Cover-Bild Skandal & Vorurteil
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.01.2023
  • ISBN: 9783743215542
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Amanda Quain

Skandal & Vorurteil

Ein Georgie-Darcy-Roman – Lass dich von der romantischen Jane-Austen-Nacherzählung begeistern
Anne Brauner (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Wie wird man eine perfekte Darcy?
Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass Wickham Foster ein Arsch ist. Zumindest für Georgiana Darcy. Denn dank ihm ist ihr Ruf an der Pemberley Academy vollkommen ruiniert. Kein Wunder also, dass ihr bei der Rückkehr an das Eliteinternat von allen Seiten Misstrauen entgegenschlägt. Und dann ist da auch noch ihr Bruder Fitz, der Georgie wie ein Helikopter umkreist. Einzig der charmante Avery scheint sie nicht zu hassen. Ganz klar, Georgie braucht einen Plan: Sie muss allen beweisen, dass auch sie eine perfekte Darcy sein kann. Doch das ist leichter gesagt als getan …

Ein mitreißendes Jane-Austen-Retelling voller Humor und Romantik
„Fitz konnte mich nicht vor allem beschützen. Darum war ich hier, verstieß gegen die Ausgangsregeln und fühlte mich erbärmlich, wie ich vor Wickham stand, der mich ansah, als hätte er mich im Griff. Wieso sollte er auch etwas anderes denken? Ich hatte mein Leben lang unter fremder Kontrolle gestanden.
Aber eine echte Darcy ließ es nicht zu, dass jemand über sie bestimmte.
Ich musste für mich selbst einstehen."

In Amanda Quains moderner Stolz und Vorurteil - Nacherzählung kann nun endlich auch Georgiana Darcy ihre eigene Geschichte erzählen – eine Geschichte über toxische Beziehungen , Selbstakzeptanz , Liebe und das Finden des eigenen Weges .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2023

Selbstmitleid und Darcy-Komplexe

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In "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen taucht Georgiana Darcy kaum auf, daher habe ich mich auf eine Geschichte aus ihrer Perspektive gefreut. Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht, um mich zu orientieren, ...

In "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen taucht Georgiana Darcy kaum auf, daher habe ich mich auf eine Geschichte aus ihrer Perspektive gefreut. Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht, um mich zu orientieren, weil der Klappentext ja eher vage gehalten ist. Es spielt in der modernen Zeit und hier hat der allseits beliebte Wickham die nichtsahnende Georgie in seine Drogengeschäfte verwickelt. Nachdem er fort ist, versucht Georgie nun ihren Ruf an der Schule wiederherzustellen und ihrem Bruder Fitz zu beweisen, dass auch sie eine perfekte Darcy sein kann.

Aber das ist gar nicht so leicht, denn Georgie weiß nicht wirklich, wo sie anfangen soll, abgesehen davon, dass ihre schulischen Leistungen sich verbessern müssen. Jeder an der Schule hasst sie, außer Marschkapellenmitglied Avery, der trotz allem zu ihr hält. In ihrem ersten Schuljahr hat sie sich zu sehr an ihren kühlen, zielorientierten Bruder gehalten und verpasst, Freundschaften zu schließen, und nun hängt sie immer noch an der toxischen Beziehung zu Wickham, der lange Zeit der einzige war, der ihr wirklich Aufmerksamkeit geschenkt hat.

Die wichtigste Beziehung ist aber die zu ihrem Bruder. Er ist mehr als nur ihr Vorbild, da sie kaum andere Menschen in ihrem Leben hat, ist Fitz fast alles was sie hat und entsprechend niedergeschlagen ist sie jetzt, da er so enttäuscht von ihr ist und sie wie ein kleines Kind behandelt. Durch seine sachliche und distanzierte Art ist Fitz auch nicht gerade jemand, der seine Gefühle besonders gut zeigen kann, also glaubt Georgie, dass sie nur eine Last für ihn ist.

Leider fand ich Georgie ziemlich anstrengend. Sie zerfließt in Selbstmitleid, ist immer überzeugt, dass alle - vor allem ihr Bruder - sie hassen, scheint kaum zu wissen, wie man mit anderen Menschen umgeht und trifft fragwürdige Entscheidungen. Man kann zwar erkennen, warum sie so handelt und fühlt, und wie äußere Umstände sie zu der unsicheren jungen Frau geformt haben, die sie ist. So hatte ich aber eher Mitleid mit ihr, als dass sie mir dadurch sympathischer geworden wäre.

Ich habe "Stolz und Vorurteil" erst vor wenigen Monaten gelesen, daher hatte ich das Original natürlich auch noch ziemlich frisch im Gedächtnis und auch Lust darauf, mehr von den Charakteren zu sehen. Ich würde schon empfehlen, die Vorlage zu kennen, denn so machen die Nebencharaktere mehr Spaß und man ist auch bereit, dem distanzierten Bruder Fitz einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Ansonsten käme einem die Handlung sicherlich auch viel chaotischer vor.

Letztendlich war schon etwas viel los, besonders weil man auch die Geschichten der anderen Charaktere eingebaut hat, die alle ihre kleinen Auftritte haben, aber gleichzeitig tritt die Handlung auch etwas auf der Stelle, weil Georgie einfach feststeckt mit ihren Gefühlen. Avery, der Georgie unterstützt, motiviert und dadurch die Handlung etwas vorantreibt, war da immer ein Lichtblick für mich.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Auf der Stelle tretend

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Das Stolz- und- Vorurteil- Retelling begann vielversprechend. Die Grundzüge der Vorlage lassen sich erkennen, auch hier stehen Fitz und seine Schwester Georgie im Mittelpunkt. Georgie macht eine schwere ...

Das Stolz- und- Vorurteil- Retelling begann vielversprechend. Die Grundzüge der Vorlage lassen sich erkennen, auch hier stehen Fitz und seine Schwester Georgie im Mittelpunkt. Georgie macht eine schwere Zeit an der Pemberly Academy durch, seit sich ein Vorfall mit ihrer Jugendliebe ereignet hat. Als Leser erfährt man hautnah, warum sie sich von allen verstoßen und abserviert fühlt. Ich konnte ihre Situation nachfühlen, andererseits hat sie sich kindlich Verhalten und sich in fremde Angelegenheiten eingemischt ohne zu versuchen, ihr eigenes Leben zu regeln. Avery, ihren Freund aus der Band, habe ich als wohlwollenden und ambitionierte jungen Mann kennengelernt. Doch das Verhältnis zwischen Georgie und Avery zündete bei mir nicht.

Was mich persönlich gestört hat, ist der dauernde Bezug auf die Serie "Sage Hall". Diese ist Georgies Anker, jedoch interessierte mich vielmehr, was in Georgies Leben vonstattengeht, nicht in der Serie, die sie so verehrt. So flüchtet Georgie sich Großteils vor ihren realen Problemen und bringt sich immer wieder in Situationen, wo man sich als Leser fühlt, als würde man sich ständig im Kreis drehen.
Ich habe die Bindung zu Georgie aus genannten Gründen zunehmend verloren und konnte einfach nicht mitfiebern. Letztlich blieb mir die Darstellung ihres Lebens sowie ihr Kontakt zu Avery zu flach.
Ein guter Anfang ist in der Geschichte gemacht, an den die Autorin im Verlauf aber nicht anknüpfen kann.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Leider nicht wie erwartet

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Ich bin ein großer Fan von Jane Austen, deshalb war ich sehr sehr gespannt auf diesen Roman. Zwar konnte mich das Buch nicht so packen, wie ich mir das gewünscht habe, aber trotz allem wurde ich gut davon ...

Ich bin ein großer Fan von Jane Austen, deshalb war ich sehr sehr gespannt auf diesen Roman. Zwar konnte mich das Buch nicht so packen, wie ich mir das gewünscht habe, aber trotz allem wurde ich gut davon unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Georgiana Darcy, für die es eine allgemein anerkannte Wahrheit ist, dass Wickham Foster ein Arsch ist. Denn dank ihm ist ihr Ruf an der Pemberly Academy vollkommen ruiniert. Kein Wunder also, dass ihr bei der Rückkehr an das Eliteinternat von allen Seiten Misstrauen entgegenschlägt. Und dann ist da auch noch ihr Bruder Fitz, der Georgie wie ein Helikopter umkreist. Einzig der charmante Avery scheint sie nicht zu hassen. Ganz klar, Georgie braucht einen Plan: Sie muss allen beweisen, dass auch sie eine perfekte Darcy sein kann. Doch das ist leichter gesagt als getan …

In die Geschichte habe ich nicht ganz so gut hineingefunden, wie ich erwartet habe. Aber nach den ersten Kapiteln hat sich das gelegt und ich kam mit dem locker-leichten Schreibstil gut klar sowie auch mit den einzelnen Charakteren. Georgiana hat es mir anfangs etwas schwer gemacht, ihr Denken und Handeln immer nachvollziehen zu können, aber sie legt nach und nach eine wirklich gute Entwicklung hin.Jedoch hatte ich generell mit den einzelne Charakteren bis zum Ende hin meine Probleme, denn sie waren mir allzu oft sehr unsympathisch. Das ist wirklich schade.

Mit dem Vorbild hat der Roman jedoch eher weniger zu tun – an das Original kommt aber auch wirklich fast nichts heran. Ich wurde zwar recht gut von dem Buch unterhalten, aber teilweise war ich dann doch eher enttäuscht, weil ich mit einer anderen Erwartung herangetreten bin. Von mir erhält der Roman 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Für geduldige LeserInnen

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Inhalt:


Nur ihrem Bruder Fitz und dem Renommee ihrer Familie hatte es Georgiana Darcy zu verdanken, dass sie, nachdem sie und ihr Freund Wickham mit einigen Tütchen Adderall im Schlafsaal erwischt wurden, ...

Inhalt:


Nur ihrem Bruder Fitz und dem Renommee ihrer Familie hatte es Georgiana Darcy zu verdanken, dass sie, nachdem sie und ihr Freund Wickham mit einigen Tütchen Adderall im Schlafsaal erwischt wurden, nicht von der Schule flog. Seit diesem skandalösen Vorfall auf der Pemperley Academy hatte sich jedoch für die Tochter reicher Eltern, die sich bislang alles mit Geld erkaufen konnte, einiges geändert. Die Mitschüler verurteilen sie dafür, dass der Klassenliebling für diese Tat der Schule verwiesen wurde, Georgie selbst ihr Leben aber so weiterleben konnte wie bevor.

Doch stimmt das wirklich?! Eher nicht. Georgie ist fortan noch mehr eine Außenseiterin in ihrem Umfeld.

Georgies Vater war früh verstorben, die Mutter hatte die Kinder dem Hauspersonal überlassen. So musste Fitz, Georgies Bruder, der das Sorgerecht für seine Schwester bekam, schon früh die Verantwortung für alltägliche Dinge übernehmen. Fitz schien mit seinem neuen Leben nicht mehr zufrieden und Georgie musste tagtäglich Vorwürfe und Predigten über sich ergehen lassen.

Als Wickham eines Tages wieder in der Stadt auftaucht, kann Georgie nicht widerstehen. Sie muss den Jungen, in den sie bereits seit Kindheitstagen verliebt war, wiedertreffen. Wickham hat sich seit dem Drogenskandal kein bisschen verändert. Er möchte bestimmen, in welche Richtung Georgie sich entwickelt, er möchte sie erneut für dubiose Geschäfte einspannen und er wirft ihr erneut vor, dass sie nur mit ihm an seiner Seite an der Schule wieder Fußfassen könne und von den anderen Schülern respektiert werden würde.

Georgie fasst in diesem Moment des Wiedersehens einen Plan: Sie möchte Wickham, ihrem Bruder und sich beweisen, dass sie in der Lage ist, die perfekte Darcy zu sein, die alle respektieren. Sollte ihr das gelingen, so äußert sie ihr Vorhaben gegenüber Wickham, möge dieser sie endgültig in Ruhe lassen und verschwinden.

Doch Wickham ist mit diesem Deal noch nicht ganz einverstanden. Fitz, soll zudem zugeben, dass seine Schwester auch für ihn die perfekte Darcy sei. Würde Georgie der Plan nicht gelingen, so müsse sie sich ihm entweder wieder unterordnen und ihn bei seinem neuen kriminellen Vorhaben unterstützen oder er würde Fitz von ihrem Treffen berichten und ihm zugleich weismachen, dass all das, was vorgefallen ist, alleine Georgie zuzuschreiben gewesen sei. Georgie würde also die letzte Person in ihrem Leben verlieren, die sich noch für sie interessiert.



Meinung:


Stolz & Vorurteil habe ich vor Jahren gelesen und geliebt. Als ich also davon hörte, dass es eine Neuerzählung zum Klassiker geben würde, war ich Feuer und Flamme und wollte dieses Buch unbedingt lesen.

Der Einstieg in das Buch gelingt aber nur peu à peu.

Amanda Quain berichtet aus dem Leben ihrer Protagonistin Georgie, die nach einem Drogenskandal an der Schule jegliche Freunde verloren hat. Georgies einziger enger Kontakt besteht aktuell noch zu ihrem Bruder, Fitz, der jedoch sehr frustriert daherkommt. Verständlich, musste er doch für seine Schwester all seine eigenen Zukunftspläne aufgeben. Um in Georgies Nähe zu sein, ist Fitz auf eine neue Schule gewechselt. Dadurch, dass er durch den Weggang der Mutter die Verantwortung für die Schwester übertragen bekommen hat und diese vor Kurzem noch Teil eines Schuldesasters wurde, hat er allerhand zu tun, um die Wogen zu glätten. Zugleich versucht er für einen guten Ruf der Familie zu sorgen.
Die Überforderung des Jungen schlägt sich in Frust nieder, der sich permanent auf sein Verhalten auswirkt.

Immer wieder tappt Georgie in Fettnäpfchen. Ihr Handlungen sind nicht immer gut durchdacht. Ihre Pläne sind risikoreich. So trifft sich die Protagonistin, sobald sie davon hört, dass ihre ehemals große Liebe Wickham wieder in der Stadt ist, trotz aller negativen Erfahrungen wieder mit ihm. Wickham hat, so erfährt man über die Seiten hinweg, schon zu Beziehungszeiten Georgia stets klein gehalten. Er hat über ihr gesamtes Leben bestimmt. Dass Georgia von anderen respektiert und gesehen wurde, lag lediglich daran, dass sie die Freundin von Wickham war, das hält dieser ihr auch konsequent immer wieder vor.

Zwar weiß Georgia, dass Wickham für ihr seelisches Wohlbefinden nicht zuträglich ist. Dennoch öffnet sie immer wieder seine E-Mails und trifft sich mit ihm. Immer wieder wird sie enttäuscht, denn Wickham hat zwar seinen ganz eigenen Charme, ist aber stets manipulativ und zielt auf ihre Beeinflussung.

Anfangs machten es mir die Figuren in diesem Buch nicht einfach. Ich fand zu keinem Charakter einen wirklichen Zugang. Zwar hätte ich mit Georgie gerne Mitleid gehabt, doch ist sie stellenweise sehr naiv. Schwer, weil anstrengend, ist es daher für den Leser, jedem Gedankengang folgen zu wollen.

Einzig sympathisch war mir in der ersten Hälfte des Buches Avery, der Junge, der stets ein guter Freund für Georgie war, den diese aber nur kaum wahrgenommen hatte und der nun, nach dem Skandal, ohne große Worte wieder an ihrer Seite auftaucht. Avery hinterfragt nicht. Er ist für Georgie da. Er macht sogar bei ihren verrückten Plänen mit. Er regt sich nicht auf, wenn etwas schief läuft. Stattdessen trägt er immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen.

Nach und nach gelang es mir, mich in die Figuren hineinzufühlen. Georgie setzt aber in der zweiten Hälfte des Werks ihre Prioritäten neu.

Ihr gelingt es, alte Gefühle zu überdenken und neue Menschen in ihr Leben zu lassen. Aber auch Fitz streift negative Verhaltensmuster ab und taut allmählich auf. Wickham tritt in den Hintergrund und Avery gewinnt an Kontur. Ein Fortgang der Geschichte, den ich sehr willkommen geheißen habe.



Fazit:


Amanda Quain braucht eine Weile um ihre Geschichte aufzubauen. Ein langer Rückblick, wenige Dialoge und Charaktere, die anfangs kaum Identifikationspotential besitzen. Quain erzählt manchmal sperrig, immer aber geduldig - allerdings auf Kosten von Konsumierbarkeit und Konsensstiftung.

Die zweite Hälfte ist deutlich besser. Charakterentwicklung und Handlungsführung sind hier gelungen. Die Figuren gewinnen an Konturen, überdenken ihre Verhaltensmuster und zeigen somit eine interessante Entwicklung.

Auch wenn das Buch nicht immer nah am ursprünglichen Handlungsverlauf bleibt, ist es dennoch eine Ode an das Meisterwerk Stolz & Vorurteil.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Namen machen noch keine Neuerzählung aus.

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Skandal & Vorurteil ist widererwartend keine "Jane-Austen-Nacherzählung", denn außer einigen Namen, einschließlich "Darcy", und dem Vermögen der Geschwister hat dieser Roman nichts mit dem Klassiker gemein.

Dementsprechend ...

Skandal & Vorurteil ist widererwartend keine "Jane-Austen-Nacherzählung", denn außer einigen Namen, einschließlich "Darcy", und dem Vermögen der Geschwister hat dieser Roman nichts mit dem Klassiker gemein.

Dementsprechend ksm recht schnell Ernüchterung und Frustration auf.
Weiterhin ist dieser Young Adult wenig romantisch und ereignisreich. Georgiana schwimmt in ihrem Selbstmitleid, Gedankenkreise, wie schlecht und ungenügend, welch große Bürde sie für ihren Bruder ist dominieren die Handlung. Den Auslöser für die ganze Misere, genanjt "der Vorfall", durch die sie in der Pemberley Academy in Ungnade gefallen ist, empfand ich persönlich ebenso lächerlich, wie den Auslöser für ihre plötzliche 'Ich muss Fitz Stolz machen und allen beweisen, dass ich alkein zu Recht komme" Aktion.

Themen wie Co-Abhänigkeit und mangelnder Selbstwert spielen eine große Rolle. Ob sich Georgiana Darcy nun am Ende wirklich weiterentwickelt hat, sie aus dem Schatten ihres allseits beliebten Bruders getreten ist, mag ich nicht zu beurteilen, dafür empfand ich das Gesamte als zu kindlich.
Trotz aller Kritik war der Stil von Amanda Quain sehr einfach und gut zu lesen, es gab Humor und hin und wieder auch Überlegungen, die zum Nachdenken anregen.

Mit einem anderen Marketing wäre "Skandal & Vorurteil" bestimmt ein netter Roman gewesen, so war es eine seichte YA, die meine Erwartungen in keinster Weise erfüllen konnte.

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