auf einmal nicht mehr sicher, ob sie ihr Herz und ihre Sicherheit nicht in die falschen Hände gelegt hat.

Mir hat der erste Teil schon richtig gut gefallen und nach dem heftigen Cliffhanger am Ende musste ich unbedingt wissen, wie es mit Julie und Caleb weitergeht. Die Handlung setzt auch nahtlos an den Vorgänger an und bereits nach wenigen Zeilen ist man erneut völlig gefangen.
Julie und ihre Ängste sind absolut spürbar und nach ihren bisherigen Erlebnissen auch nachvollziehbar. Was ich in diesem Teil aber nicht verstehen konnte, war ihr teils absolut naives und rücksichtloses Verhalten, wenn man die bedrohliche Gesamtsituation bedenkt. In anderen Momenten war ich aber ganz bei ihr und konnte ihre Entscheidungen nachempfinden.
Ist Caleb nun einer von den Guten oder ein finsterer Strippenzieher, der mit Julie ein böses Spiel spielt? Diese Frage wird auf jeden Fall in diesem Abschlussband ausführlich beantwortet werden. Ab einem gewissen Punkt habe ich die Auflösung erahnen können, aber Kim Nina Ocker hat die Story wirklich geschickt konstruiert und so blieb die Spannungskurve bis zum finalen Showdown oben.
Für mich ist dieser Mix aus Romance und Spannung ganz klar gelungen, denn es gibt knisternde Emotionen und ausreichend Nervenkitzel, damit es keine Sekunde langweilig wird.

Mein Fazit:
Eine fesselnde und mitreißende Dilogie, die von mir eine ganz klare Leseempfehlung bekommt!

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„Steele“ ist der neunte Band der Sports Romance Reihe von Sawyer Bennett um die Jungs des Arizona Vengeance Teams.
Jim Steele ist eines der ältesten Mitglieder des Teams. Vor fünf Monaten eröffnete ihm seine Ehefrau und Jugendliebe Ella, dass sie die Trennung möchte, woraufhin Jim aus dem gemeinsamen Haus auszog. Diese Entscheidung hatte Jim kalt erwischt, denn bisher dachte er, Ella sei glücklich mit ihm. Als er mitbekommt, dass Ella inzwischen einen anderen Mann datet, kommt Jim endlich aus seiner Lethargie heraus und fängt an, um seine große Liebe zu kämpfen. Dafür muss er seine bisherigen Prioritäten neu ordnen, wenn es dafür nicht schon zu spät ist.

Im neunten Band stellt Sawyer Bennett ein langjähriges Ehepaar in den Fokus, dessen gemeinsames Glück am Alltag und an Bequemlichkeit gescheitert ist. Wahrscheinlich ist diese Geschichte am realistischsten von allen, denn sie wirft ein Licht auf die Zeit, die viele Jahre nach einem Happy End folgt, was in den meisten Lovestorys gern ausgeblendet wird.
Jim ist ein netter Kerl, aber dass er seine Frau und seine Tochter in den letzten Jahren als selbstverständlich hingenommen hat, rächt sich nun gewaltig. Offensichtlich brauchte er diesen heftigen Denkanstoß, damit ihm klar wird, was er wirklich in seinem Leben möchte. Dass es dabei nicht nur schwarz und weiß gibt, wird ebenfalls in der Story gut vermittelt.
Ella hat es satt, immer nur die zweite, dritte oder sogar vierte Geige zu spielen. Ihre Emotionen sind nachvollziehbar und ich finde es spricht sehr für ihren Charaktere, dass sie die Trennung nicht in einen Rosenkrieg ausarten lässt, sondern der gegenseitige Respekt hundertprozentig bleibt.
Wird Jim sein Highschool-Sweetheart wieder zurückerobern und damit die Eiszeit in seiner Ehe beenden? Das sollte jeder selbst im Buch herausfinden, denn es wird auf jeden Fall emotional, romantisch und auch humorvoll werden. Ich mag die Vielseitigkeit und die Abwechslung in dieser großartigen Reihe und vor allem die individuellen Charaktere, die Sawyer Bennett immer authentisch gestaltet.

Mein Fazit:
Eine etwas andere Second Chance, die unser Held hoffentlich wahrnimmt. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung dafür!

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„Sand Castle Ruins – The Boys of Sunset High“ von Vivian Summer ist der packende Auftakt ihrer gleichnamigen Reihe, der definitiv Lust auf die Fortsetzung macht.
Vor vier Jahren hat Connor Quinn seiner Heimatstadt und gleichzeitig seiner besten Freundin Kit ohne Erklärung den Rücken gekehrt. Jetzt ist Connor zurück an der Westside University und damit in Kits unmittelbarem Umfeld. Beide waren damals weit mehr als nur Freunde und Connor brach Kit das Herz. Ein Herz, welches Kit seitdem tief verschlossen hält und niemandem mehr geöffnet hat. Ihre Schutzmauern kann keiner mehr durchdringen, selbst Connor nicht, der Kit in einer Notsituation mit einem außergewöhnlichen Angebot überrascht. Kit soll seine Freundin spielen, damit Connor sein Erbe antreten kann. Aber sein eigentliches Ziel ist ihm noch viel wichtiger und davon ahnt Kit nichts.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber wohl ganz klar nicht mein letztes. Mit ihrer düsteren und fesselnden Lovestory hat mich Vivian Summer echt kalt erwischt und ich war absolut begeistert. Ihr Schreibstil liest sich leicht und locker und die Erzählperspektiven wechseln zwischen den beiden Hauptfiguren Kit und Connor.
Kit ist unglaublich tough, loyal und selbstbewusst. Ich war sehr positiv überrascht, dass sie ein derart starker Charakter ist, denn ich liebe das. Mit Protagonistinnen, die nur den Bad Boy anschmachten und zustimmende Antworten hauchen, kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Kit ist jedoch mit Connor komplett auf Augenhöhe und gibt ihm ordentlich Kontra. Die Schlagabtausche der beiden sind großartig und ich finde es gut, dass sie es ihm nicht zu einfach macht.
Connor wirkt zu Beginn wie der typische finstere Bad Boy, aber hinter seiner undurchdringlichen Fassade steckt so viel Gefühl, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Nach kurzer Zeit entwickelt die Story einen fesselnden Sog und ich habe nur noch mitgefiebert.
Die tiefgründigen und facettenreichen Charaktere sind ein klares Highlight dieses Buches, genau wie die spannend aufgebaute Handlung und die funkensprühenden Emotionen. Für mich fügen sich die Puzzleteile alle perfekt ineinander, so dass mich diese Geschichte komplett abholen konnte.

Mein Fazit:
Ich bin ganz klar begeistert und kann nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!

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