Tolle Fortsetzung!
Rockleben (Band 2)Der erste Band um Almond hat mir richtig gut gefallen. Nachdem sie endlich eine Richtung ihres Weges gefunden hat, war ich gespannt, wie es weitergeht.
Al ist mittendrin in den Anfängen als Managerin, ...
Der erste Band um Almond hat mir richtig gut gefallen. Nachdem sie endlich eine Richtung ihres Weges gefunden hat, war ich gespannt, wie es weitergeht.
Al ist mittendrin in den Anfängen als Managerin, ihr Mentor Simon steht ihr zur Seite ebenso wie die Jungs von Burnside Close, vor allem ihr Freund Morris, doch das neue „Projekt“, die Band „Infernality Rises“ verlangt ihr alles ab.
Dieser zweite Band hat mich noch mehr begeistert als der erste. Al ist jemand, der dazu neigt, schnell aufzugeben, Dinge in sich hineinzufressen und wegzurennen. Man merkt dieses Mal deutlich, dass sie viel stärker und reifer geworden ist. Ich konnte sie total gut verstehen und habe sie oft sogar bewundert. War sie ein Jahr zuvor noch naiv und sprunghaft, so versucht sie sich nun durchzusetzen und für ihre Träume zu kämpfen. Auch Morris Entwicklung fand ich interessant, auch wenn ich keinen richtigen Zugang zu ihm finden konnte. Allerdings ist mir Simon total ans Herz gewachsen. Er ist sowas wie der neue "Rockdaddy" und der Halt in diesem Business. Der Frontman der neuen Band, Rob, hat mir manchmal den letzten Nerv geraubt.
Die Autorin hat die Geschichte wirklich toll fortgesetzt, mit viel Gefühl, Spannung und auch einigen Überraschungen. Ich liebe den Schreibstil, ich liebe die vielen tollen Zitate, die sich finden lassen in diesem Buch und ich liebe die Atmosphäre und Leidenschaft der (Rock)musik, die meiner Meinung nach super eingefangen wurde.
Fazit: Mit Rockleben hat die Autorin in meinen Augen noch mal einen draufgesetzt. Gerade Al´s Entwicklung fand ich grandios dargestellt und ich habe mich total verloren in dieser Geschichte. Ich war mittendrin, die Gefühle sind angekommen und viele Charaktere habe ich lieb gewonnen. Ich weiß zwar nicht, wie realistisch der Alltag in diesem Business wirklich dargestellt ist, aber das macht überhaupt nichts, denn ich fand die ganze Story an sich rund und habe das Lesen genossen und das ist das Wichtigste am Ende. Für mich blieben keine Wünsche offen, es wäre aber genug Stoff vorhanden, um auch noch einen dritten Band zu schreiben.