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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2023

Anders, als erwartet, aber ein Highlight!

Einraumpalast
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Ich habe das Buch bereits vor einiger Zeit gelesen, nein, eigentlich verschlungen, denn ich konnte es tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen. Und dabei habe ich eigentlich eine ganz andere Geschichte ...

Ich habe das Buch bereits vor einiger Zeit gelesen, nein, eigentlich verschlungen, denn ich konnte es tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen. Und dabei habe ich eigentlich eine ganz andere Geschichte erwartet. Etwas anderes erwarten, das klingt im ersten Moment negativ, ist es in diesem Fall aber ganz und gar nicht. Ich habe die Geschichte geliebt.
Ein großer Pluspunkt ist Stil der Autorin. Sie kreiert Szenen, bettet Handlungen hinein, komponiert faszinierende Charaktere und erweckt sie mit ihren Worten zum Leben. Besonders hervorheben muss man hierbei, dass Sonja Rüther nicht in klassischen Schubladen denkt. In ihren Geschichten findet man kein Schwarz oder Weiß, kein gut oder böse. Sie spielt mit Facetten, was die Figuren nicht nur authentisch, sondern auch liebenswert macht – zum Großteil zumindest. Zudem ist sie eine Meisterin der falschen Fährten. Es werden komplexe Handlungsstränge komponiert, die mich stets zum Rätseln anregen. Manche erschließen sich mir, andere überraschen mich und erzeugen eine Art Wow-Effekt. Dadurch wird es einerseits nie langweilig, andererseits aber auch tiefgründig.
Besonders bei diesem Roman muss dieser Aspekt herangezogen werden, denn auch wenn der Handlungsraum relativ beschränkt ist, geht die Story extrem tief. Wir erleben Klischees und Stereotypen, erleben gleichzeitig aber, dass oft vieles nicht ist, wie es scheint und wir uns nur allzu gern aus Bequemlichkeit nicht hinterfragen. Welche Chancen man jedoch bekommt, wenn man manchmal über den Tellerrand schaut oder auch mal die Komfortzone verlässt, zeigt mitunter dieses Buch. Oft sind die Dinge nicht, wie sie auf den ersten Blick erscheinen und sie zu entdecken, macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch Möglichkeiten.
Für mich ist dieses Buch eine Perle, ein absoluter Leseschatz und Highlight. Ich kann es nur wärmstens ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Einfach grandios

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis (Keeper of the Lost Cities 8)
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Nachdem der letzte Band doch ein wenig langatmig war, hat mich dieser wieder vollkommen in seinen Bann ziehen können. Gerade Sophie entwickelt sich stark, rebelliert und zeigt, warum alle Hoffnungen auf ...

Nachdem der letzte Band doch ein wenig langatmig war, hat mich dieser wieder vollkommen in seinen Bann ziehen können. Gerade Sophie entwickelt sich stark, rebelliert und zeigt, warum alle Hoffnungen auf ihr ruhen. Wir bekommen endlich Antworten, denen wir so lange entgegengefiebert haben. Generell ist wieder eine Menge los, aber darüber möchte ich kein Wort verlieren, da ihr dies lieber selbst entdecken solltet. Nur so viel, es gibt einige unerwartete Twists, wieder extrem viel Action, dazu natürlich auch einiges an Gefühlschaos und natürlich einen Cliffhanger, der einen zur Verzweiflung bringt, wenn man sich anschaut, wie lange man nun noch auf den nächsten Teil warten muss. Dennoch ist diese Reihe ein absolutes Highlight und nicht nur ich und die Kids lieben sie, mittlerweile haben wir auch meinen Mann infiziert, der ebenso begeistert ist wie wir.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Komplett anders, als erwartet

Hinter den Spiegeln so kalt
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Dieses Buch ist gut, allerdings war ich zu Angang geschockt, denn ich habe etwas ganz anderes erwartet. Natürlich ist ein Kind, das verschwindet immer schlimm, doch in einer fiktiven ausgedachten Welt, ...

Dieses Buch ist gut, allerdings war ich zu Angang geschockt, denn ich habe etwas ganz anderes erwartet. Natürlich ist ein Kind, das verschwindet immer schlimm, doch in einer fiktiven ausgedachten Welt, fühlt es nicht ganz so real an. Ich dachte, Liza Grimm erzählt ein Märchen, interpretiert die Schneekönigin neu, aber eben auf einer anderen Ebene, nicht im Hier und Jetzt.
Wie gesagt, das Buch ist gut, hat eine großartige Sogwirkung auf mich ausgeübt, auch wenn es manchmal hart war, den Schmerz der Mutter zu teilen, gerade als Mama. Dennoch habe ich die Geschichte gebannt verfolgt und war beeindruckt, wie die fantastische Komponente eingewoben wurde. Die Story ist komplex und es braucht eine Weile, bis man die einzelnen Fäden zusammenfügt. Man kann aus der Geschichte sehr viel mehr entnehmen, je intensiver man sich darauf einlässt. Gerade die vielen psychologischen Aspekte verleihen der Handlung Tiefe. Ich glaube, dies ist eine Geschichte, die jeder anders empfindet, weil sie eben schwere Themen aufgreift und jeder anders damit umgeht. Auch wenn ich mehr Fantasy erwartet hätte, bin ich froh, die Geschichte gehört zu haben. Die Sprecherin hat übrigens eine ganz tolle Stimme, die einen die Story noch viel intensiver wahrnehmen lässt. Ich habe gebangt, gehofft, den Schmerz geteilt, gerätselt, was es mit den Spiegeln auf sich hat, und am Ende sogar ein paar Tränchen verdrück. Dieses Buch berührt, geht tief und hat zumindest mich am Ende recht aufgewühlt zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Großes Finale

Die letzte Kiya 3: Blutthron
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Vampire gehen immer, zumindest bei mir. Die ersten Bände dieser Reihe haben mich schon in ihren Bann gezogen und auch dieses Finale steht ihnen in nichts nach, im Gegenteil, es krönt die Reihe und bringt ...

Vampire gehen immer, zumindest bei mir. Die ersten Bände dieser Reihe haben mich schon in ihren Bann gezogen und auch dieses Finale steht ihnen in nichts nach, im Gegenteil, es krönt die Reihe und bringt sie zu einem perfekten Abschluss.
Die Story war von der ersten Seite an eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich wurde mitgerissen und bin tief in die gefährlichen Geheimnisse des Vampir-Adels hineinkatapultiert worden. Es gibt wieder einiges an Drama und neben den bereits liebgewonnenen Figuren bekommen noch andere etwas mehr Raum, damit wir auch ihre Geschichte hören.
Wenn ihr romantische Vampirgeschichten mögt, die euch manchmal den Atem rauben, seid ihr bei dieser Trilogie absolut richtig. Ich kann sie nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Spannende Geistergeschichte

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
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Ich liebe Geistergeschichten und war natürlich neugierig, welche Geheimnisse uns auf Thornhill Hall erwartet. Das erste Highlight war schon mal, dass wir in der Zeit zurückgereist sind, ins England des ...

Ich liebe Geistergeschichten und war natürlich neugierig, welche Geheimnisse uns auf Thornhill Hall erwartet. Das erste Highlight war schon mal, dass wir in der Zeit zurückgereist sind, ins England des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Doch auch die Story an sich steht dem Setting in nichts nach. Mit Collin musste ich erst warm werden, da er anfangs extrem verbittert war und man nicht so recht einschätzen konnte, wie er tickt, doch nach allem, was er erlebt hat, kein Wunder.
Einmal angefangen, konnte ich das Buch dann tatsächlich kaum noch aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit den Geistern auf sich hat, wer welche Intrigen spinnt oder Ziele verfolgt und wie das alles miteinander zusammenhängt. Am Ende war ich wirklich begeistert, tja, im wahrsten Sinne des Wortes. Christian Handel hat mich mit seiner Geschichte extrem gut unterhalten und nach Elektra noch eine ganz andere Seite von sich als Autor gezeigt. Ich bin gespannt, was noch folgen wird. Dieses Buch kann ich euch jedenfalls ans Herz legen.

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