Cover-Bild Fifty-Fifty
Band 5 der Reihe "Eddie-Flynn-Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 30.11.2022
  • ISBN: 9783442492145
Steve Cavanagh

Fifty-Fifty

Thriller
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Eine ist unschuldig. Die andere eine eiskalte Killerin. Welcher der beiden Schwestern glaubst du?

Frank Avellino wurde mit äußerster Brutalität in seinem eigenen Schlafzimmer erstochen, der Täter muss in einem wahren Blutrausch gehandelt haben. Besser gesagt: die Täterin. Denn Franks Töchter Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig der Tat. Die eine ist eine sadistische Mörderin, die andere unschuldig. Aber welche? Sowohl Eddie Flynn, der Sofia vor Gericht verteidigt, als auch Alexandras junge Anwältin Kate Brooks befürchten, dass die Wahrheit im Trubel um diesen spektakulären Fall untergeht. Denn der Ermordete war nicht nur ehemaliger Bürgermeister von New York, es gibt auch ein Millionenerbe zu verteilen. Und Eddie Flynns Chancen, die richtige Schwester vor dem Gefängnis zu bewahren, stehen fifty-fifty ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Wow, hier wurde ich wirklich toll unterhalten!

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Ich habe mich sehr über das Buch "Fifty-Fifty" von Steve Cavanagh gefreut, welches mir freundlicherweise vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Fifty-Fifty" von Steve Cavanagh gefreut, welches mir freundlicherweise vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Teil der Reihe "Eddie Flynn", die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Vor allem das Buch "Thirteen" war ja in aller Munde, so wurde ich auf den Autor aufmerksam und wollte sein neuestes Buch super gerne lesen, was von der Thematik her echt vielversprechend klang.

Hier hat der Leser es nämlich mit einem Mordfall zu tun, den eine von zwei Schwestern an ihrem Vater begangen haben sollen. Doch welche Schwestern ist schuldig und welche nicht? Das möchte Eddie Flynn unbedingt herausfinden und hofft, dass seine Mandantin unschuldig ist. Er vertritt nämlich eine der beiden Schwestern. Und die Schuldige plant schon ihre nächsten Morde...

Steve Cavanagh schreibt seinen Thriller aus den unterschiedlichsten Perspektiven, den Anwälten beider Schwestern und der Täterin selbst. Wir als Leser wissen aber nicht, welche Sichtweise es genau ist, denn es wird nur von "sie" bzw "ihr" gesprochen. Das macht mich super neugierig. Den während der Geschehnisse, Ermittlungen und dem langwierigen Gerichtsverfahren bekomme ich so sehr viel aus der Sicht der Schuldigen mit. Und es ist echt krass, was sich hier alles noch so offenbart! Die Mörderin hat es wirklich faustdick hinter den Ohren und kennt keinerlei Skrupel.

Lange, eigentlich bis zum großen Finale, weiß ich nicht, welche der beiden Schwestern die Täterin ist. Ganz lange habe ich einen Verdacht, der dann aber wieder und wieder und wieder verrufen wird. Das macht es echt spannend und ist vom Autor wunderbar umgesetzt worden. Er hat mich echt bei der Stange gehalten!

Der Schreibstil ist auch sehr leicht und flüssig, der Fachjargon aus dem Gericht nimmt hier auch nicht zu sehr Überhand bzw. es ist eigentlich alles super verständlich. So fliege ich nur so durch die Seiten.

"Fifty-Fifty" ist ein beeindruckender Thriller der anderen Art, ich kann ihn echt nur weiterempfehlen, da er wirklich ausgeklügelt und super spannend ist! Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 von 5 Sternen *****

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Kein Highlight, aber trotzdem gut

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Hier fand ich die Idee des Buches richtig genial, vielleicht bin ich deswegen mit sehr hohen Ansprüchen ans Lesen gegangen. Wie immer hat Steve Cavanagh alles super geschrieben und er spricht auch mal ...

Hier fand ich die Idee des Buches richtig genial, vielleicht bin ich deswegen mit sehr hohen Ansprüchen ans Lesen gegangen. Wie immer hat Steve Cavanagh alles super geschrieben und er spricht auch mal kritische Themen an, wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Deswegen empfand ich die junge Anwältin Kate Brooks als sehr gut ausgearbeitete Protagonistin, ihre Geschichte und alles drum herum hat mir sehr gut gefallen, und Eddie Flynn finde ich ja sowieso immer gut, also von daher hat das schon mal alles gepasst. Aber ich muss sagen, zum ersten Mal fand ich ein Buch des Autors etwas vorhersehbar. Vielleicht habe ich in letzter Zeit einfach zu viele Eddie Flynn Thriller gelesen. Trotzdem, mal wieder sehr fesselnd und meistens auch spannend. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle (Justiz-) Thriller-Fans, auch wenn es für mich dieses Mal kein Highlight war, aber das ist bei diesen Büchern auch Jammern auf Hohem Niveau.

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Die Chance richtig zu liegen ist fifty-fifty – eine raffinierte Erzählung von einer Mörderin, die jeden Schritt erahnt; nervenaufreibend bis zum Schluss

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Frank Avellino wird auf brutale Weise ermordet. Nicht nur war er Bürgermeister, sondern hatte auch ein Millionenerbe, was seinen beiden Töchtern ein Motiv für seinen Mord gibt. Alexandra und Sofia beschuldigen ...

Frank Avellino wird auf brutale Weise ermordet. Nicht nur war er Bürgermeister, sondern hatte auch ein Millionenerbe, was seinen beiden Töchtern ein Motiv für seinen Mord gibt. Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig und enden vor Gericht. Eddie Flynn, der Sofia vertritt, möchte um jeden Preis die Wahrheit ans Licht bringen, aber kann er sich wirklich sicher sein, dass er die unschuldige Schwester vertritt?

Nachdem »Thirteen« zu meinem Lieblingsthriller wurde, konnte ich es kaum erwarten, einen neuen Fall von Eddie Flynn zu lesen!

Der Aufbau der Geschichte ist genial: Wenn man aus Eddies oder Kates (die Anwältin, die Alexandra vertritt) liest, weiss man, mit welcher Schwester man es gerade zu tun hat. Wenn die Kapitel jedoch aus der Sicht der Mörderin geschrieben sind, fallen keine Namen, nur lauter Hinweise, die einen als Leser:in auf die falsche Fährte führen.

Dass mich Eddies Sicht interessieren würde, stand ausser Frage. Auch aus der Sicht der Mörderin lesen zu können und zu sehen, wie sie immer einen Schritt voraus ist, heizt die Geschichte ordentlich auf. Nur war ich mir nicht sicher, ob ich mit Kate warm werden würde, aber auch hier hat Cavanagh es geschafft, einen interessanten Charakter zu entwickeln, der nicht nur oberflächlich dem Plot dient, sondern ein eigenständiger Mensch ist, den ich mir vorstellen kann. Mit einem komplexen Bündel an Eigenschaften, genauso wie alle anderen Figuren im Buch.

Der Schreibstil ist bedacht und präzise, wie es sich für einen Thriller gehört. Manchmal wird die Stimmung durch einen lustigen Gedanken von Eddie aufgelockert, was sehr amüsant ist.

Das Ende ist nicht vorhersehbar, obwohl … man hat eine fifty-fifty Chance richtig zu liegen, oder? Aber man ist sich bis zum Schluss nicht sicher, welche Schwester ihren eigenen Vater so kaltblütig ermordet hat. Aus der Sicht der Mörderin zu lesen ist fesselnd und gleichzeitig abscheulich, weil ich nicht verstehen konnte, wie jemand so brutal Leute umbringen kann. Manche Szenen sind sehr präzise geschildert, und es hat mich nicht nur einmal geschüttelt.

Die Szenen vor Gericht haben mir sehr gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, noch ein bisschen mehr und detaillierter darüber zu erfahren. Denn ich finde, dass sich die erste Hälfe ein ganz kleines bisschen gezogen hat. Man hätte schneller zum Gerichtsverfahren kommen können und die Vorbereitungen dazu weniger ausführlich schildern.

Trotzdem ist «Fifty-Fifty» ein Thriller, der mit Spannung vollgepackt ist und einen nicht in Ruhe lässt, bis man die letzte Seite umgeblättert hat. Dennoch muss ich zugeben, dass ich «Thirteen» nervenaufreibender fand.

Fazit
Die Spannung zog sich konstant durchs Buch hindurch und stieg gegen das Finale an. Durch die Perspektivenwechsel kam zum Teil sogar noch mehr Nervenkitzel auf. Auch die Charaktere wie Kate und die beiden Schwestern (Eddie sowieso), konnten mich überzeugen, da sie glaubwürdig und komplex sind. Ein rundum grossartiger Thriller!

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Spannend und durchdacht

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Welche Schwester ist die Mörderin? Alexandra und Sophia Avellino werden beschuldigt, ihren Vater ermordet zu haben. Beide bezichtigen die andere der Tat. Eine also lügt. Doch welche? Die Anwälte Kate und ...

Welche Schwester ist die Mörderin? Alexandra und Sophia Avellino werden beschuldigt, ihren Vater ermordet zu haben. Beide bezichtigen die andere der Tat. Eine also lügt. Doch welche? Die Anwälte Kate und Eddie übernehmen das Mandat jeweils einer Schwester. Beide sind von der Unschuld ihrer Mandantin absolut überzeugt.
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht. Es kamen zu viele Charaktere auf einmal vor. Aber schnell hatte ich mich eingelesen und klebte dann förmlich an den Seiten.
Das Buch lebt von der Frage: wer war es? Als Leser fragt man sich ständig, wer war es denn nun wirklich? Cavanagh schafft es vorzüglich, dem Leser die Karotte vor die Nase zu halten. Er streut Spuren und man folgt ihnen. Doch kann man seiner eigenen Nase vertrauen? Oder geht es einem wie Kate und Eddie: vertraut man der falschen Person?
Kate mochte ich gleich, ebenso wie Bloch. Vor allem letztere hat mir durch ihre intelligente Art sehr imponiert.
Cavanagh fiel mir schon in seinem letzten Thriller „Thirteen“ positiv auf. In Fifty Fifty begeistert er vor allem durch die komplexe Handlung, die absolut durchdacht ist und den Leser kaum zu Atem kommen lässt. Die Handlung wird aus wechselnder Sicht geschrieben, die sich aber – vor allem in der Gerichtsverhandlung – perfekt ergänzt. Eingeschobene Kapitel, in denen die Mörderin begleitet wird, sorgen zudem für Gänsehautfeeling.
Fazit: Mir fehlen noch die Bände 1-3 der Eddie Flynn-Reihe, aber nicht mehr lange!

Veröffentlicht am 15.08.2023

Von Anfang bis Ende auf der falschen Spur

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Wer bereits Bücher von Steve Cavanagh gelesen hat, weiß: nichts ist wie es scheint und der Autor hat es wie kein anderer drauf, einen aufs Glatteis zu führen und den Leser lange im Dunkeln tappen zu lassen.
Doch ...

Wer bereits Bücher von Steve Cavanagh gelesen hat, weiß: nichts ist wie es scheint und der Autor hat es wie kein anderer drauf, einen aufs Glatteis zu führen und den Leser lange im Dunkeln tappen zu lassen.
Doch Fifty Fifty setzt dem Ganzen noch die Krone auf, denn hier glaubt der Leser er/sie ist besonders schlau und hat alles sowieso schon durchschaut, weil man detailliert auf die Kleinigkeiten geachtet hat (die der Autor natürlich absichtlich droppt), um erst im nächsten Kapitel zu merken, dass man nicht falscher hätte liegen können. Das hat anfänglich richtig Spaß gemacht, mich aber auch ein bisschen geärgert, wie er es wieder mal geschafft hat, mich auf die falsche Fährte zu locken. Ab einer bestimmten Stelle hab ich es dann aber tatsächlich aufgegeben mitzurätseln und zu überlegen ob ich eine Spur entdecke, weil ich sowieso falsch liegen würde.

Dennoch musste ich natürlich immer weiterlesen, und die Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel tragen dazu auch maßgeblich bei, dass man superschnell durchkommt, um endlich die ganze Wahrheit zu erfahren.
Ob sie den Leser zufriedenstellt ist auch hier wieder eine Fifty-Fifty Chance, mir persönlich wurden die wirklichen Beweggründe am Ende etwas zu wenig aufgeklärt und zu schnell abgehandelt. Dennoch wieder ein tolles Buch vom Meister der Verwirrung!

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