Alles, was ein Urban Fantasy haben muss
Franz Kafka ist also nie gestorben und soll jetzt mysteriöse Todesfälle lösen? Und dabei steht ihm Gregor Samsa zur Seite, seine Figur aus "Die Verwandlung". Ich kann nur sagen, dass mich dieses Buch vom ...
Franz Kafka ist also nie gestorben und soll jetzt mysteriöse Todesfälle lösen? Und dabei steht ihm Gregor Samsa zur Seite, seine Figur aus "Die Verwandlung". Ich kann nur sagen, dass mich dieses Buch vom Cover bis zum Schreibstil total begeistert. Und die Idee erst. Der Autor versteckt gekonnt immer wieder Hinweise auf die Werke von Kafka, besonders auf "Die Verwandlung". Deshalb würde ich meinen, man sollte dieses Werk vorher gelesen haben oder zumindest eine Ahnung haben, um was es geht. Dazu kommen noch die Andeutungen und Wortspiele. Der Schreibstil passt sich dem Jahr 1924 an, jedoch wirken die Gespräche ziemlich modern. An Humor mangelt es auch nicht, sodass ich mir des öfteren den Mund zuhalten musste, weil ich sonst laut losgelacht hätte. Mich konnte die Story komplett überzeugen, man bedenke, es ist ein Urban Fantasy Roman. Realistisches braucht man hier nicht zu erwarten. Am Ende habe ich mir sogar Tränen verkneifen müssen. Dieser Roman hat alles, was es braucht, ich habe nichts zu beanstanden. 10/10 ⭐.