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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Kein Highlight

Die Perfektionen
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Der Klappentext des Buches hat sich ganz wundervoll gelesen und auch die Aufmachung des Buches hat mich sehr angesprochen. Leider war das beim Inhalt ganz und gar nicht der Fall. Es geht in dem Buch um ...

Der Klappentext des Buches hat sich ganz wundervoll gelesen und auch die Aufmachung des Buches hat mich sehr angesprochen. Leider war das beim Inhalt ganz und gar nicht der Fall. Es geht in dem Buch um Anna und Tom. Die beiden sind von Italien nach Berlin ausgewandert und es wird von ihrem Leben in der Hauptstadt berichtet. Wobei das nicht ganz richtig ist, denn es passiert eigentlich nicht wirklich was. Es geht um deren Leben, um soziale Kontakte zu anderen ausgewanderten, ihre Arbeit und vor allem um ihre Wohnung. Die Beschreibung der Wohnung hat sich über viele Seiten hingezogen und war eher drückend. Wie das gesamte Buch muss man leider sagen, es war nichts sagend und aus hat mich überhaupt gar nicht abgeholt. Es waren Beschreibungen über Beschreibungen und hat sich gezogen wir Kaugummi, sodass ich es nicht mal beendet, sondern abgebrochen habe. Leider kein Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Autorin permanent in der Opferrolle

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
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Ein Buch, was definitiv seine Daseinsberechtigung hat, denn es dreht sich um das Thema Arbeit. Wie kann Arbeit besser in das eigene Leben passen, wie kann Arbeit gerechter werden und was können wir tun ...

Ein Buch, was definitiv seine Daseinsberechtigung hat, denn es dreht sich um das Thema Arbeit. Wie kann Arbeit besser in das eigene Leben passen, wie kann Arbeit gerechter werden und was können wir tun bzw., was sollte der Arbeitsgeber tun, um ein besseres Gleichgewicht zu schaffen zwischen Leben und Arbeit. Es werden auch Themen behandelt, wie unbezahlte Sorgearbeiten und die daraus resultierenden Nachteile z.B. In Bezug auf Rentenanspruch im Alter oder Zeitverlust.
Das Thema ist durchaus relevant und spannend, allerdings muss ich sagen hat die Autorin in meinen Augen zu oft die Opferrolle ausgeschlachtet. Frauen sind die Opfer in der Gleichung und das permanent. Ich bin vollkommen der Ansicht, dass es eine bessere Sichtbarkeit für bestimmte Ansätze und Ungleichheiten geben muss, aber warum soll ich mir, nur weil ich eine Frau bin, immer die Opferrolle aufdrücken lassen? Und es liegt z.B. auch biologisch in unserer Natur die Kinder zur Welt zu bringen und auch zu stillen, wenn man das möchte. Viele Frauen entscheiden sich bewusst dafür 1 Jahr Elternzeit zu nehmen, was ist falsch daran? Wieso sollte es verkehrt sein so einen Wunsch zu hegen? Auch fand ich ihren Umgang mit dem Thema Schwerbehinderten schwierig bzw. falsch. Sie sagt, dass ein sehr hoher Anteil der Schwerbehinderten nicht am Arbeitsmarkt vertreten sind. Wenn man krank ist und nicht mehr arbeitsfähig, wie kann man dann am Arbeitsmarkt vertreten sein? Da wurde aus meiner Sicht das Thema zu dogmatisch betrachtet. Alles in allem habe ich das Buch nicht beenden können, weil diese permanente gezwungene Opferrolle aus meiner Sicht keine gute Auseinandersetzung möglich macht. Gutes und wichtiges Thema, aber aus meiner Sicht falsche Vermittlungsart. Den ich sehe mich nicht permanent als Opfer meines Geschlechtes.

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Spannende Klappentext, Buch nicht mein Fall

Die dunklen Sommer
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Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht, denn diese Sekten Thematik und das gemeinsame Geheimnis der "Freunde" fand ich sehr ansprechend und spannend. Leider hat mich das Buch überhaupt ...

Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht, denn diese Sekten Thematik und das gemeinsame Geheimnis der "Freunde" fand ich sehr ansprechend und spannend. Leider hat mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und fangen können. Ich habe mich durch die ersten 170 Seiten geschleppt und es dann schlussendlich abgebrochen. Sehr sehr schade, denn ich hatte mich sehr darauf gefreut.
Ich fand die Charaktere durch die Bank weg alle merkwürdig und bin mit diesen nicht warm geworden.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Reisen im Schnelldurchlauf

Einmal rundherum
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In dem Buch "Einmal rundherum" beschreibt Andreas Altmann seine Reise über alle Kontinente dieser Welt in lediglich 80 Tagen. Seine Reise startet er in einem Zug in Paris und reist zusammen mit dem Fotografen ...

In dem Buch "Einmal rundherum" beschreibt Andreas Altmann seine Reise über alle Kontinente dieser Welt in lediglich 80 Tagen. Seine Reise startet er in einem Zug in Paris und reist zusammen mit dem Fotografen für die Arbeit im Eiltempo um die Welt.

Mich hat das Werk leider nicht so abgeholt. Der Autor hat seine Reise auf rund 160 Seiten gequetscht und ist durchgeprescht. Es ist ein sehr unruhiges Buch, wo keine Zeit bleibt Fernweh zu entwickeln. Man bekommt kein Gefühl für die Orte, das Erlebte und ich fand ihn leider in seiner eigenen Darstellung eher unsympathisch.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Spannendes Thema, für mich nicht gelungene Umsetzung

Tote Mädchen lügen nicht
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Clay Jensen findet nach der Schule ein Päkchen mit Kasseten. Aufgenommen wurden diese von seiner ehemaigen Mitschülerin Hanna, die ist tot. In den Kasseten schildert sie ihre Gründe für ihren tot und adressiert ...

Clay Jensen findet nach der Schule ein Päkchen mit Kasseten. Aufgenommen wurden diese von seiner ehemaigen Mitschülerin Hanna, die ist tot. In den Kasseten schildert sie ihre Gründe für ihren tot und adressiert eine Mitschuld an 13 Personen. Einer davon ist Clay, der durch die Nacht wandert als er sich all ihre Kasseten anhört.

Mich hat das Buch leider überhaupt nicht in seinen Bann gezogen. Den Schreibstil habe ich als sehr anstrengend empfunden. Das Buch hat auch mich eine enorme Unruhe ausgestrahlt und übertragen. Das Thema Suizid ist hier in einem spannenden Kontext eingebetet, aber die Kasseten enthielten nichts weiter als Schuldzuweisungen und Vorwürfe. Hanna war mir unglaublich unsympatisch und wenig reflektiert. Die Figuren insgesamt waren alle recht eindimensional.
Ich habe das Buch nach der Hälfte abgebrochen.

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