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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2023

Fjällbacka, die 11.

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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"Kuckuckskinder" ist bereits der erste Teil der Reihe um den Polizisten Patrik Hedström und die Schriftstellerin Erika Falck, die inzwischen verheiratet sind und Kinder haben. Ich habe die ersten Bände ...

"Kuckuckskinder" ist bereits der erste Teil der Reihe um den Polizisten Patrik Hedström und die Schriftstellerin Erika Falck, die inzwischen verheiratet sind und Kinder haben. Ich habe die ersten Bände der Reihe gelesen, doch dazwischen fehlen mir einige der Bücher, aber viele der Personen waren mir noch bekannt. Ich denke, es ist auch hilfreich, wenn man die Hintergründe kennt, denn es geht auch hier wieder viel um Personen, die seit Langem Bestandteil der Reihe sind. Allerdings ist für den Fall dieses Wissen nicht so wichtig.
Meines Erachtens ist der Klappentext etwas irreführend und einiges ging mir schon sehr nahe, worauf ich ohne zu spoilern aber nicht eingehen kann.
Es beginnt mit der Feier zu einer goldenen Hochzeit, doch schon am nächsten Tag ist der Fotograf Rolf tot, ermordet in seinem Fotoatelier, kurz vor der Vernissage. Er war mit den Gastgebern und einigen der Gästen gut befreundet. Seine Witwe bringt Erika auf einen neuen Fall für ihr Buch und somit recherchiert sie über den Mord an der transsexuellen Lola. Auch hier gibt es immer wieder Rückblicke vor die Ereignisse vor dem Tod.
Insgesamt nicht der beste Teil der Reihe, denn streckenweise fehlte mir die Spannung. Am Ende wird alles gut aufgeklärt, obwohl ich schon recht früh eine Vermutung hatte, die sich dann bestätigt hat.

Veröffentlicht am 02.01.2023

Schwächer als Band 1

A Touch of Ruin
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Band eins dieser Reihe hatte mir gut gefallen und ich habe mich zwischendurch richtig gut amüsiert und mochte den Humor der Autorin. Deswegen war ich schon sehr gespannt und habe mich auf die Fortsetzung ...

Band eins dieser Reihe hatte mir gut gefallen und ich habe mich zwischendurch richtig gut amüsiert und mochte den Humor der Autorin. Deswegen war ich schon sehr gespannt und habe mich auf die Fortsetzung gefreut.
Aber leider fand ich diesen Band wesentlich schwächer als noch den ersten und vor allem Persephone ist mir zunehmend auf die Nerven gegangen. Während der ersten Hälfte des Buches war ich ziemlich genervt von ihr und ihren Handlungen und Meinungen. Außerdem war mir der Teil zu sexlastig, dazu zu handlungsarm. Das Verhältnis war einfach zu unausgewogen.
In der zweiten Hälfte änderte sich das zum Glück wieder und das Buch gefiel mir wieder mehr.
Insgesamt gesehen also gewissermaßen eine "bunte Mischung".

Veröffentlicht am 02.01.2023

Alte Freundschaften

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Nina, Malena und Lollo sind seit vielen Jahren befreundet, aber im Laufe der Jahre haben sie sich dennoch etwas auseinander gelebt. Beruf und Familie machen regelmäßige Treffen schwierig, allerdings feiern ...

Nina, Malena und Lollo sind seit vielen Jahren befreundet, aber im Laufe der Jahre haben sie sich dennoch etwas auseinander gelebt. Beruf und Familie machen regelmäßige Treffen schwierig, allerdings feiern sie immer noch zusammen Mittsommer und Silvester. Dieses Jahr sind sie bei Lollo und ihrem Mann Max, einem rassistischen, unsympathischen Angeber, eingeladen. Währenddessen feiert die Tochter von Lollo gemeinsam mit Smilla, Ninas und Fredricks Tochter, in deren Haus eine Party. Allerdings hat vor allem Nina Bedenken, dass die Party über die Stränge schlagen könnte. Malena, die Dritte im Bunde, hat eigentlich immer wieder wechselnde Beziehungen und ist mit ihrer neuen Beziehung auch auf der Party.
Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von Lollo, Nina und Fredrick. Zum Teil gibt es sehr ausschweifende, lange Beschreibungen und es dauert, bis etwas passiert. Immer mehr Probleme treten zu Tage. Das geht leider oftmals zu Lasten der Spannung; erst gegen Ende wird hier das Tempo noch einmal angezogen.
Fazit: ein doch eher ruhiger, schwedischer Krimi, bei dem ich mir mehr Spannung, Tempo und Dramatik erhofft hätte.

Veröffentlicht am 29.12.2022

Zwiespalt

Hinter den Spiegeln so kalt
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"Talus" von Liza Grimm hat mir gut gefallen und somit war ich neugierig auf diese Neuinterpretation des Märchens von der Schneekönigin.
Zu Beginn spielt das Buch nur in der Realität, auf drei verschiedenen ...

"Talus" von Liza Grimm hat mir gut gefallen und somit war ich neugierig auf diese Neuinterpretation des Märchens von der Schneekönigin.
Zu Beginn spielt das Buch nur in der Realität, auf drei verschiedenen Zeitebenen. Vier Jahre zuvor, die Protagonistin ist mit Mika verheiratet, sie haben eine gemeinsame Tochter, Hannah. Dann später: Mika ist gestorben, Finja ist untröstlich, hat immer wieder Panikattacken. Auch Hannah trauert und kann sich nicht damit abfinden, dass ihre Mutter nun eine neue Beziehung mit Max eingeht. Die dritte Zeitebene: Hannah ist spurlos verschwunden.
Die Ebenen wechseln recht rasch hin und her, das Eis taucht mitten im Sommer auf der Windschutzscheibe zuerst auf, Finja hat seit der Kindheit Angst vor Spiegeln.
Es dauert lange, bis das Buch "phantastisch" wird und es war mir zu düster und deprimierend. Das Ende hat mir dann wieder gut gefallen, was mich etwas zwiespältig zurück lässt. Für mich nicht das beste Buch der Autorin.
Vera Teltz, die Sprecherin des Hörbuchs, hingegen mag ich gerne und sie macht auch hier einen guten Job.

Veröffentlicht am 29.12.2022

Kaayas Geschichte geht weiter

Schattenthron 2: Bringerin des Lichts
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Und schon wie beim ersten Band dieser Dilogie besitzt auch dieser Band ein wirklich faszinierendes Cover, was mit viel Liebe gestaltet worden ist.
Nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Bandes war ich ...

Und schon wie beim ersten Band dieser Dilogie besitzt auch dieser Band ein wirklich faszinierendes Cover, was mit viel Liebe gestaltet worden ist.
Nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Bandes war ich sehr gespannt, wie es nun wohl weitergehen wird mit Kaaya und wie ihre Geschichte wohl enden würde.
Insgesamt gesehen fand ich diesen Abschluss der Dilogie etwas schwächer als den ersten Teil, aber vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen.
Auch hier gibt es allerdings wieder viele spannende Momente und Wendungen - aber insgesamt geht es manchmal zu rasant zu und einiges erschien mir doch ein wenig unlogisch. Ich denke, eine Trilogie und einige Seiten mehr wären hier besser gewesen, aber für einen Debütroman insgesamt doch noch gut gelungen.