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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

Ganz nett

Am Horizont ein Morgen
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Holly trauert nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes vor zwei Jahren noch sehr und träumt regelmäßig nachts von ihm. Ihre schwangere Schwester, Martha versucht, regelmäßig Zeit mit ihr zu verbringen ...

Holly trauert nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes vor zwei Jahren noch sehr und träumt regelmäßig nachts von ihm. Ihre schwangere Schwester, Martha versucht, regelmäßig Zeit mit ihr zu verbringen und sie zurück ins "Leben zu schubsen" Beruflich hat sie sich den Traum einer eigenen Küchenbäckerei verwirklicht und backt mit ihrem Angestellten Jesse hauptsächlich Torten und Kuchen für größere Events und Feiern.

Als sie den reichen Ciaran kennen lernt, und dieser sich um sie bemüht, ist sie anfangs voller Vorurteile. Ciaran gibt jedoch nicht auf, und schließlich beginnt so etwas wie Freundschaft und Romantik zwischen den beiden zu entstehen - wenn da nicht diese andere Frau wäre....

Die Geschichte ist im großen und ganzen wirklich nett und hätte viel Potential, allerdings hatte ich mit dem Schreibstil so meine Probleme. Abschnittsweise konnte ich gut in die Geschichte eintauchen, und dann hatte ich plötzlich den Eindruck, eine oder mehrere Seiten überblättert zu haben, weil Personen sprachen, die zuvor nicht erwähnt wurden, oder irgend etwas in der Handlung/Szene nicht ganz überein stimmte.

Entweder der Roman wurde von mehreren verschiedenen Autoren geschrieben, und die einzelnen Teile nur zusammen gesetzt, oder einige Szenen wurden nachträglich verändert/eingefügt, aber nicht richtig mit der vorherigen Handlung abgestimmt. Das ist wirklich schade, denn grundsätzlich hat mir die Geschichte/Handlung sehr gut gefallen,. Es war zwar eine Romanze, und einiges natürlich auch vorhersehbar, aber nicht kitschig und zwischendurch gab es auch einige amüsante Stellen, aber an der letzten Überarbeitung fehlt der Schliff.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Erneuter Ausflug in die Büchewelt

Das Buch der gefährlichen Wünsche
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Möchtest du gerne einmal die Handlungsorte deiner Lieblingsromane sehen und darin herumwandern und dich mit den Protagonisten unterhalten? Leider klappt das in Wirklichkeit noch nicht, aber in "Das Buch ...

Möchtest du gerne einmal die Handlungsorte deiner Lieblingsromane sehen und darin herumwandern und dich mit den Protagonisten unterhalten? Leider klappt das in Wirklichkeit noch nicht, aber in "Das Buch der gefährlichen Wünsche" von Mary E. Garner wird genau dieser Wunsch wahr. Neben unserer Zwillingswelt, existiert in dieser Romanreihe eine "Welt der Buchfiguren" samt Zentrale und einige Menschen, mit besonderer Begabung können zwischen diesen Welten reisen. Leider ist nicht alles heiter Sonnenschein, denn eine Autorin hat einen Roman über ein Buch geschrieben, in welches man seine Wünsche schreiben kann, und die dann auch in Erfüllung gehen. Als Werbegag wurde in dem Roman eine Seite leer gelassen, damit die Leser ihre Wünsche rein schreiben können. Der nette Einfall entwickelt sich zu einem Desaster, denn offenbar werden die jeweiligen Wünsche erfüllt, allerdings mit oft schwerwiegenden Folgen für den Schreibenden oder andere.

Um weitere Katastrophen in der Bücherwelt und Echtwelt zu verhindern, machen sich einige Buchfiguren auf den Weg in die Echtwelt um mit der Autorin des Romans das echte "Buch der Wünsche" zu finden. Dabei müssen sie natürlich einige Abenteuer bestehen.

Der Roman spielt einige Zeit nach der Trilogie "Das Buch der gelöschten Wörter" und hat im Grunde genommen nichts damit zu tun. Einige der "alten" Protagonisten tauchen wieder auf, spielen aber in diesem Roman keine größere Rolle. Um diesen Roman zu lesen, muss man die Trilogie nicht unbedingt kennen - ich bin auch erst durch diesen Roman auf die vorhergehende Geschichte aufmerksam geworden - aber ich würde trotzdem empfehlen, zuerst mit dem ersten Band der Trilogie zu beginnen.

Die Altersempfehlung ist ab 16 Jahren - ich würde sie jedoch runter setzen. Eine gute Leserin/ein guter Leser kann das Buch durchaus schon mit 14 Jahren oder noch früher lesen. Es ist leicht und flüssig zu lesen und es gibt keine extrem gruseligen oder gewalttätigen Szenen.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Geht so - kein Krimi

Brennerova
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Nachdem ich vor kurzem "Müll" vom gleichen Autor gelesen hatte, habe ich mir eigentlich wieder einen Krimi erwartet; vor allem, da auch wieder Brenner der Protagonist war. Um einen Krimi handelt es sich ...

Nachdem ich vor kurzem "Müll" vom gleichen Autor gelesen hatte, habe ich mir eigentlich wieder einen Krimi erwartet; vor allem, da auch wieder Brenner der Protagonist war. Um einen Krimi handelt es sich hier eindeutig nicht - eher um einen Teil aus Brenners Leben. So ganz bekommt er sein Leben nicht in den Griff, treibt sich im Internet und macht Bekanntschaft mit einer russischen "Katalogfrau". Die Handlung plätschert so vor sich hin, mir fehlte der Spannungsbogen. Zwischendurch war es ganz amüsant, aber wenn man einen Krimi erwartet, ist man dann doch enttäuscht.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

So Lala

Tagebuch einer überaus glücklichen Geschiedenen
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Zwei Jahre nachdem Diana von ihrem Ehemann wegen einer anderen Frau verlassen wurde, beginnt sie ihr neues Leben zu genießen und einen richtigen Neuanfang zu starten. Sie nimmt einen Job als Pausenbetreuerin ...

Zwei Jahre nachdem Diana von ihrem Ehemann wegen einer anderen Frau verlassen wurde, beginnt sie ihr neues Leben zu genießen und einen richtigen Neuanfang zu starten. Sie nimmt einen Job als Pausenbetreuerin in einer Vorschule an und wagt auch einen Neuanfang in Sachen Beziehung.

Der Roman spielt zwei Jahr nach dem ersten Buch - in dem es um die Trennung /Scheidung von Diane und Jaques geht. Die Geschichte ist aus Dianes Sicht geschrieben und erzählt von ihrem Alltag in der Schule und den Problemen von Diane und ihrer besten Freundin Claudine - ebenfalls geschieden mit einer pubertierenden Tochter - mit der sie zusammen ein Zweifamilienhaus gekauft hat. Mit an Bord ist Rosanne, Claudines Schwiegermutter, die gerade zu Besuch ist.

Der Schreibstil ist ganz ok, aber manchmal finde ich die Sprünge ein wenig unkontrolliert. Die Autorin schreibt einige Seiten lang über eine Begebenheit, und im nächsten Absatz springt sie Tage oder Wochen weiter - ohne jeglichen Übergang - und spricht über ein ganz anderes Thema.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Schöne Geschichte für ein paar gemütliche Stunden

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
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Kirsty Woods ist eine erfolgreiche Londoner Keramikkünstlerin mit einigen schrulligen Angewohnheiten. Als sie plötzlich die Töpferei ihrer tot geglaubten Großmutter auf der schottischen Isle of Mull erbt, ...

Kirsty Woods ist eine erfolgreiche Londoner Keramikkünstlerin mit einigen schrulligen Angewohnheiten. Als sie plötzlich die Töpferei ihrer tot geglaubten Großmutter auf der schottischen Isle of Mull erbt, macht sie sich neugierig auf den Weg dorthin um Antwort auf ihre Fragen zu bekommen.

Kaum ist sie in Tobermory angekommen, verliebt sie sich in die Insel und den Pubbesitzer Aidan. Von den Freundinnen ihrer Großmutter wird Kirsty jedoch weniger freundlich aufgenommen - halten sie diese doch für eine Erbschleicherin. Als die ersten Missverständnisse jedoch aus dem Weg geräumt wurden, gründen die Frauen eine Task Force, um die Fragen zu Kirstys Vergangenheit zu lüften.

Die Geschichte ist kurzweilig und leicht zu lesen. Vieles ist vorhersehbar - durch die schönen Beschreibungen der Stadt, fühlt man sich direkt nach Tobermory versetzt.

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