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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2023

Eine düstere und äußerst spannende Geschichte

Das neunte Haus
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Auf der Elite-Universität Yale gibt es acht mächtige Studentenverbindungen, die nicht nur den Campus beherrschen, sondern auch die wichtigsten Leute von Politikern und Künstlern der USA hervorbringt. Das ...

Auf der Elite-Universität Yale gibt es acht mächtige Studentenverbindungen, die nicht nur den Campus beherrschen, sondern auch die wichtigsten Leute von Politikern und Künstlern der USA hervorbringt. Das neunte Haus Lethe, überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der acht Verbindungen beruht auf sehr alter und dunkler Magie. Alex Stern ist erst seit kurzem im neunten Haus. Und auch nur, weil sie ohne den Einsatz von gefährlicher Magie, die Geister der Toten sehen kann und dazu noch in Farbe. Als dann eine Studentin auf dem Campus ermordet wird, werden Alex Fähigkeiten gebraucht. Sie entdeckt eine Verschwörung, die sehr weit in die Vergangenheit reicht. Außerdem muss sie dabei mit ihrem Mentor Darlington zusammenarbeiten, der zwar brillant ist, aber genauso arrogant.

Ich fand den Einstieg in die Geschichte irgendwie spannend, aber auch schwierig. Ich habe erst einmal gar nichts verstanden. Es gab drei verschiedene Zeiten aus der erzählt wurde: Vorfrühling, Winter und Herbst (Gegenwart und zwei Vergangenheiten). Und erst nach und nach bekam ich einigermaßen den Durchblick. Alex Stern kam mir erst einmal total verloren vor auf dem Campus, da sie dort auch eigentlich nicht hingehörte. Sie hatte schon früh die Schule abgebrochen und wurde am Tiefpunkt ihres Lebens rekrutiert. Aber je weiter man in der Geschichte kam, desto beeindruckender fand ich Alex. Darlington konnte man nur durch die Vergangenheit kennenlernen, da er in der Gegenwart spurlos verschwunden war. Aber auch ihn mochte ich mit der Zeit immer mehr. Hinter seiner äußeren Arroganz steckte ein sehr sympathischer Kerl.

Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Es war durch die ganzen Verbindungen, Begriffe und Zeitsprünge anfangs schwer, sich alles zu merken und auseinanderzuhalten. Aber je tiefer man in die Geschichte eintauchte, umso verständlicher wurde es. Die Entwicklung von Alex fand ich, aufgrund ihrer Vergangenheit, beeindruckend. Und das Buch wurde immer spannender. Es gab immer wieder neue Wendungen und irgendwann war ich so gefesselt von der Geschichte, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Fazit:
Der Anfang war etwas schwierig, aber das Durchhalten hatte sich sehr gelohnt.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Ein gelungener und spannender Auftakt

ELFENKRONE
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Als Jude sieben Jahre alt war, wurden vor ihren Augen ihre Eltern ermordet. Anschließend wurden sie und ihre beiden Schwestern nach Elfenheim an den Hof des Elfenkönigs verschleppt. Zehn Jahre ist es nun ...

Als Jude sieben Jahre alt war, wurden vor ihren Augen ihre Eltern ermordet. Anschließend wurden sie und ihre beiden Schwestern nach Elfenheim an den Hof des Elfenkönigs verschleppt. Zehn Jahre ist es nun her und Jude hat nur ein Ziel vor Augen. Sie möchte dazugehören und zwar um jeden Preis. Denn Sterbliche werden in der Elfenwelt verachtet. Am schlimmsten sind Prinz Cardan und seine Freunde, die Jude und ihre Zwillingsschwester Taryn am meisten demütigen und piesacken. Cardan ist der jüngste Sohn des Elfenkönigs und sehr unberechenbar. Jude hat nur eine Chance, wenn sie am Elfenhof überleben will. Sie muss Cardan mit aller Macht die Stirn bieten.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und auf eine Empfehlung hin hatte ich dann mit dieser Reihe angefangen und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Buch begann sofort brutal mit der Ermordung der Eltern von Jude, Taryn und Vivienne in der Menschenwelt. Dann wurden sie von Madoc mit in die Elfenwelt nach Elfenheim genommen. Dass Vivi anders war als ihre Schwestern, hatte man sofort erkannt und deswegen war klar, wer ihr leiblicher Vater war. Nur war es für Menschen in der Elfenwelt nicht leicht und auch gefährlich. Jude hatte sich in diesem ersten Teil außerordentlich entwickelt. Erst wollte sie nur das Turnier gewinnen, um in den Ritterstand gehoben zu werden und dann kam alles anders. Cardan war zwar von Anfang gemein, aber auch hier merkte man sehr früh, dass der äußere Schein manchmal trügt.

Dieser erste Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Es gab sehr viele unerwartete Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte. Das Ende war absolut spannend und ich bin froh, dass ich alle Teile habe, um die Reihe direkt fortsetzen zu können.

Fazit:
Ein spannender Auftakt.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Ein dystopischer Thriller

Projekt Porta
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Die Unbekannte Macht, eine Organisation, die jahrzehntelang im Verborgenen operiert hat, will die Welt für immer verändern. Dazu hat diese Organisation auch sieben genetisch veränderte Agenten, zu denen ...

Die Unbekannte Macht, eine Organisation, die jahrzehntelang im Verborgenen operiert hat, will die Welt für immer verändern. Dazu hat diese Organisation auch sieben genetisch veränderte Agenten, zu denen auch Bia gehört. Doch um an ihr Ziel zu kommen, brauchen sie noch die Hilfe des Astrophysikers William Gilbert. Dieser wird im Auftrag des Directors der Unbekannten Macht entführt. Durch ihn soll das Projekt Porta vorangebracht werden. Obwohl Bia bei allen anderen in Ungnade gefallen ist, soll ausgerechnet sie die Überwachung des wichtigsten Projektes betreuen. Doch je mehr Zeit sie mit diesem Projekt und dem Professor verbringt, desto mehr hinterfragt sie einiges.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin im Genre Fantasy gelesen und war bisher immer sehr begeistert von ihren Büchern. Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Thriller. Das Buch begann auch direkt spannend und brutal mit der Entführung des Professors. Obwohl Bia eigentlich zu den Bösen gehörte, merkte man sofort, dass sie irgendwie besonders war. Durch die Genveränderung hatte sie eine besondere Fähigkeit, die ich hier allerdings nicht verrate. Und sie war auch die Einzige, die Dinge hinterfragte und Mitgefühl hatte.

Dieser Thriller war sehr dystopisch und spannend. Die Szenarien, die in der Geschichte erzählt wurden, waren sehr erschreckend. Und man hofft, dass nicht wirklich so eine Organisation im heimlichen Untergrund existiert, um die Menschheit zu dezimieren und das Leben, das wir kennen, unauslöschlich ändert.

Fazit:
Ein spannender Thriller.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Drama, Spannung und Liebe

Zuckerfee 2.0
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Eve erbt völlig unerwartet ein Café. Sie bereitet alles für die Neueröffnung vor, da steht auf einmal Mac in der Tür und will ihr das Erbe streitig machen. Blöd nur, dass Eve sich sofort in den Army-Captain ...

Eve erbt völlig unerwartet ein Café. Sie bereitet alles für die Neueröffnung vor, da steht auf einmal Mac in der Tür und will ihr das Erbe streitig machen. Blöd nur, dass Eve sich sofort in den Army-Captain verliebt. Und da sie ihm dann auch noch etwas schuldet, nimmt sie die Herausforderung, gegen ihn bei einer Social Media Challenge anzutreten, an. Doch Mac hat noch andere Sorgen, die ihm das Leben zur Hölle machen. Und dann wird durch einen Brandanschlag beinahe alles zerstört.

Eve war mir sofort sympathisch. Mit so viel Hingabe und Liebe bereitete sie sich auf die Eröffnung des Cafés vor. Außerdem gefiel es mir sehr, dass sie Anfang 40 war. Mac war natürlich ein Sahneschnittchen, aber auch sehr von sich überzeugt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden war schon sehr kurios und die Schlagabtausche der beiden einfach herrlich. Man merkte sofort, dass die beiden eigentlich perfekt füreinander waren. Wäre da nicht die Vergangenheit von Mac gewesen, worüber man erst später alles erfahren hatte. Die Challenge war total witzig. Und wer hätte gedacht, wie viel Einfallsreichtum ein Army-Captain haben könnte. Außerdem war die Geschichte immer wieder sehr prickelnd.

Das war einfach eine wunderschöne Liebesgeschichte. Und bei den ganzen Tortenkreationen hatte man am laufenden Band Hunger auf Kuchen. Aber auch die Cocktails hörten sich wahnsinnig lecker an. Dazu darf ich natürlich Amy, Eves Hund, nicht vergessen zu erwähnen. Der war einfach toll. Durch die vielen Dramen und Gefahren, die die beiden Protagonisten durchstehen mussten, war die Geschichte richtig spannend. Immer wenn man dachte, jetzt muss doch alles gut sein, kam der nächste Paukenschlag.

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und kann es nur empfehlen.

Fazit:
Dramatisch, spannend und prickelnd.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Ein sehr guter isländischer Krimi

Verschwiegen
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In der Nähe des Leuchtturms der isländischen Kleinstadt Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Es stellt sich recht schnell heraus, dass diese Frau keine Unbekannte in der kleinen Stadt war. Die Polizistin ...

In der Nähe des Leuchtturms der isländischen Kleinstadt Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Es stellt sich recht schnell heraus, dass diese Frau keine Unbekannte in der kleinen Stadt war. Die Polizistin Elma, sowie ihre Kollegen Saevar und Hördur nehmen die Ermittlungen auf. Elma ist in Akranes aufgewachsen und erst vor kurzem wieder zurückgekehrt. Bei den Ermittlungen stoßen sie auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit der Toten und dieses Geheimnis hat noch Auswirkungen bis in die Gegenwart. Außerdem entdeckt das Ermttlerteam noch andere Verbrechen, die Akranes Einwohner erschüttern. Aber diese Vorkommnisse von damals zu konstruieren erweist sich als schwierig, da es teilweise nur noch bruchstückhafte Erinnerungen von Zeugen und Beteiligten gibt. Außerdem scheint anfangs alles anders, als es wirklich ist.

Die Geschichte wurde aus der Gegenwart aus verschiedenen Sichten erzählt und aus der Vergangenheit des Opfers. Der Schreibstil war sehr angenehm und ließ sich gut lesen. Nur mit den isländischen Buchstaben tat ich mich anfangs ein bisschen schwer. Außerdem war es für mich merkwürdig, dass sich alle duzten. Aber das ist wohl nur für Deutsche merkwürdig. Elma fand ich recht sympathisch. Genauso wie Hördur und Saevar. Die Ermittlungen zu dem Fall waren sehr interessant und ich war richtig gefesselt von der Geschichte. Das Ende gefiel mir nicht ganz so gut und ich hoffe, dass man darüber im zweiten Teil noch etwas erfährt.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich würde es auch weiterempfehlen.

Fazit:
Ein sehr guter erster Fall.

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