Ich habe mich sehr über den Titel "The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz" von Amie Kaufman und Meagan Spooner gefreut, welcher mit über Netgalley in Form eines Hörbuches vom JUMBO Audio Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei wie gehabt von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Hierbei handelt es sich tatsächlich um mein erstes Werk der beiden Autorinnen, dabei habe ich von Amie Kaufman schon sehr viel gehört. Daher war ich sehr gespannt auf ihr Buch und ging hier auch mit einer gewissen Erwartungshaltung heran. Hierbei handelt es sich wohl um den Auftakt einer neuen Reihe, wie viele Bände noch folgen sollen, kann ich allerdings noch nicht sagen, dazu fehlen mir noch genauere Infos.

Der Leser hat es hier mit zwei unterschiedlichen Reichen zu tun, die nicht voneinander wissen. Eines Tages stürzt Prinz North mit seinem Flugzeug ab, somit ist für Nimh, die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, klar, dass es hier um eine Prophezeiung geht, die sich nun erfüllt. Nimh muss um jeden Preis ihre Welt retten, während North zurück in seine Welt kehren will. Die beiden schließen ein Bündnis, um ihre Ziele zu erreichen, stellen jedoch fest, dass sie sich keineswegs näher kommen dürfen...

Die beiden Autorinnen schreiben ihren Fantasyroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz. Das ist die angenehmste Erzählweise in meinen Augen und sorgt dafür, dass ich schnell mit ihnen warm werde und sie einfach rasch besser kennen lerne. Die hochkomplexe Welt will aber erst einmal kennen gelernt werden und ich brauche meine Zeit, um wirklich in der Geschichte anzukommen. Immer wieder ist meine Konzentration beim Hörbuchhören gefragt, das Buch in haitischer Form wäre wahrscheinlich eine tolle Ergänzung gewesen. Ich finde, dass Fantasyhörbücher immer viel Ruhe benötigen, anders als leichte Liebesromane, die man mal nebenbei "weghört". Beim reinen Lesen konzentriert man sich dann ja wirklich ausschließlich auf die Geschichte, hierbei musste ich aber wirklich stoppen, wenn ich nebenbei aktiv war. Sonst wäre ich nicht mitgekommen, es ist halt ein high Fantasy Roman.

Die Liebesgeschichte nimmt hier noch nicht so richtig an Fahrt auf und bleibt relativ blass, möglicherweise geht es hier in einem weiteren Band noch mehr in die Tiefe. Der Fokus der Geschichte lag mehr auf dem Wordbuildung und der Grundstory, den beiden Welten und der Prophezeiung. Die fand ich wirklich spannend und die Idee hinter Allem auch sehr lesenswert!

Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr mystisch und atmosphärisch, einfach sehr sehr bildhaft, aber eben auch komplex und detailverliebt. Die Kapitel hätten für meinen Geschmack noch etwas kürzer sein gekonnt.

"The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz" ist ein vielversprechender Einstieg in eine neue Fantasyserie und ich bin gespannt auf mehr von dem Autorinnenduo. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Ich habe mich sehr über den Titel "Twisted Dreams" von Ana Huang gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, welches den Auftakt einer neuen Reihe Namens "Twisted" darstellt.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit der Protagonistin Ava zu tun, deren Nachbar plötzlich der beste Freund ihres Bruders wird, Alex, der verdammt gut aussieht. Doch er und Ava können sich nicht ausstehen. In Wahrheit verbirgt Alex ein tiefes, dunkles Geheimnis und als er und Ava sich schließlich doch näher kommen, droht alles auseinander zu brechen...

Ana Huang schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum. So komme ich sowohl Alex, als auch Ava, näher. Alex macht es mir allerdings lange schwer, er ist wirklich sehr sehr unsympathisch und wirkt wie der typische Bad Boy. Nach und nach verändert er sich allerdings und zeigt sein wahres Gesicht. Ava hingegen ist eher der Typ Mauerblümchen, die aber schließlich aufblüht. Bis dato lässt sie sich aber einiges gefallen, das konnte ich nicht immer nachvollziehen.

Der Start in die Geschichte gefiel mir gut, nach und nach wird es mir alles aber ein bisschen zu oberflächlich. Es geht dann auch des öfteren heiß her, für meinen Geschmack war das alles etwas viel.
Was die Vergangenheit von Alex mit dem Hier und Jetzt zu tun hat, war spannend zu verfolgen, wirkte aber ein klein wenig konstruiert. Ansonsten habe ich der Geschichte aber gern gefolgt, grundsätzlich konnte mich die Lovestory auch gut abholen. Der Fokus lag nur oft auf dem Sex und nicht dem zwischenmenschlichen Aspekt, was ich etwas schade fand.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, sodass ich gut durch die Seiten des Buches komme. Die Kapitel aus den unterschiedlichen Sichtweisen sind erfrischend und von der Länge her sehr angenehm.

"Twisted Dreams" ist schon mal ein solider Auftakt einer vielversprechenden Reihe. Ich hoffe, dass dich die nachfolgenden Bände noch steigern. Ich vergebe hierfür eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Ich habe mich sehr über den Titel "Prison Healer (Band 2) - Die Schattenrebellin" von Lynette Noni gefreut, welcher mir über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar in Form eines Hörbuches vom Hörbuch Hamburg, Silberfisch Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Nachdem mir der erste Band der "Prison Healer"-Reihe total gefallen hat, freute ich mich sehr auf den Folgeband. Ingesamt sollen es wohl drei Bände werden.

Inhaltlich geht es hier mit unserer Hauptfigur Kiva weiter, die nun aus dem brutalen Gefängnis fliehen konnte. Doch nun erfährt sie, wer sie wirklich ist und was das für Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Liebsten hat....

Viel mehr möchte ich auf den Inhalt nicht eingehen, damit ich Niemanden spoiler.
Mit Kiva kann ich mich nach wie vor stellenweise identifizieren, es macht wieder sehr Spaß die Dinge aus ihrer Sichtweise zu verfolgen. Die Autorin verwendet hier aber wieder die Schreibweise in der dritten Perspektive im Präteritum, da Ich-Form hätte mir deutlich besser gefallen. Nichts desto trotz komme ich wieder gut in die Geschichte rein.

Die Geschehnisse packen mich auch wieder, jedoch nicht so sehr wie in Band eins, wo ich hin und weg war. Vielleicht lag es aber auch an dem Hörbuch, dass ich mich nicht so ganz auf den Fortgang der Geschichte konzentrieren konnte. Band eins habe ich nämlich als Printexemplar da, da fiel mir das in die Welt abtauchen irgendwie leichter. Vielleicht lese ich diesen Band noch einmal als Print oder ebook, bevor ich mir den dritten und finalen Band zu Gemüte führe. Denn auf diesen bin ich nun sehr gespannt. Das Ende ist sehr vielversprechend und macht wirklich neugierig auf das große Finale.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder locker leicht und sehr atmosphärisch, nur über die ein oder andere Passage stolpere ich ein wenig. Hier ist einfach etwas mehr Konzentration gefragt. Die Kapitel halten sich aber in angenehmer Länge.

"Prison Healer (Band 2) - Die Schattenrebellin" ist eine gute Fortsetzung, kann mit dem Auftakt der Reihe aber nicht ganz mithalten. Dennoch sehr lesens- bzw. hörenswert Ich vergebe eine entsprechende Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Ich habe mich sehr über den Titel "The Dark" von Emma Haughton gefreut, welcher mir vom Saga Egmont Verlag über Netgalley freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar in Form eines Hörbuches zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank hierfür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen, der Klappentext sprach mich hier aber sehr an, sodass ich die Geschichte gerne lesen bzw. hören wollte.

Der Leser reist in dieser Geschichte in eine Forschungsstation in der Antarktis, wo er die Notärztin Kate begleitet, die den plötzlich verstorbenen Stationsarzt ersetzen soll. Sie bzw. die ganze 13-köpfige Crew in der Forschungsstation kommt in ihrer Abgeschiedenheit von der Welt und in der Kälte an ihre Grenzen. Als es dann zu einem mysteriösen Todesfall kommt, fragt Kate sich, ob es sich um einen Unfall, Selbstmord oder gar Mord handelt und ob sich der Täter unter ihnen befindet. Die Lage spitzt sich immer mehr zu und es gibt kein Entkommen...

Emma Haughton schreibt ihren Thriller aus der Sichtweise von Kate in der Ich-Perspektive im Präsenz. So komme ich gerade ihr näher und erlebe alles aus ihrer Sicht mit. Demnach kann ich die anderen Figuren nur sehr schwer einschätzen und verlasse mich ein bisschen auf Kate's Eindruck und Bauchgefühl. Alle Figuren haben hier ihre Eigenarten an sich, doch einen Killer sehe ich zunächst nicht unter ihnen. Doch dieser könnte hier durchaus zwei Gesichter haben und das macht die Lage so prekär. Ich weiß einfach nicht wo vorne und hinten ist und wem man wirklich vertrauen kann. Auch Kate ist sich lange unsicher und bandelt sogar mit einem Charakter ein wenig an. Könnte er etwas im Schilde führen?

Hier lässt mich die Autorin sehr lange im Unklaren und die Auflösung trifft mich dann doch noch unvorbereitet, es kommt doch noch einmal anders, als vermutet. Das finde ich sehr gelungen, ich mag es, wenn der Leser in die Irre geführt wird.

Zwischenzeitlich ziehen sich die Geschehnisse aber ein wenig in die Länge, hier hätte etwas schneller etwas passieren können. Stattdessen legt die Autorin wohl eher den Fokus auf die Figuren und das Zusammenleben untereinander, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Die Geschichte wirkt nur lange nicht wie ein Thriller, eher wie ein Drama bzw. ein Spannungsroman, der Nervenkitzel kommt nämlich recht spät auf. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden.

Ansonsten lässt sich das Werk aus nur einer Sicht sehr gut verfolgen, der Schreibstil ist leicht und atmosphärisch. Die Kälte wird auf jeden Fall sehr gut transportiert und stimmt den Leser dankbar, in den eigenen vier Wänden im trockenen und warmen zu sein.

"The Dark" schöpft sein Potential nicht vollends aus, ist aber dennoch total unterhaltsam und größtenteils auch spannend und nervenaufreibend. Ich vergebe eine entsprechende Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Ich habe mir den Titel "Der Strand: Vermisst" von Karen Sander als Hörbuch angehört und möchte nachfolgend meine Lese- bzw. Höreindrücke mit euch teilen. Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen, der Inhalt des Buches sprach mich aber an.

Die Geschichte handelt davon, dass die Jugendliche Lilli Sternberg, die gehörlos ist, spurlos am Strand verschwindet. Erst später, die Ermittlungen und Suche nach ihr laufen längst, erhält ihre beste Freundin eine Nachricht auf ihrem Handy von Lilli. Doch die Nachricht verwirrt und beunruhigt sie, denn sie enthält seltsame Ziffern, die in den Sand gezeichnet wurde. Eine geheime Nachricht von Lilli selbst oder vielleicht ein kryptischer Hinweis ihres Entführers? Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger ermitteln und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Das Buch wird mit der Thriller-Trilogie um Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger betitelt. Mir war allerdings nicht klar, dass sich die Reihe um den selben Fall handelt. So traf mich das offene Ende hier sehr unvorbereitet und ließ mich auch ein klein wenig enttäuscht zurück. Ich frage mich, ob der Fall hier nicht unnötig in die Länge gezogen wird, bin aber gespannt, was Band zwei für mich bereit hält.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und anschaulich. Die wechselnden Sichtweisen stören nicht, ich gewöhne mich schnell an sie, auch an die Erzählweise aus der Er-Sie-Perspektive, die mir einen guten Überblick über die Personenkonstellation bietet. Mascha und Tom werden mir mit den Seiten auch sympathisch und ich fiebere mit den Ereignissen rund um Lilli auch wirklich mit.

Die Story lässt sich sehr leicht verfolgen, so gestaltet sich das Hörbuch-Hören auch sehr entspannt und prima für zwischendurch. Der Fall ist zwar kniffelig, aber auch simple nachzuvollziehen und fordert mich als Leserin bzw Hörerin kaum heraus. Stellenweise ist die Handlung sogar etwas langatmig, daher frage ich mich eben auch, ob es so klug ist, einen Vermisstenfall über drei Bände zu strecken... aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

"Der Strand: Vermisst" ist ein solider Auftakt einer neuen Reihe, hätte als Einzelband für mich aber wohl besser funktioniert. Ich bin nach Beendigung des Werkes leider ein klein wenig enttäuscht, hätte ich mir für das Ende einfach eine klare Auflösung gewünscht. Dennoch vergebe ich eine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und solide 4 Sterne für die Geschichte, die auf jeden Fall einiges an Potential auch genutzt hat ****

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