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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2023

Es sieht wenigstens hübsch aus

In Love with a Star
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Nach „Mr. Wrong Number“ hatte ich richtig Lust auf dieses Buch - wieder eine witzige Romcom für Zwischendurch. Leider habe ich hier sehr schnell gemerkt, dass der Witz hier etwas auf Strecke blieb - genauso ...

Nach „Mr. Wrong Number“ hatte ich richtig Lust auf dieses Buch - wieder eine witzige Romcom für Zwischendurch. Leider habe ich hier sehr schnell gemerkt, dass der Witz hier etwas auf Strecke blieb - genauso wie die Handlung. Doch dazu ein paar genauere Erklärungen.

Nachdem ich auf der ersten Seite einmal richtig schmunzeln musste, hatte ich große Hoffnung, denn so begann es mit dem anderen Buch auch. Leider blieb dies der einzige Lacher für das Buch.

Wir begleiten die Journalistin Georgia (oder wie sie von Alec genannt wird: Gigi), die einer großen Sache auf den Spuren ist. Durch Zufall trifft sie den Mann wieder, in den sie als Teenager verliebt war, der große Bruder ihrer damals besten Freundin. Und mit diesem Treffen veränderte sich alles - für beide und auch für mich als Leser. Die beiden Charaktere waren leider total oberflächlich ausgearbeitet, ich konnte absolute keine Sympathie für sie aufbringen.

Ich bin wirklich nicht prüde, aber wenn ich eine P**o lesen möchte, dann gucke ich auch direkt nach so einem Buch. Es wurde spicy und die Story hat darunter leider sehr gelitten, denn diese war quasi kaum noch vorhanden. Ja, man hat ein paar Einblicke in die journalistischen Bereiche der Geschichte bekommen, aber das fiel irgendwie hinten runter bei dem ganzen (Wortlaut der Autorin) Gefi**.

Doch wenn ich explizit auf die eindeutigeren Stellen eingehe, muss ich sagen, dass es kaum Wiederholungen gab und die Szenen wirklich gut beschrieben wurden. Also wenn man sowas mag - a la 50 Shades of Grey nur besser - ist man mit dem Buch gut beraten.

Der Schreibstil war aber gut, keine Frage, man konnte regelrecht über die Seiten fliegen.

Für mich leider nicht das was ich erwartet habe und daher als Rom-Com keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Es ging doch noch langweiliger

Die Dreizehnte Fee
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Die Story geht nahtlos weiter. Nachdem Band 1 mich nicht zur Gänze abholen konnte, weil es einfach zu gepresst auf ca. 200 Seiten war, hatte ich schon die Vermutung, dass es in Band 2 mit nur 8 Seiten ...

Die Story geht nahtlos weiter. Nachdem Band 1 mich nicht zur Gänze abholen konnte, weil es einfach zu gepresst auf ca. 200 Seiten war, hatte ich schon die Vermutung, dass es in Band 2 mit nur 8 Seiten mehr auch nicht unbedingt besser wird. Und was soll ich sagen, ich wurde (nicht) enttäuscht…

Aber fangen wir von vorne an. Achtung Spoiler könnten durchaus möglich sein.

Die 13. Fee folgte am Ende von Band 1 ihrer ältesten Schwester - der Eishexe, die an das bekannte Märchen der Schneekönigin angelehnt ist. In ihrem Palast angekommen, erfährt man einiges über die Vergangenheit dieser und auch hier wird einem wieder einmal bewusst, dass Böse nicht gleich Böse ist. Dort angekommen wird Lilith / Die böse Königin / Die 13. Fee / Die Feenmutter mit den übrig gebliebenen Schwestern konfrontiert. Diese wollen sich ihr endgültig entledigen. Doch töten können sie sie nicht einfach, also soll wieder der Dornröschenschlaf her, denn der Prinz, der sie erweckte, ist tot. Tja weiß scheinbar niemand, dass sie den Prinzen nie geliebt hat und der Hexenjäger immer noch durch die Welt läuft. Tatsächlich war diese Auseinandersetzung das Interessanteste an dem zweiten Band. Guter Aufbau der Story und ich hatte so große Hoffnung für den Fortgang der Geschichte.

Doch unsere Protagonistin entkam und dann kam irgendwie nichts mehr. Sie scharwenzelte scheinbar ziellos durch die Welt, wurde immer wieder an ihre (meiner Meinung nach absolut sinnlose) Liebe zum Hexenjäger erinnert und den Verlust von Elle. Da die Story auch weiterhin in der Ich-Perspektive geschrieben ist, gibt es viele innere Monologe, die mich immer wieder nur den Kopf schütteln lassen. Es wird einfach nicht ersichtlich, warum sie den Hexenjäger (zu dem sag ich diesmal nichts mehr!) liebt und ob es wirklich um die Liebe zu ihm geht (das ist auch immer wieder sehr widersprüchlich).

Die Verbindungen zwischen den Charakteren hatten hier noch weniger Gefühl als im ersten Band, es war einfach nur total strange. Leider ist dieser zweite Band absolut langweilig und glänzt mit der absoluten Abwesenheit von Spannung. Jetzt bin ich aber soweit gekommen, also Lets go Band 3!

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Leider nicht meins

Das Böse in deinen Augen
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Ich habe mich tatsächlich darauf gefreut, weil ich von vielen Quellen gehört habe, dass die Bücher der Autorin wirklich gut sind und die Enttäuschung war groß.
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Blackhurst Schreibstil ist gut, keine Frage, ...

Ich habe mich tatsächlich darauf gefreut, weil ich von vielen Quellen gehört habe, dass die Bücher der Autorin wirklich gut sind und die Enttäuschung war groß.
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Blackhurst Schreibstil ist gut, keine Frage, die kurzen Kapitel sind sehr ansprechend. Doch die Story, anfänglich mystisch und so gar nicht was ich mir vorgestellt habe, hat mich nicht gepackt. Ich war froh, dass am Ende doch eine logische Aufklärung kam. Doch sie kam sehr plump und schnell.
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Das Übel aller Dinge, war überraschenderweise keine meiner Verdächtigen, was wenigstens einen kleinen Aha-Moment ausgelöst hat. Das Ende lässt Platz für Interpretationen weswegen man sich nochmal ein paar Gedanken machen kann, was wohl vorher und nachher passiert ist.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Ein kleines bisschen enttäuschend

Hogwarts-Schulbücher: Die Märchen von Beedle dem Barden
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Welcher Harry Potter Fan kennt sie nicht? Die Geschichte der drei Brüder aus dem Buch „Die Märchen von Beedle dem Barden“. In dem siebten Band der wundervollen Saga hört man zum ersten Mal davon und erfährt ...

Welcher Harry Potter Fan kennt sie nicht? Die Geschichte der drei Brüder aus dem Buch „Die Märchen von Beedle dem Barden“. In dem siebten Band der wundervollen Saga hört man zum ersten Mal davon und erfährt in welcher Verbindung Dumbledores Zauberstab und Harrys Tarnumhang stehen.
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Auch die anderen Märchen verblüffen mit interessanten Aspekten. Im Grunde sind es einfach nur Märchen wie in unseren „Muggelbüchern“, aus denen man, wenn man das möchte, eine kleine Moral mitnehmen kann.
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Für Hardcore Harry Potter Fans ist das Buch sicher interessant, doch jemand, der nur mal ein Märchen lesen will, sollte die Finger von dem Werk lassen.
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Ich war etwas enttäuscht, dass die Märchen kürzer als Dumbledores Anmerkungen zu jeder Geschichte waren und tatsächlich haben mir diese auch manchmal die Erzählung kaputt gemacht. Trotzdem bin ich begeistert von einigen Hintergrundinformationen und bin nun etwas schlauer, was die Zaubererwelt angeht.
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Es wäre schöner gewesen ein richtiges Märchenbuch vor der Nase zu haben. Trotz alle dem bin ich froh, dass ich dieses Buch habe, denn wenn man den Papiereinband entfernt, hat man ein Buch, das etwas fürs Auge ist.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Innen hui...

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters
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Und wieder einmal außen hui und innen… so lala. Cover und Buchschnitt passen wieder perfekt zu all den anderen Büchern der Autorin und es sieht super im Regal aus. Christina Henry hat hier mal wieder eine ...

Und wieder einmal außen hui und innen… so lala. Cover und Buchschnitt passen wieder perfekt zu all den anderen Büchern der Autorin und es sieht super im Regal aus. Christina Henry hat hier mal wieder eine Art Märchenadaption geschrieben und da ich die Vorgängerbücher schon kenne, hatte ich einen heftigen Gruselstreifen erwartet. Doch diesmal Fehlanzeige.

Wir begleiten Ben(te), die offensichtlich gefangen im falschen Körper ist und dies musste ungefähr 5000 Mal betont werden. Ich habe absolut kein Problem damit, bin absolut dafür, dass diese Themen in Büchern angesprochen werden, doch sie sollten dann auch gut durchdacht und vor allem besser dargestellt werden. Ich konnte es dann irgendwann echt nicht mehr hören/lesen. Ich hatte auch hier wieder einmal das Gefühl, dass ein derzeit wichtiges gesellschaftskritisches Thema rausgepickt wurde, um es in einem Buch mit wenig Handlung anzusprechen.

Kein Charakter konnte mich wirklich begeistern, wobei Bens Großmutter am glaubwürdigsten rüberkam. Gruselig war es tatsächlich überhaupt nicht und der kopflose Reiter, um den es ja laut Cover und Titel gehen sollte, war mehr abwesend als wirklich Teil der Geschichte. Die Familienverhältnisse waren unglaublich verworren und es wurden einfach so viele Namen genannt, dass man schnell durcheinander kommen konnte.

Der Einstieg ins Buch war noch recht vielversprechend, aber das legte sich sehr schnell wieder. Das Ende war nicht wirklich aufschlussreich oder überraschend und es war ein sehr anstrengender Kampf durch dieses Buch und ich bin froh, fertig zu sein. Am Schreibstil selbst habe ich nichts auszusetzen.

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