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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2017

toll geschrieben

Das Gold des Meeres
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Das geschmackvolle Cover ist, ebenso wie der Titel dieses Buches, passend zu den beiden vorangegangenen Teilen ausgewählt, welche für das Verständnis des 3. Bandes der Fleury-Saga zwar keinesfalls erforderlich, ...

Das geschmackvolle Cover ist, ebenso wie der Titel dieses Buches, passend zu den beiden vorangegangenen Teilen ausgewählt, welche für das Verständnis des 3. Bandes der Fleury-Saga zwar keinesfalls erforderlich, aber doch wärmstens zu empfehlen sind.
Vorn im Buch findet man einen Familienstammbaum der Familie Fleury, hinten eine der damaligen Zeit entsprechende Landkarte, die bei der Verfolgung der aufregenden weiten Reise der Zwillinge Balian und Blanche Fleury gute Dienste leistete. Gefreut habe ich mich auch über ein gut sortiertes Personenverzeichnis mit Kennzeichnung, welche Personen fiktiv und welche historisch nachgewiesen sind, ein Glossar und ein sehr informatives Nachwort, dem beispielsweise zu entnehmen ist, an welchen Stellen der Verfasser aus welchen Gründen von der historisch verbürgten Wahrheit etwas abgewichen ist.
Wie schon in den ersten beiden Büchern erzählt uns Daniel Wolf in diesem Buch leicht lesbar und mit gekonnt aufgebautem und geschickt gehaltenem Spannungsbogen von einer Geschäftsreise der beiden jüngsten Fleurysprösslinge, die zunächst nach Lübeck und nach einer abenteuerlichen Ostseeüberquerung dann sogar bis zu den Mongolen führt. Auch die sie begleitenden Personen wie beispielsweise der Bedienstete Odet, wurden interessant gestaltet. Amouröse und kriegerische Verwicklungen hielten einen in Atem. Informationen z. B. über die Vorläufer der Hanse sowie Einschübe zu den damaligen Lebensverhältnissen verschiedener Volksstämme und -schichten, zu Religion und Mythen, rundeten das Ganze wunderbar ab. Manchmal ging es recht brutal zu, aber mit dem Ende war ich hochzufrieden.

Veröffentlicht am 21.07.2017

spannend geschrieben

Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
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Es war nicht mein erstes Buch aus dieser Reihe, aber alle Bände kenne ich nicht; trotzdem war ich rasch wieder "drin" (nur, dass Frau Pia Kirchhoff inzwischen Pia Sander heißt, war mir irgendwie inzwischen ...

Es war nicht mein erstes Buch aus dieser Reihe, aber alle Bände kenne ich nicht; trotzdem war ich rasch wieder "drin" (nur, dass Frau Pia Kirchhoff inzwischen Pia Sander heißt, war mir irgendwie inzwischen abhanden gekommen). Auf Anhieb gut gefallen haben mir die zum Inhalt der Geschichte passende Coverbebilderung sowie der ebenfalls passende Titel, ferner auch die vorn im Buch befindlichen hilfreichen Ortsskizzen und das Personenverzeichnis, letzteres musste ich bei der Fülle der handelnden Personen vor allem zu Beginn häufig zu Rate ziehen.
Wie immer wurde die Spannung geschickt aufgebaut und gut gehalten, die Atmosphäre zeigte sich dicht und die, Auflösung erscheint nachvollziehbar, Diesmal ging es bis tief in Oliver von Bodensteins Jugend zurück, auch das heute leider wieder aktuelle Problem von Fremdenfeindlichkeit wurde thematisiert. Oliver plant ein Sabbatical, es sei ihm gegönnt, aber ich hoffe doch sehr auf ein Wiedersehen.

Veröffentlicht am 21.07.2017

angenehm zu lesen

Sturmtage
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Dieses Buch - es ist mein erstes dieser Autorin - erinnerte mich ein wenig an die Intrigen um die Ewings, Carringtons und Colbys und zugleich auch etwas an den schönen alten Film "Giganten" mit Elizabeth ...

Dieses Buch - es ist mein erstes dieser Autorin - erinnerte mich ein wenig an die Intrigen um die Ewings, Carringtons und Colbys und zugleich auch etwas an den schönen alten Film "Giganten" mit Elizabeth Taylor, James Dean und Rock Hudson. Der Originaltitel "Titans" deutet mE dauf hin, dass diese Ähnlichkeit nicht ganz ungewollt ist.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und gut zu der Geschichte passend, den Titel ebenfalls, denn stürmisch geht es in vielfacher Hinsicht zu und es kommt auch ein historisch authentischer starker Sturm vor.

Die Geschichte an sich ist in angenehm leicht lesbarem Stil geschrieben und ungemein spannend. Zusätzlich erfährt man einiges Interessante über Paläontologie, Dinosaurier und Erdöl.

Nette Unterhaltung zur Entspannung...

Veröffentlicht am 20.07.2017

guter auftakt

Weiße Nächte, weites Land
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Erzählt wird uns in allen drei Bänden, deren wunderschöne Titelbilder ebenso wie die Titel selbst aufeinander abgestimmt und gut zu den Gescichten passend ausgewählt wurden, vom Schicksal dreier Schwestern, ...

Erzählt wird uns in allen drei Bänden, deren wunderschöne Titelbilder ebenso wie die Titel selbst aufeinander abgestimmt und gut zu den Gescichten passend ausgewählt wurden, vom Schicksal dreier Schwestern, die mit einigen Gefährten dem Ruf der gleichfalls deutschstämmigen russischen Zarin Katharina der Großen folgend ihre deutsche Heimat verlassen und sich in den Weiten Russlands eine neue Existenz aufzubauen versuchen. Sie und ihre Familien sind dabei unterschiedlichsten Gefahren ausgesetzt, die von Naturgewalten über Herzensangelegenheiten bis hin zu feindlichen Eingeborenen und napoleonischen Eroberungstruppen reichen. Karten, Personenverzeichnisse und interessante Nachwörter runden die gründliche Recherche erkennen lassenden und spannend aufgebauten Bücher gut ab.

Veröffentlicht am 19.07.2017

eine ganz besondere weihnachtsgeschichte

Der Wolf am Fenster
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Nachdem ihr Freund Dan knapp vor Weihnachten die geplante Verlobung mit Lindsay plötzlich und unerwartet platzen lässt, zerbricht deren Welt in Scherben. Verstört verlässt sie New York in Richtung Montana, ...

Nachdem ihr Freund Dan knapp vor Weihnachten die geplante Verlobung mit Lindsay plötzlich und unerwartet platzen lässt, zerbricht deren Welt in Scherben. Verstört verlässt sie New York in Richtung Montana, will sich unerreichbar in der Einsamkeit einer in der der Wildnis gelegenen Hütte über die Feiertage einigeln und nachdenken. In der Einöde trifft sie auf einen verwundeten Wolf. Ferner spielen dann auch noch der Ranger Brian sowie ein geheimnisvoller Unbekannter eine Rolle. In gewisser Weise ist das Buch ab einem bestimmten Punkt irgendwie vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört. Ein Happy End gehört für mich bei fast jeder guten Weihnachtsgeschichte ganz einfach dazu. Darüber hinaus stellt dieses Buch in der oft viel zu hektischen (Vor)Weihnachtszeit einen kleinen Ruhe-Pol dar, Schnee entschleunigt eben. Die Autorin stellt in einem sehr informativen Nachwort richtig, dass diese Wolfsgeschichte nicht mit der Realität verwechselt werden darf.