Cover-Bild Der Hunger nach Freiheit
Band 2 der Reihe "Wege des Schicksals"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 349
  • Ersterscheinung: 03.01.2023
  • ISBN: 9782496711660
Ella Zeiss

Der Hunger nach Freiheit

Die Fortsetzung der bewegenden Geschichte um Noah und Jakobine – von Bestsellerautorin Ella Zeiss.

Die Hoffnung auf Frieden. Die Sehnsucht nach Freiheit. Und die grenzenlose Kraft der Liebe.

Sommer 1941: Statt seine große Liebe Jakobine zu heiraten, wird der junge Russlanddeutsche Noah in die sowjetische Armee eingezogen. Ein gemeinsames Leben rückt in unerreichbare Ferne, dabei wünscht Noah sich nichts mehr als das. Noch immer hasst er das Sowjetregime, dem er sich als Soldat ausgeliefert fühlt.

Die Tumulte des Krieges führen ihn schließlich bis nach Paderborn. Doch die Sowjets sind ihm dicht auf den Fersen. Die kleinste Unachtsamkeit kann ihn Freiheit und Leben kosten.

Wird er Jakobine je wiedersehen, die in der besetzten Ukraine zurückblieb und nicht einmal weiß, ob er noch lebt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Gibt es einen Weg in die Freiheit?

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Auch diese Fortsetzung des Romans „Der Hunger nach Leben“ basiert auf den Aufzeichnungen eines Zeitzeugen und beruht auf wahren Begebenheiten.
Noah wird ganz plötzlich in die sowjetische Armee eingezogen ...

Auch diese Fortsetzung des Romans „Der Hunger nach Leben“ basiert auf den Aufzeichnungen eines Zeitzeugen und beruht auf wahren Begebenheiten.
Noah wird ganz plötzlich in die sowjetische Armee eingezogen und kann sich von seiner Mutter und von Jakobine nicht mehr verabschieden. In den Wirren des Krieges verschlägt es ihn schließlich nach Paderborn, doch ist er auch hier vor den Sowjets nicht sicher. Von seiner Verlobten hat er schon sehr lange nichts mehr gehört. Ist sie noch in der Ukraine oder wurde auch sie verschleppt? Ist sie überhaupt noch am Leben? Er weiß nicht, ob er sie jemals wiedersehen wird.
Bildgewaltig hat die Autorin die Verzweiflung und die Handlungen Noahs dargestellt, der gegen seinen Willen in die sowjetische Armee eingezogen und somit auch in das Kriegsgeschehen einbezogen wird. Sein Überlebenskampf und -wille ist glaubhaft beschrieben. Immer wieder schwenkt die Geschichte auch zu Jakobine. So wusste ich stets, wie es ihr zeitgleich erging.
Auch dieser Band stellt ein Stück ukrainischer Geschichte dar, die mich fassungslos machte. Die Willkür des sowjetischen Staates war für mich unvorstellbar, ihre Handlungen unmenschlich und brutal. Wieder hat es die Ella Zeiss geschafft, mit einem einfühlsamen und bewegenden Schreibstil den Leser durch diese aufwühlende Lektüre zu führen.
Mein Fazit:
Eine meisterhaft geschriebenes Stück Zeitgeschichte, die ich voller Überzeugung weiter empfehlen kann.
5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Gelungener Abschluss der Reihe

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Nahtlos geht die Geschichte weiter. Noah ist auf dem Weg ins Ungewisse. Er muss sich für den „Dienst an der Waffe“ ausbilden lassen. Jakobine wartet vergebens auf ihn und ihr Vater spielt den Ahnungslosen. ...

Nahtlos geht die Geschichte weiter. Noah ist auf dem Weg ins Ungewisse. Er muss sich für den „Dienst an der Waffe“ ausbilden lassen. Jakobine wartet vergebens auf ihn und ihr Vater spielt den Ahnungslosen. Welche Grausamkeiten muss der junge Mann noch erleben? Hat er nicht schon genug mitgemacht und ein wenig Frieden und Harmonie verdient?

Eigentlich mag ich ja Serien in Buchform gar nicht. Aber bei diesen Werken dauerte es nicht lange, bis der zweite Band erschien. Die Ereignisse des ersten Buches waren noch frisch und ich konnte direkt in das Geschehen eintauchen. Die Autorin schreibt sehr ausführlich, wie es jungen Männern an der Front ging. Kaum Nahrung, Schlamm und Kälte oder gar Gefahr durch Angriffe des Gegners. So war ihr Alltag. Noah hat hier allerdings eine außergewöhnliche Position. Als Deutscher in der Ukraine musste er bereits Ungerechtigkeit hinnehmen. Als Soldat kam es für ihn dann noch schlimmer.

Jakobine wuchs bisher behütet und fern von Repressalien auf. Ihr Vater sorgte dafür, dass niemand sie wegen Herkunft oder Religion stigmatisierte. Als aber die Front immer näher rückte, gab es auch für Jakobine keinen Ausweg mehr. Sie konnte und durfte nicht mehr in ihrem Heimatort bleiben und floh. So sehr wünschte ich den beiden lieben Menschen, dass sie ihre Leben können und endlich zusammen sein dürfen. Aber ob sich das wirklich erfüllt? Das zweite Buch baut auf dem ersten auf und ich rate jedem, dass er zunächst den ersten Band liest.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Wieder einmal konnte Ella Zeiss mich überzeugen

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Der Hunger nach Freiheit“ ist der zweite Teil der „Wege des Schicksals“-Dilogie von Ella Zeiss. Es geht erneut um das Schicksal der Russlanddeutschen Noah und Jakobine. Erschienen ist der Roman im Januar ...

Der Hunger nach Freiheit“ ist der zweite Teil der „Wege des Schicksals“-Dilogie von Ella Zeiss. Es geht erneut um das Schicksal der Russlanddeutschen Noah und Jakobine. Erschienen ist der Roman im Januar 2023 bei Tinte und Feder.

Sommer 1941: Nach 10 Jahren des Wartens wollte Noah endlich seine große Liebe Jakobine heiraten, doch das Schicksal hat etwas anderes mit den beiden vor. Ohne die Möglichkeit sich zu verabschieden, wird Noah in die Sowjetarmee eingezogen und muss sich den Wünschen des Sowjetregimes erneut unterordnen. Als Deutschland den Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion bricht, rückt ein Wiedersehen mit Jakobine in unerreichbare Ferne. In den Wirren des Krieges geraten beide an die unterschiedlichsten Orte und es ist unklar, ob sie am Ende auf der selben Seite stehen.

Obwohl ich mit dem ersten Teil so meine Probleme hatte, wollte ich diese Reihe dennoch beenden und dieser zweite Teil hat mir deutlich besser gefallen. Ich konnte mich u.a. besser auf die Liebesgeschichte von Noah und Jakobine einlassen, denn diese gilt diesmal als gegeben und hier muss sich nichts mehr entwickeln.
Ich bin sofort wieder in die Geschichte reingekommen. Die Gegebenheiten zu beschreiben und dies dem Leser eindrücklich zu vermitteln hat Ella Zeiss einfach drauf. Der 2. Weltkrieg hat bereits begonnen und dieser ist ein zentraler Bestandteil. Ich fand es spannend dies aus der Sicht der Russlanddeutschen zu verfolgen, denn hier stehen natürlich ganz andere Themen im Vordergrund.
Deutschland wird zum Feind der Sowjetunion und sowohl Noah als auch Jakobine müssen sich anschließend fragen, wie sich dieser Umstand auf ihr Leben auswirken wird. Noah wird Teil der Sowjetarmee, erlebt den dort vorherrschenden Mangel an allem, sieht den Überfluss der anderswo herrscht und gerät immer wieder an die Fronten dieses Krieges und muss um sein Überleben kämpfen. Jakobine erlebt den Krieg als Zivilistin und wird Zeuge der Besetzung der Ukraine durch die deutsche Wehrmacht. Dies ist nur ein Teil der Themen, die in diesem Roman eine Rolle spielen.
Mich hat einiges überrascht. Wichtig hierbei zu beachten, es geht um das Schicksal dieser beiden Personen und welche Themen die Russlanddeutschen in Bezug auf das Sowjetregime und den 2. Weltkrieg beschäftigt haben. Vieles was zusätzlich für diese Zeit relevant ist, wird eher nur am Rande erwähnt. Dieses Buch hat allerdings auch nur 350 Seiten und daher ist klar, dass hier einiges hintenüber fallen musste. Die Verfolgung der Juden und das Massaker von Babyn Jar sind zum Beispiel nicht Bestandteil dieses Buches und man bekommt grundsätzlich nicht die Gräueltaten der SS mit. Es war wirklich mal ein ganz neuer Blick auf die Wehrmacht für mich, der aber auch nachvollziehbar ist, wenn man eben von der anderen Seite her kommt.
Ich habe sowohl mit Jakobine als auch Noah mitgefiebert. Das fiel mir in diesem zweiten Teil deutlich einfacher, weil manche Dinge halt einfach gegeben sind. Jakobines ständige Angst, ob Noah noch am Leben ist, habe ich sehr gefühlt. Sie ist in diesem Teil Lehrerin und setzt sich sehr dafür ein, dass die Kinder trotz der widrigen Umstände eine gute Bildung genießen. Noahs ständiger Begleiter sind Angst, Hunger und Mangelversorgung. Ella Zeiss hat mir auch dies nachvollziehbar und greifbar näher gebracht. Ich finde es bewundernswert, dass beide trotz dieser widrigen Umstände niemals aufgegeben haben und sich sogar ihre Liebe erhalten konnten.
Bei der übersichtlichen Zahl an Protagonisten ist ein Personenverzeichnis nicht nötig. In einem kurzen Nachwort legt die Autorin dar, dass die erzählte Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Weiteres Zusatzmaterial gibt es im Buch nicht. Ich finde das gegebene Material in diesem Falle vollkommen ausreichend.

Fazit: Ella Zeiss schafft es erneut mich mit ihren historischen Romanen aus der Sicht von Russlanddeutschen zu überzeugen. Ich habe das Gefühl, dass dies ein Teilaspekt der Geschichte ist, über den eher weniger Menschen Bescheid wissen, der aber definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient. Wenn ihr einen eindrücklichen und emotionalen historischen Roman zu diesem Thema sucht, seid ihr bei Ella Zeiss auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

emotional und eindringlich und auch so aktuell

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Im Sommer 1941 wird Noah eingezogen. Dabei wollte er doch seine große Liebe Jakobine in diesem Sommer heiraten. In der Sowjetarmee begegnet man ihm argwöhnisch, da er Russlanddeutscher ist. Man begegnet ...

Im Sommer 1941 wird Noah eingezogen. Dabei wollte er doch seine große Liebe Jakobine in diesem Sommer heiraten. In der Sowjetarmee begegnet man ihm argwöhnisch, da er Russlanddeutscher ist. Man begegnet ihm mit Misstrauen, weil er schließlich Deutscher ist. Noah ist es ein Grauen auf andere Menschen zu schießen, nicht zu wissen, ob er den Tag überleben wird. Doch das Schlimmste: er ist doch Deutscher und soll auf deutsche Solddaten schießen. Emotional eindringlich beschreibt die Autorin, wie Noah den Krieg erlebt. Viel Kraft zieht er dabei aus seinem tiefen Glauben und ich bin der festen Überzeugung, dass ihm das geholfen hat durchzuhalten. Während seines Kriegseinsatzes musste er weitreichende Entscheidungen treffen, musste sich oft lebst verleugnen und dann war ja auch immer noch die Unsicherheit, ob er Jakobine, seine Mutter und Geschwister je wiedersehen wird, aushalten. Selbst nach Beendigung des Krieges, verwundet im deutschen Lazarett, fühlt sich Noah nicht sicher. Aus Angst vor den russischen Machthabern, die ihn als Russlanddeutschen sofort wieder in die alte Heimat verschleppen, flieht er innerhalb Deutschlands immer weiter nach Westen. In Paderborn versucht er eine sichere neue Heimat zu finden. Was ihm nun noch Sorgen bereitet ist, wie es Jakobine in den vergangenen Jahren ergangen ist, ob sie noch lebt und wenn ja, wie sie zusammenkommen können. Ein wirklich bewegendes Schicksal, das einen ganz stark zum Ausdruck bringt: im Krieg gibt es nur Verlierer. Egal auf welcher Seite man kämpft. Und damit besitzt das Buch in der heutigen Zeit des Ukrainekrieges umso mehr an Aktualität. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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