Cover-Bild NIGHT – Nacht der Angst
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783423445887
Riley Sager

NIGHT – Nacht der Angst

Thriller | Der New-York-Times-Bestseller jetzt auf Deutsch
Christine Blum (Übersetzer)

Irgendwie muss sie diese Nacht überleben
Ein alptraumhafter Roadtrip durch die Nacht - Der neue ›New York Times‹–Bestseller von Riley Sager
1991. George W. Bush sitzt im Weißen Haus, im Kassettendeck läuft Nirvana, und die filmbegeisterte Studentin Charlie fährt mit einem Mann durch die Nacht, der vielleicht ein Serienkiller ist. Es war nur eine Mitfahrgelegenheit. Josh behauptet, er wolle zu seinem kranken Vater in Ohio. Aber etwas stimmt nicht an seiner Geschichte. Während sie über leere, dunkle Highways fahren, steigt in Charlie ein furchtbarer Verdacht auf. Ist es möglich, dass Josh der Campus-Killer ist, der ihre beste Freundin ermordet hat? Sie kann nicht weg, Hilfe holen ist unmöglich. Sie ist gefangen.
 
Ein Thriller der Extraklasse, gruselig-atmosphärisch, voller Twists und mit einem überraschenden und schockierenden Ende.
»Noir vom Feinsten. Bravo!« Jeffery Deaver
»Wenn Sie einen schaurigen, unheimlichen Lass-bloß-das-Licht-an-Thriller suchen, gibt es nichts Besseres für Sie als Riley Sager.« CNN


Von Riley Sager sind bei dtv außerdem folgende spannende Thriller erschienen:
»Final Girls«
»Schwarzer See«
»Verschließ jede Tür«
»HOME – Haus der bösen Schatten«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2023

Kampf ums Überleben

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Riley Sager als Autor war mir bisher unbekannt, umso mehr war ich von „Night“ begeistert.
Schon das Cover, vorwiegend in schwarz gehalten, evoziert Nacht und Angst. Man sieht die einsame Landschaft und ...

Riley Sager als Autor war mir bisher unbekannt, umso mehr war ich von „Night“ begeistert.
Schon das Cover, vorwiegend in schwarz gehalten, evoziert Nacht und Angst. Man sieht die einsame Landschaft und man kann sich somit gut in die Horrornacht eindenken.
Zu Anfang spielt die Handlung vorwiegend im Auto des Mannes, mit dem Charlie; zwecks Mitfahrgelegenheit, zu tun hat. Sie ist die Hauptprotagonistin. Zwar hat dieser erste Teil einige Längen, die man jedoch überfliegen kann. Wir haben hier vorwiegend Dialoge, die eine gute Interpretation der Charaktere ermöglichen.
Der Plot ist sehr vielschichtig und spannend aufgebaut. Die Studentin Charlie ist sehr differenziert beschrieben. Da sie an einer Art Schuldkomplex leidet, weil sie sich für schuldig am Tod ihrer besten Freundin hält, wird für Verwirrung gesorgt. Sie driftet nämlich, besonders in Stresssituationen, in eine irreale Scheinwelt ab, sie nennt sie „Film im Kopf“, jedoch wird dem Leser nicht klar, in welcher Ebene, der realen oder der irrealen sie sich gerade befindet. Somit werden Horrorszenarien geschildert, die zusätzlich Spannung erzeugen, oftmals aber so gar nicht stattgefunden haben.Die Handlung ist bis zum überraschenden, aber stimmigen Ende, überzeugend und fesselnd.
Wechselnde Perspektiven und überraschende Wendungen sorgen für noch mehr Spannung.
Hinzu kommt ein sehr anschaulicher Schreibstil, gespickt mit Details, der sich sehr angenehm lesen lässt. Düstere Landschaftsschilderungen in der Einöde tragen gekonnt zum Schaudern bei.
Ein tolles Werk, das einen fesselt bis zum Schluss. Daher meine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.01.2023

Atemberaubend von Anfang bis Ende

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Riley Sager ist für mich aus der Thriller-Szene nicht mehr wegzudenken. Sein einzigartiger Schreibstil verpasst einfach jeder Story die gewisse Würze und zieht den Leser in den Bann. So erging es mir auch ...

Riley Sager ist für mich aus der Thriller-Szene nicht mehr wegzudenken. Sein einzigartiger Schreibstil verpasst einfach jeder Story die gewisse Würze und zieht den Leser in den Bann. So erging es mir auch wieder mit seinem neusten Werk.
Charlie sucht eine Mitfahrgelegenheit. Als Josh sie am schwarzen Brett anspricht, ist er ihr direkt sympathisch und die beiden vereinbaren ihre Abfahrt. Es geht erst spät abends los und die ganze Nacht liegt vor ihnen. Schon nach ein paar Stunden mit Josh im Auto spürt Charlie, dass er nicht der ist, der er vorzugeben scheint. Vielleicht ist sie nur paranoid, wo doch ihre Mitbewohnerin gerade erst vom Campus-Killer ermordet wurde. Charlie fühlt sich unwohl und will so schnell wie möglich das Auto verlassen. Doch die Fluchtmöglichkeiten sind gering und für Charlie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit…
Was für ein mega Plot! Obwohl sich die Handlung fast nur im Auto abspielt, kam zu keiner Zeit Langeweile auf. Ständig gibt es neue Entwicklungen, neue Erkenntnisse, neue Situationen, die den Leser bei Atem halten. Sager fährt auch hier wieder mit seinem ganzen Können auf und entführt den Leser auf eine Reise mit düsterem Ausgang.
Die Charaktere sind authentisch und real dargestellt. Zu Charlie hatte ich ganz schnell einen Bezug gefunden. Aber auch Josh konnte mich mit seinem Handeln begeistern. Dank dem flüssigen und eloquenten Schreibstil, war ich permanent in der Handlung gefesselt und konnte das Buch kaum zur Seite legen.
Fazit:
Ein atemberaubender Thriller, der mich restlos begeistert hat. Ich hatte tatsächlich das Gefühl mittendrin gewesen zu sein und erst am Ende des Buches wieder zu atmen.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Ein Verwirrspiel der Gefühle

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Worum geht’s?
1991: Charlies beste Freundin wird vom Campus-Killer ermordet. Sie hat ihn gesehen, kann sich aber an nichts erinnern. Als sie nur noch mit Medikamenten funktioniert, entschließt Charlie, ...

Worum geht’s?
1991: Charlies beste Freundin wird vom Campus-Killer ermordet. Sie hat ihn gesehen, kann sich aber an nichts erinnern. Als sie nur noch mit Medikamenten funktioniert, entschließt Charlie, die Uni abzubrechen und zu ihrer Oma zu ziehen, um wieder zu sich selbst zu finden. Ein glücklicher Zufall lässt sie Josh kennenlernen, der in dieselbe Richtung fährt und ihr eine Mitfahrgelegenheit bietet – aber ist dieser Zufall wirklich glücklich?

Meine Meinung:
„NIGHT – Nacht der Angst“ (dtv, Januar 2023) ist das zweite Buch, das ich von Riley Sager lese und ich muss sagen: Es ist sogar noch spannender und gewiefter, als sein Haus der bösen Schatten. Der Autor schafft es immer wieder, düstere Szenarien zu erschaffen, die Wirklichkeit zu verdrehen und die LeserInnen auf Abwege zu führen. Es macht einfach Spaß, sich an der Nase herumführen zu lassen und am Ende ist alles anders, als man anfangs vermutet hat.

In dem Thriller begleiten wir Charlie, eine 20jährige Studentin, die damit leben muss, dass „Du kannst mich mal“ die letzten Worte an ihre beste Freundin waren, bevor diese ermordet wurde. Charlie, die immer wieder Aussetzer aus der Realität hat und deren Wirklichkeit von Filmszenen überlagert wird und die den Killer zwar gesehen hat, aber sich nicht mehr an ihn erinnern kann. Und wir haben Josh, ihre Mitfahrgelegenheit. Marge, die Kellnerin und Robbie, Charlies Freund. Zu diesen Charakteren will ich gar nicht zu viel sagen, nur so viel: In diesem Buch ist nichts, wie es scheint.

Obwohl wir die Hälfte der Geschichte über mit Charlie und Josh im Auto sitzen, schafft es der Autor, durch Gespräche zwischen den beiden eine Spannung aufzubauen, die einfach unglaublich ist. Hochachtung an Riley Sager, wie er alleine durch die Gespräche von nur zwei Protagonisten soviel Verwirrung schaffen und Nervenkitzel erzeugen kann! Ich war überzeugt, zu wissen, wie die Lösung des Falles aussehen wird, bis wir in dem kleinen Diner im Wald angehalten haben und die Story eine absolut unvorhersehbare Wendung nahm. Und nochmal nahm. Und sich erneut änderte. Bis wir am Ende vor einem Ergebnis standen, das ich so nie erwartet hätte und von dem ich komplett überrascht wurde! Und aufgrund des letzten Kapitels haben mich auch die etwas überzogenen Szenen nicht gestört, da selbst diese eine befriedigende Auflösung fanden. Im Gegenteil: So war das Ende sogar noch rasanter und explosiver und auch ein bisschen schöner, als es vielleicht sonst gewesen wäre. Eine absolute Leseempfehlung von mir und ich freue mich auf noch mehr Thriller von Riley Sager!

Fazit:
Die „NIGHT – Nacht der Angst“ lässt uns Riley Sager Großteils mit Charlie und Josh im Auto verbringen. Und obwohl man denkt, da kann doch nicht viel passieren, ist die Szenerie absolut außergewöhnlich und voll von Nervenkitzel und Vermutungen. Bei der Fahrt durch die einsamen Wälder baut der Autor eine einzigartige, atmosphärische Spannung auf, die sich noch steigert, nachdem wir im Diner und in der Lodge ankommen und die am Ende ein wirklich explosives Finale findet. Ich mag die Charaktere, habe es genossen, mich vom Autor auf falsche Fährten leiten zu lassen und der Auflösung entgegengefiebert, die ich so nicht hatte kommen sehen!

5 Sterne von mir für dieses gewiefte Verwirrspiel mit uns LeserInnen!

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Anschnallen bitte, es wird rasant kurvenreich!

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November 1991: Die Studentin Charlie fährt mit Josh, den sie in der Mensa am schwarzen Brett kennengelernt hat, durch die Nacht. Sie wollte mitten im Semester so schnell wie möglich nach Hause, denn ihre ...

November 1991: Die Studentin Charlie fährt mit Josh, den sie in der Mensa am schwarzen Brett kennengelernt hat, durch die Nacht. Sie wollte mitten im Semester so schnell wie möglich nach Hause, denn ihre Freundin und Mitbewohnerin Maddy wurde von dem berüchtigten Campus-Killer ermordet. Charlie hält es an der Uni einfach nicht mehr aus, auch weil sie sich die Schuld dafür gibt, dass Maddie dem Serienkiller in die Hände fallen konnte. Sie hat bereits zuvor Traumatisches erlebt und ist nun vollends resigniert.

Beim Smalltalk fallen ihr schnell einige Ungereimtheiten auf: Josh muss angeblich wegen eines Familiennotfalls nach Hause, aber etwas stimmt nicht an dieser Geschichte. Während sie über verlassene Highways fahren, häufen sich die Unstimmigkeiten in Joshs Erzählung, sodass in Charlie ein furchtbarer Verdacht Wurzeln schlägt: Ist Josh etwas der Campus-Killer?

Charlies Misstrauen und Angst erzeugen durchweg eine herrlich beklemmende Spannung – mal unterschwellig, mal nervenaufreibend. Allerdings ist unklar, was real ist und was ihrer überbordenden Fantasie geschuldet ist, denn die Filmwissenschaftsstudentin, neigt dazu die Wirklichkeit in Gedanken in filmreife Szenen umzuwandeln – ist sie womöglich nicht in der Lage zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden? Charlie weiß, dass sie sich selbst oft nicht trauen kann, weshalb sie zwischen Panik, Besonnenheit, Wut sowie Mut hin und her schwankt...

Riley Sager vermittelt von Anfang an eine greifbar unheilvolle Stimmung und ein sehr gutes Bild der Charaktere, besonders von Charlie. Ich konnte sie mir genau vorstellen, da ihr Innenleben eindrücklich sowie nachvollziehbar geschildert wird. Sie ist nachdenklich, unsicher, rücksichtsvoll und sensibel, kann jedoch für sich einstehen, wenn es darauf ankommt.

Der Schreibstil bringt das Kopfkino so richtig in Gang, da er ungemein bildstark, atmosphärisch und dynamisch ist, zudem sorgen die speziellen Kapitelüberschriften (INNEN – RASTPLATZ, TOILETTE – NACHT) für Drehbuch-Flair. Erzählt wird hauptsächlich aus Charlies Perspektive, es gibt aber auch vereinzelt Kapitel aus der Sicht anderer Beteiligter...

Die 1990er Jahre Nostalgie ist nicht nur ein tolles Extra, sie trägt auch zur großartigen Dramaturgie bei, denn ohne Mobiltelefon sind die Möglichkeiten unbemerkt Alarm zu schlagen sehr begrenzt. Zwischenstopps an einer Mautstelle oder einem Diner mit Telefonzelle werden zu potentiellen Errettungsmöglichkeiten und beschwören jede Menge Nervenkitzel herauf.

“Night - Nacht der Angst” hat mich rundum begeistert! Der Schreibstil ist locker leicht und spaßig, mit tragisch komischem Humor, ohne dabei oberflächlich oder platt daherzukommen! Charlies Paranoia bzw. ihre berechtigten Ängste sind fast körperlich spürbar und ab der 2. Hälfte überschlagen sich die Ereignisse, sodass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Und es gibt bis ganz zum Schluss wirklich verblüffende Wendungen, die überraschend sowie stimmig zugleich sind!

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Spannender als erwartet

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Mitten im Semester beschließt Charlie, das College zu verlassen, nachdem ihre Zimmergenossin Maddy von einem Unbekannten ermordet wurde. Der Täter wurde bisher nicht gefasst. Während ihr Freund Robbie ...

Mitten im Semester beschließt Charlie, das College zu verlassen, nachdem ihre Zimmergenossin Maddy von einem Unbekannten ermordet wurde. Der Täter wurde bisher nicht gefasst. Während ihr Freund Robbie noch von einer Auszeit ausgeht, will Charlie nur noch weg und gar nicht zurückkehren, sie will nicht einmal warten, bis Robbie selbst sie nach Ende des Semesters fahren könnte und lässt sich auf eine Mitfahrgelegenheit bei einem Fremden ein. Und dann muss sie feststellen: er ist nicht der, der er vorgibt zu sein…

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich hatte gar nicht erwartet, dass es so spannend werden würde, habe es aber in einem Rutsch durchgelesen, da ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht und ob Charlie lebend aus der Situation rauskommt und wenn ja, wie. Charlie ist nicht wie andere Studentinnen. Sie ist leidenschaftliche Cineastin. Nach dem Unfalltod ihrer Eltern stürzte sie sich in die Welt der Filme, da sie die Realität so besser ertrug. Sie ist geradezu filmsüchtig, was soweit führt, dass auch nur in ihrem Kopf von Zeit zu Zeit Filme ablaufen. Was ist wahr, was nur eine Halluzination? Die Handlung ist sehr geschickt aufgebaut, es gibt einige unerwartete, wirklich überraschende Wendungen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und würde von dem Autor gern mehr lesen.

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