Hot Fighters: Gegen alles, was uns trennt
Band 1 der „Hot Fighters“ – Reihe.
Chrissy hat keinen guten Tag hinter sich, als sie ihr Bruder zu sich ruft, damit sie seine Kaution hinterlegen kann. Aber sie macht sich auf den Weg und hat dann mitten ...
Band 1 der „Hot Fighters“ – Reihe.
Chrissy hat keinen guten Tag hinter sich, als sie ihr Bruder zu sich ruft, damit sie seine Kaution hinterlegen kann. Aber sie macht sich auf den Weg und hat dann mitten in der Pampa auch noch einen platten Reifen und bleibt schließlich danach nochmal liegen.
Die Frau ist am Ende – bis plötzlich ein Polizist neben der Wagentür steht und sie kontrollieren will. Es dauert einige Zeit, bis sie erkennt, wer der unbekannte Ordnungshüter ist: der beste Freund von ihre Bruder. Und ihr größter Schwarm vor vielen Jahren. Beide sind voneinander verblüfft und sie lässt sich von ihm einsammeln. Schließlich endet die Tour vor dem Haus ihrer Familie und seiner – sie sind immer noch Nachbarn…
Chrissy war mir von der ersten Seite an sympathisch – sie wirkt wie das typische Mädchen nebenan, was man zur besten Freundin haben will. Sie hat nie aufgegeben, egal wie viele Schicksalsschläge sie verkraften musste. Die Frau ist ihren Weg gegangen und glücklich geworden, zumindest so sehr wie es ging. Das Verhältnis zum Bruder ist von bösen Worten geprägt und sie lässt sich von ihm hin und her schubsen. Wenn er Geld braucht ist sie die erste Wahl, auch wenn er selbst nicht schlecht mit seinen illegalen Kämpfen verdient. Das Risiko dabei sieht er nicht, wohl aber Chrissy, die immer wieder an seine Vernunft appelliert.
Jack hat einen langen Dienst hinter sich und ist auf den Weg nach Hause, als er ein unbeleuchtetes Auto am Wegesrand entdeckt. Aus Pflicht hält er an und will eine Kontrolle durchführen. Nur endet diese mit einem Schlag in seine untere Region und die darauffolgende Erkenntnis, wer vor ihm steht. Die kleine Schwester von seinem Freund. Inzwischen eine heiße Frau, die er in seinem Bett haben will. Also bringt er sie nach Hause und weicht ihr lange nicht mehr von der Seite. Doch mit ihr eine engere Beziehung einzugehen ist schwierig, denn das Verhältnis zwischen ihr und dem Bruder ist angespannt und die vielen Geheimnisse machen es nicht besser. Auch der Fakt, das Jack legal kämpft, macht es für sie nicht erträglicher…ob er Chrissy doch bekommen wird?
Jack muss man einfach mögen – auch wegen seinem kleinen Pitbull. Der ist der Knaller und war mein Highlight in dem Buch. Jack geht in seinem Job auf und er vernachlässigt seine Arbeit nie. So wie auch das Kämpfen, so legal und sicher wie möglich. Schließlich darf er nichts illegales unternehmen und er schätzt die Kämpfe mit Regeln. Auch wenn sie deswegen nur minimal weniger blutig sind – für Chrissy zu viel, was man mit ihrem Background auch verstehen kann.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jack und Chrissy, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Was für eine gefühlsvolle und zauberhafte Liebesgeschichte – ich bin hin und weg von Chrissy und Jack. Ich habe das Buch mit seinen Höhen und Tiefen verschlungen und ich bin traurig, das ich die beiden so schnell wieder verlassen musste. Hoffentlich tauchen die beiden im Folgeband ab und zu auf.
Im nächsten Band spielt Slade, der Bruder von Chrissy, die Hauptrolle – hier macht er ja nicht den sympathischsten Eindruck…
????? Sterne