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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Eine schöne Geschichte!

Es war einmal ein blauer Planet
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MEINE MEINUNG:

Ich habe zuvor noch kein anderes Buch von François Lelord gelesen und war sehr gespannt, wie er diese Geschichte umsetzen würde. Ich war gespannt, wie die fortgeschrittene Kolonie auf dem ...

MEINE MEINUNG:

Ich habe zuvor noch kein anderes Buch von François Lelord gelesen und war sehr gespannt, wie er diese Geschichte umsetzen würde. Ich war gespannt, wie die fortgeschrittene Kolonie auf dem Mars es schaffen würde, wieder auf die Erde zurück zu kehren und die Fehler aus früheren Zeiten nie wieder zu begehen.

Robin war mir von Anfang an sympathisch. Er ist in der Mars Kolonie ein „Neutrum“, das bedeutet, dass er für niedere Arbeiten eingesetzt wird. Nichtsdestotrotz ist er sprachlich sehr begabt und hat einen Sinn für soziale Interaktion mit Menschen. So wurde er von Athena, der künstlichen Intelligenz der Mars-Kolonie für diese Mission ausgewählt.

Robin landet auf der Erde in der Nähe einer Insel, auf der ein einsames Volk in Frieden zusammen lebt. Bei Ihnen gibt es keine Arbeit, keine festen Partnerschaften, dafür aber Glück in seiner reinsten Form. Robin fühlt sich wohl von den Menschen auf der Insel zu lernen und sie lernen auch von ihm.

Wochen später setzt er zu einer anderen Insel über und stellt fest, dass dort ein patriarchisches Klassensytem vorherrscht. Robin stellt für sich fest, dass der Mensch am glücklichsten ist, wenn er seinen Weg selbst bestreitet und nicht in Systeme gezwungen wird. Das Cover des Buches ist wunderschön, ich habe mich direkt in die Darstellung verliebt. Die zerbrechliche Verbindung, die der mensch mit der Erde aufrecht zu erhalten versucht, ist hier schon super dargestellt. Auch der Buchschnitt ist in der ersten Auflage blau und erinnert an die Oberfläche des Mondes oder des Mars. Einfach wunderschön.

François Lelord hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Mischung aus märchenhafter Erzählung und wichtigen Themen des menschlichen Darseins ist außergewöhnlich. Auch finde ich sehr interessant, dass es in dem Buch keine Kapitel gibt. Gedankenabschnitte werden durch kleine Sterne unterteilt. Auch ist es im Präsenz verfasst, um die Illusion der Gegenwart in die Geschichte zu bringen. Es gibt auch relativ wenig Dialoge, eher begleitet man Robin als Leser sehr viel bei seinen inneren Dialogen und Gedanken.

FAZIT:

François Lelord hat eine wichtige Geschichte über den Verbleib der Menschheit und die Erhaltung der Erde verfasst. Auch, wenn dieser Roman kein typisches Jugendbuch ist, finde ich es sehr wichtig, diese Themen an die Jugendlichen heranzuführen. Ich würde diese Geschichte jedem Alter empfehlen, zumal es auch klasse wäre, dieses Buch im Unterricht zu lesen, um den Jugendlichen eine besonnene Sicht auf unsere Welt zu geben. Ich habe die Geschichte um Robin sehr gemocht. Es ist eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und den Leser sprachlos zurück lässt.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Eine nette Geschichte in den Highlands

Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby
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MEINE MEINUNG:

Der Titel dieses Wohlfühlbuches springt sofort ins Auge. Ich musste es mir genauer ansehen und kam dann zu dem Schluss, dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich liebe Schottland, seit meiner ...

MEINE MEINUNG:

Der Titel dieses Wohlfühlbuches springt sofort ins Auge. Ich musste es mir genauer ansehen und kam dann zu dem Schluss, dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich liebe Schottland, seit meiner Reise nach Edinburgh 2019 hat sich diese Leidenschaft noch verstärkt; und da uns Corona alle in Schach hält und ich ziemliches Heimweh nach diesem Land habe, musste ich mich einfach mit dem Buch dorthin katapultieren…

Colleens Intention, ihrem Vater die letzte Ehre zu erweisen und seien Asche in seinen Geburtsort zu bringen, konnte ich absolut nachvollziehen. Ich hätte dasselbe getan, wenn mein Vater mich darum gebeten hätte! Wie das Leben manchmal so spielt, begegnet sie Alex Fraser, der natürlich ziemlich gut aussieht (hehe^^) Sein Sohn Aidan und ihr Hund Titus verstehen sich von Anfang an prima und auch um Colleen wird sich sofort rührend gekümmert. Alle im Ort wollen ihr helfen, ihre Ahnenforschung zu betreiben…

Ich muss gestehen, dass mir die Herzlichkeit der Menschen in dem kleinen verschlafenen Örtchen doch ein wenig zu einfach lief. Natürlich kennen sich in so einem Ort alle und allgemein gehen die Menschen in den Highlands rau aber herzlich miteinander um.

Allgemein ist das Buch ein absolutes Wohlfühlbuch, man versinkt darin und kann es genießen, wieder in Schottland zu sein. Ich habe die Szenerie so genossen, so dass das Buch mich wie von allein durch die Seiten getragen hat.

Die Autorin hat nicht nur mit Colleen und Alex Charaktere erschaffen, die man gern haben konnte. Die Menschen in Kirkby sind so herzlich, dass man sie automatisch ins Herz schließt.

Die Geschichte verlief im Großen und Ganzen ziemlich ruhig, womit ich aber auch gerechnet habe. Es gab das ein oder andere kurze Drama, Tränen oder einen Streit, jedoch brachte das die rote Linie des Buches nie richtig in Gefahr. Dazu mochte ich den Schreibstil von Charlotte McGregor sehr, ich konnte durch die Seiten fliegen, was ein schönes und erleichterndes Gefühl war.

Einen Minuspunkt gibt es für mich leider. Das Ende ging mir wirklich zu schnell. Es hatte den Anschein, als hätte die Autorin hier fertig werden wollen. Das verlief dann Schlag auf Schlag und für mich persönlich hätten es ruhig noch ein paar Seiten mehr sein können.

FAZIT:

Ich bin mit dem Gedanken an das Buch herangetreten, dass ich mich in die Geschichte fallen lassen möchte und eine Reise nach Schottland antreten kann. Das habe ich absolut bekommen und ich möchte es jedem ans Herz legen, der seinem Alltag entfliehen möchte und nicht auf jeder Seite pures Drama oder Spannung braucht.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Ein nettes Buch für zwischendurch mit einem wichtigen Thema

Blaue Sonne / Blaue Sonne - Kein Vater, Mutter, Kind (humorvoller Liebesroman - Band 1)
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Meine Meinung:

Ich bin an diese Geschichte mit der Erwartung eines leichten und humorvollen Liebesroman heran gegangen. Teilweise entsprach die Story meinen Erwartungen, teilweise nicht. Ich fand das ...

Meine Meinung:

Ich bin an diese Geschichte mit der Erwartung eines leichten und humorvollen Liebesroman heran gegangen. Teilweise entsprach die Story meinen Erwartungen, teilweise nicht. Ich fand das Thema rund um eine gewollte Schwangerschaft und danach einer allein erziehenden Mutter ziemlich spannend und wichtig, da das Leben nicht immer aus dem perfekten Bilderbuch stammt.

Ich kenne noch das erste Cover des Buches, was eine Blaue Sonne auf gelbem Hintergrund zeigte. Das neue Cover finde ich aber noch passender, da auch die Darstellung des Autos darauf ein Foreshadowing enthält, da der PKW eine tragende Rolle in dem Buch spielt.

Die Handlung wird aus der ersten Perspektive erzählt, wodurch die Leser einen ausführlichen Einblick hinter dei Fassade und in die Gedanken von Nele bekommen. Durch den leichten Schreibstil konnte ich sofort in die Geschichte rein finden, wodurch ihr aber auch ein bisschen an Tiefe fehlt. Im ersten Teil des Buches lernen wir als Leser den Arbeitsalltag der Protagonistin kennen, die Menschen, die sich in ihrem Umfeld befinden und erst ab der zweiten Hälfte nimmt die Handlung richtig Fahrt auf.

Nele ist als Protagonistin ziemlich naiv und viel zu leicht zu unterdrücken. Sie verhält sich an einigen Stellen in der Geschichte nicht gerade gut zu sich selbst und schafft es nicht, für sich und ihre Überzeugungen einzustehen. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich aber zu einer mutigen Person, die für sich und ihr Kind einsteht. Ab der zweiten Hälfte des Buches kam ich mit ihr als Protagonistin auch viel besser klar.

Ihr Chef ist ein wahrer Tyrann und somit ist ihr Arbeitsalltag die Hölle, dazu gibt es Cindy, die sich ihr gegenüber wie die beste Freundin verhält, jedoch ziemlich hinterlistig ist und Nele in ihrem Umfeld auch überhaupt nicht gut tut. Leider kann ich das Konzept des Bad Boys in Alltagsgeschichten nicht leiden. Ich verstehe nicht, wie sich die weiblichen Hauptpersonen zu den Mäännern hingezogen fühlen, die sie wie Schrott behandeln…

Zitat:

Dieser Liebesroman ist eine gute Geschichte für zwischendurch. Zwar befasst sie sich mit einem Thema, das ich als sehr wichtig erachte und häufiger besprochen werden sollte, jedoch lässt es sich trotzdem super weg lesen und ist nicht zu anspruchsvoll. Ich würde diese Geschichte einer Altersgruppe ab 25 zuordnen, da der Schreibstil für mich zu reif für ein Jugendbuch war.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Ein nettes Fantasyabenteuer für zwischendurch

Die Hexen von Woodville - Rabenzauber
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Meine Meinung:

Das Cover lässt auf eine verwunschene, düstere Hexengeschichte in England vermuten, ich mochte die Gestaltung sofort und hatte direkt Lust, das Buch zu lesen. Es ist immer wichtig, ein ...

Meine Meinung:

Das Cover lässt auf eine verwunschene, düstere Hexengeschichte in England vermuten, ich mochte die Gestaltung sofort und hatte direkt Lust, das Buch zu lesen. Es ist immer wichtig, ein Buch nicht an seinem Cover sondern am Inhalt zu messen, jedoch spielen Cover für die Menschen, die den Klappentext oder ähnliche Hintergrundinformationen nicht kennen eine große Rolle.

Ich habe mich sehr gefreut, dass das mal der erste Band zu einer Geschichte ist, der nicht sofort mit 600 Seiten aufwärts beginnt. Versteht mich nicht falsch, ich liebe dicke Bücher, jedoch ist es manchmal etwas schwierig sich an eine neue Reihe heranzuwagen, wenn die Seitenzahlen schon so erschlagend sind. Durch die Kürze des Buches bin ich auch relativ schnell durchgekommen. In den ersten 2/3 des Buches ist die Handlung nicht so weit vorangekommen, wie ich es mir gewünscht hätte, aber in Anbetracht der Tatsache, dass noch weitere Bände folgen und sich die Handlung dort weiter erstreckt, war das gar nicht so schlimm. Die meiste Zeit können die Leser* die Protagonisten und die Umgebung kennen lernen.

Der Schreibstil des Autoren war für mich erst gewöhnungsbedürftig. Es hat mich daran erinnert, wie der Stil der Witcher-Reihe von Andrzej Sapkowski mich zuerst verwirrt hat. Nach ein paar Seiten habe ich mich aber daran gewöhnt und konnte dann schneller durch die Handlung huschen.

Faye und Bertie sind beide 17 Jahre alt und das merkt man auch. In diesem Alter tut man Dinge, die nicht logisch sind, die nicht auf Sinn beruhen. Somit hat mich der Fakt, dass Faye ziemlich oft naiv und unüberlegt handelt, nicht verwundert. Wäre sie Ende zwanzig gewesen, hätte mich sieses Verhalten gestört.

Ich bin an die Geschichte mit einer anderen Erwartung herangegangen und wahrscheinlich war genau das der Fehler. Anhand des Covers und der Stimmung des ersten Kapitels hatte ich auf ein paar Horrorelemente, passend zum Herbst gehofft, die leider nicht so eingetereten sind. Auch habe ich anhand des Covers eine andere Zeit erwartet. Dass diese Geschichte in der Zeit des zweiten Weltkriegs angesiedelt ist, hat mich überrascht und manchmal beim lesen auch noch verwundert.

Fazit:

Das Buch ist der gelungene Auftakt zu einer Reihe, es war eine nette Geschichte für zwischendurch, da ich nicht in dem Maß mit den Charakteren mitfiebern konnte, wie ich es mir erhofft hatte. Auch hat mir teilweise die Spannung gefehlt und ich hätte mir noch viel mehr epische Magie gewünscht.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Eine einfache Fantasygesvhichte für junge Leser

Magisch Verschwunden
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WORUM GEHT’S:

Robin kann es kaum glauben. Auf einer Studienexkursion zu den Scilly-Inseln ist Will. der Bruder ihrer besten Freundin Emely und Robins heimliche Liebe spurlos verschwunden. Alles deutet ...

WORUM GEHT’S:

Robin kann es kaum glauben. Auf einer Studienexkursion zu den Scilly-Inseln ist Will. der Bruder ihrer besten Freundin Emely und Robins heimliche Liebe spurlos verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin. Trotz polizeilicher Ermittlungen reist Robin eigenständig nach St. Mary’s, den Ort des Geschehens, um selbst nach ihrem Freund zu suchen. In Hugh Town stößt sie in einem mittelalterlichen Gasthaus auf Spuren, die vermuten lassen, dass die seltsame Wirtin etwas mit Wills Verschwinden zu tun hat. Robin heftet sich an deren Fersen und kann es kaum glauben, als die Frau nachts in einem der Gemälde im Gasthaus zu verschwinden scheint. Ohne viel nachzudenken, folgt sie dieser…und findet sich bald schon in dem verrücktesten und aufregendsten Abenteuer ihres Lebens wieder.

MEINE MEINUNG:

Der Klappentext klang für mich sehr vielversprechend und ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen.
Die Art des Abenteuers und dessen Umsetzung fand ich gelungen. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und da das Buch ziemlich kurz ist, habe ich es an einem Tag durchgelesen. Die Autorinnen Cina Bard & Ina Linger haben sich mit der Erschaffung der magischen Welt sehr viel Mühe gegeben, das konnte ich während des Lesens sehr gut erkennen. Dazu gibt es nach den einzelnen Kapiteln tolle Illustrationen, die während des Lesens Lust auf mehr machen.
Leider muss ich jedoch einige Kritikpunkte anbringen, die mir nicht gefallen haben. Der Anfang der Geschichte verlief ziemlich zäh. Das lag nicht am Schreibstil, jedoch an den zu oft wiederholten Bekundungen darüber, wer denn Will eine Entführung oder Schlimmeres antun würde. Danach nimmt die Handlung an Fahrt auf und überschlägt sich fast.
Es ist sehr schade, dass der Roman sehr viele umgangssprachliche Floskeln enthält. Viele Dinge oder Ereignisse fühlen sich an den Haaren herbei gezogen an, wodurch einige Szenen unglaubwürdig wirkten.
Robin war mir sehr sympathisch, da ich ihren sarkastischen und ironischen Humor sehr mochte. Will mochte ich leider gar nicht, aber das ist ja immer eine subjektive Angelegenheit.

FAZIT:

Magisch verschwunden gehört zu der „Magisch“-Reihe und kann unabhängig von der vorherigen Bänden gelesen werden. Ich würde diese Fantasy Geschichte eher an jüngere Leserinnen und Leser weiter empfehlen, die gerade anfangen, Fantasie-Welten zu entdecken.

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