Lesenswertes Debüt!
Jagd nach VergeltungKlappentext:
„England, 1803. Thomas Grey, Kapitän der britischen Marine und Spion im Dienste seiner Majestät, hat sich nach einem schweren Schicksalsschlag zurückgezogen und möchte nach Amerika auswandern. ...
Klappentext:
„England, 1803. Thomas Grey, Kapitän der britischen Marine und Spion im Dienste seiner Majestät, hat sich nach einem schweren Schicksalsschlag zurückgezogen und möchte nach Amerika auswandern. Der kürzlich mit den Franzosen geschlossene Frieden verspricht eine gefahrlose Überfahrt. Plötzlich kommt es jedoch zu einem Feuergefecht mit einem französischen Schiff. Grey überlebt und landet in Portugal, wo er auf einen Anwerber des französischen Geheimdienstes trifft. Dieser bietet dem Spion eine hohe Summe, damit er die Seiten wechselt. Grey willigt ein und gibt sich als Überläufer aus – nicht, um sein Land zu verraten, sondern um die einmalige Gelegenheit wahrzunehmen, sich an seinem schlimmsten Feind zu rächen, der ihm alles nahm …“
H.J. Gelernter präsentiert mit „Jagd nach Vergeltung“ sein Buchdebüt. Die Geschichte rund um Cpt. Thomas Grey beginnt gemächlich und steigert sich von Seite um Seite und bietet dem Leser wahrlich ein aufregendes Leseerlebnis. Die gesamte Geschichte wirkt stimmig und eben auch nicht abgekupfert von anderen Geschichten (Hornblower-Saga etc.) aus dieser Zeit oder gar Abklatsch - nein, Figur Thomas Grey darf ganz frei durch diese Geschichte über die Meere reisen und der Leser darf sich auf eine sehr spannende Geschichte mit ihm freuen. Historisch bedient sich der Autor aus dem Jahr 1803. Ein paar geschichtliche Vorkenntnisse über die damalige Zeit inkl. ihrer Kriege sind sehr nützlich und hilfreich! Seine historischen Erzählungen und bildhaften Beschreibungen sind wirklich mitreißend und die Geschichte rund um Master Grey steigern sich immer weiter. Als Leser wissen wir was er vorhat aber eben seine Feinde nicht und somit zieht sich der Spannungsbogen gekonnt hoch und bleibt doch recht konstant bis zum Schluss bestehen. Grey riskiert viel und man fiebert regelrecht mit ihm mit. Gelernters Schreibstil ist äußerst angenehm und egal ob vom Ausdruck her oder der Wortwahl passend für die damalige Zeit. Ich vergebe 4 sehr gute Sterne für diesen Erstling!